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Big Bogo

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Die Welt geht nun eben durch Zyklen , ob wir es mögen oder nicht.

 

Zyklen gibt es, aber die Abb. 3 hier:

 

http://www.pik-potsdam.de/~stefan/klimahysterie.html

 

für Mitteleuropa zeigt derzeit etwas, das von den üblichen Zyklen der letzten Jahrzehnte massiv abweicht. Da wird man sich doch mal Gedanken machen dürfen, ob etwas Besonderes vorliegt.

 

Unabhängig davon, wie man das interpretiert, ist der sparsame Umgang mit fossilen Energieträgern (bzw. Ressourcen allgemein) sicher nicht verkehrt.

 

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(...)Es wundert mich immer wieder wie doch vernünftige und intelligente Menschen die Politik und Ideologie hinter dieser ganzen Polemik von Global Cooling (sorry,stimmt nicht mehr), ahh ich meinte Global Warming (ach, schon wieder falsch), Climat Change (jetz ham wirs richtig; kann ja nun in jede Richtung gehen). So versetzt man die Torpfosten.

Hier mal eine ganz banale Time Line:

(...)

Da scheint doch einiges durcheinander zu gehen. Das Wissen um die Klimaschwankungen unseres Planeten verdanken wir der Paläoklimatologie, die die Zyklen für die letzte Milliarde von Jahren recht gut rekonstruieren kann. Kosmische, geo- und biologische Einflüsse lassen sich i.d.R. gut mit den Schwankungen korrelieren. Richtig ist, dass die Größe des derzeitigen Anstiegs sozusagen im Grundrauschen der Gesamtkurve untergeht, wobei man nicht vergessen darf, dass die Bedingungen für die biologische Besiedlung des Planeten erst im letzten Tausendstel dieses Zeitraums gegeben waren und sich die letzten 10 000 Jahre durch eine relative Stabilität auszeichnen.

Um die augenblickliche Entwicklung des Temperaturverlaufs einordnen zu können, muss man die Veränderungsgeschwindigkeit betrachten, die seit dem Beginn der Industriealisierung das vieltausendfache der "natürlichen" Zyklen beträgt.

 

Im Übrigen ist das Klima nicht chaotisch sondern die statistische Beschreibung des chaotischen Wettergeschehens. Ein Verfahren, wie es in der Demoskopie, in der Technik und der Wirtschaft erfolgreich angewendet wird und darauf basierende Prognosen oder Projektionen sehr wohl aussagekräftig sind, wenn vielleicht auch nicht über die letzten Kommastellen des Ergebnisses.

 

Und selbst wenn man die zahlenmäßige Übereinstimmung der Effekte bezweifelt so kann man nicht den ursächlichen Zusammenhang zwischen der Verbrennung des bisher von der Oxidation ausgeschlossenen Kohlenstoffs (=Fossilien) und dem Verbrauch des Sauerstoffs unserer Atmosphäre für gut und richtig halten. Auf die Gefahr, mich dauernd zu wiederholen (s.o.): Wir verdanken unsere Atemluft nur der Tatsache, dass Fossilien auch solche bleiben, Molekül für Molekül!

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Was die Kollegen in Potsdam angeht, bin ich sehr skeptisch. Die haben schon manches mal Messen mit Interpretieren verwechselt.

 

Im Übrigen kann uns die Klimadiskussion eigentlich egal sein. Egal was da geforscht und getrendet wird - die Zukunft wird zeigen, ob das so eintritt. Und das unabhängig davon, welcher Meinung wir heute im einzelnen sind.

 

Leider sieht es allerdings so aus, als ob es tatsächlich einen beachtlichen Temperaturanstieg - zumindest in Teilen der Welt - geben wird. Wenn dem tatsächlich so ist, wird es Veränderungen geben, die sehr viele Menschen betreffen. Da sehr viele Menschen in Küstenregionen leben, werden auch sehr viele Menschen wegen des erwarteten Anstiegs des Meeresspiegels umsiedeln müssen. Um die paar kleinen Pazifikvölker mache ich mir keine großen Gedanken. Deren Inseln werden wohl absaufen, aber die wenigen Menschen dort werden eine neue Heimat finden. Viel kritischer sind die dichtbesiedelten großen Flussmündungen. Da leben hunderte Millionen knapp über dem Meeresspiegel. Wenn die in Bewegung geraten - und das werden sie notgedrungen irgendwann - sind die derzeitigen Bürgerkriegsflüchtlinge nur so eine Art sehr kleiner Spähtrupp.

