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Ich kann die Prognose selber schwer bewerten und hoffe natürlich, dass Olympus und Panasonic einen langen Atem haben.

 

Sind Marktanteile wirklich ein zuverlässiges Kriterium zur Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit? bzw. der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit?

Um das beurteilen zu können fehlen mir die Grundlagen.

 

Vielleicht kommt es ja ganz anders, als der Experte von Credit Suisse meint - das Kaufverhalten der Kundschaft ist ja schwer prognostizierbar    :rolleyes:

 

Nach der Logik der Marktanteile dürfte es Leica schon lange nicht mehr geben.

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So eine Analyse hätte ich auch in 5 Minuten raushauen können - und ich bin nicht mal Imaging-Analyst. ;)

 

Der Fotomarkt schrumpft, also wird der Markt für einige Unternehmen unprofitabel. Das man dann zu der Schlussfolgerung gelangt, das die Platzhirsche bessere Überlebenchancen haben - dafür benötigt man wenig Spürsinn. Qualität und Innovation am Markt scheinen in den Überlegungen des Herrn dagegen eine untergeordnete Rolle zu spielen.

 

Dann los, ab zu einem großen Finanzhaus. Die Welt und großer Verdienst steht dir offen! Oder einfach Aktien der Unternehmen kaufen, die innovativ und qualitativ klasse sind. Aber nicht jammern, wenn die dann doch nicht so performen, weil da noch ein paar andere Sachen gemeinerweise eine Rolle spielen. Der doofe Kunde zum Beispiel, der Canon kauft, weil er von Olympus o.ä. noch nie was gehört hat. ;)

 

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die Welt kann ja auch komplizierter sein als I/O.

Vielleicht ist die Frage ja gar nicht, ob zB Olympus als Kamerahersteller bestehen/überleben kann, sondern ob (bzw, wie lange) sie noch wollen.

Wenn sie auf Dauer kein Geld damit machen, können sie ja den Bereich nicht nur einstellen, sondern stattdessen verkaufen.

Vielleicht an Panasonic, vielleicht aber auch an Canon.

Ob die Kameras dann künftig Olympus oder Canon heißen, wird man sehen.

Die Marke dürfte jedenfalls einen Wert haben, egal, wem sie gehört.

 

Das Leica-Argument zieht für mich weniger.

Soweit ich weiß, machen die nur Kameras. Da fällt es schwerer, den Bereich einzustellen  ;)

Olympus als Gemischtwarenladen kann das leichter.

 

Habe ich schon erwähnt, dass das alles eigentlich überflüssige Kaffeesatzleserei ist?

Die Wahrheit liegt auf der Speicherkarte, wie Otto Rehhagle sagte.

oder war es die Jungs von Monty Python?

 

http://blog.zeit.de/teilchen/2015/07/07/monty-python-fussball-politik/

 

 

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Nun, spannend wird es ja nicht nur zu beobachten, wie Canon & Nikon angeblich die Zukunft verschlafen, sondern wie Panasonic & Olympus diese weiter gestalten. Während Sony auf die Power eins großen Sensors setzt und damit mft toppt, klopfen von unten die Handyhersteller an. Mft befindet sich da etwas in der Zwickmühle. Es gibt deutliche Limitierungen, was die Sensorgröße angeht. Momentan versucht man das mit Techniken wie "Pixel Shift" aufzufangen. Ob das reicht, um mit der Bestandskundschaft eines ziemlich weit ausgebauten Systems weiter genügend Umsatz zu machen?

bearbeitet von dapeda
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.Von den Großen sehe ich im Moment eher Nikon gefährdet. Canon schafft sich neue Geschäftsfelder

 

 

Das macht auch Nikon. Da gibt es die neue Medical Business Sparte, die durch die Übernahme von Optos PLC geschaffen wurde. Die ist aber zugegeben noch sehr klein. Es sollen aber weitere Übernahmen im Medical Business erfolgen. Dafür sind auch ca. 500 Mio. US-$ freigegeben. Nikon wird da sicher bald zuschlagen.

