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Manche Menschen brauchen Schubladen, sonst kommt ihre Welt aus den Fugen. Und auch das Gefühl mit Ihrem Weg "besser" zu sein als andere. Warum das so ist, hat viele Gründe. Wäre eigentlich schön, wenn dass nicht mehr so wäre...

 

 

hast Du schön gesagt ;) ... wie Du siehst, ist Keiner dagegen gefeit ....

 

 

@all

 

was ich nicht mag, ist die Altglasüberhöhung, was ich dagegen sinnvoll finde, ist das Einsetzen für bestimmte Effekte oder Bildanmutungen.

Ein Beispiel sind Blendensterne, diese haben die Techniker den heutigen Gläsern überwiegend abtrainiert, zugunsten runderer Unschärfescheibchen .. sprich eines ruhigeren Bokehs wegen.

Daran sind wir nicht unschuldig, drehte sich doch jahrelang jede Diskussion nur noch um Bokeh (ich bin übrigens ein Fan von cremigem und schönem Bokeh) ... aber wie immer im Internet, fixieren sich die Leute auf eine Eigenschaft und alle anderen scheinen plötzlich egal zu sein .. naja, solange, bis jemand kommt und publikumswirksam feststellt, dass eine andere Eigenschaft nicht mehr vorhanden ist, oder nicht mehr gut aussieht.

 

Das ist ein bisschen wie mit der Korrektur, viele Jahre jammerten die Leute, dass Linien am Rand nicht ganz gerade wären .. die Korrekturen waren nicht gut genug und die Leute halfen mit PT Lens nach (das was sogar noch vor der Zeit der Spiegellosen) .. inzwischen wird alles elektronisch korrigiert und weil es keinen Sinn macht, aufwändig optisch und danach nochmal elektronisch zu korrigieren, wird der Aufwand deutlich zurückgeschraubt (was auch hilft elektronisch besser zu korrigieren) und man schafft es elektronisch fast perfekt auszukorrigieren.

 

Nun kommen die Leute (im Zweifel die gleichen, die früher mit PT Lens nachkorrigiert haben) und versuchen die Korrektur auszuhebeln, weil dann in der Ecke ein Tick mehr Auflösung rauskommt, halt mit runden Linien, aber bei den meisten Bildern stört das ja kaum.

 

 

zurück zu Altlglas, bzw kein Altglas:

 

 

Da Mittelwege nicht mehr in sind, kann man nur entweder eins kaufen, oder sich das andere über alte Objektive holen .... es kann also nicht heissen Alt oder Neu ... sondern es muss heissen, "nimm das, was für den Zweck am besten passt" ... und für uns Hobbyfotografen: " .. oder was Dir am meisten Spass macht"

 

 

 

und der Zusatz von mir: " aber versuche nicht, eine wissenschaftliche Erklärung dafür zu basteln, was Du nimmst, sondern sag einfach, dass es Dir Freude macht" ;)

bearbeitet von nightstalker
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................................................... es kann also nicht heissen Alt oder Neu ... sondern es muss heissen, "nimm das, was für den Zweck am besten passt" ... und für uns Hobbyfotografen: " .. oder was Dir am meisten Spass macht"

 

 

 

und der Zusatz von mir: " aber versuche nicht, eine wissenschaftliche Erklärung dafür zu basteln, was Du nimmst, sondern sag einfach, dass es Dir Freude macht" ;)

 

ich bin jetzt mal so frei und machen nur ein Teilzitat, weil ich finde Nightstalker bringt in diesen Sätzen

genau das auf den Punkt, den ich mir in mehr Diskussionen hier wünsche.!

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Ist doch egal aus welchem Grund man welches Objektiv benutzt, ob es technische Faszination, Liebhaberei oder was auch immer ist. Wenn man es benutzt, und das regelmäßig wird es dafür immer einen individuellen guten Grund geben. Und am Ende wird es wahrscheinlich mindestens der Spaß sein.

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Ob manches Missverständnis und hier herbeigeredete Konflikte womöglich mit der Fragestellung* dieses Threads zu tun haben? Es wird ja hier eine entweder/oder Alternative vorgegeben.