 

Die Folgen eines Klimawandels müsste man mal international durchrechnen und entsprechende Vorsorge treffen. Dafür schein unsere gute alte UNO aber nicht in der Lage zu sein. Wir bilden uns lieber mal ein, das Klima zu unseren Gunsten beeinflussen zu können - ist ja auch bequemer und billiger.

 

Aber vielleicht haben ja doch auch die Kritiker recht und der Golfstrom hält doch mal an (langsamer geworden ist er ja schon). Oder eine kosmische Staubwolke (die Durchquerung einer solchen steht wohl an) verdoppelt die Bewölkung. Dann wird es anders "lusitig". Dann müssen wir umziehen und in Bozen liegen keine Touris auf der faulen Haut, sondern wieder 2 km dicke Eismassen. Mal sehen, in welchem Land wir dann als Eisflüchtlinge geduldet werden...

 

Und wenn Herr Hawkins Recht hat, hauen wir uns sowieso vorher selbst mit einem entwischten Virus oder einem entwischten Stück Technik selber weg.

bearbeitet von schubbel
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Da sehr viele Menschen in Küstenregionen leben, werden auch sehr viele Menschen wegen des erwarteten Anstiegs des Meeresspiegels umsiedeln müssen.

das üben die Holländer doch heute schon :) die Autobahnen sind voll (NL = nur links)

bearbeitet von joachimeh
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Wieder etwas Futter zur Diskussion. Diesmal etwas Vernünftiges. Wir brauchen Speicher und es gibt Leute, die daran forschen:

 

http://www.sueddeutsche.de/wissen/stromspeicherung-kleine-helfer-fuer-die-energiewende-1.2823033

Interessante Ansätze!

 

Wenn die Energiewende gelingen soll, dann bedeutet das eine gewaltige wissenschaftliche und technische Herausforderung. Auf jeden Fall wird es sehr spannend!

bearbeitet von Softride
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Ob man jetzt die Klimadiskussion für gut befindet, oder nicht. Es gibt bis dato keinen Nachweis einer Korrelation des CO2 Gehalts und dem Temperaturverlauf auf der Erde. Es gibt aber sehr wohl eine Korrelation der Wolkenbedeckung mit dem Temperaturverlauf. Und es gibt zumindest starke Hinweise darauf, dass die Stärke der Bewölkung maßgeblich mit der Menge kosmischen Staubes, den die Erde passiert zusammenhängt. - Bevor jemand fragt: Wasserdampf bildet keine stabile Bewölkung ohne Kondensationskeime (Staub). Ohne diese kondensiert das Wasser wieder aus.

Nachdem ich eine Weile krank war, möchte ich mich heute zurückmelden:

 

Das Thema Staub hat mich an etwas anderes erinnert.  Ich habe gleich mal gegoogelt und tatsächlich den relevanten Artikel wieder gefunden:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologische_Auswirkungen_des_Luftverkehrs

 

Wenn man sich klarmacht, was aus den den Triebwerken des Luftverkehrs bei Millionen von Flügen im Jahr hinten an Dreck rauskommt: jede Menge Ruß (Staub), CO, CO2, NOx, halbverbrannte Kerosonbestandteile, H2O, ... usw .

Diese Schwebstoffe und Gase sind zum großen Teil Luftschadstoffe und bleiben Jahre lang über unseren Köpfen in einer relativ dünnen Luftschicht konzentriert erhalten. Diese Schicht funktioniert ähnlich wie eine Käseglocke, wie das Glashaus eines Gärtners oder der Wintergarten eines Häuschens.

