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Warum die Frontlinse bei OIS?

 

Der Sensor müsste das können, ich dachte, das würde für Fokusreihe eingesetzt.

Soweit ich weiß, haben manche Objektive heute Fokussiergruppen eingebaut. Und wenn mich nicht alle guten Geister verlassen haben, gibt es sowas wie C-AF.

Nur mal so als Anregung. Diese Funktionen werden heute schon gerne zum korrekten Fokussieren benutzt.

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Das mit der Frontlinse stand in einem von wolfgang_r Links. Kann sein, dass es heute anders ist. Mich würde immer noch interessieren, was die reelle Auslenkung von einem Wackelsensor ist. Wenn es immer nur Bewegungen im Micrometer Pixelbereich sind ist es zum Beispiel mit der Argumentation der Sucherstabilisierung nicht weit her. Die Bewegung des stabilisierten Sucherbildes wird wohl nicht viel mit der reellen Auslenkung des Sensors zu tun haben, da durch die jpg engine zusammengeflickt.

 

Auf jeden Fall habe ich viel mehr Scharfe Bilder mit IBIS und jetzt mit dem PL100-400 auch mit OIS. Auf Safari war das stabiliserte Sucherbild bei 800 mm KB besser als ein Binokular zu verwenden (wenigstens unser nicht stabilisiertes Binok).

[emoji56]

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Das mit der Frontlinse stand in einem von wolfgang_r Links. Kann sein, dass es heute anders ist. Mich würde immer noch interessieren, was die reelle Auslenkung von einem Wackelsensor ist. Wenn es immer nur Bewegungen im Micrometer Pixelbereich sind ist es zum Beispiel mit der Argumentation der Sucherstabilisierung nicht weit her. Die Bewegung des stabilisierten Sucherbildes wird wohl nicht viel mit der reellen Auslenkung des Sensors zu tun haben, da durch die jpg engine zusammengeflickt.

 

 

Ähm, wo kommt denn das Sucherbild her?

 

Wenn der Sensor stabilisiert wird, ist auch das Sucherbild stabilisiert ... bei der Sucherstabilisierung geht es nur darum, ob der Stabi schon vor der Aufnahme arbeitet, oder erst danach.

 

Du kannst aber einfach das Objektiv abnehmen und Dir ansehen, was der Sensor so macht ... das ist teilweise erstaunlich viel.

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Ähm, wo kommt denn das Sucherbild her?

 

Wenn der Sensor stabilisiert wird, ist auch das Sucherbild stabilisiert ... bei der Sucherstabilisierung geht es nur darum, ob der Stabi schon vor der Aufnahme arbeitet, oder erst danach.

 

Du kannst aber einfach das Objektiv abnehmen und Dir ansehen, was der Sensor so macht ... das ist teilweise erstaunlich viel.

Ja, den Weg des Sensors kann man ja leicht ausrechnen.

Wenn man mit einen 16 MP Sensor ein Bildfeld von 92 cm Breite aufnimmt,dann bildet ein Sensorpixel 0,2 mm des Motivs ab. Das bedeutet, dass bei einem Porträt die Positioniergenauigkeit noch viel besser sein muss, damit die feinen Haare bei einem Porträt noch richtig scharf abgebildet werden. Bei der E-M5II und PEN-F reicht die Positioniergenauigkeit für die doppelte lineare Auflösung. Das ist aber immer noch ca. 20 x schlechter als das, was bei längeren Wegen als bei einem Sensor in der Industrie erreicht wird, ca. 10 nm. (Das kostet halt ein bißchen mehr.)

Der Anspruch ist also nicht die Genauigkeit, sondern die Nachregelzeit. Diese kann man nur mit Kraft und Energieaufwand minimieren und das geht besser, um so weniger Masse zu beschleunigen ist und umso größer die Masse der wackelnden Kamera-Objektiv-Kombi ist.

Wenn sich innerhalb des Systems abbildungsbestimmende Komponenten befinden, die durch das Wackeln und/oder Verschluß- bzw. Blendenschlag zum Schwingen angeregt werden, dann werden diese Schwingungen NICHT von den Sensoren erkannt und verschlechtern die Abbildungsschärfe unabhängig davon, ob ein Stabi vorhanden/aktiv ist oder nicht. Zu diesen Komponenten gehören neben schlecht geführten Tuben im Objektiv (Fokusgruppe und Zoom-Gruppen mit zu großer Toleranz im Tubus) auch O.I.S und IBIS! O.I.S. und IBIS dürfen sich also einerseits nicht von außen zu Schwingungen anregen lassen, müssen aber andererseits präzise und schnell ausregeln.

 

MT hat eine Menge geschrieben, aber was nun gerade bei SEINEN Geräten und SEINER Arbeitsweise der wirkliche Grund für die unscharfen Aufnahmen ist, hat er nicht analysiert.

 

Die JPG-Engine ist an der Sucherstabilisierung völlig unschuldig. Am stabilisieren Sucherbild sieht man genau das, was der Stabi aus der Wackelei macht.

bearbeitet von wolfgang_r
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An der Physik kommt auch IBIS nicht vorbei, d.h. die Massenträgheit schlägt auch hier zu.

@Wolfgang - Du hast es mit Deiner Erklärung sehr gut auf den Punkt gebracht.

In der Praxis haben es kleine Sensoren leichter.