Vielleicht könnte man das ganze damit beenden und sagen: Weder noch, sondern eine individuelle Liebhaberei

 

*zur Erinnerung: Prestigeobjekte oder sinnvoll angelegtes Geld?

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Ist doch egal aus welchem Grund man welches Objektiv benutzt, ob es technische Faszination, Liebhaberei oder was auch immer ist. Wenn man es benutzt, und das regelmäßig wird es dafür immer einen individuellen guten Grund geben. Und am Ende wird es wahrscheinlich mindestens der Spaß sein.

 

Genau, einfach weil ich mal eigene Erfahrung mit einem modernen Lichtriesen gewinnen möchte, habe ich seit einigen Tagen ein gebraucht gekauftes MITAKON 50/0.95. 

 

Weil ich wissen wollte, was an der Nahgrenze passiert, habe ich diese Testreihe (Crops) nur aus Spass an der Freude produziert, um ein "Gefühl" für dieses Objektiv zu bekommen.

 

mitakon-f095-f28.jpg

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Ist doch egal aus welchem Grund man welches Objektiv benutzt, ob es technische Faszination, Liebhaberei oder was auch immer ist. Wenn man es benutzt, und das regelmäßig wird es dafür immer einen individuellen guten Grund geben. Und am Ende wird es wahrscheinlich mindestens der Spaß sein.

 

 

Das Problem ist, dass, wenn jeder versucht eine pseudowissenschaftliche Erklärung für seine Bauchentscheidung zu finden, immer ein Grundsatzstreit entsteht ... seltsame Argumente kreuzen sich mit komischen Erklärungen

 

Wenn einer sagt, ich habe Spass daran, dass mein Blendenring so schön klickt und mag es, zu fühlen, wie die Blende sich Klick für Klick schliesst, dann kann man darauf nicht gegenargumentieren ...

sagt einer aber: "nur mit einem Blendenring kann man vernünftig fotografieren, da die Rädchen an der Kamera nicht vernünftig zu bedienen sind und man die Blende einfach am Objektiv verstellen können muss" fordert das im frömmsten Nachbarn den Widerspruchsgeist heraus.

 

Das ist genau wie mit: "ich brauche das 1,2/85, weil man mit weniger Öffnung keine gelungenen Portraits schiessen kann" ... wer da nicht das Kribbeln spürt, ist nicht mehr am Leben ;)

 

Dagegen: "ich brauche das 1,2/85, weil ich gerne hin und an die grossen Kreise vor extrem unscharfem Hintergrund mag" .. ist kaum angreifbar

 

25719744292_c4a3531915_b.jpg

 

noch ein Beispiel?

 

 

"mit einem Smartphone kann man keine vernünftigen Bilder machen"

 

;) ich kann mich noch genau erinnern, wie Du da gekocht hast

 

Besser?

 

"Ich nutze lieber eine dedizierte Kamera, weil ich die ausgeprägten Bedienelemente und den besseren Tonwertumfang haben will. Wenn ich schon Bilder mache, dann möchte ich, dass sie meinen Ansprüchen genügen"

 

schwierig da zu widersprechen.

 

 

"Ich mag mein Altglas, weil ich damit so schöne Blendenreflexe bekomme und meine Bilder mit Lensflares mir gefallen"

 

 

28477793390_8d55b03fe6_b.jpg

 

 

 

 

Ein typischer Foren- und Fotostreit entsteht immer dann, wenn zwei Leute versuchen Geschmacks-, Bauch- oder Vorliebeentscheidung mit rationalen Argumenten zu begründen.

 

(Gedanke: "Ich muss mit dem/der xxxx arbeiten, weil aus folgenden zwingenden Gründen, nur diese Arbeitsweise sinnvoll ist ... alle anderen Möglichkeiten sind unterlegen, oder werden nur aus Unwissenheit/Verbortheit des Diskussionsgegners, benutzt und verteidigt")

bearbeitet von nightstalker
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Hallo,

da mir ebenfalls Altglas viel Spass macht, muss ich jetzt endlich mal ein zwei Bilder online stellen.

