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Portraitobjektiv - Olympus 75mm, f1,8 eine herbe Enttäuschung?


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... die zwei Bilder sind ja erstmal nicht besonders ( Schärfe ? ), beim ersten Bild vermute ich den AF auf dem Shirt, beim zweiten Bild soll der AF wo gesessen haben ?

Das muß besser gehen ... Sorry.

 

ja, Du hast Recht, an den Bildern sieht man sehr schön, was das Objektiv kann, und dafür ist ja auch egal, wo die Schärfe liegt, es geht ja nur um die Eigenschaften des Objektivs, wie Du richtig sagst.

Gut finde ich auch, dass Du so verbindlich formulierst, und dass Du versprochen hast, uns an Deinen eigenen Bildern zu demonstrieren, wie man das NOCH besser machen kann.

 

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ja, Du hast Recht, an den Bildern sieht man sehr schön, was das Objektiv kann, und dafür ist ja auch egal, wo die Schärfe liegt, es geht ja nur um die Eigenschaften des Objektivs, wie Du richtig sagst.

Gut finde ich auch, dass Du so verbindlich formulierst, und dass Du versprochen hast, uns an Deinen eigenen Bildern zu demonstrieren, wie man das NOCH besser machen kann.

 

 

Ich finde nicht, dass man anhand dieser Bilder sieht was das Objektiv kann! :rolleyes:

 

Erst wird das Objektiv kritisiert, dann werden solchen schlampigen Bilder eingestellt, wenn jetzt wieder jemand kommt und sich den kritischen Thread durchliest und dann vom TE diese Fotos ansieht, der kauft sich diese Linse nicht. :eek:

 

P.S. Bevor man irgendwelches Equipment kritisiert,  sollten man erst mal bei sich anfangen um Fehler zu vermeiden.

Bitte nicht böse sein, so aber nur meine Meinung!

 

Viele Grüße

Jan

 

 

 

 

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Ich finde nicht, dass man anhand dieser Bilder sieht was das Objektiv kann! :rolleyes:

 

Erst wird das Objektiv kritisiert, dann werden solchen schlampigen Bilder eingestellt, wenn jetzt wieder jemand kommt und sich den kritischen Thread durchliest und dann vom TE diese Fotos ansieht, der kauft sich diese Linse nicht. :eek:

 

P.S. Bevor man irgendwelches Equipment kritisiert,  sollten man erst mal bei sich anfangen um Fehler zu vermeiden.

Bitte nicht böse sein, so aber nur meine Meinung!

 

ich finde, der (positive) Bildeindruck kommt rüber, egal ob die Schärfe im Gesicht oder auf dem T-Shirt liegt.

Schlampig gemacht sind die Bilder, ja, aber andererseits hat auch niemand die Pflicht, nur solche Fotos einzustellen, die andere zum Kauf animieren.

Mir ist egal, wer das Teil kauft.

Vielleicht kommen ja noch bessere Fotos.

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Da bin ich mal gespannt, was Robin über eure Session schreibt. :)

 

er hat was geschrieben, mit Foto:

"I also have a visitor from Germany! Hello Stephan! I am surprised to find out there are Germans who read my blog!"

http://robinwong.blogspot.de/2015/08/rewind-olympus-pen-e-p1.html#more

ziemlich weit unten

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Obwohl das 75/1.8 ein zweifellos gutes Objektiv ist, wollen mir Porträts, die damit gemacht wurden, nicht so recht gefallen. Ich vermute, dass es an der sehr langen Brennweite liegt, die die abgebildeten Personen irgendwie distanziert und "unecht" erscheinen lässt. Und das ist sicherlich nicht nur Einbildung. Oft sehe ich ein Porträt, bei dem mir der geschilderte Effekt sofort auffällt, und wenn ich in den EXIFs nachschaue, dann steht da, dass es mit dem 75/1.8 gemacht wurde. 

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Ich vermute, dass es an der sehr langen Brennweite liegt, die die abgebildeten Personen irgendwie distanziert und "unecht" erscheinen lässt.

