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Sehr ähnlich wie Stefan es schon einmal beschrieben hatte: die Darstellung des Bokehs und der Übergang zwischen Schärfe und Unschärfe begeistern mich und geben - trotz der nur minimal besseren Lichtstärke - eine völlig andere Bildanmutung.

Ich habe heute mal mit dem 55er ein paar Aufnahmen gemacht, bei denen ich auf diesen Aspekt besonders geachtet habe. Hier ein paar abgelegt unter https://www.systemkamera-forum.de/topic/111172-skulpturen-f%C3%BCr-alle-zum-mitmachen/page-20?do=findComment&comment=1448638 Ich muß sagen - soo schlecht finde ich die Übergänge da nicht.

 

Ich habe extra auf jedes Nachschärfen verzichtet, um den Verlauf nicht zu beeinflussen.

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Oh, ich möchte es auch nicht falsch verstanden wissen. Ich habe das 55er sehr gern benutzt und finde es ein hervorragendes Objektiv. Ich glaube, so ähnlich hatte Stefan sich weiter oben auch ausgedrückt.

 

Ist wirklich sehr schwer zu beschreiben, ich finde, die Bilder in dem Thread hier geben es ganz gut wieder, welche Faszination davon ausgeht.

 

Aber es mag natürlich auch nur meine Imagination sein. Ein bisschen Freud wohnt in uns allen...

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Oh, ich möchte es auch nicht falsch verstanden wissen....

Nein, ich denke, wir verstehen uns hier recht gut. Ich gehöre ja auch zu denen, die insbesondere bei Stefans Aufnahmen bemerken, daß man mit der Linse sehr, sehr schöne Bilder machen kann. Vielleicht bin ich ja unter diesem Eindruck der Versuchung erlegen, mir das 55er ein wenig schlecht zu reden/denken. Deshalb bin ich damit also gestern losgezoge - und siehe da, der Abstand wird so gering, daß man ihn kaum beschreiben kann. Ich zumindest nicht.

 

Das hat natürlich auch etwas mit dem Licht im Museum zu tun: Es ist an vielen Stellen sehr weich, ohne harte Schatten oder Spitzlichter. Und wenn ich Stefans Bilder zurückblättere, finde ich mit wenigen Ausnahmen ähnlich zurückhaltende Lichtverhältnisse. Ein Vorteil des Objektivs ist natürlich, daß man bei 1.4 und hervorragender Zeichnung schon bei dieser Öffnung gut arbeiten kann - auch ohne Sommerwetter.

 

Ein weiterer Vorteil ist bestimmt das wattig-weiche Bokeh. Ich habe beim Zurückblättern gesehen, daß ich bereits im Juli einmal das Bedürfnis verspürt hatte, eine Lanze für das 55er einzulegen ;)https://www.systemkamera-forum.de/topic/118471-zeiss-planar-t-fe-1450mm-za-sel50f14z/page-4?do=findComment&comment=1424873 Dabei und auch bei dem Museumsbild mit dem Türdurchgang im Hintergrund sieht man, daß das 55er im Bokeh eine Neigung zur Erzeugung von Parallelstrukturen hat, die bei einigen Motiven in meinen Augen sehr gut kommt - Türrahmen - bei anderen wie bei den Blüten aus #72 weniger gut.

 

Ich setze das angesprochene Museumsbild auch noch mal hier rein:

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all deine Bilder zeigen eine wirklich schöne Freistellung.

nach dem letzten Bild frage ich mich aber umsomehr ob du öfters mit Blitz arbeitest oder gezielt deine freigestellten Objekte in der Nachbearbeitung erhellst.

ansonsten ist dieses Objektiv ein Hexenwerk ;)

 

 

Hallo,

bei dem Bild hatte ich hinter mir die Beleuchtung des Parks, die den vorderen Bildbereich mit der Sphinx  ein bisschen aufgehellt hat. Zusätzlich habe ich in LR die Belichtung bei der Statur um ca. 0,8 ev. erhöht.

 

lg

bearbeitet von Flaschengeist
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Das Planar 1.4/50 ZA und Koma - Astroaufnahmen

 

Astrofotografie verlangt nach lichtstarken Objektiven. Das hat mehrere Gründe. Der erste ist die Helligkeit des Sucherbilds. Eine große Blendenöffnung lässt mehr Licht einfallen.

Bei lichtschwächeren Objektiven kann es schwierig werden die Kamera entsprechend dem gewünschten Bildausschnitt auszurichten. Danach folgt dann die Schwierigkeit über die Sucherlupe

scharf im Vorschaubild des Sucher auf kaum wahrzunehmende Sterne präzise scharf zu stellen. 

 

Das 50erPlanar liefert an der Sony A7R bei Offenblende ein ausreichend helles und kontrastreiches Bild vom Nachthimmel. Die Ausschnittfindung und das Scharfstellen gestalten sich angenehm leicht.

