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Die wunderbare Welt der erneuerbaren Energien. Gerne zum mitmachen.


Big Bogo

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Ich weiß jetzt nicht, wer es geäußert hat, dass sogar China erkannt hat, dass es so nicht weiter geht mit der Verschwendung und Verpestung. Da passt eine aktuelle Meldung gut dazu:

 

http://www.deutschlandfunk.de/fossile-energie-medienbericht-china-verbrennt-deutlich-mehr.447.de.html?drn:news_id=542986

 

Offenbar waren die Kollegen in China auch bei der Zählung der verbrannten Kohlemenge etwas kreativ unterwegs. Geht ja auf dem Papier viel schneller und einfacher, als in echt Alternativen aufzubauen... Wie hieß der Spruch aus der Statistikvorlesung doch gleich?

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So sieht die schöne neue Welt aus der Höhe und von weiter weg aus, wenn denn die Kohle so langsam von dannen zieht:

 

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Ganz links qualmt noch Boxberg (ca. 75 km weg) vor sich hin, davor der Vulkan der Landeskrone bei Görlitz. Zu seinen Füßen ist noch ein Teil des gefluteten Tagebaus Berzdorf zu erkennen, der einst die Kraftwerke in Hagenwerda und Hirschfelde versorgt hat.

 

Das einzelne Windrad vorne links steht in Tschechien, die anderen in D entlang der polnischen Grenze.

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China ist zur Zeit noch eine sehr üble Dreckschleuder. Aber, wenn ich manchen Presseberichten glauben kann, bauen sie massiv die Windkraft und Solarenergie aus. Letzteres wohl um sich die Weltmarktvorherrschaft zu sichern. Unsere Panel-Produzenten haben sie ja schon an die Wand gedrückt. Da man dort die Bedenkentäger einfach ausbooten kann, werden sie uns auch bei den erneuerbaren Energien überholen. Man sollte ihre Cleverness nicht unterschätzen.

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Für den, den es interessiert: Gestern Abend lief in der WDR-Sendereihe "Quarks und Co" ein sehenswerter Bericht über die Entsorgung von Atommüll der den ganzen Wahnsinn deutlich macht.

Dem Moderator Ranga Yogeshwar kann man sicher keine Wissenschaftsfeindlichkeit unterstellen, denn eigentlich ist er Elementarteilchen- und Astrophysiker.

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Eine sehr aufschlußreiche und informative Sendung :)

 

Endlich einmal eine verständliche Aufklärung über die Endlagersuche, Auswahl des Ortes und die Problematik für die nächsten 1.000.000 Jahre !!! :eek:

 

Diese Sendung zeigte, dass wir an einer alternative Ernergieerzeugung nicht vorbei kommen und es Zeit wird unsere Kräfte zu bündeln um die Energiewende gemeinsam zu schaffen !

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...und da sagte einstmals eine studierte Doktorin der Physik names A.M. zu den Begleitern eines Castor-Transportes (die Bedenken wegen der Strahlung hatten) sie sollten eine Plastik-Plane darüber hängen die würde schützen. Hat man da noch Töne? und leider gibt es immer noch genug Menschen die der Meinung sind "was geht's uns an was in 1000 Jahren passiert". Herrschaftszeiten!!!

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...und da sagte einstmals eine studierte Doktorin der Physik names A.M. zu den Begleitern eines Castor-Transportes (die Bedenken wegen der Strahlung hatten) sie sollten eine Plastik-Plane darüber hängen die würde schützen. Hat man da noch Töne? und leider gibt es immer noch genug Menschen die der Meinung sind "was geht's uns an was in 1000 Jahren passiert". Herrschaftszeiten!!!

 

Wir sollten es auch nicht unnötig dramatisieren! Ein Castorbehälter schirmt die Strahlung schon sehr ordentlich ab. Da besteht im Abstand von wenigen Metern wirklich keine erhöhte Strahlengefahr mehr. Gerade weil der Behälter so gut absorbiert, wird er ja heiß.

 

Allerdings dürfte der Schutz für höchstens 1000 Jahre ausreichen weil irgendwann auch der beste Behälter korrodiert. Deshalb muss er ja in Gestein bzw. Beton eingebettet werden. Wenn man sich aber überlegt, was in der letzten Million Jahren erdgeschichtlich bzw. geologisch so alles passiert ist, ...

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Gestern habe ich im Wald die sehr informative Inschrift auf einem 1 m³ großen Holzwürfel gefunden.

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Man muss bei dieser erstaunlichen Zahl allerdings hinzufügen, dass Hessen, neben Rheinland-Pfalz, das waldreichste Bundesland ist.

 

Exakt die gleiche Menge CO_2 ensteht bzw. die gleiche Menge Sauerstoff wird verbraucht, wenn das Holz entweder verbrannt wird oder auch einfach nur verrottet. Fossile Energieträger sind ehemalige Lebewesen (Pflanzen und Tiere), die an der Oxidation gehindert wurden. Will man etwas Sauerstoff in der Atmosphäre behalten, darf man sie nicht verbrennen.