Erstaunlich ist nur, dass die Klimarelevanz dieser Treibhausschicht so gänzlich tot geschwiegen wird. Für mich ist es das sprichwörtliche "Goldene Kalb", ein riesiger Wirtschaftszweig! Da sind kritische Betrachtungen nicht erlaubt.

 

Natürlich wollen auch Gabriel, Grüne, Nabu, Bund und alle anderen Umweltschützer zweimal im Jahr in Urlaub fliegen. Da schweigt man doch besser und macht sich nicht selbst das Vergnügen kaputt. Es ist halt eine Spaßgesellschaft.

Außerdem erschweren sich Politiker doch nicht selbst den zukünftigen Wechsel in die Wirtschaft. Warum wohl, haben die Grünen auf einmal ihr Herz für die Wirtschaft entdeckt? Da ist es doch viel harmloser, dass man alles dem Kohlendioxid anlasten kann. Denn die Wirtschaftzweige, die Politiker nach ihrem Ausscheiden aufnehmen könnten, haben abnehmende Tendenz. Erinnern wir uns an: Kernkraftindustrie, Steinkohlebergbau, Steinkohlekraftwerke, Stahlwerke, Schwerindustrie, Stahl- und Schiffbau, Braunkohlebergbau + Kaftwerke usw. Hab ich was vergessen? (ohne Not VW?)

Der letzte Absatz ist bewußt leicht provokant formuliert und sollte nicht zu sehr auf die Goldwaage gelegt werden, sondern zum Nachdenken noch besser zum Querdenken anregen.

bearbeitet von Rudolino
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@ Rudolino. Doch von Deiner Käseglocke (der Vergleich gefällt mir, da das Ganze genauso stinkt) war schon die Rede. Die verursacht ja die "Rückstrahlung" und deshalb kann die angeblich erzeugte Wärme nicht entweichen :rolleyes: . In den 70ger Jahren sprach man noch vom Ozonloch wo die Wärme entweichen konnte (und Strahlung eintrat) und deshalb die Vorhersage der nächsten Eiszeit. Freon Produzenten schlossen ihre Werke in Canada und USA (warscheinlich auch andere Länder) und bauten neue in Brasilien. Problem gelöst.

Warum spricht niemand von dem Einfluss der Sonne. Ich mðchte annehmen,dass ihr Einfluss auf das Klima kaum gering ist :rolleyes: . Die Sonne hat auch eine elliptische Laufbahn (um was weiss ich leider nicht mehr)  und irgenwo hab ich mal gelesen, dass ihr Zyklus 110.000 Jahre ist. Auch las ich, dass der Winkel der Erde sich in einem Zyklus von 40.000 Jahren ändert. Das macht wohl alles nichts aus.

Was mir Sorge macht is, dass die Wissenschafft verdreht wird. Es war doch so, dass Wissenschaftler Hypothesen aufstellten und dann auf biegen und brechen versucht wurde diese zu widerlegen. Heute wird auf biegen und brechen versucht die Hypothesen als  Fakt zu beweisen und wer dagegen spricht wird marginalisiert, eingeschüchtert, vor Gericht gebracht.

bearbeitet von JoWul
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Die Sonne hat auch eine elliptische Laufbahn (um was weiss ich leider nicht mehr)  und irgenwo hab ich mal gelesen, dass ihr Zyklus 110.000 Jahre ist. Auch las ich, dass der Winkel der Erde sich in einem Zyklus von 40.000 Jahren ändert. Das macht wohl alles nichts aus.

 

Nochmal: es geht um eine erstaunlich schnelle Änderung innerhalb von ~50 Jahren. Das ist zuschnell für die üblichen Zyklen von (x)xx.000 Jahren.

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Nochmal: es geht um eine erstaunlich schnelle Änderung innerhalb von ~50 Jahren. Das ist zuschnell für die üblichen Zyklen von (x)xx.000 Jahren.

Nochmal: niemand sagt was der Einfluss der Sonne ist. Wissen wir wo in den genannten Zyklen wir sind? Nichts ist statisch. In den letzten 100 Jahren hat es 4 Schwünge gegeben. Mal rauf, mal runter. Ideologie sollte man aus dem Spiel lassen. Die 40,000 Teilnehmer am Pariser Zirkus haben der Umwelt auch nicht geholfen.

