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Ja, versprochen! Das muss im Kontext mit der Geschichte der Dresdener Kameraindustrie und deren Niedergang gesehen werden und würde den Rahmen hier sprengen. Außerdem möchte ich gerne an anderer Stelle dazu auch Prakticare als Beispiele vorstellen und dann gerne auch ausführlicher darüber (mit dir) diskutieren. Lass uns bitte hier beim 20er Flektogon oder Prakticar bleiben. In deinem gezeigten Beispiel sind die unscharfen Ränder zu sehen, durch ein Objektiv mit etwas längerer Brennweite und einen Schritt zurück hätte das vermieden werden können. Also kein Beispiel, welches die Benutzung dieser Linse erfordert. Aber gerade darum geht es mir hier, um zu zeigen, wozu man es sinnvoll einsetzt und was es dann kann. Und da wäre es super, wenn du hier etwas beitragen kannst. Ich bin da auch ziemlich gespannt.

 

 

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Also ich weiss nicht, was das gerade soll. Genau gleich könnte ich bei deinen Bildern argumentieren und kommentieren. Das Bild zeigt doch schön die Eigenschaft, dass es auch unscharf sein kann bei der Naheinstellung. Außerdem ist der Weitwinkeleffekt doch geradewegs gewollt von mir. Den bekommt man mit einem anderen Objektiv anderer Brennweite eben nicht hin. Ich versteh dein problem gerade nicht.

bearbeitet von Neto-Zeme
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Das 2.8/20er is in der naheinstellung zum Rand hin natürlich schrecklich.......

OK, wenn das deine "Empfehlung" für den Einsatz eines 20ers ist....meine wäre es nicht und ich würde das nicht als "Anwendungs-Beispiel" für dieses Objektiv zeigen, es sei denn man möchte bewusst negative Eigenschaften herausstellen.

Weil es hier im Forum genug Beiträge gibt, die zerredet und missverstanden werden, möchte ich an der Stelle aber abbrechen. Kommunikation kann eben nur funktionieren, wenn beide Seiten auch einander verstehen wollen und können.

Ein Problem habe ich übrigens nicht, auch nicht damit, dass du hier offensichtlich keine anderen Bilder mehr zeigen magst.

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Es würde sowieso mehr Sinn machen, separat zum 2.8/20er einen Thread auf zu machen. Einen zum 4/20er gibt es übrigens schon : https://www.systemkamera-forum.de/topic/112687-carl-zeiss-jena-flektogon-420/ . Ich denke es sollte nicht jeder Nutzer einen eigenen Topic zu seinem Exemplar des Objektivs eröffnen.
Außerdem heisst das Unterforum: "Beispielbilder Objektive" und nicht "beste Bilder Objektive". Also denke ich, dass man sehr wohl auch Schwächen eines Objektivs aufzeigen kann und das durchaus auch informativ für andere ist.
Wenn dich weitere Bilder interessieren, dann klick einfach auf das vorige, da solltest im Album landen auf flickr, in dem noch ein paar weitere Bilder mit dem Objektiv gemacht wurden.

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Und noch ein paar Bilder aus der Innenstadt. Eine (nicht exklusive) Stärke hat das Objektiv in der großen Schärfentiefe, die bei Photos aus der Stadt Vorder- und Hintergründe schön zusammenfassen läßt. Ich muß das mal mit dem Voigtländer 15mm vergleichen.

Hier sieht man am Schaft des Kandelabers, daß das Objektiv im mittleren Bereich, weniger am Rande, eine leichte Faßverzerrung hat.

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Bei dieser Aufnahme fällt eine Verzerrung nicht so ins Auge, aber der 100%-Crop der LO-Ecke zeigt, daß die äußersten Ecken nicht ganz sauber sind:

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Hier sieht man noch mal die Faß-Verzerrung im Mittelbereich - links beim Übergang von dem weiß verputzten Haus mit den großen Fenstern zu dem rot-backsteinfarbigen. Ganz außen hat es eher eine Tendenz zum Kissen.

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Trotz solcher Schwächenn denke ich, daß das Objektiv seinen Platz in meinem Architekturgepäck bekommen wird. Es ist zwar etwas schwierig, aber nicht so auf ganz besondere Einsatzfelder beschränkt wie das Voigtländer 15mm.

Außerdem gefallen mir die Farben recht gut. bearbeitet von micharl
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Ja, die drei Aufnahmen sind alle perspektivisch korrigiert - aber so, daß die Flächen in etwa gleich bleiben. Und die 100%-Ecke habe ich entnommen, bevor ich die Perspektivkorrektur durchgeführt habe. Auf den Versuch, auch die Verzerrung zu korrigieren, habe ich verzichtet, weil sie doch recht schwach und eben irgendwie uneinheitlich ist.

 

Hier die letzte Aufnahme ohne Perspektivkorrektur:

 

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bearbeitet von micharl
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Gestern war ich in einem kleinen Skulpturenpark um noch etwas mit den Nahaufnahme-Möglichkeiten zu spielen. Ich nähere mich dem Motiv schrittweise, bis der Adler mir fast die Linse zerhackt:

 

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(leicht entzerrt und beschnitten)

 

 

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(nur leicht beschnitten, rechter Rand ist der Originalrand)

 

 

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(unbeschnitten, wenig mehr als 20 cm Abstand)

 

Bemerkenswert finde ich bei dem rundum erfreulich scharfen 1. Bild die starke Vergrößerung des in Richtung Kamera geneigten Kopfes. Das müsste man also im Ernstfall aus größerer Entfernung oder mit einem leichten Tele aufnehmen. Aber immerhin bleibt der Kopf im Schärfebereich.

