Warum benutzen Profis keine Sony Systemkameras

[Becci]

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Das kommt sehr drauf an. Gerade wenns nicht nur ums Fotografieren, sondern auch ums Filmen geht, wird auch viel geliehen. Da wird dann ein Team aus Freien beauftragt und die passende Ausrüstung geliehen bzw. vom Unternehmen dafür zur Verfügung gestellt. So kenne ich das bei dem Medienunternehmen, bei dem ich arbeite. Wir haben auch schon unsere Leute samt Ausrüstung an andere Unternehmen für zum Beispiel eine Veranstaltung geliehen, damit sie die aufzeichnen konnten.

Aber das geht natürlich Hand-in-Hand. Da raten die Fotografen dem Unternehmen dann auch mal zum eigenen System, damit man private und "dienstliche" Objektive gleichermaßen nutzen kann. Und natürlich wird ein Fotograf, der private Aufträge hat, aber auch für ein bestimmtes Unternehmen mit deren Ausrüstung arbeitet, eher das System wählen, was auch dort geläufig ist - allein schon weil man sich dann nicht in zwei Systeme hineindenken muss. Und die Unternehmen haben eben die klassischen Marken wie Nikon und Canon.

[wolfgang_r]

.... weil es Profis sind!

Profis verwenden das, was für Ihren Zweck am besten passt! Oder was sie zur Verfügung gestellt bekommen. Gegebenenfalls wird geliehen.

[Becci]

Und die Auswahl an Glas spielt sicher auch eine Rolle. Für nichts bekommt man so viele Objektive in so vielen Preis- und Güteklassen wie für Nikon und Canon. Ich habe selbst ja MFT ausgewählt, weil man dafür am meisten Objektive bekommt im Gegensatz zu anderen Systemkameras. Aber wenn ich sehe, welche Auswahl ich bei DSLR-Kameras aus dem Hause Nikon oder Canon hätte, werde ich regelmäßig neidisch. Das Einzige, was mich dann wieder versöhnt, ist, dass das Brocken sind, die soviel wiegen wie bei mir Kamera und Objektiv zusammen.

Aber solange auch der Objektivmarkt vor allem für Nikon und Canon produziert, werden Profis, die für jede Gelegenheit das passende Objektiv brauchen, nicht wechseln. Und solange sie nicht wechseln, werden die Hersteller nicht mehr Objektive für MFT, Sony-E-Mount und andere Systeme herstellen. Ist ein trauriger Teufelskreis.

[Gast]

Und solange sie nicht wechseln, werden die Hersteller nicht mehr Objektive für MFT, Sony-E-Mount und andere Systeme herstellen. Ist ein trauriger Teufelskreis.

Das stimmt so aber nicht ganz. Für Sony E-Mount steigt die Anzahl der verfügbaren Objektive recht schnell. Sony, Zeiss, Samyang und wohl bald auch Sigma werden in den nächsten Monaten sicher noch mehr Objektive vorstellen. Es dauerte übrigens auch bei Canon EF nach 1987 eine ganze Weile, bis Fremdhersteller native EF Mount Objektive auf den Markt brachten.

bearbeitet 22. Juli 2016 von Gast

[Becci]

Das freut mich zu hören. Dennoch gibt es noch viel, viel mehr Canon- und Nikon-Objektive als im Systemkamerabereich. Ein Bekannter von mir rät mir immer mal wieder zu bestimmten Objektiven und dann muss ich leider oft feststellen: Die gibts für mein System nicht oder eben dann nur deutlich teurer und nur von einem Hersteller.

[Gast]

Das freut mich zu hören. Dennoch gibt es noch viel, viel mehr Canon- und Nikon-Objektive als im Systemkamerabereich.

Was wunder. Das Nikon F Bajonett gibt es seit 1959. Seit 1986 auch mit AF. Canon EF seit 1987. Sony E-Mount gibt es seit 2010. bearbeitet 22. Juli 2016 von Gast

[micharl]

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 Ein Bekannter von mir rät mir immer mal wieder zu bestimmten Objektiven ...

Nun ja - das ist aber ein recht subjektiver Maßstab. Außerdem beruhen solche Empfehlungen natürlich auf dem tatsächlich vorhandenen Fundus von Objektiven - und damit kann ein Newcomer nie konkurrieren.

