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Ist doch ganz einfach und Du hast es in Deiner Frage bereits selbst beantwortet und von Digicat auch nochmal erklärt bekommen: der Unterschied ist der Phasen-AF bei der M1 II.

Die GX8 bietet hier ausschließlich Kontrast-AF, jedoch in einer Sonderform, die den Phasen-AF "nachahmt".

Was jetzt im Speziellen besser ist wird sich nur im direkten Vergleich ausloten lassen und dürfte den persönlichen Präferenzen unterliegen (Stichwort FT-Objektive mit schnellem AF).

 

danke, dass der DFD den Phasen-Af nachahmt, wusste ich schon mal nicht.

und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, warum und um wieviel der Phasen-AF (ggf. in Kombi mit dem Kontrast-AF) nun besser ist als der Kontrast-AF alleine.

Aber das kann ich googeln.

Das Zusammenspiel des Phasen- mit dem Kontrast-AF ist dann schon etwas komplexer, vermute ich, aber das muss ich nicht unbedingt verstehen.

 

Wichtig ist der letzte Punkt:

hat jemand praktische Erfahrung mit beiden Systemen?

was ist besser? wie gut funktioniert die "Nachahmung" im Vergleich zun Original?

und zwar insb. bei wildlife, d.h. Verfolgung sich schnell bewegender Motive.

zB mit der EM 1 I und der GX8?

tgutgu, Du vielleicht?

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Beides sind unterschiedliche Prinzipien. Olympus setzt auf das Prinzip, was man noch von Schnittbild-Mattscheiben kennt und nach dem alle DSLR funktionieren. Panasonic bleibt beim kontrastbasierten AF, untersucht aber das Unschärfeverhalten der Objektive. Ist das bekannt, weiß die Kamera, in welche Richtung sie fokussieren muss.

Was nun besser ist, ist schwer zu sagen. Da aber die GX8 in etwa auf Höhe der Mark I ist und die Mark II einen dramatisch verbesserten AF hat, ist Olympus momentan sicher im Vorteil. Wenn Panasonic einen schnelleren Prozessor bringt, mag das aber anders aussehen.

 

Gruß

 

Hans

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danke, dass der DFD den Phasen-Af nachahmt, wusste ich schon mal nicht.

und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, warum und um wieviel der Phasen-AF (ggf. in Kombi mit dem Kontrast-AF) nun besser ist als der Kontrast-AF alleine.

Aber das kann ich googeln.

Das Zusammenspiel des Phasen- mit dem Kontrast-AF ist dann schon etwas komplexer, vermute ich, aber das muss ich nicht unbedingt verstehen.

 

Wichtig ist der letzte Punkt:

hat jemand praktische Erfahrung mit beiden Systemen?

was ist besser? wie gut funktioniert die "Nachahmung" im Vergleich zun Original?

und zwar insb. bei wildlife, d.h. Verfolgung sich schnell bewegender Motive.

zB mit der EM 1 I und der GX8?

tgutgu, Du vielleicht?

Wie Hacon schon beschrieben hat, "beurteilt" DFD die Unschärfecharakteristik der Objektive während der AF Motor schrittweise den Fokus verstellt. Diese Unschärfeanalyse bestimmt, in welche Richtung der AF Motor sich zu bewegen hat. Dadurch ist der AF direkter und pumpt weniger.

 

Der Phasen AF auf dem Sensor arbeitet wohl ähnlich wie die Phasen AF Module bei einer DSLR. Im Prinzip geht es auch hier darum, möglichst effizient die Richtung des AF Motors festzulegen.

 

Leider hat Panasonic die Unschärfedaten nur für die hauseigenen Objektive ermittelt.

 

Wenn man die E-M1 mit der GX8 vergleicht, muss man bedenken, dass zwischen beiden Kameras knapp zwei Jahre Entwicklung liegen. Die GX8 hat meiner Erfahrung grundsätzlich einen schnelleren AF, so dass auch nicht DFD Objektive an der GX8 schneller und direkter fokussieren. Die E-M5II ist übrigens diesbzgl. leider nicht besser als die E-M1, sie ist hier eher "untermotorisiert"

 

Olympus versucht nun mit der E-M1II die Tauglichkeit für Action Fotografie deutlich zu verbessern. Dass dies keine einfache Sache ist, zeigen die vielen Konfigurationsparameter für den AF (Fokusbegrenzer, AF Scanner, C-AF Lock "Stärke", AF Punktbereiche). Der Phasen AF der E-M1II soll anders arbeiten als der Phasen AF der Vorgängerin und deutlich zuverlässiger wirken.