 

Das mit dem Bildwinkel ist tatsächlich Geschmackssache, das 75mm /1.8 ist vergleichbar mit dem Bildwinkel beim Vollformat 150mm /F3.6 ;)

 

das Ding braucht seinen Meister, denn wer gezielt damit fotografiert wird die Ergebnisse bekommen, die er haben möchte.

 

Wie ich es schon erklärte, man muss wissen was man tut -> wenn man nun hergeht und ein Portrait mit Weitwinkel erzeugt wird man feststellen, dass tatsächlich die Nase dick ist und die Ohren weg sind, klarer Fall, deshalb nimmt man ja ab 50mm äquivalent KB um den Bildwinkel zu erzeugen, der dem menschlichen Auge ähnlich ist und schön abbildet. Nur ist hier die Frage wie weit sich Verzerrung und Komprimierung von Gesichtern auf das Ergebnis auswirkt. Nimmt man bei µFT ein 50mm Objektiv geht das mit den Portraits noch ohne Segelohren solange man nicht frontal fotografiert - nimmt man allerdings ein 75mm bei µFT hat man frontal das gleiche Problem und bei 100mm oder 300mm ist es tatsächlich nicht viel anders, die Segelohren werden nicht mehr und die Nase nicht kleiner, so gesehen relativiert sich mit steigender Brennweite und engerem Bildwinkel die Verzerrung massiv bis gegen null.

Das ist auch völlig logisch so, denn selbst Vögel mit 100mm oder 300mm oder 500mm fotografiert sehen fast gleich aus, kein Tier bekommt so einen Monsterkopf oder wird zum Fettbrocken nur weil der Bildwinkel enger wird.

 

Was das sagen soll -> Portraits frontal gehen problemlos und so gut wie verzerrungsfrei bis 100mm an Kleinbild, somit bis 50mm an µFT, im Halbprofil sieht man dann fast garkeine Verzerrung mehr bis 150mm Bildwinkel an Kleinbild, was die 75mm an µFT abdecken würde und darüber relativiert es sich eh. Das Sigma 60mm/F2.8 sehe ich deshalb auch als eine wirklich klasse Portraitbrennweite, wie auch das 75/1.8 und das 45/1.8, jedoch würde ich nicht mit allen Objektiven frontale Portraits schießen ;)

 

Komplett anders ist es bei den neulich gezeigten Fotos weiter vor in diesem Thread, die einmal den Robin Wong und den alten Mann in Fernost zeigen, da sehe ich in dem 75/1.8 das Paradeobjektiv dazu, denn die beiden Fotos gefallen mir in der Bildanmutung sehr gut, superschönes Bokeh, ausreichende Schärfe und fast keine sichtbaren Verzerrungen der Gesichter. Das liegt klar auch daran, dass die Szenen keine klassischen Portraitaufnahmen sind, denn bei einem Foto sind zwei Personen drauf, der Bildwinkel liegt im Gesicht vom Robin schon fast im WW-Bereich und beim alten Mann ebenfalls nicht im Maximum. So wird einfach alles, in dem Bereich der Portraitfotografie, abhängig vom Bildwinkel und der Ausrichtung zur Person.

 

jm2c ;)

 

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Obwohl das 75/1.8 ein zweifellos gutes Objektiv ist, wollen mir Porträts, die damit gemacht wurden, nicht so recht gefallen. Ich vermute, dass es an der sehr langen Brennweite liegt, die die abgebildeten Personen irgendwie distanziert und "unecht" erscheinen lässt. Und das ist sicherlich nicht nur Einbildung. Oft sehe ich ein Porträt, bei dem mir der geschilderte Effekt sofort auffällt, und wenn ich in den EXIFs nachschaue, dann steht da, dass es mit dem 75/1.8 gemacht wurde. 

 

Ja, die starke Kompression des Hintergrunds lässt die Bilder oft etwas "flach" aussehen. Wenn ich ab und zu das selbe Motiv mit dem 45 F1.8 und dem 75 F1.8 fotografiere gefällt mir der Look des 45 oft besser. Dafür fehlt es dann ein wenig an Freistellung. Ich hatte daher schon überlegt das PanaLeica 42.5 F1.2 zu kaufen und dafür das 45 1.8 und das 75 1.8 zu verkaufen aber am Ende ist mir die Flexibilität der beiden Brennweiten doch lieber. 