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...und da sagte einstmals eine studierte Doktorin der Physik names A.M. zu den Begleitern eines Castor-Transportes (die Bedenken wegen der Strahlung hatten) sie sollten eine Plastik-Plane darüber hängen die würde schützen. Hat man da noch Töne? und leider gibt es immer noch genug Menschen die der Meinung sind "was geht's uns an was in 1000 Jahren passiert". Herrschaftszeiten!!!

 

Nun A.M. hat keine Kinder weshalb sich um ferne Zukunft kümmern?    ;)     :huh:

 

Da ich dort lebe wo aus fossilen Rohstoffen Energie gewonnen wird hänge ich mal zwei Bilder davon an.

 

 

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Gruß Roberto

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Auch hier möchte ich etwas relativieren. Der scheinbar so beängstigende Qualm auf den Bildern ist nur Wasserdampf aus den Kühltürmen und würde bei den "umweltfreundlichen" Gaskraftwerken genau so anfallen!

Andererseits kann auch die dauernde Emission von Wärmeenergie in unsere Atmosphäre nicht als harmlos angesehen werden.

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Das Thema ist sehr vielschichtig. Auch beim Thema Atomkraft hat  sich in den letzten Jahrzehnten einiges verändert und man forscht auch weiter. So gibt es interessante Modelle von Kraftwerken, die mit Atommüll betrieben werden. Australien bspw. fängt an, Atommüll zu importieren um damit Energie zu erzeugen. Die Wärmeenergie wird statt Wasser (Dampf) mit Natrium abtransportiert. Bei einer Störung sollen die Kraftwerke ohne Zutun von außen die Kernspaltungen ein.

Was ich auch mal Interessant fand ist, war ein Konzept welches durch Bill Gates gefördert wurde und auch Toshiba ist da glaub ich mit dabei gewesen. Es geht um die Entwicklung sogenannter Mini-Laufwellenreaktoren. Diese liefern jahrzehntelang Energie und benötigen nur eine geringe Uranmenge. Ein Reaktor liefert Energie für ca. 10.000 Haushalte, ist wohl so gut wie wartungsfrei und wird ziemlich tief vergraben. Angeblich soll er ziemlich ungefährlich sein. Aber ich habe keine Ahnung, wie die Entwicklung weitergelaufen ist.

Ich halte die Entwicklung dennoch immer noch nicht für besonders umweltfreundlich und auch gefährlich. Dennoch sollte man sich m.E. nicht gänzlich aus der Forschung zum Thema Atomenergie verabschieden.

 

Jede Form der Energieerzeugung birgt Nachteile.

 

Für ein sehr wichtiges Thema bezüglich Klimaschutz halte ich die Tierproduktion. Es ist Wahnsinn, was durch einen massenhaften Fleischverzehr der Umwelt angetan wird. Es werden massenhaft Urwälder gerodet, um Kraftfutter (Soja) für die Tiere anzubauen. Vier Millionen Hektar Urwald werden in Südamerika jährlich gerodet, um Soja anzubauen. Über 40 Prozent der Ernte von Weizen, Roggen, Hafer und Mais wird für die Nahrung von Nutztieren verwendet. Für ein KG Rindfleisch werden 15.000 Liter Wasser benötigt (hauptsächlich indirekt durch den Anbau der Tiernahrung). Dazu kommt dann noch die Verunreinigung des Grundwassers durch die Tierproduktion (Düngemittel, Antibiotika…).
Davon abgesehen ist das ethische Vorstellungsvermögen des Menschen eher auf andere Menschen, nicht aber auf andere Lebewesen bezogen. Fast drei Durchläufe an Schweinen hat hierzulande bspw. ein Landwirt im Jahr. Und man betrachte sich die Haltung. Insbesondere wenn man sich damit beschäftigt, wie sensibel, sozial und intelligent ein Schwein ist (die Intelligenz ist ungefähr mit einem 2-jährigen Kind vergleichbar; ein Schwein ist um Welten intelligenter als bspw. ein Hund).

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  • 2 weeks later...

Wer immer noch nicht von der Norwendigkeit der "Decarbonisierung" überzeugt ist, sollte sich mal die beiden Fernsehsendungen von gestern Abend ansehen:

 

Leschs-Kosmos:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2604000/Der-Klima-Lügen-Check

 

Quarks&Co:

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks_und_co/videoderklimavertragkriegenwirmenschendashin100.html

 

Besonders bemerkenswert finde ich die Rechenbeispiele zur Verminderung des Prokopf-CO_2-Ausstoßes (ab etwa 39 Minuten). Um die angestrebten Klimaziele zu erreichen muss jeder von uns pro Jahr 2 Tonnen Co_2 einsparen. Das geht mit vielen kleinen Maßnahmen wie Heizung herunterfahren, LED-Lampen verwenden, öfter aufs Auto verzichten, fleicharm ernähren usw. Es geht aber auch mit einem einzigen Verzicht auf eine Flugreise pro Jahr! :o

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Auch hier möchte ich etwas relativieren. Der scheinbar so beängstigende Qualm auf den Bildern ist nur Wasserdampf aus den Kühltürmen und würde bei den "umweltfreundlichen" Gaskraftwerken genau so anfallen!

