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Brenizer Panorama - gezumima (gerne zum Mitmachen)


melusine

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Eine kleine Spielerei von der gestrigen Wanderung...

Ich war nur mit dem 105er Makro unterwegs und der Baum wollte nun partout nicht ins Bild passen, obwohl mich der Weidezaun schon deutlich auf Abstand hielt. Da kam mir der Herr Brenizer in den Sinn mit seinen Panoramen --> Brenizer-Methode
Okay, das Motiv war jetzt suboptimal, der Abstand durch den Zaun in diesem Fall wiederum zu groß und sechs Bilder (zwei quer, drei hoch) ist auch eigentlich zu wenig, aber spaßeshalber hab ich es trotzdem mal versucht. Wie gesagt, sechs Bilder - Offenblende - in Photoshop zusammengefügt. Zumindest hebt sich das Ergebnis recht plastisch vom Hintergrund ab und der Baum ist drauf :)

Habt ihr euch auch schon mal damit beschäftigt? Vielleicht sogar ernsthafter als ich? Dann zeigt mal eure Ergebnisse :) 

Durch anklicken erkennt man den Effekt etwas besser:

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Hallo @melusine,

das ist eine sehr schöne Methode, um eine hochaufgelöste und weitwinklige Aufnahme zu bekommen, und sie erweitert den Blendenbereich (bei Dir wäre das schon f<1 👍). Ich hoffe, es ist ok, wenn ich ein Beispiel bringe, wo ich nicht auf f<1 gekommen bin. Das war bewußt nicht beabsichtigt. Es zeigt den Marktplatz von Apolda. Das Objektiv war ein EF 20-35/... USM, und nicht etwa das 300er (der Commlite-Adapter, den ich damals hatte, ist leider sehr sparsam mit Exifs gewesen).

 

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bearbeitet von Rolfneck
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Ich denke, dein Beispiel trifft den Sinn der Brenizer-Methode nicht so wirklich. Weil das:

vor 12 Stunden schrieb Rolfneck:

eine hochaufgelöste und weitwinklige Aufnahme

eigentlich jedes Panorama sein könnte. Ich habe noch diesen Artikel dazu gefunden. Die Kernaussage ist:

Zitat

"Die Brenizer Methode ist eine Panoramatechnik, mit deren Hilfe wir eigentlich undenkbare Unschärfe-Spielereien in eine weitwinklige Fotoaufnahme bringen."

Dafür braucht es schon ein eindeutiges Objekt, das freigestellt werden kann. Mein Baum ist da auch nicht sonderlich geeignet, brachte mir aber diese Spielerei ins Gedächtnis. Im Moment spekuliere ich auf das Samyang 75/1,8 :) Damit werde ich dann einen neuen Versuch mit anderem Motiv starten.

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vor 21 Stunden schrieb melusine:

Okay, das Motiv war jetzt suboptimal, der Abstand durch den Zaun in diesem Fall wiederum zu groß und sechs Bilder (zwei quer, drei hoch) ist auch eigentlich zu wenig, aber spaßeshalber hab ich es trotzdem mal versucht. Wie gesagt, sechs Bilder - Offenblende - in Photoshop zusammengefügt. Zumindest hebt sich das Ergebnis recht plastisch vom Hintergrund ab und der Baum ist drauf :)

Interessanter Thread, ich hatte mich mal vor wenigen Jahren mit dem Thema beschäftigt. Aufgrund des hohen Aufwands für eindrucksvolle Ergebnisse ist das nicht in meiner Praxis angekommen. Dein Bild könnte grob dem entsprechen, was mit einem 50/1.4 möglich wäre (~Cropfaktor 2 angenommen)? Ich hatte damals überlegt, ob sich eine Matrix aus 3x3 Bilder noch gut fotografieren lässt, so dass mit Überlapp eine 2x2-Matrix bzw. vierfache Fläche bleibt, was eben einem Cropfaktor 2 entspricht. Vielleicht sehe ich mich doch nochmal nach geeigneten Motiven um und packe die A7 mit Samyang 135/2 ein. Mit vertretbarem Aufwand können Ergebnisse möglich sein, die einem Einzelbild eines ~68 mm f1-Objektiv entsprechen, aber in bester Bildqualität.

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vor 23 Minuten schrieb pizzastein:

A7 mit Samyang 135/2 ein

Das scheint mir eine gute Kombi zu sein. Da würden mich Ergebnisse sehr interessieren :)
Ich kenne jemanden, der das mit dem 180/2,8 gemacht hat. Vielleicht sind die 75 mm wegen der Parallaxenverschiebung schon zu kurz. Aber mit 85 mm scheint es ja auch recht gut zu funktionieren.