 

Das 75mm eignet sich nicht für jedes Motiv, ab und zu muss man da etwas ausprobieren ob es "funktioniert". Das 45 passt aber ja in jede Jackentasche und ist sehr günstig, das hab ich daher alternativ immer dabei. 

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Ist auch meine Beobachtung, dass Porträts mit dem 75er etwas flach wirken und auch der Arbeitsabstand ist in Innenräumen nicht optimal. Für Ganzkörperaufnahmen im Freien ist es sehr gut geeignet und auch als allgemeines Tele.

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Ich portraitiere leute gerne in Entfernungen, wo die normale Kommunikation stattfindet. Unter zwei bis drei Meter. Dieser tele-mode kann ich nichts abgewinnen. Das sind eher spannerfotos.

mit einem 75er würde ich allenfalls kopfportraits machen. Aber eigentlich noch nicht mal das.

meiner Meinung nach ist das 75er keine Portraitlinse

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Lasst mich bitte erst einmal ein Statement abgeben: Ich kenne zwar das Forum, gleichwohl hat mich der Ton in diesem Thread stellenweise sehr überrascht. Einige Forenten scheinen einer Generation anzugehören, die zwar schon ein Kinderzimmer, aber gewiss keine Kinderstube hatte. Jeder mag sich nun diesen Schuh anziehen, sofern ihm dieser passt.

 

Zum Objektiv: Ich habe das 1.8/75 mm nicht und werde es auch wohl nicht so schnell bekommen. Das liegt aber nicht an der Abbildungsleistung des Objektives. Ich habe eine Reihe mit sehr gelungenen Aufnahmen gesehen. Für mich hat das Objektiv zwei Nachteile: Mir hat schon früher die Brennweite von 135 mm an KB nie so richtig gelegen. Das ist eine Eigenart von mir und leider nicht so einfach zu korrigieren. Für Portraits ist es mir definitiv zu lang. Da nehme ich - wenn möglich - lieber die 1d mit dem EF 1.8/85mm. Aber auch das ist Geschmackssache. Das zweite Manko für mich ist, dass das Objektiv keinen OIS hat und dass damit der Einsatz an der GH3 schon eingeschränkt wird. Das hält sich zwar in Grenzen, aber da ist dann doch der Einstandspreis zu berücksichtigen.

 

Letztlich ist es so, dass jeder für sich die Gründe für oder gegen einen Kauf selber abwägen muss. Zur Not leiht man sich das Objektiv einmal für ein paar Tage und testet selber. Dann kann man am Besten sage, ob es einem liegt oder nicht.

 

Eine Anmerkung zum Sigma 2.8/60 mm sei mir noch gestattet. Ich habe das Objektiv. Es ist sehr scharf. Allerdings bedeutet das beim Einsatz als Portraits-Objektiv, dass ich mich anschließend in Photoshop mit den Hautunreinheiten beschäftigen muss (eine Aussage wie: Schatz, schau mal, da bildet sich ein Pickel... kommt definitiv überhaupt nicht gut): Und wenn ich ehrlich bin, ist mir das 2.8/60mm für Portraits schon fast zu lang. Aber das ist letztlich die Macht der Gewohnheit.

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Nun habe ich mal den Thread durchgekurbelt.....

 

Irgendwie kommen mir der Schreibstil und das sofortige Antworten auf jeden einzelnen Beitrag sehr bekannt vor. Der Tonfall auch ;)

Wenn ich mir dann ansehe, welche Bilder dem TO gefallen und welche nicht, bin ich mir nicht ganz sicher ob sich das noch mit unterschiedlichem Geschmack erklären lässt oder ob wir hier punktgenau auf die Schippe genommen werden.

 

Diesen Eindruck habe ich auch.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich die Masche kenne.

 

Den Eindruck habe ich (und einige andere) von den Olympus-mft-Objektiven überhaupt. Ich finde deren Bildwirkung steril im Gegensatz zu eingen FT-Objektiven. Alles scheint auf Laborwerte und Schärfe getrimmt. Und 75mm fallen bei mir schon raus als Portraitbrennweite:

(...)