 

Mit der E-M1 ist es mir nur selten gelungen, verlässlich Action Fotografie zu betreiben. Mit der GX8 geht das schon besser, allerdings werden wohl erst die neuen Kameras deutliche Fortschritte bringen. Ich rechne nicht damit, dass die GH5 Phasen AF haben wird. Wenn sie fertig ist, wird der Vergleich der AF Systeme von A6500, X-T2, E-M1II (alle Phasen AF) mit der GH5 (wohl DFD AF) eine interessante Sache.

 

Das Hauptproblem insbesondere bei Telebrennweiten ohne Stabilisierung ist bei der GX8 das nicht stabilisierte Sucherbild. Bzgl. AF Punkt Verstellung stört mich, dass ich mit den Einstellrädern den AF Punkt nur horizontal bewegen kann.

bearbeitet von tgutgu
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@tgutgu: danke!

 

ich habe folgende Angaben gefunden:

 

zur EM 1 II

"Unsere Labormessung bestätigt dies; wir konnten bei der Olympus tatsächlich einen rasanten Autofokus messen: Inklusive 0,02 Sekunden Auslöseverzögerung war das Bild nur 0,08 Sekunden nach dem Drücken des Auslösers tatsächlich im Kasten."

http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Olympus_OM-D_E-M1_Mark_II/10132.aspx

 

zur GX8:

"Bei unserem Test zeigt sich aber, dass an der GX8 ein Lumix G 12-35mm/2,8 mit 0,18s genauso schnell wie ein Olympus 12-40mm/2,8 fokussiert (jeweils bei 35mm unendlich auf 1m, incl. Auslösezeit). Im Servobetrieb ist an beiden Objektiven bei ruhenden Motiven ein deutliches Shiften erkennbar. Es stellt sich die Frage, warum hier keine Unterschiede erkennbar sind? Die Zeit ist allerdings beachtlich. Die GH3 (ohne DFD) braucht noch 0,33s und auch eine Olympus OMD EM1 ist mit 0,38s deutlich langsamer."

http://www.traumflieger.de/reports/Kamera-Tests/Panasonic-Olympus-Sony-Samsun/Panasonic-Lumix-GX8/Panasonic-Lumix-GX8-im-grossen-Test-Teil-2::1040.html

 

Das wäre tatsächlich eine erhebliche Beschleunigung beim AF.

EM 1 II:   0,08 sek

GX8:       0,18 sek

EM 1 I:   0,38 sek

ob das nun alles unter identischen Bedingungen zustande kam, sei dahingestellt.

Mit "Servobetrieb"meint Traumflieger wohl den AF-C.

 

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grundsätzlich ist das System von Panasonic meiner Meinung nach besser ... alleine die Idee aus dem Unschärfeverhalten die Fokusrichtung zu bestimmen ist genial.

 

Aber bei Olympus war eine Anforderung, dass die alten FT Objektive fokussierbar sein müssen, deshalb kann Olympus nichts anderes machen, als auf PhasenAF setzen.

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ich habe folgende Angaben gefunden:

 

zur GX8:

"Bei unserem Test zeigt sich aber, dass an der GX8 ein Lumix G 12-35mm/2,8 mit 0,18s genauso schnell wie ein Olympus 12-40mm/2,8 fokussiert (jeweils bei 35mm unendlich auf 1m, incl. Auslösezeit).

 

 

Das betätigt meinen Verdacht, daß DFD wohl nicht so funktioniert wie beschrieben. Zu mindestens nicht so, daß die Unschärfecharkteristiken aller Panasonic-Objektive irgendwo gespeichert sind.