 

Der Newcomer muß in jedem Fall eine Strategie erarbeiten, etappenweise die wichtigsten (und nicht irgendwelche vielleicht wünschenswerten) Einsatzzwecke abzudecken. Und dabei hat Sony, wenn ich das recht sehe, einen recht überzeugenden Kurs eingeschlagen: Das gehobene und zahlungskräftige Amateursegment, und die Profisegmente, bei denen es nicht primär auf den AFC ankommt, bei dem die SLR derzeit noch einen konstruktionsbedingten Vorteil haben (in erster Linie Sport). Für Reise, Landschaft, Porträt und Studio ist der E-Mount schon recht gut ausstaffiert, wird wohl auch zunehmend genutzt.

 

Für Wildlife und Sport beitet Sony eher weniger. Das sieht nach strategischem Vorgehen aus.

[Mirror]

Wie bereits öfters erwähnt - die A7-Serie ist unglaublich flexibel im Vergleich zur Konkurrenz. Ein wirklich großer Pluspunkt. Endlich gibt es neben den kleinen, etwas weniger lichtstarken Objektiven größere Kaliber wie die GM-Serie, ZEISS Batis etc. Den gleichen Thread wieder in 10 Jahren anzusehen wird spannend sein, denn wenn Nikon weiterhin bei einer D6, D7... auf Spiegel setzt, wird einfach ein größerer Prozentsatz der Profis mehr und mehr zu Sony wechseln. Alles nur eine Frage der Zeit. Insbesondere wenn die nächsten Bodys von Sony beim Autofokus aufholen werden. Egal wie viel Canikon Equipment in den Redaktionen liegt, das Argument wird immer geringer werden.

 

Anfangs war ich auch enttäuscht mit den neuen großen und schweren Objektiven. Hatte mich gerade an die Sony Zeiss Linie gewöhnt und vor einigen Monaten selbst geschrien das damit gerade der Vorteil leicht und kompakt verloren geht. Hier bin ich mittlerweile zurückgerudert. Man wird ja nicht gezwungen ein GM 85 mit 900gr. laufend einzusetzen. Das ist gerade das schöne daran - je nach Einsatzzweck die richtige Optik drauf. Sony macht seine Sache wirklich sehr gut im Moment. 

 

Selbst wenn Sony eine A9 bringt, ich würde definitiv die nächsten Jahre bei der A7RII bleiben. Kann bis auf den evtl. schwächeren Wetterschutz wirklich nichts an ihr aussetzen. Wenn man bedenkt, wie viele Baustellen an der A7R waren (Bajonett, Shuttershock...) und mit der A7RII vergleicht, ist letztgenannte fast schon eine Legende.

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[Bluescreen222]

Vielleicht spielt auch die Robustheit ein wenig eine Rolle.

 

Meine 5D und die beiden Ls habe ich z.B., nachdem sie einige Schlammspritzer abbekommen hatte, einfach unter den Wasserhahn gehalten und mit einer Topfbürste sauber geschrubbt.

[zickzack]

Mein alter Freund und Fotografenmeister (Profi) hat vor einiger Zeit noch gesagt, dass man sich mit einer SONY nicht bei der Kundschaft sehen lassen kann!   Für solch eine völlig bescheuerte Aussage, hätte ich ihn in den Hintern treten können!

 

Er fotografiert z.Zt. NOCH mit Nikon, aber der "ABSPRUNG" ist bereits schon vorprogrammiert!

[digifuzzi]

also meiner Kundschaft ist es völlig egal mit was ich komme, es zählt nur das Ergebniss zum Schluß. Ob aber der Kunde am Foto sieht mit was da fototgrafiert wurde bezweifle ich. Für mich ist es wichtig das ich im Endeffekt mir bei der Nachbearbeitung einige Schritte spare und somit wieder mehr Zeit für andere Dinge habe und da ist der Sonychip zur Zeit unschlagbar. Außerdem ist es für mich schon wichtig das meine Fototasche um die Hälfte kleiner und leichter geworden ist. Meine Zeiss Loxias und mein Voigländer 15 mm sind super Linsen.

[Gast User73706]

Mein alter Freund und Fotografenmeister (Profi) hat vor einiger Zeit noch gesagt, dass man sich mit einer SONY nicht bei der Kundschaft sehen lassen kann! Für solch eine völlig bescheuerte Aussage, hätte ich ihn in den Hintern treten können!