 

Abbildungsleistung verschlechtern ist kein Problem, das liegt an den Fähigkeiten des Bearbeiters. Einem Objektiv mit "Charakter" (He? Was ist das? "Charakter" wird nach meiner Erfahrung immer dann verwendet, wenn Geschmack im Spiel ist, und das ist alles andere als ein Qualitätsmerkmal!) zu technisch guter Abbildungsleistung zu verhelfen, wird nicht gelingen.

Und ja, DIE Porträtbrennweite wäre 40...50 mm an mFT (entsprechend ca. 85 mm an KB).

 

Ja, schlecht fotografiert, soviel Talentfreiheit kann selbst dieses Objektiv nicht kompensieren, trotz des horrenden Preises.

 

LG

Fritz

 

!!!!!!!!!

 

Ich portraitiere leute gerne in Entfernungen, wo die normale Kommunikation stattfindet. Unter zwei bis drei Meter. Dieser tele-mode kann ich nichts abgewinnen. Das sind eher spannerfotos.
mit einem 75er würde ich allenfalls kopfportraits machen. Aber eigentlich noch nicht mal das.
meiner Meinung nach ist das 75er keine Portraitlinse

 

Richtig, bestenfalls auf Distanz. Aber für Konzerte oder andere stimmungsvolle Aufnahmen mit angenehmer(!, nicht extremer) Freistellung zum Beispiel ist es ein sehr feines Teil, nur leider kein 1,8er Zoom.

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Ja und doch auch nein, Wolfgang.

 

Jedes Objektiv ist ein Kompromiss. Worauf der Konstrukteur bei der "Komposition" besonderen Wert gelegt hat, sieht man. Die neuen Objektive von Olympus sind - Achtung! Verallgemeinerung! - alle auf Kontrast und Schärfe optimiert. Das kann man gut finden, aber andere Abbildungseigenschaften (aka Fehler) treten dadurch in den Hintergrund. Wie AJF habe ich auch einen Faible für die alten FT-Objektive. Gerade das 14-54 und das 50er Macro gefallen mir persönlich besser als die stärker auf (Mikro-)Kontrast optimierten neuen Objektive wie das FT 12-60, mFT 12-40 und das 60er Macro.

 

Ergänzung zum Thema:

Das 75er mZuiko fand ich am Anfang Atem beraubend scharf, schon bei offener Blende. Das ist es immer noch, aber irgendwie ist es vielleicht gerade dadurch kein "Porträtobjektiv", auch wenn Olympus genau das in den Vordergrund stellt. Mit dem 75er kann man allerdings sehr gut "verdichten" und "freistellen". Dafür mag ich es ganz gerne, verwende es aber eigentlich eher selten.

bearbeitet von kalokeri
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Letztlich ist es so, dass jeder für sich die Gründe für oder gegen einen Kauf selber abwägen muss. Zur Not leiht man sich das Objektiv einmal für ein paar Tage und testet selber. Dann kann man am Besten sage, ob es einem liegt oder nicht.

So isses, genau das ist bei allen Gläsern so. Was und warum Olympus sich dabei überlegt hat solch ein Glas als Portraitobjektiv zu betiteln weiß ich nicht, ist das überhaupt so?

 

Für viele ist der Klopper auch viel zu teuer, hatte ja selber schon geschrieben, dass das Glas nicht ganz das Geld wert ist, was Oly dafür aufruft. Wenn man dann selber feststellt, dass es für Portraits nicht geeignet ist, finde ich das richtig gut, denn es bringt nix gegen jede Vernunft irgendwelche Brennweiten einzusetzen, die einem nicht liegen.

 

Richtig gut geht mit dem 75/1.8 für meine Ansprüche die Naturfotografie und Konzertfotografie, Teleportraits von Personen sind aus der Entfernung genial und so gesehen braucht man oder besser ich mehrere Objektive im Portfolio. Was mir fehlt ist ein echtes 50/1.8 als Makro an mFT was die Lücke schließt zwischen 45/1.8 und 60/2.8 und so gesehen ist es wieder diese Überlegung Geld für Gerät rauszuhauen, die sich mit Vernunft definitiv nicht rechtfertigen lässt...

 

:)

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