Diese sind nicht geplant entstanden, ich wollte einfach nur mal schnell mit dem Minolta MD 50 1:2

ein paar Fotos machen, da das 1:1,4 noch unterwegs war.

Heraus kamen diese, per Adapter an der Oly M5 II
 

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Mit Blende 2.0 und ISO 200 komplett unbearbeitet

 

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und hier noch ein weiteres:

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Mit Blende irgendwas zwischen 4.0 und 5.6 (sorry) und ISO 200 komplett unbearbeitet

übrigens in Velden am Wörthersee.....
Werde dann noch ein paar mit dem 50er 1.4 machen

 

Hans

bearbeitet von benzomat
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@benzomat:

 

ist ja schön und gut, aber die genannten Lichtriesen sind das nicht gerade.

 

@Thema:

 

Hätte ich das Minolta MC 58/1.2 nicht geerbt, so hätte ich es wohl auch nie gekauft - eben wegen der vielen bekannten Mängel. Allerdings macht es mir nun ziemlich viel Spaß mich damit zu spielen, vor allem in der Dämmerung erreiche ich damit bei Offenblende sehr malerische Ergebnisse. Im grellen Licht ist es mir dann doch offenblendig zu unscharf und vor allem Gegenlichtanfällig. Abgeblendet ist es dann zwar sehr gut, aber auch nicht besonderes mehr.

Die Verarbeitung und das massive Metall sind dafür ein Traum in der Hand.

 

Wenn ich es allerdings mit dem 10€ Minolta MD 50/1.7 vergleiche, dann kann ich gut nachvollziehen, wieso man keine 3-400€ für dieses Lichtriesen ausgeben will.

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Dagegen: "ich brauche das 1,2/85, weil ich gerne hin und an die grossen Kreise vor extrem unscharfem Hintergrund mag" .. ist kaum angreifbar

 

25719744292_c4a3531915_b.jpg

 

Angreifbar nicht. Bei diesem Beispiel aber schon essbar und sogar ziemlich sättigend, so viele Zwiebelringe wie einem hier serviert werden. Da hilft nur ein noch älterer (und noch fragwürdigerer?) Lichtriese ohne asphärische Elemente ... ;)

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Genau, einfach weil ich mal eigene Erfahrung mit einem modernen Lichtriesen gewinnen möchte, habe ich seit einigen Tagen ein gebraucht gekauftes MITAKON 50/0.95. 

 

Weil ich wissen wollte, was an der Nahgrenze passiert, habe ich diese Testreihe (Crops) nur aus Spass an der Freude produziert, um ein "Gefühl" für dieses Objektiv zu bekommen.

 

mitakon-f095-f28.jpg

 

Danke, schöne Beispiele.

 

Mir persönlich würde für dieses Motiv f2.8 am besten gefallen.

Aber bei einer Hochzeitsszene wie ThreeD sie angeführt hat, ist evtl. f0.95 die passendere Blende, um eine gewisse Stimmung zu transportieren, ohne großartig mit Vaseline rumzuschmieren, die auch nicht so vorhersehbar in ihren Ergebnisse ist, f0.95 schon.

 

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hat mit madig machen nix zu tun, ... offenblendig ist da halt objektiv betrachtet leider wirklich nix scharf

 

Schärfe ist auch nicht immer alles, oft gefällt mir Unschärfe besser!

 

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:P

 

bearbeitet von tw463
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Danke, schöne Beispiele.

 

Mir persönlich würde für dieses Motiv f2.8 am besten gefallen.

Aber bei einer Hochzeitsszene wie ThreeD sie angeführt hat, ist evtl. f0.95 die passendere Blende, um eine gewisse Stimmung zu transportieren, ohne großartig mit Vaseline rumzuschmieren, die auch nicht so vorhersehbar in ihren Ergebnisse ist, f0.95 schon.

 

 

Danke gleichfalls.

