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Hallo zusammen,

 

ihr habt mir ja netterweise schon bei meinem Wanderurlaub toll bei der Qual der Wahl geholfen. :)

 

Nun mein aktuelles Unterfangen: Ich reise für 4 Tage beruflich nach Brüssel. Das wird mein allererster Städtetrip und ich überlege jetzt schon seit 2 Wochen, welche Objektive ich mitnehme (das Gesamtergebnis sollte immer noch leicht über Stunden zu tragen sein!). Ich will ja nix verpassen, andererseits laufe ich gerade mit Fersensporn durch die Gegend - also jedes Gramm drückt. Ich beabsichtige, mich eher fernab der typischen Touristenmotive zu bewegen, eher in den Parks und durch unbekannteren Straßen im Süden der Stadt. In der Metro gibt es einige Stationen mit imposanten Grafittis. Ich liebe Friedhöfe. Einmal fahre ich den Generali-Tower 15 Stockwerke hoch und hoffe auf gutes Wetter.

Also, der langen Rede kurzer Sinn:

 

meine aktuelle Vorstellung ist:

9-18 und 14-140 (evtl. mit dem C18 Vorsatz) für tagsüber,

14er f.2.5 (plus WW-Vorsatz =>11mm) und das 19er Sigma f.2.8 für innen/abends/nachts. (Hab leider nix lichtstärkeres)

Dazu Grau-/Polfilter.

 

Ich werde ein Reisestativ dabei haben (Gewicht: 1kg) und 3 Tage durch die Stadt wandern.

 

Meine andere Überlegung ist:

nur 9-18 und das 19er Sigma, evtl. noch das 30er/60er Sigma ?

Das würde dann wahrscheinlich direkt in meine Arbeitstasche passen, aber ist das nicht "zu wenig"? Andererseits habe ich schon gelesen, dass Leute nur mit einer einzigen weitwinkligen FB reisen. Dafür hab ich aber zu wenig Erfahrung und Know-How.

 

Ich habe in meiner Heimat-Stadt (München) bislang tatsächlich nur wenige Aufnahmen mit dem 100-300er gemacht :o, damit ich nicht das fotografiere, was es eh schon auf Postkarten gibt (people Fotografie ist Überhaupt nicht meins, daher wenn überhaupt nur aus der Ferne).

Das 9-18er hab ich für die Berge intensiv eingesetzt. Die Sigmas kamen noch nicht so zum Einsatz, dass ich sie beurteilen könnte, weil ich damit eigentlich nur meinen Wauwau in allen Lebenslagen fotografiert habe.

 

Ich hoffe, hier gibt es reichlich Mitglieder, die gerne in der Stadt fotografieren und mir wieder mal bei der Qual der Wahl helfen können. Danke euch schon mal.

Sorry, ist wohl etwas lang geworden. :wub:

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Hallo Tschakka

 

da sich Deine Festbrennweiten in Bezug auf die Brennweite mit den Zooms überschneiden (und nicht so viel zusätzliche Lichtstärke bringen), würde ich sie zu Hause lassen. Allenfals das 14/2.5 könnte eine Option sein: es ist wirklich winzig.

 

Wenn Du lieber weitwinklig arbeitest, würde ich das 9-18 mitnehmen; wenn Dir Tele wichtig ist, das 14-140. Meine Wahl wäre das 9-18.

 

Das Stativ würde ich daheim lassen -- Du willst es doch nicht ernsthaft den ganzen Tag mitschleppen und im Hotel nutzt es Dir auch nichts.

 

Kolja

bearbeitet von kolja
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9-18mm, 19mm und 60mm klingt doch nach einer guten Kombination. Wobei du dir da schon fast das Sigma 19mm sparen könntest. Vielleicht könntest du dieses auch durch ein 17/1.8 ersetzen. Dann hast du etwas lichtstarkes dabei.

 

Letzlich machst du aber mit keiner Kombi etwas verkehrt. Das 14-140mm könnte ich mir auch sehr gut mit dem 9-18 und 14/2.5 vorstellen. Es hängt ein wenig von deiner Art des Fotografierens ab. Ich habe oft nur das 17/1.8 an meiner Kamera. Ich brauche in Städten weniger Weitwinkel, als ich manchmal denken würde.