EDIT ist gerade eingefallen, dass sie ein FD 135/2,8 im Schrank hat... ;)

bearbeitet von melusine
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Am 8.3.2021 um 11:07 schrieb melusine:

EDIT ist gerade eingefallen, dass sie ein FD 135/2,8 im Schrank hat...

Bei dem zeigt sich schon ein Knackpunkt: für einen deutlichen Effekt muss man es weit treiben... mit 2x2-Matrix bzw. Crop von 0,5 würde es erst einem ~68 mm f1.4 entsprechen. Wenn man nicht schon mit Lichtriesen startet, muss man dicht ans Motiv und viele Bilder machen, um sich von einem Einzelbild mit lichtstarkem Objektiv abzusetzen.

Ein erster Versuch von mir mit Samyang 135/2, es müsste grob Cropfaktor 0,4 sein, also effektiv 54 mm f0.8.

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bearbeitet von pizzastein
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Am 8.3.2021 um 11:07 schrieb melusine:

Vielleicht sind die 75 mm wegen der Parallaxenverschiebung schon zu kurz.

Wenn bei dem effektiv eine 3x3-Matrix bleibt nach dem Stichen, müsste das auch interessant werden mit äquivalent 25 mm f0.6. Ich wäre mir aber nicht sicher, ob das ohne Stativ handhabbar ist...

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Der zweite Versuch, diesmal nicht nur als Test, auch mit ästhetischem Anspruch. Wieder das Samyang 135/2, effektiv müsste das Bild ungefähr einem 45/0.7 entsprechen. In der vollen Auflösung von ca. 190 MP waren kleinere Stichingfehler, die zum Glück in Forengröße verschwinden.

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  • 1 year later...

Ich habe es heute auch mal probiert. Hier ist nun mein erster, kläglicher Versuch. Vielleicht war der Baum ein nicht so ganz glückliches Motiv. Ich bleibe dran.

Eos Rp und das Viltrox bei Offenblende 1.8

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vor 1 Minute schrieb Peppa:

Vielleicht war der Baum ein nicht so ganz glückliches Motiv. Ich bleibe dran.

Eos Rp und das Viltrox bei Offenblende 1.8

 

Kann sein wegen der möglichen Bewegung der Äste. Aber ein Bild mit f1.8 wo dann viel im „bokeh“ verschwindet ist wohl auch nicht eines wo man die erhöhte Auflösung sieht (dafür umso mehr die Artefakte). Das andere ist, dass die im Forum direkt hineingeladenen Bilder einfach nicht so hohe Auflösung haben können, sofern man nicht sehr kleine Ausschnitte macht.

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Hier ein Beispiel, wo es wie in @melusine‘s Ausgangspost darum ging, einen Baum draufzubekommen (nicht um Auflösungsgewinn).

 

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vor 8 Minuten schrieb wasabi65:

darum ging, einen Baum draufzubekommen

Eigentlich geht es beim Brenizer Panorama darum, mit kurzer Brennweite und großer Blende einen Gegenstand vom Hintergrund freizustellen. Ich bin aber auch nicht mehr dazu gekommen, das Thema zu vertiefen.

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vor 6 Minuten schrieb Peppa:

Ich hatte gelesen, dass man eine lange Brennweite nehmen soll, also möglichst nicht unter 85mm.

Ja klar... hab ich ja auch so verlinkt. Sind wohl immer noch die Impfnachwirkungen :rolleyes:

Mit kurzer Brennweite bräuchte man ja gar kein Panorama zu machen...

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  • 5 months later...

hatte damals nur ein leichtes Tele dabei, aber wollte unbedingt dieses Tal in der Steiermark drauf bekommen.... Fuji X-T2, mehrere Hochformat Bilder, PS

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2017, mit der A7 und einer Leica R 180mm F2,8 Optik, auch einige Hochformate in PS zusammen gestellt. Ich hatte bis zu deinem Faden hier noch nie von der Methode gehört, aber damals gern genauso experimentiert, ich fand es faszinierend weite Panoramas mit so geringer Tiefenschärfe umzusetzen.... Angeregt durch einen US Fotografen der ähnliches mit einer Großformatkamera umsetzt, allerdings immer nur mit einem einzigen Bild, wobei er dann oben und unten wegschneidet um den Pano Charakter zu bekommen. Wenn ich seinen Namen noch finden sollte häng ich's hier an.

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  • 3 weeks later...

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