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Ich "oute" mich mal als jemand, der auf Reisen auf jeden Fall gerne auch die typischen "Touri" Motive fotografiert. Selbstverständlich. Wenn ich in einer Reisereportage nur die Nocti-Details der gotischen Figuren an der Kathedrale von Burgos zeigen würde, ohne auch eine Gesamtansicht der Außenfassade zu präsentieren, würden mich hinterher so einige vielleicht noch wegen einiger schöner Bilder beglückwünschen, sich aber doch enttäuscht zeigen, dass ich den Dom nicht gezeigt habe.

 

Von meiner Wanderung in den Picos de Europa hätte ich mit einem Nocticron wohl ein paar nette Pflanzen oder den Ausschnitt eines Tales fotografieren können, wie aber den Eindruck, den die gesamte Landschaft vermittelt? Also den Zusammengang zwischen Bergen und Tälern?

 

Deswegen sind 24-200mm (@ KB) bei mir das Pflichtprogramm und 7-14mm die nicht unwichtige Option. Meistens gehe ich sogar bis 300mm (@ KB) und habe das noch nie bereut - es hat sich immer gelohnt.

 

Es gibt auch Tage, da habe ich einfach keine Lust, "mit den Füßen zu zoomen". Entweder es ist nicht sooo viel Zeit oder es geht technisch nicht. Heraus kommt ggf. nicht die optimale Perspektive, aber zumindest ein Foto, das ich für einen bestimmten Kontext (der mit vorschwebt) brauche. Daneben schaue ich mir ja die Sehenswürdigkeiten auch noch an, lese etwas darüber, informiere mich. Lasse die Lamdschaft oder den Dom auf mich wirken. Schaue in die Gesichter der Skulpturen. Ein volles Brennweitenspektrum (das natürlich auch etwas wiegt), hindert mich daran nicht.

 

Ich will nichts aufdrängen. Der Fragesteller muss nur die Situationen vergleichen und schauen, welche zu seinem Anliegen passt. In beiden Fällen kommt man mit guten und schlechten Fotos nach Hause.

bearbeitet von tgutgu
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Hat der TO eigentlich je geschrieben, was er für eine Kamera hat?

 

Wenn ich in diesen Thread gucke (Zu viele Objektive - welche in Wanderurlaub mitnehmen?): https://www.systemkamera-forum.de/topic/112619-zu-viele-objektive-welche-in-wanderurlaub-mitnehmen/

 

oder in den Thread "MFT+Zubehör "geerbt" - in den Safariurlaub damit?":

https://www.systemkamera-forum.de/topic/99084-mftzubehör-geerbt-in-den-safariurlaub-damit/

 

gehe ich von zwei Panasonic Bodys aus. Vermutlich eine Lumix G5 und eine Lumix GH2.

 

 

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... das ...  Pana 14-45...

...deckt mit umgerechnet 28/35/50/75/90 mm alles ab, was der Fotomensch "wirklich" braucht.

 

Nö.

 

Vor 58 Jahren hat z.B. Leitz ein 21mm Objektiv ins Sortiment genommen...

 

... und seither nie verkauft, weils der Fotomensch nicht wirklich braucht?

 

Das erste 200mm zur Leica kam 1935 - hat auch keiner gebraucht...

 

fragt sich zumindest

Axel

 

 

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Also ohne Tele, würde ich mich nackt fühlen ... ich muss das nicht immer dabeihaben, aber gerade in einer fremden Umgebung, da gibts einfach so viele Bilder, die man mit kurzen Brennweiten einfach nicht machen kann.

 

Mein Lieblingsbeispiel:

 

 

mach das mit Fusszoom:

 

12462707823_67e5cdaa0f_b.jpg

 

12121461564_d8d28b205c_b.jpg

 

 

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Vielen Dank!

 

beides einzigartige Situationen, .. dass sich der Blickwinkel ohne Tele nicht nachstellen lässt, ist klar, auch dass der Mond nicht oft am Tag an genau der richtigen Stelle steht und dann noch sehr gross aussieht ... aber bei Bild 2 steht an genau dem Platz, von dem aus man die Marienstatue zwischen die Frauentürme platzieren kann, Jahr und Tag ein Gemüsestand .. nur einmal war er für wenige Tage weg.