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Hast Du eigentlich mal die von Pizzastein und mir verlinkten Artikel gelesen und ggf. mit anderen Quellen verifiziert?

Ja habe ich gemacht und sie basieren auf den gleichen Annahmen, dass CO2 der Bösewicht ist. So wie ich das verstehe ist der hausgemachte Anteil an CO2 kleiner als die Tolleranz der berechneten Menge von Wasserdampf. Wo Ihr nun mal verlinkte Artikel haben wollt, les mal etwas von drtimball.com. Wie Tim Ball gibt es viele mehr die die angebliche Wissenschafft widerlegen. Aber das Internet ist voll von Artikeln auf beiden Seiten. "Follow the money trail" ist immer eine gute Devise und da sieht man oft was dahinter steckt. Leider geht es hier in Wirklichkeit nicht um Umweltschutz.

Will man wirtschfliche Völkerwanderungen z.B. aus Afrika verhindern, ist eine massive Hilfe der Elektrifizierung der armen Länder viel angebrachter. Und dort wären regionale Windturbinen und Solaranlagen die besseren Lösungen. Mit Elektrifizierung gibt es wirtschafliche Entwicklung, usw., usw.

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(...)sie basieren auf den gleichen Annahmen, dass CO2 der Bösewicht ist.(...)

Das ist keine Frage von "Annahmen". Erstens ist der Treibhauseffekt eine ursächlich nachweisbare physikalische Wirkung von CO2 und zweitens kann man aber auch anhand der räumlichen Korrelationen der Daten die verschiedenen Ursachen von Klimaveränderungen auseinander halten (http://www.de-ipcc.de/de/200.php). Unbestritten ist, dass es weitere ersthafte Klimatreiber gibt, wie z.B. das Methan durch die Massentierhaltung, wo ebenfalls dringender Handlungsbedarf besteht.

 

(...)Wie Tim Ball gibt es viele mehr die die angebliche Wissenschafft widerlegen.(...)

Tim Ball würde ich jetzt nicht gerade als seriöse Quelle ansehen:

Zitat Wikipedia: "Timothy Francis Ball (...) ist ein kanadischer Geograph"

und weiter:

"Timothy Ball trat seit den 1990er Jahren (...) wiederholt als Professor der Klimatologie auf. (...) Im Prozess räumte er schließlich ein, (...) dass seine Promotion in Geologie statt in Klimatologie erfolgt war."

 

 

(...)"Follow the money trail" ist immer eine gute Devise und da sieht man oft was dahinter steckt. Leider geht es hier in Wirklichkeit nicht um Umweltschutz.(...)

Das ist das grundsätzliche Problem, dass kurzfristiges wirtschaftliches Denken den Blick auf die naturgesetzlichen Zusammenhänge vernebelt. Der naturgesetzliche Zusammenhang ist nun mal dadurch gegeben, dass wir Aerobier und demnach auf den Luftsauerstoff angewiesen sind. Der Sauerstoff existiert nur deshalb in unserer dünnen Atmosphäre, weil der pflanzliche Kohlenstoff, der bei der Sauerstofferzeugung aus dem CO2 enstanden ist, an der Verrottung (= langsamen Verbrennung = Oxidation) gehindert wird. Das schnelle Verbrennen von fossilem Kohlenstoff sägt an unserer Lebensgrundlage! Daran gemessen ist es fast "wurscht", ob es dadurch eine Temperaturerhöhung gibt oder ob noch andere Einflüsse daran schuld sind. Das sind Randprobleme!

 

Im Übrigen ist die Meinungsmache durch Kapitaleinsatz sicher eher bei den großen Energieunternehmen zu finden:

"Eine Studie von Sozialwissenschaftlern aus Chicago und Helsinki kam 2003 zum Schluss, dass derartige von der Industrie finanzierte Lobbytätigkeit maßgeblich zur Wende in der US-Klimapolitik in den 1990er Jahren und zur Abkehr der USA vom Kyoto-Protokoll beigetragen hat."