 

bearbeitet von Berlin
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grundsätzlich ist das System von Panasonic meiner Meinung nach besser ... alleine die Idee aus dem Unschärfeverhalten die Fokusrichtung zu bestimmen ist genial.

 

Aber bei Olympus war eine Anforderung, dass die alten FT Objektive fokussierbar sein müssen, deshalb kann Olympus nichts anderes machen, als auf PhasenAF setzen.

Ob DFD AF nun Phasen AF auf dem Sensor überlegen ist, wissen wir noch nicht. Die bislang gezeigten Beispiele mit der E-M1II lassen zumindest optimistisch sein. Fest steht aber, dass sofern nicht etwas Unerwartetes passiert, DFD AF nicht mit allen m4/3 Objektiven funktioniert. MMn. das wesentliche Manko dieses Prinzips, weil zwischen den beiden C-AF Technologien wohl auch keine Welten bzgl. Verlässlichkeit liegen werden.

 

Vom Phasen AF erwarte ich zumindest, dass alle Objektive mit modernem AF Antrieb davon profitieren werden.

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Das betätigt meinen Verdacht, daß DFD wohl nicht so funktioniert wie beschrieben. Zu mindestens nicht so, daß die Unschärfecharkteristiken aller Panasonic-Objektive irgendwo gespeichert sind.

 

Im "Single AF" Modus merkt man i.d.R. keinen Unterschied. Bei C-AF und bei Video merkt man aber, dass der DFD SF weniger pumpt. D.h. der Fokuspunkt wird direkt angefahren ohne zunächst "überfahren" zu werden. bearbeitet von tgutgu
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Ich hätte mir gewünscht, dass Oly und Panny beim AF jeweils alles einbauen, was patentrechtlich geht, d.h. DFD, PDAF Pixel, Mustererkennung, Kontrastauswertung, Farbauswertung, Gesichtserkennung nicht nur für Menschen ....

Statt dessen hab ich das Gefühl, man will sich durch Nicht- bzw. Nicht-Vollständiges Unterstützen der Konkurrenz und der eigenen alten Objektive abgrenzen. Wir als Nutzer der Systeme sollten uns dann darüber streiten, welches Basissystem besser ist und wer seine Kunden wegen Nichtunterstützung mehr im Regen stehen lässt, statt endlich einen AF zu bekommen, der wirklich action-tauglich ist.

Ich hatte am Wochenende das Vergnügen mit diversen neuen Canon und Nikon Sport-Boliden Besitzern rennende Pumas und fliegende Vögel im Wald fotografieren zu dürfen und ich wäre verdammt froh gewesen, wenn der AF meiner E-M1.1 auch nur entfernt Ähnliches leisten könnte. Man redet sich den AF bei den Spiegellosen ja immer ein bisserl schön und zeigt gerne ein oder zwei gelungene "geht doch, was willst Du denn?" Beweisbilder aber in Wiklichkeit sind da echt Lichtjahre dazwischen und die Distanz wird sich nicht großartig verändern, wenn man den Spiegellosen nicht alles an Technik verpasst, was dem AF hilft und bei dem das jeweils verwendete Objektiv mitspielt.

Würde ich sowas öfters fotografieren und wäre auf zuverlässige "Ausbeute" angewiesen, dann wäre meine nächste Kamera sicher keine E-M1.2.

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Ich hatte schon im September angefragt und Bilder sowie einen Bericht angeboten. Olympus war aber leider nicht daran interessiert mir dafür eine E-M1.2 zur Verfügung zu stellen (sie hatten mir allerdings das 300/2.8 FT Objektiv angeboten, was ich abgelehnt hatte und was wegen der Lichtstärke im Nachhinein doch nicht verkehrt gewesen wäre).

 

Tom und ich waren mit zwei E-M1.1, einem 40-150/2.8 und einem FT 50-200/2.8-3.5 unterwegs. Gedichtet war wichtig, da es am Samstag geschüttet hat.