 

Den ultimative Tip wird dir wohl keiner geben können. Es hilft ungemein, in der eigenen Stadt oder der nächsten Stadt der Umgebung Fotos mit nur einem Objektiv zu machen. Wenn du dich darüber ärgerst, dass du gerne andere Brennweiten dabei gehabt hättest ist der Weg nicht zu weit, um nochmal damit zurück zukommen: Aber dann weißt du, was du benötigst :-)

 

 

 

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Das hört sich nach Overkill an, nimm das 14-140 und für schlechte Lichtverhältnisse noch das 2,5/14 (abends, blaue Stunde, Innen) Der Bereich des 14-140 ist der Standardbereich der Fotografie ... hier entstehen die "normalen" Fotos, ohne grossen Effekt (zB der UWW Effekt sollte sparsam eingesetzt werden, weil man sich schnell absieht), pure Fotografie. Man kann auch gut 2-3 14er Bilder als Pano zusammenfügen, wenn man mehr Winkel braucht.

 

Wenn Du gerne Ulatraweitwinkelbilder machst, pack noch das 9-18 ein, das ist so kompakt, das kann man ruhig noch in die Tasche stopfen :)

 

Die Sigmas und den WW Vorsatz würde ich einfach zuhause lassen.

 

 

 

Wen Du zuviel mitnimmst (meine Erfahrung: alles über drei Objektive ist zuviel) dann bist Du nur noch mit der Ausrüstung beschäftigt (das übliche schlechte Gewissen, weil man einige Objektive vernachlässigt hat ;) ) und nicht mit mit den Motiven.

 

 

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 Es hilft ungemein, in der eigenen Stadt oder der nächsten Stadt der Umgebung Fotos mit nur einem Objektiv zu machen. Wenn du dich darüber ärgerst, dass du gerne andere Brennweiten dabei gehabt hättest ist der Weg nicht zu weit, um nochmal damit zurück zukommen: Aber dann weißt du, was du benötigst :-)

 

++

 

für die eigene Stadt ist 14/19/60 eine tolle Kombination ... da hat man auch die Ruhe mal länger rumzumachen, oder sogar nochmal zurückzukommen.

 

Je weniger Zeit man hat und je weniger Chance nochmal zu kommen, umso wichtiger wird das Superzoom.

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Moin,

 

bei der Wahl des konkreten Quipments kann ich dir nicht helfen, aber speziell wenn du in "abgelegenen, grafitti besprühten" U-Bahnstationen abseits der touristischen Hotspots unterwegs bist solltest du jenachdem damit rechnen beim Fotografieren recht rüde darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass man dies doch bitte unterlassen solle....

 

Ich war vor drei Jahren regelmässig in Brüssel und hab dort mit meiner kleinen Nikon J2 fotografiert und bin trotz unauffälligem Equipments selbst beim Fotografieren von Backsteinmauern (sprich: keine Personen) ziemlich rüde angemacht worden.

 

Gut, mir hat damals Molenbeek nix gesagt, heute würde ich da nicht mehr unbedarft durchlaufen und Fotografieren.

 

Will sagen: ohne Ortskenntnis würde ich Brüssel ausserhalb der Touri Hotspots zwar nicht meiden, mir aber eher gedanken darüber machen wo ich mich gerade aufhalte als was ich mitnehme...Plan eher voraus wo du hinwillst.

 

Cheers, Tjobbe

 

P.S. Brüssel gibt fotografisch viel her !

 

 

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Ich gehe in der fremden Stadt tagsüber zunächst nur mit dem 14-140er los. Das 7-14 und die beiden "Kleinen" 20mm/1.7 und 7.5mm/3.5 bleiben im Hotel. Abends oder auch für Innenräume wird das 20/1.7 draufgesetzt. UWW-Zoom oder Fisheye kommen nur dann mit, wenn ich weiß, wozu ich sie einsetzen will. Ich habe pro "Ausgang" eigentlich immer nur zwei Linsen dabei, eine drauf, eine in der Tasche. Alles andere artet bei mir in Fummelei aus. Dann guck ich nur noch in die Kameratasche und nicht mehr in die Stadt.

 

Ergänzung@tjobbe: Ja - das lernt man hier in Berlin auch: Jedenfalls keine auffällige Ausrüstung mit sich rumtragen. Die einen, nehmen Anstoß daran, weil sie dagegen sind, andere überlegen, wie sie dich erleichtern können.

bearbeitet von micharl
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Nun mein aktuelles Unterfangen: Ich reise für 4 Tage beruflich nach Brüssel. Das wird mein allererster Städtetrip und ich überlege jetzt schon seit 2 Wochen, welche Objektive ich mitnehme (das Gesamtergebnis sollte immer noch leicht über Stunden zu tragen sein!).