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... Aber nicht jammern, wenn die dann doch nicht so performen, weil da noch ein paar andere Sachen gemeinerweise eine Rolle spielen. Der doofe Kunde zum Beispiel, der Canon kauft, weil er von Olympus o.ä. noch nie was gehört hat. ;)

Ist klar, die von mir bereits genannten Platzhirsche haben es deshalb aufgrund ihrer Marktposition einfacher. Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. ;)

 

Ich sehe da auch keinen Widerspruch, man könnte auch sagen das die Analyse sehr konservativ ist. Als Analyst macht man sicher auch nicht viel verkehrt, wenn man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnt. Ob man solche Banalitäten dann aber noch groß publizieren muss, steht auf einem anderen Blatt. Genausogut könnte ich auch prognostizieren, das der Verbrauch von Klopapier mittel- bis langfristig bei uns recht stabil sein wird. :)

bearbeitet von Blende 8
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Genausogut könnte ich auch prognostizieren, das der Verbrauch von Klopapier mittel- bis langfristig bei uns recht stabil sein wird. :)

 

Aber welche Marken und welche Größe? Eher vollformatig oder lieber kleiner und flauschiger, 4:3 oder 3:2 - Format? ;)

 

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Ist klar, die von mir bereits genannten Platzhirsche haben es deshalb aufgrund ihrer Marktposition einfacher. Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. ;)

 

Ich sehe da auch keinen Widerspruch, man könnte auch sagen das die Analyse sehr konservativ ist. Als Analyst macht man sicher auch nicht viel verkehrt, wenn man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnt. Ob man solche Banalitäten dann aber noch groß publizieren muss, steht auf einem anderen Blatt. Genausogut könnte ich auch prognostizieren, das der Verbrauch von Klopapier mittel- bis langfristig bei uns recht stabil sein wird. :)

 

nein, die Analyse ist nicht so banal.

Bei Tesla würde kaum jemand voraussagen, dass die in einigen Jahren tot sind, auch wenn ihr Marktanteil derzeit winzig ist.

Denn Tesla bietet etwas an, das (vielleicht) großes Potenzial hat, und das es auf dem Markt so nicht nochmal gibt.

 

Frag Dich selber, ob Du die Hälfte oder ein Drittel Deines gesamten Geldes in Olympus investieren würdest, wenn Du erst 2026 wieder aussteigen könntest. Dann wird die Aussage des Finanzmenschen plötzlich interessant.

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Bei einer durchschnittlichen Haltedauer einer Aktie von 22 Sekunden würde ich mir über 2026 nicht so einen Kopf machen. Aktien kaufen und vergessen - so funktioniert das heutzutage nicht mehr.

 

Dazu kommt ja die Fotosparte von Olympus ebenso wie z.B. von Samsung eine eher untergeordnete Rolle im jeweiligen Unternehmensportfolio spielt. Da kann die Fotosparte dann durchaus pleitegehen, ein Investment in die jeweiligen Firmenaktien aber trotzdem profitabel sein.

bearbeitet von Blende 8
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Frag Dich selber, ob Du die Hälfte oder ein Drittel Deines gesamten Geldes in Olympus investieren würdest, wenn Du erst 2026 wieder aussteigen könntest. Dann wird die Aussage des Finanzmenschen plötzlich interessant.

 

Für Olympus als Gesamtunternehmen sehe ich überhaupt kein Problem. Das sehen auch große Investoren so, allerdings neigt sich deren Geduld mit der Imaging-Sparte so langsam aber sicher dem Ende zu. In einem sehr ungewöhnlichen Schritt hat Olympus im Jahresbericht das Interview des CEO`s mit Investoren und Finanzanalysten von Olympus veröffentlicht. Da fallen offene Worte, wie z. B. "However, I cannot help but feel that the recovery of the Imaging Business is taking to much time" oder "Quite frankly, I do not feel that sales of cameras to consumers is a necessary business for Olympus". Quelle: http://www.olympus-global.com/en/common/pdf/ar2015e_06.pdf In diesem Geschäftsjahr muß jedenfalls im Imaging-Bereich die schwarze Null her. Aktuell sind sie da noch planmäßig unterwegs, hoffentlich bleibt das auch so. Ewig werden die Investoren da jedenfalls nicht zuschauen falls das nicht nachhaltig besser wird.