Ich würde eine 1Dx oder eine D5 mit 70-200/2.8 nehmen, dazu ein 300/4. Auch für KB braucht es lichtstarke Objektive und die sind nicht nur teuer sondern auch zu schwer um beliebig viele davon rumzuschleppen. Tom müsste wieder als Sherpa mit bzw. wir würden uns vermutlich eine Ausrüstung zum Tragen und Fotografieren teilen. Oder einfach für ein WE was ausleihen, wenn es nicht zu oft vorkommt. Ich schreibe sobald ich meine zigtausend Bilder aussortiert habe, einen eigenen Bericht dazu, sonst wird das hier zu sehr OT.

 

Um die Kurve zu bekommen: Bei fliegenden Vögeln war der kleine AF Punkt extrem wichtig, um dem C-AF wenigstens für die ersten paar Bilder nach dem Start das richtige Motiv zu verfolgen. Mit dem rechteckigen AF Feld war statt dem Vogel schon vor dem Start immer Baum oder Gras im Fokus und dann wurde natürlich auch nicht nachverfolgt.

Ich bin echt gespannt, wie sich das am Donnerstag mit der E-M1.2 anfühlt, hoffentlich erlauben die Kreuzsensoren genaues Zielen trotz vergleichsweise großen AF Feldern.

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Die E-M1 MK 1.1 ist keine Aktionscam. Dafür ist die Sensorauslesegeschwindigkeit zu langsam. Schon der Sucher lag erlaubt keine präzise Verfolgung. Bei einem derart langsamen Prozessor eine Sucherbildstabilisierung einzubauen, ist grenzwertig.

 

Die E-M1 MK II spielt da offensichtlich in einer anderen Liga. Vermutlich hatten die bisherigen MK II Anwender den AFC Bogen für Wildlife noch nicht heraus ;) Olympus übertreibt es aus meiner Sicht mit zu vielen Einstellungsvarianten. Dies herauszufinden in wenigen Stunden dürfte schwierig sein, auch für Forumsbetreiber Andreas ;)

 

Bei Brennweiten ab 40 mm beschleunigt ein OIS eher das AF System und ein IBIS bremst es eher aus, wenn kein Dual-IS unterstützt wird. Diesen Dual-IS optimal abzustimmen, ist nicht einfach.

 

PANA und Oly sind nur im unteren Brennweitenbereich ein System. Bei der GH5 kommt DFD II zum Einsatz, welche die Treffsicherheit weiter erhöht.

 

Insgesamt ist bei der Berurteilung von neuen Cams zu viel Marketing im Spiel (Hersteller, Tester, Foren).

Fragen zur MKII:

Weshalb unterstütz die MK II keine 60P in 4K? Kommt das noch? Wie ist die AF Nachführung bei Video FHD und 4 K? Erhöht sich im Dauereinsatz (Video/Foto) durch Erwärmung das Rauschen? Wird der Sensor bei Video komplett ausgelesen oder mit Cropfaktor. Ist bei Video Auto ISO M möglich? Ist bei Video auch 4:3 möglich? Ist das Rauschverhalten im Langzeitmodus sichtbar besser geworden?

bearbeitet von sardinien
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 Olympus übertreibt es aus meiner Sicht mit zu vielen Einstellungsvarianten. Dies herauszufinden in wenigen Stunden dürfte schwierig sein, auch für Forumsbetreiber Andreas ;)

 

Ich denke, für einen guten C-AF und Nachführung sind viele Einstellungsvarianten unabdingbar. Das zeigen eigentlich alle Profi-DSLR. Da braucht man schließlich auch einen Autofokus-Führerschein, um wirklich gute Ergebnisse zu bekommen. Von einer Kamera zu verlangen, dass man einfach so den AF auf "C" stellt und dann wird schon alles passen, finde ich ziemlich blauäugig.