 

Bei solchen Fragen frage ich mich immer: warum kaufen Leute Objektive, um sie im Schrank liegen zu lassen? Gibt es keine Briefmarken mehr?

 

Was mitnehmen? Natürlich alles!

 

7-14/4, 14-42, 25/1.4, 45/1.8, 100-300 kann man problemlos den ganzen Tag tragen. Und im Rucksack, den ich für Essen, Getränke und Regenjacke auf dem Rücken trage, ist davon nichts.

bearbeitet von ceving
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Ich bin zwar einer dieser Typen, welche gerade bei Städteurlauben am liebsten nur ein Objektiv mitnimmt (halbwegs lichtstarkes ~35-50 mm äqu.), da ich es grade dabei hasse wie ein Packesel Zeug zu schleppen und mir dies brennweitenseitig ausreicht meine direkten Eindrücke zu dokumentieren.

Aber bei dir hört es sich mehr nach einem geplanten Fotoausflug an. In diesem Fall kommt es natürlich sehr drauf an worauf du motivseitig aus bist. Da kann dann von ultraweit für Spiele mit der Perspektive bis Supertele für Details alles passen.

 

Ich kann wieder nur von mir ausgehen, aber hinsichtlich Abdeckung eines großen Brennweitenbereichs finde ich gerade in Städten Zooms als deutlich praktischer als eine Reihe von Festbrennweiten. Viel zu oft ist man seitens der zugänglichen Aufnahmestandpunkte erheblich eingeschränkt und dann klafft grade da ein größeres Loch im Setup oder man nimmt viel mit und wechselt wirklich nervig oft, da sich eben der gewünschte Bildwinkel häufig nicht "ergehen" lässt.

 

Nach meinem Geschmack würde ich bei der verfügbaren Auswahl objektivseitig zur Kombi aus 9-18 & 14-140 & 19/2.8 oder 14/2.5 (lieber etwas noch lichtstärkeres) greifen. Aber nur für eine geplante Fototour (mit Zeit) durch die Stadt. Sprich, man fotografiert dabei mehr als man sich die Stadt ansieht (und die Begleitung muss dafür auch passen). Für eigentliche Stadtbesichtigungen, bei welchen man nebenbei auch fotografiert, wie erwähnt nochmal deutlich weniger. Alleine eine Kameratasche ist dabei bereits komplett tabu ...

 

bearbeitet von flyingrooster
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Hmm, also gerade wenn es ins Unbekante geht, bin ich froh um mein Superzoom (das oft einfach Stylus 1 heisst) weil Fotos da schnell und Partner(innen)schonend über die Bühne gehen.

Mit einer Festbrennweite a la 1,8/17 brauche ich länger ... bzw nehme ich mir gerne mehr Zeit,  weil ich das gesehene ja in die Perspektive des 17ers setzen und ablichten möchte.

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Ich danke euch. Beim Durchlesen aller Antworten bekam ich tatsächlich ein beruhigtes Gefühl, dass so viele das 14-140  empfehlen. Ich nehme es also als Immerdrauf tagsüber. Und richtig, wenn ich mehr WW brauche, stitche ich daheim.  Das Stativ brauche ich wegen dem Zitterfaktor und fehlenden Stabis bei den WWs und für nachts draußen. Ich packe dann noch das Fliegengewicht 14er und das 19er für lowlight. (Warum sind die Sigmas bloß so unbeliebt?)

 

 

Wen Du zuviel mitnimmst (meine Erfahrung: alles über drei Objektive ist zuviel) dann bist Du nur noch mit der Ausrüstung beschäftigt (das übliche schlechte Gewissen, weil man einige Objektive vernachlässigt hat ;) ) und nicht mit mit den Motiven.

 

Nightstalker, du hast genau Recht. Mit zu vielen Objektiven in der Tasche werde ich genau leicht verwirrt und konzentriere mich nicht mehr auf die Szenerie. Hab ich eigentlich schon durch. :rolleyes:

 

@tjobbe: danke dir für die Hinweise zum Ablichten der U-Bahn Motive. Ist ja interessant! Ich hab mich durch sehr viel Informationen gelesen und nirgends stand etwas in dieser Richtung. Dann brauch ich das Stativ wohl gar nicht erst auspacken?!  Was machen die denn mit bezüglich der ganzen Handyleute. Handys reichen heute ja auch schon an die Qualität von Kameras heran.  :angry:

Ich hab mir schon einen exakten Plan gemacht, wo ich hinfahre/-gehe und Molenbeek ist weit weg davon. Wie gesagt, ich bin eher im Süden der Stadt unterwegs. Aber danke für die Warnung. Ich denke übrigens, dass es auf die innere Einstellung ankommt. Wenn ich zu vorsichtig unterwegs bin, denken andere vielleicht, ich hätte was Wertvolles zu verbergen. Ich war mehrfach alleine mit einer Freundin im 4x4 Leihwagen in tiefsten Soweto unterwegs (verfahren!), und auch sonst über die Jahre wochenlang in Gegenden im Süden Afrikas unterwegs, wo die Einheimischen zum Teil die Hände über dem Kopf zusammenschlugen. Witzigerweise wurde uns überall wirklich freundlich und zuvorkommend und hilfsbereit begegnet. Aber dann sind wir auch keine 20 oder 30 mehr. :D

 

Ich berichte!

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Auch wenn es ein wenig schwerer ist, bei mir sind es immer zwei oder drei 2.8er Zooms. Also:

 

O 2.8/12-40mm

P 2.8/35-100mm oder O 2.8/40-150mm

und optional das O 2.8/7-14mm

 

Damit kann ich viel abdecken und qualitativ sehr gut aufgestellt.

 

Zwecks Gewichtsverteilung trage ich ein Objektiv in einem Köcher am Gürtel.

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Molenbeek war eben das Beispiel, wo ich öfters aus der U-Bahn raus bin und zum Büro gelaufen bin ohne mir damals dazu Gedanken zu machen. 

 

Ja nach Tageszeit würde ich auch hier in Köln nicht unbedingt als aktiver Fotograf ohne meine Umgebung zu beobachten in bestimmten U-Bahnstationen herum tapsen  ;) 

 

 

 

 

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Hmm, also gerade wenn es ins Unbekante geht, bin ich froh um mein Superzoom (das oft einfach Stylus 1 heisst) weil Fotos da schnell und Partner(innen)schonend über die Bühne gehen.

Mit einer Festbrennweite a la 1,8/17 brauche ich länger ... bzw nehme ich mir gerne mehr Zeit,  weil ich das gesehene ja in die Perspektive des 17ers setzen und ablichten möchte.

 

Interessant - ich brauch eher kürzer mit der Festbrennweite, da sie motivseitig stärker einschränkt und das "Herumtänzeln" ums passende Motiv überschaubarer ausfällt, als wenn die ganze Bandbreite von Weitwinkel bis Tele zur Verfügung steht. Was damit partout nicht geht, geht eben nicht. Wurscht - bin im Urlaub und nicht militärischer Aufklärer. ;)

 

Aber was geht, klappt bei vergleichbarer Kamera (-typ) erheblich kompakter (vermutlich der Grund warum du dafür zur Stylus 1 greifst und nicht zum 14-140), unabhängiger von Lichtverhältnissen ("Stadt" findet ja nicht nur draussen oder tagsüber statt) und, ebenfalls bedingt durch die deutlich höhrere Lichtstärke, ab und zu auch mal mit etwas mehr "Pepp". All dies ist mir bei Stadtbesichtigungen mehr wert als möglichst alles zumindest brennweitenseitig zu erschlagen. Rein für Architektur würde ich auch sofort zum Superzoom greifen, aber zur generellen und möglichst unkomplizierten Dokumentation der Eindrücke einer Stadt - nö.

 

Es ist wie es immer ist: Flexibilität auf einer Seite kostet Flexibilität auf anderer. Im Idealfall findet man raus welche einem in bestimmten Situationen mehr liegt, bevor man sich mit der "falschen" Ausrüstung in eben dieser Situation befindet.

bearbeitet von flyingrooster
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(Warum sind die Sigmas bloß so unbeliebt?)

 

 

Ich glaube nicht dass die Sigmas besonders unbeliebt sind, ich lese sehr oft dass sie trotz günstigen Preises sehr gut sein sollen.

Trotzdem würde ich mir keines kaufen, denn sie sind mir einfach zu lichtschwach. Wenn ich mich schon mit einer Festbrennweite arrangiere dann soll sie wenigstens optimal auch für alle Situationen mit wenig Licht geeignet sein.