 

 

Deshalb sind diese beiden Bilder für mich nicht nur Beweis, dass man ein Teleobjektiv in einer Stadt sehr gut brauchen kann ... sondern auch eine dauernde Mahnung, dass man seine Kamera immer dabeihaben sollte ;) ... in dem Fall ... Ihr ahnt es schon ... meine geliebte Stylus 1 .. das gelbe "Schweizer Messer der Fotografie" in meiner Tasche.

 

 

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Sehr gut Nightstalker! Ich versuche schon eine ähnliche Komposition zu finden, seitdem ich dein Mond-Bild das erste Mal gesehen habe! ;)

 

 

Mit dem 14-140 kann man wirklich nichts falsch machen. Zuvor hatte ich einige Zeit lang das Doppelzoom-Kit und ich hatte irgendwie trotzdem dauernd das falsche Objektiv drauf.. :D

 

Mein Stadt-Setup:

GX7 + Oly 14-150 (war billiger als das Pana-Pendant) + Pana 20mm (exzellent) + Oly 45mm (Lieblingslinse).

Blöderweise habe ich mir gestern noch das Oly 9-18mm, jetzt muss ich umdisponieren.. :D

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Die typischen Fotografie-Touristen erkennt man daran, dass sie ihre DSLR mit Kitobjektiv ansetzen und munter hin und her zoomen, bis ihnen der Bildausschnitt gefällt. Je mehr man sich dann aber richtig mit der Fotografie beschäftigt, desto weniger macht man so etwas. Man sieht ein Motiv und hat bevor man die Kamera ansetzt schon im Hinterkopf, mit welcher Brennweite das Bild entstehen soll. Das ist sowohl beim Zoomobjektiv als auch bei einer Festbrennweite so.

 

 

genau ... und bevor man nicht eine Idee hat, was man machen will, nimmt man die Kamera auch nicht hoch :)

 

 

Ansonsten gibts noch ein untrügliches Zeichen für Leute, die sich mit den Motiven auseinandersetzen:

 

Die gehen in die Knie ...oder nutzen ein Klappdisplay

 

Aus Augenhöhe fotografieren ist ein typischer Anfängerfehler in den meisten Fällen (gerade wenn es um Kinder, nicht gross gewachsene Frauen oder oft auch UWW Bilder aller Art geht) .. was natürlich nicht heisst, dass es nicht auch manchmal passen kann.

 

 

 

(Achtung: ich spreche hier nicht von dokumentarischer Fotografie a la Presse oder ähnlichem)

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D.h., Du machst in fremden Städten nur Bilder, die Du zuhause auch machen könntest, aber mit geringfügig anderem Hintergrund?

 

ja, klar, bin oft genug in eine neue stadt gezogen, und mehrfach um die welt gejettet

 

touris, die die üblichen postkartenansichten nachfotografieren, haben mich schon immer amüsiert

in brüssel kein atomium, in paris kein bild mit eiffelturm, jedenfalls nicht absichtlich :P

 

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ja, klar, bin oft genug in eine neue stadt gezogen, und mehrfach um die welt gejettet

 

touris, die die üblichen postkartenansichten nachfotografieren, haben mich schon immer amüsiert

in brüssel kein atomium, in paris kein bild mit eiffelturm, jedenfalls nicht absichtlich :P

 

:) weisst Du, es hat seinen Grund, wieso die Bilder so beliebt sind ...

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touris, die die üblichen postkartenansichten nachfotografieren, haben mich schon immer amüsiert

ich komm mir auch immer doof vor, wenn ich zwischen zig anderen touris stehe und potsdamer platz, reichstag, sagrada de familia, gipfelkreuz, etc. photografiere, mach's aber trotzdem, weil es einfach eine nette erinnerung darstellt. sonst koennte ich auch gleich aufhoeren zu knipsen, weil alles was ich photografiere wurde schonmal von jemand anderem viel besser eingefangen.

 

maui

 

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Bei Reisen fotografieren, bedeutet für mich, Erinnerungen festhalten. Und wenn ich mein selbst geknipstes Postkartenbild von dem millionenfach fotografierten Tadsch Mahal angucke, freue ich mich, dass ich zu der Jahreszeit und Tageszeit, bei dem Wetter und Licht dort war.

