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Hallo "rkj",

ich habe mir Dein Bild auch mal zu Gemüte geführt, und zeige mal, wie ich da im ersten Versuch herangegangen wäre (das ist keine Entschuldigung, sondern ich will ganz bewußt zeigen, was mir als erstes aufgefallen ist, und worauf ich zunächst schaue - ich finde eine "Basis-Strategie" viel interessanter als ein ausgefeiltes Ergebnis, weil man so was nachvollziehen kann, und darüber diskutieren).

Das Otus als Objektiv ist ja einfach Klasse. Die Terasse ist ein wenig verrauscht, wobei ich nicht weiß, ob das von der Kamera ist (ich denke eher, der Tag war warm, und das ist noch Wärmestrahlung, weil die hellen Flächen alle "sauber" sind).

Die Aufnahme ist ein wenig nach links gekippt, und die Perspektive deutlich "von oben". Das habe ich als Erstes leicht korrigiert, und ich habe den Ausschnitt geändert, da ich den rechten Bildteil als ablenkend empfunden habe.

Im zweiten Schritt habe ich die Farbtemperatur auf den Schnee vom See im Tal angepaßt - dem Bild nur eine globale Farbtemperatur zu geben ist vielleicht nicht optimal, aber sicherlich ok. Wie Ihr vordem habe ich auch ausgelotet, wieviel Farbe drin steckt, und an den Reglern dafür gedreht (sieht man in den Exifs).

Im dritten Schritt habe ich die Belichtung geändert - ein Aufhellen fand ich nicht als angebracht (am Monitor), da dies vermutlich auch der tatsächlichen Lichtstimmung entsprochen hat. Mir war die ausgewogene Belichtung der Hütte mit Terasse und Umgebung als Blickfang wichtig, und eine Differenzierung in Lichtern und Schatten.

Der vierte Schritt ist bei mir das Schärfen, wobei ich mich an der Terasse orientiert habe, weil diese den Blick auf sich zieht, und ein wenig mehr Schärfe braucht. Das sieht im Original auch ganz gut aus, hier in der reduzierten Auflösung kommt es an der Terasse nicht so gut heraus.

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Hier noch ein Beispiel mit Aperture bearbeitet, es gibt ja zum Glück viele Möglichkeiten.

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bearbeitet von Maxi
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Auch ich war nicht dabei...aber ich bin noch oft in den Bergen unterwegs bei ähnlichen Licht- und Uhrzeitbedingungen. Die bisherigen Aufnahmen mit wenig Kontrast und/oder HDR-ähnlich heraufgezogenen Schatten finde ich nicht realistisch. Was mir bei solchen Bedingungen inden Bergen immer imponiert sind die von der Sonne zum Leuchten gebrahcten Schneeflecken und die „crisp“ Luft. Das sollten die Fotos auch rüberbringen, ist aber natürlcih geschmackssache und muss in meinen Augen nichts mit der Realität zu tun haben.

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Schönes Ausgangsmotiv.

 

Ich habe das Bild etwas beschnitten sowie die automatische Horizont Korrektur drüber laufen lassen.

 

Sonstige Arbeitsschritte in DXO Photolab 2:

-Weißabgleich auf Wolkig gestellt

-etwas die Schatten und Tiefen verstärkt

-Kontrast leicht verringert

-Sättigung etwas erhöht

- Helligkeit etwas reduziert 

und zum Schluss mit der Tonwertkurve einen für mich passenden Bildlook abgeschlossen. 

 

Ich würde evtl. noch in Photoshop die Hütte maskieren und etwas hervorheben, sprich Heller machen.

 

 

bearbeitet von tobiasrauchphotography
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Ein Nachzügler, hab's leider heute erst entdeckt. Hier meine Version:

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Gruß Heinrich

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  • 2 weeks later...
Am 19.9.2019 um 02:36 schrieb Maxi:

Hier noch ein Beispiel mit Aperture bearbeitet, es gibt ja zum Glück viele Möglichkeiten.

Habe gerade noch einen letzten Versuch mit der neuen Version von Affinity gemacht,
bin sehr zufrieden damit.

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Hier ist meine Version der Berglandschaft.
Nur in Lightroom bearbeitet.