 

Konkrete Erfahrungen liegen wirklich noch zu wenige vor. Ich fand da aber ganz spannend, was Herr Poliza bei der Ausstellung in Berlin gesagt hat (Ja, ich weiß, es war ein Marketingevent, aber man hatte bei ihm nicht den Eindruck, dass er sich von Olympus verbiegen lässt. Er hat - gerade im direkten Gespräch - sehr offen auch über seine Probleme mit der Kamera gesprochen). Bei seinen Eisbärfotos hatte er noch eine "handgelöötete" KAmera, die alle paar Minunten abgestürzt ist. Die hat er dann dem begleitenden Oly-Mitarbeiter in die Hand gegeben, der wieder alles resetet hat. Insofern war da wohl noch nicht an Action zu denken. Jetzt hatte er eine fertige Kamera in Kapadokien getestet  - auf nicht wirklich Action - fand den AF aber sehr überzeugend und seinen Canons ebenbürtig. Er hat aber auch betont, dass er bei Canon bleiben wird, da er diese Kameras im Schlaf beherrschen würde. Er hatte Ähnliches wie jetzt mit Olympus schon mal mit Nikon gemacht. Aber auch da hatte er, wenn es drauf ankam, seine Canons genutzt und nicht die Nikon. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier.

 

Ich habe dann mal nachgefragt, ob er irgendwelche Bedenken hätte, die Mark II für Wildlife in Afrika einzusetzen. Hatte er nicht. Vor allem wegen der Kompaktheit und Schnelligkeit fände er die Kamera sehr gut geeignet und und AF sei sicher kein Hinderungsgrund.

 

Ich glaube, man sollte nach der Auslieferung noch ein, zwei Monate warten. Erst dann wird man anhand vieler Beispiele wissen, was der AF wirklich drauf hat. Das wirklich Potential des AF wird sich  - wie bei Olympus üblich - aber vermutlich erst nach ein paar Firmware-Verbesserungen zeigen.

 

Gruß

 

Hans

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Das betätigt meinen Verdacht, daß DFD wohl nicht so funktioniert wie beschrieben. Zu mindestens nicht so, daß die Unschärfecharkteristiken aller Panasonic-Objektive irgendwo gespeichert sind.

 

 

.. wobei es natürlich sein kann, dass die inzwischen auch die Olympusobjektive berücksichtigen, zumindest die aus der Oberklasse.

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.. wobei es natürlich sein kann, dass die inzwischen auch die Olympusobjektive berücksichtigen, zumindest die aus der Oberklasse.

 

jetzt muss ich doch mal fragen:

die Steuerung des AF über die Auswertung der Unschärfecharakteristiken der Objektive -

was heißt das auf Deutsch?

was ist eine "Unschärfecharakteristik"?

welche Daten sind da "hinterlegt"?

und wie gewinnt man daraus Erkenntnisse für den AF?

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Ich habe dann mal nachgefragt, ob er irgendwelche Bedenken hätte, die Mark II für Wildlife in Afrika einzusetzen. Hatte er nicht. Vor allem wegen der Kompaktheit und Schnelligkeit fände er die Kamera sehr gut geeignet und und AF sei sicher kein Hinderungsgrund.

 

ja, das Argument ist m.E. schon ernst zu nehmen, jedenfalls für den Hobbyknipser.

mit einem 10 Kilo Aufbau auf Stativ entgehen mir wahrscheinlich etliche Fotos, weil ich nicht schnell genug reagieren kann.

Aber das hilft mir als Profi nicht, wenn die zusätzlichen Fotos dann so sind, dass ich sie nicht verkaufen kann (etwa weil der Hintergrund zu unruhig ist, wie das bei dem ansonsten ja wirklich tollen Oly 300/4 häufig der Fall ist).

D.h. im Ergebnis muss man scheinbar doch sagen, dass VF für den leidensfähigen Profi immer noch die bessere Wahl ist, während der Hobbyfotograf mit mft besser (schneller, leichter, billiger, flexibler) fährt.

Es sei denn, die EM 1 II ändert das, um wieder zum Thema zu kommen   :)

WENN sie das tut, ist sie das Geld wert.

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jetzt muss ich doch mal fragen:

die Steuerung des AF über die Auswertung der Unschärfecharakteristiken der Objektive -

was heißt das auf Deutsch?

was ist eine "Unschärfecharakteristik"?

welche Daten sind da "hinterlegt"?

und wie gewinnt man daraus Erkenntnisse für den AF?

 

Hier ist das zugrunde liegende Patent.

 

https://www.google.com/patents/DE112010005189T5?hl=de

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Die bislang gezeigten Beispiele mit der E-M1II lassen zumindest optimistisch sein.