(McCright, M. and R.E. Dunlap, Defeating Kyoto: The conservative movement's impact on U.S. climate change policy. Social Problems, 2003. 50: p. 348-373.)

 

Natürlich ist das verständlich, denn die haben ja auch am meisten Geld zu verlieren und, nicht nur nebenbei gesagt, auch eine Verantwortung für die bestehenden Arbeitsplätze. Das soll heißen, dass es hier nicht nur um gierige Anleger geht. Aber da führt kein Weg dran vorbei; solche Wandel sind völlig normal in der menschlichen Geschichte, so schmerzhaft sie sein mögen. Es kommt darauf an, sie klug und rechtzeitig umzusetzten statt sich in pseudowissenschaftlichen Scheindiskussionen zu zerfleischen und dadurch wertvolle Zeit zu verlieren. Niemandem fällt es leicht, Gewohntes aufzugeben.

 

(...)Will man wirtschfliche Völkerwanderungen z.B. aus Afrika verhindern, ist eine massive Hilfe der Elektrifizierung der armen Länder viel angebrachter. Und dort wären regionale Windturbinen und Solaranlagen die besseren Lösungen. Mit Elektrifizierung gibt es wirtschafliche Entwicklung, usw., usw.

Volle Zustimmung!

Auf die drohende Lawine der Klimaflüchtlinge haben sowohl Schubbel wie auch ich schon hingewiesen. Die derzeitige Aufregung um die "Vorhut" zeigt, wie ernsthaft und dringend das Problem ist!

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Aus:

 

http://www.heise.de/newsticker/meldung/NASA-2015-knackt-mit-grossem-Abstand-den-Klimarekord-3081276.html

 

"Die Durchschnittstemperatur über Land- und Ozeanflächen habe um 0,9 Grad Celsius über dem Durchschnittswert des 20. Jahrhunderts gelegen, teilte die NASA am Mittwoch mit. Damit sei das Jahr 2014, der bisherige Rekordhalter, noch einmal um 0,16 Grad Celsius übertroffen worden. Dieser Abstand sei so groß wie noch nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen."

 

Diese Änderungsgeschwindigkeit gibt mir schon zu denken. In wie weit welche Erklärungsmodelle plausibel sind, möchte ich aber nicht beurteilen.

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So wahrscheinlich der vermutete Zusammnehang auch ist, Wetter ist ein chaotisches System und einzelne sehr warme oder kalte Jahre können natürlich nicht als wissenschaftlichen Beleg gelten. Am Einzelfall kann man bekanntlich alles oder nichts beweisen.

 

Aber genau das ist ja die Crux dieser Diskussion, dass ernsthafte Klimaforscher solche Phänomene nur mit der gebotenen Skepsis kommentieren während Scharlatane sich genau darauf stürzen. Die Vorgänge sind viel zu langsam, um sie mit wenigen Messungen zu belegen. Meiner Meinung nach ist das aber gar nicht nötig da der ursächliche Zusammenhang ja klar gegeben ist. Die Entscheider in Politik und Wirtschaft wollen halt immer "einfache" Antworten und "klare" Beweise, Theorie ist nicht ihre Stärke :P.

 

Viel aussagekräftiger als der Anstieg der mittleren globalen Tempertur scheint mir zu sein, dass die Klimamodelle eine höhere Variablität voraussagen. D.h. extreme Ausschläge nach oben und unten und damit verbundene extreme Wetterereignisse zu ungewöhnlichen Jahreszeiten und mit ungewöhnlicher Dauer in ungewöhnlichen Regionen werden zunehmen. Diese Entwicklung lässt sich allerdings schon jetzt statistisch sigifikant nachweisen.

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Das ist keine Frage von "Annahmen". Erstens ist der Treibhauseffekt eine ursächlich nachweisbare physikalische Wirkung von CO2 und zweitens kann man aber auch anhand der räumlichen Korrelationen der Daten die verschiedenen Ursachen von Klimaveränderungen auseinander halten (http://www.de-ipcc.de/de/200.php). Unbestritten ist, dass es weitere ersthafte Klimatreiber gibt, wie z.B. das Methan durch die Massentierhaltung, wo ebenfalls dringender Handlungsbedarf besteht.