 

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  • 2 months later...
Am 9.10.2019 um 20:22 schrieb Pentel:

Hier ist meine Version der Berglandschaft.
Nur in Lightroom bearbeitet.

 

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Hallo Dieter,

das ist dir gut gelungen, gefältt mir sehr!

Gruß Philipp

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  • 4 months later...

Moin,

eigentlich bin ich ja nicht so ein Blümchenmensch. Der Apfelbaum übte jedoch einen gewissen Reiz aus.

Zwei Varianten (Photoshop):

 

a) Getrimmt auf Strenge und Klarheit / Mit Radialfilter außen etwas abgedunkelt

DSC02178-1  

 

b)  Zartheit betont / Orton Effekt / Farben etwas entsättigt

DSC02178-3

 

Was fällt euch dazu ein ?

Das originale RAW hier:

https://drive.google.com/file/d/1kG4_ojukq2XzjUdlzfdDvFmWLIOxHR79/view?usp=sharing

bearbeitet von Andreas X
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vor 17 Stunden schrieb Andreas X:

habe ich wohl alles richtig gemacht.

Mir geht es ähnlich wie Wasabi: Das erste gefällt mir sehr gut, das zweite nicht. Warum: Die Farbstimmung und Kontraste des zweiten passen für meinen Geschmack eher zu verblühten Blüten - wenn überhaupt ;).

Ich habe das ARW downgeloadet und meine Standardeinstellung in C1 macht daraus etwas sehr ähnliches wie Deine nr. 1 - nur etwas kühler. Ich habe dann noch mal ne Schippe Kelvin draufgelegt und die rosa-Bildanteile etwas nachgeschärft und mikrokontrastmanipuliert - aber mehr würde ich nicht machen wollen. Und ob es mir besser gefällt als Deine Version weiß ich auch nicht.

 

bearbeitet von micharl
Typos eliminiert
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Mir gefällt Variante 1 auch am besten und ich sehe garnicht den "Bedarf" etwas anders zu machen. Das ist natürlich möglich. Deshalb zeige ich hier eine entfremdete Version, die aber nur zur Demonstration gedacht ist.

 

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Hab grad keine Lust mich an den PC zu setzen also quick and dirty aufm iPad mit LR.

 

 

bearbeitet von wasabi65
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Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt.

Leider sind offenbar Blümchen nicht unbedingt dazu geeignet, vielfältige Formen der EBV darauf anzuwenden ...  😎.

Es hat aber jede Bearbeitung irgendetwas, was daran gefällt.

 

bearbeitet von Andreas X
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  • 2 years later...

Hallo in die Runde!

Bitte ein Bild, mit dem ich nicht klar komme (Nachtaufnahme, ISO 6400).

RAW ist hier: https://www.dropbox.com/s/t6nkuhapqqcfuta/DSC01376.ARW?dl=0

Hier ein JPG mit Lr CC

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Das Bild ist wirklich eine harte Nuss.

Ich habe es in Lightroom 6.14 und Topaz Photo AI versucht. allzu viel ist mir aber nicht gelungen.

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bearbeitet von Pentel
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Hallo @AlMi56,

danke fürs Bereitstellen des raw. Das Foto beinhaltet ja gleich mehrere Aufgaben.

Es gibt zwei grundverschiedene Lichtquellen, die das Motiv beleuchten (und die Lampen unter dem Dach haben nicht die gleiche Lichtfarbe, leuchten aber dieselbe Fläche aus).

Der Mond ist nicht mehr im Fokus, und überbelichtet. Der größte Teil des Bildes enthält kaum Farb- oder Helligkeitsinformation. Für eine realistische Darstellung ist dies nicht schlimm. Ich stelle mal meinen ersten Schuß (globale Entwicklung) ein. Ich habe noch nicht lange LrC, und habe daher wenig Erfahrung mit Tonung - dies war meiner Meinung aber neben den anderen Korrekturen nötig, um ein wenig mehr "realistische" Farben hinein zu bekommen - für eine Dystopie braucht man das nur zu lassen, oder in die andere Richtung zu ziehen.

Ich war mit den Schärfereglern vorsichtig, weil ich leichtes Korn bzw. Rauschen lieber mag ( als glattgebügelte Flächen - liegt u. a. an den SP-Fotos, die ich für andere mal schnell per Lr "aufhübschen" soll).

 

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