 

Diese Uhr, ich suchte nur ein Motiv das vergleichbare Anhaltspunkte, wie hier die Ziffern hat,  ist einfach gut als "Model" geeignet, deswegen musste sie für den Vergleich herhalten.

 

Für ein Foto, das die Uhr bestmöglich zeigt, würde ich bei KB-Format ab Blende 8 starten, aber das war hier unwichtig.

 

Ich habe inzwischen auch Fotos von Motiven die weit entfernt sind,  die hier schon im Nahbereich erkennbaren Unterschiede sind allerdings sehr ähnlich.

bearbeitet von fourthird
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Angreifbar nicht. Bei diesem Beispiel aber schon essbar und sogar ziemlich sättigend, so viele Zwiebelringe wie einem hier serviert werden. Da hilft nur ein noch älterer (und noch fragwürdigerer?) Lichtriese ohne asphärische Elemente ... ;)

 

 

:) grade die Kringel machen es .... ohne wären es nur flache Scheiben 

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Angreifbar nicht. Bei diesem Beispiel aber schon essbar und sogar ziemlich sättigend, so viele Zwiebelringe wie einem hier serviert werden. Da hilft nur ein noch älterer (und noch fragwürdigerer?) Lichtriese ohne asphärische Elemente ... ;)

 

irrtum, da reicht ein moderner lichtriese mit asphären und der richtigen herstellungstechnik http://www.imaging-resource.com/news/2014/05/02/the-end-of-onion-ring-bokeh-panasonic-beats-the-curse-of-aspheric-lenses B)

 

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Es geht für mich da eher um die "Potenzialität": Bauartbedingte, fehlende Schärfe ist kaum zu erzeugen, Unschärfe kann ungleich einfacher erzeugt werden

 

 

 

„Schärfe ist ein bourgeoises Konzept“

 

und trägt immer noch weniger zu einem gelungen Bildaufbau bei, wie es ein passendes Boke beeinflussen könnte.

Den Bearbeitungsaufwand möchte ich sehen, der aus einem f/2.8- ein echt aussehendes f/1.2-Bild mit Boke-Hintergrund zaubert.

bearbeitet von grillec
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:confused:

Unschärfe ist dann wohl ein anarchistisches Konzept   :rolleyes:

 

 

Nein, es ist ein Konzept, das als Begriff vor mehr als 20 Jahren zu uns in den Westen kam und von dem Volk definiert wurde, das unter anderem auch Wabi-Sabi pflegt.

Zu Zeiten der Messsucherkameras war es überhaupt nicht denkbar, mit dem Konzept der qualitativen Unschärfe herum zu experimentieren, da ein Bild eines Objektivs mit f/1.2 durch den Sucher dieser Kameras gar nicht einzuschätzen war.

 

 

Auflösung ist jedenfalls ein funktionierendes Verkaufskonzept unseres Marktes.

"Kauft das aktuelle Objektiv. Denn es leistet 10MP mehr als das Konkurrenzmodell".

bearbeitet von grillec
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„Schärfe ist ein bourgeoises Konzept“

 

und trägt immer noch weniger zu einem gelungen Bildaufbau bei, wie es ein passendes Boke beeinflussen könnte.

Den Bearbeitungsaufwand möchte ich sehen, der aus einem f/2.8- ein echt aussehendes f/1.2-Bild mit Boke-Hintergrund zaubert.

 

anarchische schärfe

 

wir wäre es mit f/1.2 bokeh aus einer f/22 aufnahme? http://www.dofpro.com/dofprovsdof.htm :P

 

 

Und wie es der Zufall so will, bin ich gerade in der Mittagspause über Bilder von Ed Wight "gestolpert", die zeigen, wie wenig scharfe Bereiche in einem (Portrait-)Foto notwendig sind, um die Fantasie und Empathie zu beflügeln.

 

https://500px.com/edwight5

 

ich sehe da d4 mit 28-70/2.8

was hat das mit lichtriesen zu tun? oder auch nur altglas? irgendwas, was nicht auch mit einem lensbaby aus plastik ginge? :huh:

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