 

Ich würde auch das 14-140mm und das 9-18mm (wiegt ja nix) nehmen - würde diese Kombi aber, wenn finanziell noch irgendwie möglich, durch beispielsweise ein Panasonic 20mm/1.7 ergänzen. Städtereisen bedeutet für mich auch abendliches Bummeln z.B. durch die Altstadt, Restaurantbesuche u.ä., und da nützt mir kein Stativ, weil ja auch sich bewegende Motive im Bild sind. Ohne wenigstens ein lichtstarkes Objektiv würde ich mich mehr eingeschränkt fühlen als durch ein paar fehlende Millimenter Brennweite oben- oder untenrum...

bearbeitet von MissC
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Meist nehme ich bei Städtetouren mit der Panasonic GH4 oder GX8 durchweg nur EIN Objektiv mit, meist das Panasonic 2.8/12-35 oder das Panaleica 1.2/42.5.

Mit dem Panaleica 1.2/42.5 schlendere ich durch Straßburg und mache ab Einbeinstativ Fotos, die sich mit Mirage randlos auf A2+ ohne jegliche Makel drucken lassen.

Einfach fantastisch!

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Wen Du zuviel mitnimmst (meine Erfahrung: alles über drei Objektive ist zuviel) dann bist Du nur noch mit der Ausrüstung beschäftigt (das übliche schlechte Gewissen, weil man einige Objektive vernachlässigt hat ;) ) und nicht mit mit den Motiven.

Mein Standardtipp: ;)

http://www.kenrockwell.com/tech/carry-less.htm

 

Seoul: Ein Abend in einer Ausgehmeile: Canon EOS 50 (ohne D) und 28/2,8. Für ein Foto das Objektiv getauscht und wieder zurück. Alles andere wegen nix rumgeschleppt.

Palma de Mallorca - ein Nachmittag/Abend Zeit: GH3 und 20/1,7. Alles andere zu Hause.

 

Macht man halt die Bilder, die damit machbar sind. Und keine Gedanken darüber, was machbar wäre. Wenn man 25x im Jahr dran vorbei kommt und die Zeit dafür hat. Jedes Zoom ist dann je nach Situation im Zweifelsfall immer etwas zu kurz oder zu lang oder zu schlecht oder zu dunkel oder zu ... - you name it.

 

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich mit nem Zoom oft nur rum rühre, ohne wirklich zufrieden zu sein. Mit ner Festbrennweite bewege ich mich, bis es passt. Ok: Dann muss man hier und da mal beschneiden, aber das passiert so dermaßen selten ...

bearbeitet von Rossi2u
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Wir haben uns aber schon für ein KameraSYSTEM entschieden, damit wir mal wechseln können? Der Objektiv- bzw. Brennweitenwechsel ist doch gerade das Salz in der Suppe und ermöglicht ungeheure gestalterische Flexibilität.

 

Das heißt nicht, dass man nicht auch mal weniger mitnehmen kann. Aber wenn ich eine Stadt besichtige, ist mindestens der Brennweitenbereich von 24-200mm (@ KB) dabei. Und: mit den heutigen DSLMs muss das auch nicht mehr so groß und schwer sein.

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Wir haben uns aber schon für ein KameraSYSTEM entschieden, damit wir mal wechseln können? Der Objektiv- bzw. Brennweitenwechsel ist doch gerade das Salz in der Suppe und ermöglicht ungeheure gestalterische Flexibilität.

 

Das heißt nicht, dass man nicht auch mal weniger mitnehmen kann. Aber wenn ich eine Stadt besichtige, ist mindestens der Brennweitenbereich von 24-200mm (@ KB) dabei. Und: mit den heutigen DSLMs muss das auch nicht mehr so groß und schwer s

 

 

 

 

Das ist natürlich so. In den letzten Monaten habe ich nur wenig Zoom Objektive genutzt. Ich habe meistens drei Festbrennweiten dabei. Dennoch bin ich oft auch nur mit einer Festbrennweite unterwegs. Klar, man könnte auch mal ein Motiv verpassen, welches nicht in dem Brennweitenbereich ist. Bislang hatte ich aber nicht oft im Leben das Gefühl, aufgrund nur einer Festbrennweite etwas verpasst zu haben. Da habe ich schon bedeutend öfter den Wunsch gehabt, eine Kamera dabei zu haben und ich hatte sie halt nicht dabei. 