 

Tim Ball würde ich jetzt nicht gerade als seriöse Quelle ansehen:

Zitat Wikipedia: "Timothy Francis Ball (...) ist ein kanadischer Geograph"

und weiter:

"Timothy Ball trat seit den 1990er Jahren (...) wiederholt als Professor der Klimatologie auf. (...) Im Prozess räumte er schließlich ein, (...) dass seine Promotion in Geologie statt in Klimatologie erfolgt war."

 

 

Das ist das grundsätzliche Problem, dass kurzfristiges wirtschaftliches Denken den Blick auf die naturgesetzlichen Zusammenhänge vernebelt. Der naturgesetzliche Zusammenhang ist nun mal dadurch gegeben, dass wir Aerobier und demnach auf den Luftsauerstoff angewiesen sind. Der Sauerstoff existiert nur deshalb in unserer dünnen Atmosphäre, weil der pflanzliche Kohlenstoff, der bei der Sauerstofferzeugung aus dem CO2 enstanden ist, an der Verrottung (= langsamen Verbrennung = Oxidation) gehindert wird. Das schnelle Verbrennen von fossilem Kohlenstoff sägt an unserer Lebensgrundlage! Daran gemessen ist es fast "wurscht", ob es dadurch eine Temperaturerhöhung gibt oder ob noch andere Einflüsse daran schuld sind. Das sind Randprobleme!

 

Im Übrigen ist die Meinungsmache durch Kapitaleinsatz sicher eher bei den großen Energieunternehmen zu finden:

"Eine Studie von Sozialwissenschaftlern aus Chicago und Helsinki kam 2003 zum Schluss, dass derartige von der Industrie finanzierte Lobbytätigkeit maßgeblich zur Wende in der US-Klimapolitik in den 1990er Jahren und zur Abkehr der USA vom Kyoto-Protokoll beigetragen hat."

(McCright, M. and R.E. Dunlap, Defeating Kyoto: The conservative movement's impact on U.S. climate change policy. Social Problems, 2003. 50: p. 348-373.)

 

Natürlich ist das verständlich, denn die haben ja auch am meisten Geld zu verlieren und, nicht nur nebenbei gesagt, auch eine Verantwortung für die bestehenden Arbeitsplätze. Das soll heißen, dass es hier nicht nur um gierige Anleger geht. Aber da führt kein Weg dran vorbei; solche Wandel sind völlig normal in der menschlichen Geschichte, so schmerzhaft sie sein mögen. Es kommt darauf an, sie klug und rechtzeitig umzusetzten statt sich in pseudowissenschaftlichen Scheindiskussionen zu zerfleischen und dadurch wertvolle Zeit zu verlieren. Niemandem fällt es leicht, Gewohntes aufzugeben.

 

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Auf die drohende Lawine der Klimaflüchtlinge haben sowohl Schubbel wie auch ich schon hingewiesen. Die derzeitige Aufregung um die "Vorhut" zeigt, wie ernsthaft und dringend das Problem ist!

Ich brauche Tim Ball hier nicht zu verteidigen. Das hat er zu Genüge und mit Erfolg selbst getan. Aber, dass Du, anhand eines Zitats in Wiki, hier den gleichen Quatsch wiederholst zeigt wie tief die meisten Leute in die Materie tauchen.

Die berümt Hockestick Theorie von Mann und Freunde wurde auch schon als sehr simplistisch (dient dem Zweck) aufgedeck. Die Computermodelle der IPCC sind ausdrücklich nur auf hausgemachtes CO2 entworfen worden. In der Wissenschaft wenn die Basis fehlerhaft ist ist auch das Resultat fehlerhaft. Alle anderen Einflüsse zu ignorieren und sie als "Randproblem" zu bezeichnen ist einfach falsch. Ich zähle mich nicht unter den Experten, aber wenn schon die Experten in der Klimaforschung daneben liegen, dann spielt es auch keine Rolle. Es beweist aber, dass wir alle spekulieren und, dass keiner wirklich weiss was was beinflusst. Für 2015 hatten die Experten der Uni in Denver, CO 7 Hurrikane im Nord Atlantic vorhergesagt. Es gab keinen einzigen So viel zur Vorhersagekunst.