Im manuellen Modus ist über einen passend abgestimmten Schärfering feinfühliges Scharfstellen möglich. Wie beim Zeiss Batis 2/25 empfinde ich hierbei keinen Nachteil gegenüber den manuellen

Vergleichsobjektiven Zeiss Loxia 2/50 oder Tokina Firin 2/20mm. Spontan empfinde ich eim Planar den großen griffigen Schärfering und den davon deutlich abgesetzten und im Dunkeln leicht zu

ertastenden Blendenring als sehr angenehm. Auch der AF/MF-Schalter fällt positiv auf. Beim Sucherbild und bei der Ergonomie speziell in dunkler Umgebung ist das Planar das mit Abstand angenehmste

der Objektive und das Objektiv macht schon im Handling Freude.

 

Nachdem die Vorteile der hohen Lichtstärke in der Aufnahmevorbereitung auch zur Geltung kommen, ist die Frage: Wie gut sind die Abbildungsleistungen bei offener Blende für Langzeitbelichtungen? 

Bei der Vignettierung und der Gleichmäßigkeit von Schärfe trennt sich die Spreu vom Weizen. Ein besonders lästiger Schädling der Astrofotografie ist der Abbildungsfehler Koma. Der sollte möglichst

gering ausfallen und die Sterne zu den Bildrändern hin nicht deformieren.

 

Genung der allgemeinen Vorrede und hin zu Bildern. Die folgenden Aufnahmen sind in den Feldern direkt vor meiner Haustüre in einem Ballungsraum entstanden. Ein paar hundert Meter vom

Aufnahmeort beginnt auch schon die Kernzone des Rhein-Neckar Lichtermeers mit den Großstädten Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen, umgeben von einer Reihe von Mittelzentren.

 

Ich möchte im ersten Schritt zwei Aufnahmen zeigen. Sie zeigen einen willkürlichen von der Milchstraße durchzogenen Ausschnitt des Nachthimmels über Heidelberg. Um Stichbildung gering zu halten

wurde die Belichtungszeit auf 6s begrenzt.

 

Aufnahme 1: ISO 800, f1.4

 

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Aufnahme 1: ISO1600, f2

 

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Beide Aufnahmen sind in Phase 1 Capture One Pro ohne Vignettierungskorrektur entwickelt. Die Schärfe ist in beiden Einstellung über den gesamten Frame sehr gut: auch offen volle Punktzahl.

Die Vignettierung ist sehr deutlich und nimmt mit Abblenden um eine Blendenstufe deutlich ab. Je stärker die Vignettierung, umso stärker der Abfall der Sternenausbeute zu den Bildrändern hin.

Durch Vignettierungskorrektur lässt sich das nicht voll ausgleichen. Schwächer leuchtende Sterne fallen teils der Vignettierung zum Opfer und "saufen ab". Abblenden führt zu gleichmäßigerer Sternverteilung.

Das ist ganz normales, bauartbedingtes Verhalten aller besonders lichtstarken Objektive. Das Planar schafft keine Ausnahmeleistung, Ich gebe hierzu keine Wertung ab.

 

Nun zwei 1:1 Bildausschnitte aus den beiden Aufnahmen zur Beurteilung von Koma.

 

Aufnahme 1, f1.4 - Auschnitt zum Bildrand hin (Position s. Markierung in der Übersicht):

 

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Aufnahme 2, f2

 

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In der Gesamtdarstellung am Bildschirm fällt kein störendes Koma auf. Bei Darstellung von Ausschnitten im 1:1 Maßstab lässt sich Koma feststellen. Sterne zu den Bildrändern sind nicht rund bzw. durch die

Erdrotation geringfügig länglich, sondern haben teils eine komplexere Gestalt. Ich nenne die durch Koma zu Fledermäusen deformierten Sterne auch "Batmen". Die Batmen werden durch Koma geschaffen.

Komaeinfluss ist beim Planar 1.4/50 offen da und ist auch bei Abblendung um eine Stufe noch nicht ganz verschwunden. Die Gestalt der Batmen ist klein und sie fallen erst  in der Vergrößerung auf.

Ich würde das Verhalten als noch sehr-gut einstufen. In der Summe der Eigenschaften ist es eine vollwertige Erweiterung meines Astro-Objektivbestandes.

Hier ragten bisher das Batis 2/25 und das Samyang 2/135 heraus. 

 

Das Planar löst das Loxia 2/50 bei mir ab. Demgegenüber hat das Planar folgende Vorteile: eine Blendenstufe Lichtstärke für helleres Sucherbild, leichteres Scharfstellen; gut im Dunkeln tastend zu bedienen;

keine Star-Stars um helle Sterne (das Loxia schafft Strohsterneffekte); beim Koma sind beide Objektive sehr gut. Das Planar auch bei f1.4.