 

Er fotografiert z.Zt. NOCH mit Nikon, aber der "ABSPRUNG" ist bereits schon vorprogrammiert!

Das schriebst Du bereits. Fangen wir jetzt wieder an der gleichen Stelle an und pauschalieren mal ne Runde?

 

Wie schon erwähnt hängt es von Job und dem Auftraggeber ab. Es gibt welche, die setzen eine bestimmte Kamera voraus andere nicht.

[zickzack]

Ich habe mich jetzt selbst einmal bei verschiedenen potenten Auftraggebern umgehört die ich gut kenne, die haben einhellig die Meinung geäußert, dass es ihnen vollkommen "wurscht" ist, mit welchem Werkzeug der Fotograf arbeitet.   Hauptsache der Auftrag wird schnell und gut und preisgünstig abgewickelt!    Da diese Auftraggeber mit einer Ausnahme selbst keine Ahnung von Fotografie haben, gehen sie mal davon aus, dass der Fotograf  die Fotos gestaltet und nicht die Kamera-Marke bzw. das jeweilige Objektiv!

 

Denen war es vollkommen egal und sie kannten die Namen der Kameras kaum!   Also was soll das!

[em.we]

Was der Kunde denkt, hängt vom Kunden ab. Wenn die Firma einen Fotografen engagiert und der trifft auf den fotoaffinen Ingenieur, der sich die 5D Mark III mal gegönnt hat, dann könnte der schon was ähnliches beim "Profi" erwarten. Wurde mir auch schon von einem Fotografen einer kleinen Agentur erzählt.

[Gast User73706]

Nochmal: es hängt vom Job, Auftraggeber, Bereich und Branche ab und ist nicht zu verallgemeinern.

 

In meinem Bereich ist es meinen Auftraggebern auch völlig Wurscht. Bei Werbung, Fashion, Auto, Editorals durchaus nicht. Da wird durchaus nachgefragt und der Auftrag erteilt, wenn die richtige Kamera draufsteht. Und so ne Phase One oder Hassi schlägt sich halt besser als ne 5D MKIII.

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[zickzack]

Nochmal: es hängt vom Job, Auftraggeber, Bereich und Branche ab und ist nicht zu verallgemeinern.

 

In meinem Bereich ist es meinen Auftraggebern auch völlig Wurscht. Bei Werbung, Fashion, Auto, Editorals durchaus nicht. Da wird durchaus nachgefragt und der Auftrag erteilt, wenn die richtige Kamera draufsteht. Und so ne Phase One oder Hassi schlägt sich halt besser als ne 5D MKIII.

 

Diese Diskussion führt ins Nirvana!  Mein alter Freund möchte den schweren Nikon-Krempel nicht mehr schleppen und wird sich wegen der technischen Vorteile, eine SONY A7xx kaufen!   Ich habe ihn aber auch schon gewarnt, mit ein paar Objektiven, wird eine A7xx auch gewichtig und schwer und er soll sich als Zweitkamera eine A6000/6300 zulegen.!

[Flaschengeist]

Ich finde den Namen den Threads doch ein wenig merkwürdig/ bizarr und sehr verallgemeinernd. Natürlich gibt es genug Profis, die auch gerne eine a7xx benutzen. Damit meine ich sicher keine Hochzeitsfotografen, obwohl auch hier die a7 sicher eine gute Figur machen würde. Wer z.B. eine Dokumentation über die Demos auf dem Istanbuler Taksim Platz  oder die aktuelle politische  Situation in der Türkei macht, nimmt sicher gerne a7xx, wenn er damit gut zurecht kommt, weil er eine kompakte Lösung im kb-Format und bester Bildqualität bekommt. Ist halt Geschmacksache! Dem politischen Magazin, für dass der Fotograf arbeitet, ist der Kamerahersteller völlig egal, solange die Bilder gut sind. 

 

Ich glaube, dass hier ist mal wieder ein Thread, wo jeder wieder sein System/ Hersteller lobpreisen kann! Gähn!

[Gast User73706]

Diese Diskussion führt ins Nirvana! Mein alter Freund möchte den schweren Nikon-Krempel nicht mehr schleppen und wird sich wegen der technischen Vorteile, eine SONY A7xx kaufen! Ich habe ihn aber auch schon gewarnt, mit ein paar Objektiven, wird eine A7xx auch gewichtig und schwer und er soll sich als Zweitkamera eine A6000/6300 zulegen.!