Da Du nun auch Konspiration (big Oil money) mit eingebracht hast, könnte man auch damit kontern, dass Cap & Trade und Carbon Tax enorme Kapitalien bilden (siehe Mafia, Deutsche Bank, Al Gore und viele andere). Es entstehen riesige neue Einkommenströme (um nicht Steuern zu sagen) die für viele Regierungen willkommen sind.

 

Wie gesagt, ich bin nicht an Spekulation interessiert und ziehe mich daher aus der Diskusion zurück.

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Halo,

 

ich verfolge die Diskussion mit großem Intresse.

Der zur Zeit diskutierte schnelle Ausstieg aus der Braunkohleverstromung würde unsere Region

hart treffen. Wir würden hier die letzten industriellen Arbeitsplätze verlieren.

Das ganze wäre vergleichbar als ob VW in Wolfsburg oder Daimler in Stuttgart schließen würden.

Alternativen für die wegfallenden Arbeitsplätze hat die Politik bis jetzt noch nicht einmal im Ansatz.

Persönlich wäre ich erst einmal nicht betroffen (arbeite im öffentlichen Dienst).

Die Region mit ihren Menschen liegt mir schon am Herzen.

Ein Ausstieg nur um ominöse CO 2 Ziele zu erreichen ohne auch nur ansatzweise die wegbrechenden

Arbeitsplätze ersetzen zu können wäre fatal, zu mal 2km weiter hinter der polnischen Grenze ein neuer Tagebau

aufgeschlossen werden soll.

 

Zur Auflockerung der Disskusion hänge ich mal Bilder an.

 

 

Bevor die Kohle verstromt werden kann benötigt man ersteinmal Strom.  ;)

 

 

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Gruß Roberto

 

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Hallo schubbel ,

 

ich greife noch einmal das Thema Kabeldiebstahl auf.

Die Diebe gehen da ziemlich rabiat vor . Sie binden vermutlich ein Seil um Kabelstränge

und reißen diese bei laufenden Betrieb mit Hilfe eines LKW einfach raus.

Das Ganze wird dann in ein Waldstück gezogen und von dort wartenden Helfern abisoliert.

Bei meiner Suche nach Archäologischen Fundplätzen finde ich mitunter die Hinterlassenschaften.

 

 

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  • 4 weeks later...

Hallo schubbel ,

 

ich greife noch einmal das Thema Kabeldiebstahl auf.

Die Diebe gehen da ziemlich rabiat vor . Sie binden vermutlich ein Seil um Kabelstränge

und reißen diese bei laufenden Betrieb mit Hilfe eines LKW einfach raus.

Das Ganze wird dann in ein Waldstück gezogen und von dort wartenden Helfern abisoliert.

Bei meiner Suche nach Archäologischen Fundplätzen finde ich mitunter die Hinterlassenschaften.

 

 

Gruß Roberto

 

Schlimm genug, dass es solch rabiaten Banden überhaupt gibt. Schlimmer noch finde ich, dass die Ihre Beute offenbar völlig unbehelligt losbekommen. Da stimmt etwas ganz gewaltig nicht im Altmetallhandel.

bearbeitet von schubbel
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  • 2 weeks later...

Nun gibt es wieder eine schöne Statistik. Die Quintessenz: Die bösen Energieversorger sind beim Strom nur an 1% Preissteigerung (seit 1998 !!!) Schuld. Der Preistreiber ist der Staat. Wer hätte das gedacht? Das erinnert mich an eine alte Werbekampagne der Grünen: 1 Liter Benzin für 5 Mark.

 

http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article151342971/So-viel-kassierte-der-Staat-noch-nie-beim-Strom.html

 

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