 

Beim zweiten Bild erscheint diese Disproportionalität nicht so störend - es ist aber auch ein anderer Aufnahmewinkel, d.h. der Entfernungsunterschied zwischen Brust und Stirn ist nicht so groß. Was rechts mit dem Kranz passiert ist, scheint typisch für das Objektiv zu sein: Der Übergang zur Unschärfe bei zu nah am Rand liegenden Objekten erfolgt ziemlich abrupt. .

 

Beim Adlerkopf der gleiche Effekt: Abrupter Abfall der Schärfe.

Könnte es sein, daß dieses Objektiveine variable Dezentrierung hätte, die sich vor allem im extremen Nahbereich bemerkbar macht? Und wenn ja, wäre das ein Individualproblem oder eine Typeigenschaft? Eine generelle Dezentrierung möchte ich nicht annehmen - da spricht das erste Bild und sprechen auch die Architekturaufnahmen dagegen.

 

 

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Sehr schön. Deine Bilder zeigen auf, dass man mit der Linse sehr kreativ und gestalterisch arbeiten kann. Das Verhalten bezüglich Unschärfe ist völlig normal und keine Dezentrierung, insofern ich das von hier aus beurteilen kann.

Denn die Schärfentiefe bezüglich Einstellebene dehnt sich nach vorn ca. 2/3 und nach hinten 1/3, dass heißt die Unschärfe Richtung Kamera ist deswegen so viel extrem stärker, als in die andere Richtung. Dazu kommt noch die im Nahbereich typische Bildfeldwölbung Richtung Bildrand und die Abbildungsfehler werden zum Rand hin auch nicht besser.

Dem kannst du begegnen, indem du z. B. stärker abblendest, ich habe das sogar über F11 im Nahbereich öfter gemacht. Eine winzige Änderung des Aufnahmestandpunktes kann da auch eine völlig andere Wirkung und ein gänzlich anderes Ergebnis hervorrufen. Daher immer viel Zeit lassen und alles mögliche ausprobieren. Bei dem Bild mit dem Fischerjungen ging es mir so. Als ich eigentlich fertig war und mir die Bilder am Monitor angeschaut habe, gefiel mir der Schärfeverlauf oder die Lichtführung nicht. Also bin ich noch einmal zurückgegangen und habe weitere Standpunkte und Aufnahmerichtungen so lange variiert, bis mir das Bild gefallen hat. 

Mit keiner anderen Linse kann man das m.MN. nach so machen, die kurze Einstellentfernung ermöglicht dies, das gilt es möglichst auszunutzen und so kann ggf. aus einer Mücke ein Elefant werden, wenn es denn gestalterisch so gewollt ist.

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Bei dem Bild mit dem Fischerjungen ging es mir so. Als ich eigentlich fertig war und mir die Bilder am Monitor angeschaut habe, gefiel mir der Schärfeverlauf oder die Lichtführung nicht. Also bin ich noch einmal zurückgegangen und habe weitere Standpunkte und Aufnahmerichtungen so lange variiert, bis mir das Bild gefallen hat. 

Es geht doch nichts über Models, die nicht rumzappeln und rumzicken, sondern einfach nur dasitzen ;).

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So ist es, die Idee war, die Hand rechts im Bild des Fischerjungen LEICHT zu betonen. Durch die stärkere Nähe zu dieser Hand konnte ich das Ziel erreichen. Aber ein kurzes Stück vor oder zurück bedeutet, dass der Effekt variiert werden kann.

Aber schnell wird es bei zu vielen Freiheitsgraden eben schwierig. So wie mit zunehmender Anzahl freistehender Linsen in einem Objektiv die Möglichkeiten der Korrektur anwachsen erhöhen sich auf der anderen Seite die Probleme einer exakten Zentrierung dramatisch, was nur durch erhöhten konstruktiven und produktionstechnischen Aufwand aufgefangen werden kann --> hoher Preis. Der hohe Preis bei der Arbeit mit diesem Objektiv ist adäquat eben, dass es viel Zeit erfordert, um alles überschaubar in der Griff zu kriegen.

 

So zum nebenbei fotografieren ist es mir zu stressig. Dazu gibt es bessere Alternativen. Alleine schon die Kurbelei am Meterring um die Schärfe-Ebene einzustellen....

Aber wenn ich darauf Lust und Zeit habe, macht es viel Spaß, sich damit länger und ausgiebig zu beschäftigen. 

B)

 

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Ich habe jetzt einen Parallelthread hierzu für das CZJ 4/25mm eröffnet, den man hier finden können sollte. Quasi als Appetizer hier eine Aufnahme von meiner Lieblingsteststrecke mit vielen geraden Linien und moiree-affinen Details: Bahnhof Gesundbrunnen. Aufnahme mit voller Öffnung und entwickelt in C! - mehr davon und 100-%-Crops im anderen Thread.

 

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Eine erste Exkursion mit dem 25er vermittelt den Eindruck, daß es eher ein normales Weitwinkel ist, während das 20er nicht nur nach der Brennweitenzahl, sondern auch nach seinem Charakter ein Superweitwinkel mit den entsprechenden Eigenheiten ist.

bearbeitet von micharl
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