 

Das Planar 1.4/50 eignet sich vorzüglich zur Aufnahme von Sternbildern auch in Ballungsräumen. Neulich habe ich bei Neumond Kassiopaia und Schwanen aufgenommen. Bildbeispiele folgen demnächst.

 

VG ro

 

bearbeitet von Gast
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Vielen Dank Flaschengeist. Dortmund ist natürlich kein Vorzugsort für Astrofotografie. Du musst aber nicht weit raus, bis Du brauchbare Bedingungen hast. In meiner Nachbarschaft leben auch eine Million Menschen.

Ich gehe für viele Aufnahmen zu Fuß mit der Kamera gerade mal 300m in die Felder am Stadtrand von Heidelberg. 

VG ro

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...Nur: Von welchen Großstädten war da die Rede?? :D

 

Ich gebe zu, Dortmund ist ein recht großes Dorf, aber alles in allem ist das hier mit den Städten, die ineinander übergehen, schon ein recht großes und verbautes Ballungszentrum. Allerdings ist man auch schnell im ländlichen Bereich, z.B Münsterland oder Sauerland, wo Sternenaufnahmen möglich sein müssten. Aber für richtige Sternen-Fotografierer ist die Lichtverschmutzung vermutlich sogar dort noch zu hoch. Ich meine, es gibt für Sternenfotografie im Netz eine Karte, welche die Lichtverschmutzung in Deutschland anzeigt.  

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Ich glaube MaTiHH lästert nicht über Dortmund, sondern darüber, dass ich Monnem als Großstadt bezeichnet habe. Tatsächlich wohnen im Umkreis von 15km um die Neckarmündung  über eine Million Menschen. So war "Großstadt" keine zu krasse Übertreibung.

 

Zu Lichtverschmutzung später mehr. Dann, wenn ich wieder an die Karten in meinem Desktop PC ran komme. Der will grad nicht booten.

 

:-) ro

bearbeitet von Gast
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http://www.stevehuffphoto.com/2016/07/11/world-premiere-the-new-sony-zeiss-50-f1-4-full-lens-review-by-steve-huff/

 

Da ich noch nie mit Leica gearbeitet habe, kann ich die Aussage "Leica Look" von Steve Huff nicht bestätigen. Evtl. andere User hier?  ;)

 

Wen interessiert denn das noch? Laut Steve Huff, dem Auserwählten, steht noch diesen Oktober – also heute! (zeitzonenabhängig) – der Weltuntergang bevor. Kauf dir das Planar einfach und erfreue dich noch ein paar Stunden daran. Sorry für die späte Mitteilung ...

 

http://huffparanormal.com/2017/10/are-we-living-near-the-end-of-times-my-take-and-spirits-take/

 

Sofern du jedoch in den nächsten Tagen in Auftrag gegebene Ausdrucke vom Planar zugestellt bekommst, naja, dann trifft Huffs Aussage mit dem Leica-Look vielleicht auch nicht zu. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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So hatte ich mich gestern am Abend noch mal aufgemacht um mir die vermeintlich letzte Möglichkeit zu Bildern nicht entgehen zu lassen. Weil ich flyingroosters Nachricht erst am Nachmittag gelesen hatte, war ich spät dran und es begann bereits zu dämmern. So habe ich statt der mir lieberen A7R die A7II mit IBIS genommen und habe tendentiell die Blende eher offen. Hier die Bilder vom gestrigen Spaziergang in den wachsenden Nachbar-Stadteil.

 

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Wie ihr seht hat sich Huff geirrt. Sind wir froh drum und vergessen den Vogel.

Schönen Tag danach 

:-) ro

 

 

 

 

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Toll, wie man bei Kleinbild+ lichtstarke Optik noch Objekte vom Hintergrund hervorheben kann, die weit entfernt sind, wie diese sehr große Statur, die einige Meter entfernt war. Mit dem Planar macht das sowieso Spaß. 

 

f1.4

38064384572_4bd7f4c44e_b.jpgDSC01764 (1 von 1) by Stefan Mieth, auf Flickr

bearbeitet von Flaschengeist
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Das Geräusch ist mir am Anfang auch aufgefallen. Entweder ist das Geräusch nicht mehr da oder ich höre es nicht mehr. Die Junge Dame nutzt sehr gerne die Auslöseverzögerung aus, die beim manuellen Verschluss entsteht. Sie lächelt ganz lieb in die Kamera, ich löse aus, der Bildschirm wird kurz dunkel und auf dem Display sehe ich anschließend ist ein fertiges Bild mit herausgestreckter Zunge. Manchmal  muss ich zu ihrer Belustigung 8 Bilder machen, bis ich ein normales Bild habe.

 

Ansonsten ist es immer noch mein Lieblingsobjektiv, welches meine Art zu fotografieren verändert hat! 

bearbeitet von Flaschengeist
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