 

Und weil ich ein Telezoom dabei hatte, habe ich auch Detailbilder gemacht, die man nicht so oft sieht, aber mir das Gebäude näher bringen.

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Wie im richtigen Leben auch, gibt es bei der Fotografie sicher auch nicht nur schwarz oder weiß. Warum so verbissen?

Warum soll ich nicht Postkartenmotive mischen mit meinen persönlichen Eindrücken von unbekannten Motiven? Macht mich das zu einem schlechteren Fotografen?

Ich werde sicher auch die üblichen Verdächtigen ablichten, vielleicht aus einer anderen Perspektive, wenn es geht, zu einer anderen Tageszeit - mit oder ohne Menschen davor oder daneben oder eben auch wie tausend andere Menschen auch. Es werden meine eigenen Fotos in meinen eigenen Alben.

Oft spielen auch noch Faktoren wie Wetter, Kenntnis der Gegebenheiten, Zeit und Glück eine Rolle. Von den passenden Einstellungen für einenSchnappschuß ganz zu schweigen.

 

 

bearbeitet von Tschakka
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Gast immerdabei

Nö. Vor 58 Jahren hat z.B. Leitz ein 21mm Objektiv ins Sortiment genommen...

... und seither nie verkauft, weils der Fotomensch nicht wirklich braucht?

Das erste 200mm zur Leica kam 1935 - hat auch keiner gebraucht...

Nö. Das Super-Angulon 21/4 kam 1958 auf den Markt ... mehr als 8.000 wurden davon verkauft.

Nö. Das Telyt 200/4 kam 1935 auf den Markt ... an Verkaufszahlen werden 11.437 bzw. 16.800 genannt.

 

Ich weiss nicht, wie Du auf Deine vollmundigen Behauptungen kommst. Meine Infos stehen gedruckt in Erwin Puts "Leica Chronicle", edition 9/2012, publisher imX/Photosite, Houten, NL.

bearbeitet von immerdabei
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Nö. Das Super-Angulon 21/4 kam 1958 auf den Markt ... mehr als 8.000 wurden davon verkauft.

Nö. Das Telyt 200/4 kam 1935 auf den Markt ... an Verkaufszahlen werden 11.437 bzw. 16.800 gennant.

 

Ich weiss nicht, wie Du auf Deine vollmundigen Behauptungen kommst. Meine Infos stehen gedruckt in Erwin Puts "Leica Chronicle", edition 9/2012, publisher imX/Photosite, Houten, NL.

 

Hallo "immerdabei",

 

leider hast Du mich gründlich mißverstanden, ich habe nicht behauptet, sondern (rethorische) Fragen gestellt, als Antwort auf die in der Tat zweifelhafte Behauptung von Lumix, dass ein Fotomensch nur die Brennweiten von 28 bis 90mm braucht.

Sofern sind wir einer Meinung, ich aber nicht der Meinung von Lumix.

 

Gruß von

Axel

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Hey hey, ich schrieb, dass 28-90 mm für den Fotomenschen ausreicht, der puristisch und möglichst leicht unterwegs sein will. Ich schrieb auch, dass ich persönlich auf jeden Fall das 7-14 das 14-140 und das 100-300 mitnehmen würde.

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Hey hey, ich schrieb, dass 28-90 mm für den Fotomenschen ausreicht, der puristisch und möglichst leicht unterwegs sein will. Ich schrieb auch, dass ich persönlich auf jeden Fall das 7-14 das 14-140 und das 100-300 mitnehmen würde.

Lumix, du hast dich mit deiner Ausrüstung ja bis an die Zähne bewaffnet. LOL

 

 

Hi. Bin also wieder da und hab, wie versprochen, Bilder mitgebracht. Kann ich sie hier in den Thread hochladen (so 10 Stück ungefähr) oder mach ich dafür einen Bilderthread auf?

 

bearbeitet von Tschakka
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meine unmaßgebliche meinung: immer hier rein damit!

mehr als 5 bilder oder so gehen eh nicht in einen beitrag

und schreib ruhig auch was zu deinen erfahrungen auf dem trip :)

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