 

Ich bin auch mal gespannt auf die ersten Sportbilder aus der Mark 2. Ich benutze ja immer noch die Canon 5D3, die ist allerdings bezüglich Sensorqualität und C-AF ja auch nicht mehr ganz up to date.

 

Zumindest sind die Bilder wenn ich die Tiefen hochziehen muss oft ziemlich unschön, bzw. sehen die Männer nach dem Entrauschen dann etwas geliftet aus. Für mehr müsste ich bei Canon dann allerdings wieder 4000 oder 6000 € in die Hand nehmen, was für einen Hobbyisten schon ziemlich grenzwertig ist. Schaun wer mal ;)

 

5D vor und nach Entrauschen:

 

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bearbeitet von Bluescreen222
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ja, das Argument ist m.E. schon ernst zu nehmen, jedenfalls für den Hobbyknipser.

mit einem 10 Kilo Aufbau auf Stativ entgehen mir wahrscheinlich etliche Fotos, weil ich nicht schnell genug reagieren kann.

Aber das hilft mir als Profi nicht, wenn die zusätzlichen Fotos dann so sind, dass ich sie nicht verkaufen kann (etwa weil der Hintergrund zu unruhig ist, wie das bei dem ansonsten ja wirklich tollen Oly 300/4 häufig der Fall ist).

D.h. im Ergebnis muss man scheinbar doch sagen, dass VF für den leidensfähigen Profi immer noch die bessere Wahl ist, während der Hobbyfotograf mit mft besser (schneller, leichter, billiger, flexibler) fährt.

Es sei denn, die EM 1 II ändert das, um wieder zum Thema zu kommen   :)

WENN sie das tut, ist sie das Geld wert.

 

Klar, wenn es um die systembedingten Vorteile geht, kommen wir um das Thema Freistellung nicht herum. Wenn das, was µFT dort im Telebereich bieten kann nicht reicht, dann recht es eben nicht. Da es aber gerade bei Wildlife viele - auch professionelle - Aufnahmen mit APS-C gibt, sehe ich da nicht das Riesenproblem. Und gerade bei Safari finde ich persönlich es immer besser, einen Hintergrund in die Bildkomposition einzubeziehen, als ihn einfach mit Offenblende wegzublasen. Denn damit bekommt man doch meist eh nur das zweimillionste Löwenportrait in schönem Licht. Klar, das ist schön, aber ist das auch wirklich noch verkaufbar?

 

Und wenn es nicht um das Maß sondern um die Qualität des Bokeh geht, ist imho sehr viel mit ein wenig mehr an Bildbearbeitung zu erreichen.

 

Meine Hoffnung ist außerdem, dass - wenn die Mark II so einschlägt, wie sich Olympus das vorstellt - im Telebereich noch mehrere Objektive kommen, die dann auch eine höhere Lichtstärke bieten. Ein aktualisiertes 2.0/150, ein 2.8/250 oder auch so etwas wie das Sigma 2.8/120-300. Das sind dann zwar wieder recht schwere Trümmer, können aber gegen die Kleinbildpendants mit gleichem Bildwinkel immer noch punkten. Da könnte dann auch der Freistellungsfreund problemlos zum "Winzsensor" greifen.

 

Gruß

 

Hans

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jetzt muss ich doch mal fragen:

die Steuerung des AF über die Auswertung der Unschärfecharakteristiken der Objektive -

was heißt das auf Deutsch?

was ist eine "Unschärfecharakteristik"?

welche Daten sind da "hinterlegt"?

und wie gewinnt man daraus Erkenntnisse für den AF?

 

Man betrachtet, wie sich Bildpunkte verändern und gewinnt daraus Erkenntnisse darüber, wie weit die Kamera vom perfekten Fokuspunkt entfernt ist, dazu braucht man Daten, wie sich das Objektiv in verschiedenen Unschärfebereichen verhält. Man kann daraus auch feststellen, in welche Richtung man verstellen muss, damit es schärfer wird.

Im Gegensatz zum normalen Kontrast AF, der erst ein bisschen hin- und herfahren muss, kann man damit schneller den Fokuspunkt finden, aber auch leichter ein Objekt verfolgen ... denn der Kontrast AF muss dauernd hin- und herpumpen, auch wenn er schon die Schärfe hat, um festzustellen, ob es nicht noch eine Bewegung gibt.