Akzeptiere doch einfach das es noch einige Berufsfotografen gibt als nur in Deinem Freundeskreis und das es halt da auch andere Ansätze gibt, die sich nicht mit Deiner oder Deiner Freunde Erfahrungen decken.

 

Eigentlich nicht so kompliziert, oder?

[Gast User73706]

Ich finde den Namen den Threads doch ein wenig merkwürdig/ bizarr und sehr verallgemeinernd. Natürlich gibt es genug Profis, die auch gerne eine a7xx benutzen. Damit meine ich sicher keine Hochzeitsfotografen, obwohl auch hier die a7 sicher eine gute Figur machen würde. !

Es gibt inzwischen einige Hochzeitsfotografen, die nur noch auf die A7 setzen. Und das ganz erfolgreich.

 

Der Bereich Sport und Wildlife wird noch lange in den Händen von Canon und Nikon bleiben. Für alle anderen gibt es immer wieder und öfter die A7 im Einsatz. Aber bis in gleichen Verhältnissen zu den andern beiden ist, dauert es noch eine ganze Weile.

 

Gründe dafür wurden hinreichend genannt.

[Flaschengeist]

Akzeptiere doch einfach das es noch einige Berufsfotografen gibt als nur in Deinem Freundeskreis und das es halt da auch andere Ansätze gibt, die sich nicht mit Deiner oder Deiner Freunde Erfahrungen decken.

 

Eigentlich nicht so kompliziert, oder?

 

Diese Aussage bestätigt mich. Ich sagte ja, dass ist sehr bizarr aber auch ein bisschen lustig hier! Wie gut, dass es hier so viele Profis gibt oder jeder zumindest einen Profi kennt. 

bearbeitet 23. Juli 2016 von Flaschengeist

[Gast User73706]

Ein paar wenige gibt es hier sogar.

[Flaschengeist]

Klar werden Nikon und Canon noch über lange Zeit viele Bereiche beherrschen. Gerade die angesprochenen Bereiche Sport/ Wildlife. Aber bei vielen Anwendungen hat die A7xx Serie doch durchaus Vorteile und wird von Berufsfotografen gerne benutzt. Ich habe mal einen kennengelernt, der für die hiesige Regionaltageszeitung arbeitet. Der benutzte eine rx100xx!!!! Er fand das sehr lustig und meinte, dass das niemand merken würde. 

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Viele User im Forum fanden auch die Lumix GH5 interessant

[zickzack]

Akzeptiere doch einfach das es noch einige Berufsfotografen gibt als nur in Deinem Freundeskreis und das es halt da auch andere Ansätze gibt, die sich nicht mit Deiner oder Deiner Freunde Erfahrungen decken.

 

Eigentlich nicht so kompliziert, oder?

 

[Mirror]

Mein alter Freund und Fotografenmeister (Profi) hat vor einiger Zeit noch gesagt, dass man sich mit einer SONY nicht bei der Kundschaft sehen lassen kann!   Für solch eine völlig bescheuerte Aussage, hätte ich ihn in den Hintern treten können!

 

Er fotografiert z.Zt. NOCH mit Nikon, aber der "ABSPRUNG" ist bereits schon vorprogrammiert!

 

Eine A7 / A7R / A7II / A7RII mit Batteriegriff und einem anständigen Objektiv macht für einen außenstehenden exakt den gleichen professionellen Eindruck wie eine Nikon D5 oder was weiß ich sonst. Kein Brautpaar interessiert am (vielleicht) wichtigsten Tag im Leben überhaupt nicht welcher Markenname auf der Kamera steht. Das Ergebnis zählt. 

[zickzack]

Eine A7 / A7R / A7II / A7RII mit Batteriegriff und einem anständigen Objektiv macht für einen außenstehenden exakt den gleichen professionellen Eindruck wie eine Nikon D5 oder was weiß ich sonst. Kein Brautpaar interessiert am (vielleicht) wichtigsten Tag im Leben überhaupt nicht welcher Markenname auf der Kamera steht. Das Ergebnis zählt. 

 

 

NUR DAS ERGEBNIS ZÄHLT, sag' ich doch!