Es verhält sich wie erwähnt je nach Fall so dass man nicht grundlegend immer mit IBIS besser unterwegs ist - ähnlich wie mit AF.

Trotzdem ist es i.d.R. besser mit IBIS als ohne, genauso wie mit AF - gerade wenn es schnell gehen soll ;-)

 

Zudem kann ich nicht nachvollziehen wie einige Mitforenten hier anfangs den Threadtitel belächelt haben. Es gibt durchaus Situationen in denen IBIS kontraproduktiv ist. Wie erwähnt kann der Kameraverschleiß auch einem ein Strich durch die Rechnung machen. Der Wackeldackel ist gut aber nicht immer das gelbe vom Ei.

bearbeitet von Musicdiver
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Die JPG-Engine ist an der Sucherstabilisierung völlig unschuldig. Am stabilisieren Sucherbild sieht man genau das, was der Stabi aus der Wackelei macht.

Danke für die Ausfürung. Es ist schon klar, dass das Sucherbild wegen des Stabis so ausschaut und das das Bild ein jpg ist...

[emoji56]

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In der Praxis haben es kleine Sensoren leichter.

 Das bezweifle ich.

 

Kleine Sensoren sind wegen der geringen Masse leichter zu regeln als große, sie stellen aber wegen der stärkeren Vergrößerungen höhere Ansprüche an die Regelgenauigkeit.

bearbeitet von Kleinkram
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Im Endefekt zählt das Ergebnis!

 

Da ich entsprechende Vergleichmöglichkeiten hatte, konnte ich feststelllen, das die Bildstabilisierung meiner Olympus EM1 für mich sichtbar

bessere Ergebnisse bei gleichen Einstellungen liefert als die Sony A7 II. Unbestritten eine tolle Kamera, allerdings für mich nicht geeignet.

Bedingt durch ein Rückenleiden ist meine Feinmotorik in Bezug auf die Fotografie eher kontraproduktiv.

Ich warte schon sehnsüchtig auf Die EM1 Mark II. :)

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Das bezweifle ich.

 

Kleine Sensoren sind wegen der geringen Masse leichter zu regeln als große, sie stellen aber wegen der stärkeren Vergrößerungen höhere Ansprüche an die Regelgenauigkeit.

Das kommt darauf an. Wenn für z. B. KB eine Auflösungssteigerung angestrebt wird, wie sie bei Film vorhanden wäre, also 3,84 x so viele Pixel, dann muß die Regelgenauigkeit genauso hoch sein wie für mFT. Anderenfalls hat man nichts von der hohen Auflösung. Canon und Sony sind ja auf dem Weg dahin.

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 Das bezweifle ich.

 

Kleine Sensoren sind wegen der geringen Masse leichter zu regeln als große, sie stellen aber wegen der stärkeren Vergrößerungen höhere Ansprüche an die Regelgenauigkeit.

 

 

das mag schon richtig sein, aber es gibt dabei ja noch einen Parameter, die Geschwindigkeit der Auslenkung .. und da tun sich leichtere Sensoreinheiten  leichter, bei gleicher Verkippung ist auch weniger Weg nötig, beim kleinen Sensor (wenn ich da nicht einen groben Denkfehler habe), so dass relativ mehr Verwacklung kompensiert werden kann, wenn der mögliche Weg der gleiche ist.

 

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die Auflösung der grösseren Sensoren meistens höher ist, so dass die Genauigkeit, die nötig ist, auch steigt und wieder näher an die kleinen Sensoren herankommt.

bearbeitet von nightstalker
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das mag schon richtig sein, aber es gibt dabei ja noch einen Parameter, die Geschwindigkeit der Auslenkung .. und da tun sich leichtere Sensoreinheiten  leichter,

 

Wwenn ich schrieb: Kleine Sensoren sind wegen der geringen Masse leichter zu regeln als große, dann begründet das Deine Meinung.

 

Aber nochmals: Bei kleinen Sensoren wirkt sich Regelungenauigkeit stärker aus als bei großen.

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das mag schon richtig sein, aber es gibt dabei ja noch einen Parameter, die Geschwindigkeit der Auslenkung .. und da tun sich leichtere Sensoreinheiten  leichter,

 

Wwenn ich schrieb: Kleine Sensoren sind wegen der geringen Masse leichter zu regeln als große, dann begründet das Deine Meinung.

 

Aber nochmals: Bei kleinen Sensoren wirkt sich Regelungenauigkeit stärker aus als bei großen.

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(...)

 

Aber nochmals: Bei kleinen Sensoren wirkt sich Regelungenauigkeit stärker aus als bei großen.

 

Das ist weniger ein technisches Problem als eines des Wollens. Wenn man mit Piezos feinpositioniert, dann sind auch 10 Nanometer möglich.

bearbeitet von wolfgang_r
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Stimmt. Genauso wie das schnelle Auslenken eines großen Sensors mit etwas mehr Aufwand gut bewerkstelligt werden kann.

 

Das ist richtig. Wir sind uns jedoch hoffentlich darüber einig, das der antriebstechnische Aufwand (vor allem die erforderlichen Kräfte) in etwa quadratisch mit der zu bewegenden Masse steigt. Mit dem Anspruch, eine möglichst kleine KB-Kamera zu bauen ist das schwierig zu vereinbaren.
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