 

Letzlich verstehe ich den Fragesteller so, dass er ein paar Objektive zur Verfügung hat und Hinweise haben möchte, welche davon in der Stadt am besten sind. Und das ist schwierig zu beantworten. Ich vermute, dass die Festbrennweiten von der Bildqualität dem Zoom überlegen sind. Sie sind lichtstärker als das Zoom, aber noch entfernt von lichtstark. Normalerweise rate ich immer zu einem Standard- oder Superzoom und dazu dann eine lichtstarke Festbrennweite. Damit bekommt man gute Fotos hin und das passt sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.

 

Ich habe kein Superzoom in meiner Ausstattung. Wenn ich aber bei mFT irgendjemanden eine Ausrüstung empfehlen müsste, würde ich zum 14-150mm oder 14-140mm in Kombination mit einer lichtstarken Festbrennweite (günstig: 20/1.7; etwas teuerer: 17/1.8) sowie für Portraits das 45/1.8 raten. Eigentlich wäre man damit für alle Standardfälle gewappnet.

 

Ausnahmen:

 

1) man fotografiert viel in anderen Brennweitenbereichen. Beispielsweise im Ultraweitwinkel oder im Telebereich.

2) Je mehr man fotografiert und vor allem sich in Foren aufhält, desto mehr wächst auch der Wunsch das Maximale aus den Bildern herauszuholen. Dann wird die Ausrüstung teurer und größer. Irgendwie ist das dann fast schon eine perfektionistische Sucht. Auch ein Laie würde die Unterschiede bei vielen Bildern sehen, es würde ihm aber schwer fallen zu begreifen, wie man für solch ein Quentchen mehr Qualität so viel mehr Geld ausgeben kann.

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Mit ner Festbrennweite bewege ich mich, bis es passt. Ok: Dann muss man hier und da mal beschneiden, aber das passiert so dermaßen selten ...

Genauso mache ich das auch, allerdings geübt durch jahrzehntelanges Arbeiten nur mit Festbrennweiten (nur manuell, kein Bildstabi).

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In Städten bin ich vorzugsweise weitwinklig unterwegs. Das 20/1.7 ist mir oft schon zu eng und wenn es ganz kleine Ausrüstung sein soll ist häufiger das 14/2.5 drauf. Normalerweise nutze ich aber das 12-35/2.8 und in Städten kommt dann eher noch das 7-14/4.0 zum Einsatz. Die Bilder beschneide ich in der Regel auf 16:10 manchmal auf Panorama und fast immer fallen die unteren Teile der Schere zum Opfer weil ich die Kamera wenn möglich gerade ausrichte und nicht schräg nach oben. Ich denke, die schrägen Perspektiven gehören in der Handy/Selfie-geprägten Bevölkerung dazu und die Sehgewohnheiten ändern sich aber ich mag es lieber gerade und sauber ausgerichtet.

 

Mit dem Tele kann man hi und da Details herauspicken aber in der Stadt mache ich das nicht sehr oft. Wenn Gewicht und Volumen wichtig wird, fliegt das Tele bei mir als erstes raus.

 

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Ist aber auch ein gutes Gegenbeispiel. Seine Legoland-Bilder sind alle langweilig. Und das könnte daran gelegen haben, dass er nur ein Objektiv dabei hatte.

 

Im Legoland hätte sich ein leichtes Tele (135mm KB) für Portraits aus der Distanz, ein leichtes Weitwinkel (35mm oder 28mm KB) für Personengruppen sowie ein Super-Weitwinkel (14mm KB) für Gebäude und ein lichtstarkes Normal-Objektiv (50mm oder 35mm KB) für Innenräume angeboten.

 

Natürlich kann man versuchen, alles mit nur einem Objektiv zu fotografieren. Man kann auch versuchen, ohne Sauerstoff auf einen Achttausender zu steigen. Bei einer fotografischen Askese steht aber nicht mehr das fotografische Ergebnis im Vordergrund, sondern die Befriedigung einer minimalistischen Neigung und der Wunsch, sich etwas zu beweisen, oder einfach nur Bequemlichkeit oder die Suche nach einer Legitimation, warum man über 3000€ für eine Fotoausrüstung ausgegeben hat, die jetzt irgendwo rumliegt. Wenn es aber das Ziel ist, das bestmögliche Bild an die Wand zu hängen, dann muss man seine Möglichkeiten voll ausschöpfen. Und wenn die Möglichkeiten dadurch limitiert werden, dass man seine Teile nicht tragen kann, hat man entweder was falsches oder was überflüssiges gekauft.

 

Oder man hat die Teile für einen bestimmten Anlass gekauft. Aber in dem Fall wüsste man wofür und müsste sich somit nicht die Frage stellen, was man einpackt.

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