 

 

Ähnliche Techniken kann man auch benutzen, um Bilder zu schärfen, die nicht sauber fokussiert sind,

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Dekonvolution

 

und inzwischen versucht man über Rückrechnung auch verwackelte Bilder zu retten. In PSE 14 zB gibts dazu schon einen Filter (das funktioniert wohl einfacher als unscharfe Bilder scharf zu rechnen, weil dabei nur Verschiebungen gefunden und rückgängig gemacht werden müssen)

bearbeitet von nightstalker
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ja, das Argument ist m.E. schon ernst zu nehmen, jedenfalls für den Hobbyknipser.

mit einem 10 Kilo Aufbau auf Stativ entgehen mir wahrscheinlich etliche Fotos, weil ich nicht schnell genug reagieren kann.

Aber das hilft mir als Profi nicht, wenn die zusätzlichen Fotos dann so sind, dass ich sie nicht verkaufen kann (etwa weil der Hintergrund zu unruhig ist, wie das bei dem ansonsten ja wirklich tollen Oly 300/4 häufig der Fall ist).

D.h. im Ergebnis muss man scheinbar doch sagen, dass VF für den leidensfähigen Profi immer noch die bessere Wahl ist, während der Hobbyfotograf mit mft besser (schneller, leichter, billiger, flexibler) fährt.

Es sei denn, die EM 1 II ändert das, um wieder zum Thema zu kommen :)

WENN sie das tut, ist sie das Geld wert.

Wahrscheinlich wird auch der AF der E-M1II noch nicht perfekt sein. Aber er wird sich wohl stark verbessert haben. Das ist auch schon viel wert.

 

Wahrscheinlich werden diejenigen, die professionell oder hauptsächlich Wildlife und Actionfotografie betreiben bei DSLR Systemen bleiben. Aber für diejenigen, die ein breites fotografisches Interessengebiet haben und oben genannte Situationen auch mal vorkommen, können wahrscheinlich nun auf ein verlässlicheres System setzen, ohne tief investieren und viel an Ausrüstung schleppen zu müssen.

 

Konnte man vorher sagen, dass Action mit DSLM schwierig war, ist es heute wahrscheinlich so, dass die Erfolgsaussichten nun deutlich besser sind. Wie viel besser müssen weitere Erfahrungsberichte klären. Wahrscheinlich werden wir erst im nächsten Jahr, nachdem einige Nutzer die E-M1II in der Praxis eingesetzt haben, ein genaueres Urteil fällen können.

 

Zu glauben, dass sich die Technologie nicht weiter dreht, ist abwegig und insofern sind Fragen, weshalb die E-M1II 4K noch nicht mit 60fps kann, müßig. Immerhin kann sie 4K stabilisiert mit allen Objektiven, meine GX8 könnte das noch nicht. Insofern ist die E-M1II ein Fortschritt.

 

Was Olympus via Firmware Updates im Laufe des Lebenszyklus noch nachliefern kann, wissen wir nicht. Es ist zu hoffen, dass die Hardware-Plattform dafür Spielraum lässt. Die funktionalen Updates des Vorgängers stimmen mich da optimistisch.

 

Ein Vergleich mit den Konkurrenten lässt die E-M1II jedenfalls nicht schlecht aussehen - sie ragt auch nicht heraus. A6500, X-T2 und E-M1II bilden in etwa das gleiche technische Niveau ab mit unterschiedlichen Akzenten. Die GH5 wird ggf. um einige Punkte - besonders im Videobereich - weiter gehen, dafür ist sie aber noch in Entwicklung und ein Erscheinungstermin ist noch nicht bekannt. Das kann durchaus einen Entwicklungsvorsprung von 6 Monaten bedeuten.

 

Jeder Hersteller muss an einer Stelle den Cut machen und beschließen, was in das Release hineinkommt. Panasonic hat ggf. weitere Ambitionen (6K) und braucht deswegen länger. Panasonic hat aber seine eigenen Schwerpunkte.

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