Andererseits kann auch die dauernde Emission von Wärmeenergie in unsere Atmosphäre nicht als harmlos angesehen werden.

 

Das stimmt heute nicht mehr. Das Rauchgas wird durch die Kühltürme mit abgeleitet. Bei neueren Anlagen gibt es keine Rauchgasschornsteine mehr.

 

Hier (Ansicht aus Google Earth) ist das sehr gut zu sehen. Vier Kesselhäuser für zwei 500 MW Maschinen im langen quer stehenden Maschinenhaus, dass zwischen den Kesseln und den drei Kühltürmen steht. Von dort wo der Schornstein einst stand (runder Fleck unterhalb der Kesselhäuser) gehen die Rauchgasleitungen zur neuen Rauchgasreinigung (das helle Gebäude) und von dort nach links zu den Kühltürmen:

 

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bearbeitet von schubbel
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Energiesparen und Emissionen vermeiden ist gut und richtig. Hier schlummern sicher noch gewaltige Reserven. Leider löst das nicht das globale Problem, dass die vielen Armen dieser Welt auch einen solchen Lebensstandard wie wir haben wollen. Und leider wird auf solche Dinge in den sich entwickelnden Ländern eher wenig Rücksicht genommen.

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Ja schubbel hat recht das Rauchgas wird jetzt über die Kühltürme in die Atmosphäre geblasen.

Nachts oder bei trüben Wetter werden vermutlich die Elektrofilter die die Asche absorbieren abgeschalteten.

An sonnigen Morgen sieht man dann noch die Ascheschleier abziehen.

Im angehängten Bild rechts neben den Kühltürmen.

 

 

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Gruß Roberto

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Unser umstrittener Staudinger hat noch Schlote:

 

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Von Eingeweihten wurde mir auch berichtet, dass nachts die Filter ausgeschaltet werden. Das erhärtet die These, dass die Menschheit das Überleben nicht verdient hat.

 

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Unser umstrittener Staudinger hat noch Schlote:

 

attachicon.gifP1920684_SP6_jiw.jpg

 

Von Eingeweihten wurde mir auch berichtet, dass nachts die Filter ausgeschaltet werden. Das erhärtet die These, dass die Menschheit das Überleben nicht verdient hat.

 

 

Die Menschheit schon aber nicht die hemmungslos Profitgierigen die erbarmunglos alles

dem Profit und der Macht unterordnen.

Gegen diese Geier muß sich die Menschheit einig sein und erkennen das diese auch die Konflikte schüren (jung gegen alt, arbeitende gegen Arbeitslose,

Arbeitslose gegen Hartz IV Empfänger, Religion gegen Religion usw. ... )

 

 

Gruß Roberto

 

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(...) Leider löst das nicht das globale Problem, dass die vielen Armen dieser Welt auch einen solchen Lebensstandard wie wir haben wollen. Und leider wird auf solche Dinge in den sich entwickelnden Ländern eher wenig Rücksicht genommen.

 

Aber das "Weiter-so" löst das Problem erst recht nicht!

 

Mittlerweile ist China zum weltgrößten Produzenten für erneuerbare Energieanlagen aufgestiegen (Wind und Solar). Durch kleinlichen Egoismus, Profitstreben und Konservatismus haben wir unsere Vorreiterstellung verloren und damit unsere Chancen eingebüßt, eine Schlüsseltechnolgie weltweit erfolgreich zu vermarkten.

 

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(...)Gegen diese Geier muß sich die Menschheit einig sein(...)

 

Im Prinzip richtig!

Gilt das auch für unser Verhalten an der Ladenkasse, wenn wir z.B. wegen ein paar Euros weniger lieber bei dubiosen Anbietern aus dem Ausland unsere Objektive bestellen statt dem heimischen Fotohändler helfen, seine Ladenmiete zu bezahlen? Ich will das nicht kritisieren sondern nur damit ausdrücken, dass die Grenze fließend ist und dass Entscheider in der Industrie schon sehr gute Argumente brauchen, wenn sie die teuren aber umweltverträglicheren Lösungen bevorzugen. Das kann auf Dauer nur gelingen, wenn ALLE Folgekosten auch mit einbezogen werden.

 

Hier in der Nähe wird gerade eine neue Windkraftanlage aufgestellt und die gewaltigen Zylinder für den Mast liegen schon im Wald mit Aufklebern einer Firma aus China. Das sind riesige machinenbauliche Teile, die unsere Maschinenbauindustrie, auf die wir uns immer so viel einbilden, sicher genau so fertigen könnte. Offenbar war es billiger, sie mit einem enormen Aufwand und Verbrauch an dreckigem Schiffsdiesel aus China einzuführen.

Wenn die Kosten für die Verschmutzung der Atmosphäre und ihrer Folgen für Gesundheit und Klima mit einbezogen würden, würden die Transportkosten sicher den chinesischen Lohnvorteil aufwiegen.

 

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Gast
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