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Für Olympus als Gesamtunternehmen sehe ich überhaupt kein Problem.

Das sehen auch große Investoren so, allerdings neigt sich deren Geduld mit der Imaging-Sparte so langsam aber sicher dem Ende zu.

...

 

Ewig werden die Investoren da jedenfalls nicht zuschauen falls das nicht nachhaltig besser wird.

 

So wird es sein!

 

Kein Unternehmen kann es sich leisten, chronisch defizitäre Sparten bloss aus Prestigegründen künstlich durch Querfinanzierung am Leben zu erhalten.

 

Geht die Nachfrage nach Digitalkameras zurück, wird das früher oder später zu einem Verdrängungswettbewerb und Schrumpfungsprozess bei den Herstellern führen - wer dann noch übrigbleibt ist allerdings die Frage: Die Grössten? Die Innovativsten? Die Vielseitigsten?

 

Auch wird es wohl zu einer Reduktion der heute noch gut vertretenen diversen Produktelinien auf der Basis unterschiedlich grosser Sensoren kommen: 2/3", 1", mFT, APS-C, KB ...

 

... weil sich die Investitionen in die Entwicklung bald für das eine oder andere Format nicht mehr rechnen werden.

 

 

 

 

 

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Ich verstehe nicht, wieso die Herren Bänker in einzelnen Sparten immer diese Prognosen aufstellen, dass nur eine Handvoll Hersteller überleben würden .... umgekehrt müssten dann doch eigentlich drei oder vier Banken weltweit ausreichen und übrigbleiben ... oder?

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Kein Unternehmen kann es sich leisten, chronisch defizitäre Sparten bloss aus Prestigegründen künstlich durch Querfinanzierung am Leben zu erhalten.

Sigma macht genau das schon eine geraume Zeit mit ihrer Kamerasparte. Diese wird beibehalten und weiterentwickelt, weil sie dieses Familienunternehmen behalten will, nicht weil sie Geld abwirft. Finde ich grundsätzlich sehr sympathisch in einer sonst fast durchgehend zahlengesteuerten (Kamera-)Welt.

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Sind Marktanteile wirklich ein zuverlässiges Kriterium zur Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit? bzw. der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit?

Um das beurteilen zu können fehlen mir die Grundlagen.

:rolleyes:

Mir ist das zumindest aus dem Bereich der Baumärkte und Discounter bekannt. Marktanteil zu gering - abstoßen.
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Mir ist das zumindest aus dem Bereich der Baumärkte und Discounter bekannt. Marktanteil zu gering - abstoßen.

Stimmt, beim Planetenmarkt um die Ecke findet man nur noch Kompakte von Olympus.

Der Rest der Marke hatte schon Staub angesetzt. Den haben sie im September billig als Vorführware verkloppt.

 

mfg

e.l.

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Ich verstehe nicht, wieso die Herren Bänker in einzelnen Sparten immer diese Prognosen aufstellen, dass nur eine Handvoll Hersteller überleben würden .... umgekehrt müssten dann doch eigentlich drei oder vier Banken weltweit ausreichen und übrigbleiben ... oder?

 

Ich vermute, dass es gar nicht um Banken geht sondern eher um Investoren.

 

Aber unabhängig davon hat eine Bank als ein Ziel, das verliehene Geld zurückzubekommen. Neben Positivzsenarien gehört da eine kritische Betrachtung mit Negativszenarien einfach mit dazu. Man sollte dabei nicht vergessen, dass üblicherweise weder Privatleute noch Unternehmen Pleite gehen, weil die Bank nicht weiter Geld geben möchte.

 

Deutschland, Österreich und Italien sind in Europa die einzigen Länder, in denen es eine Vielzahl von kleinen Bankinstituten gibt. Von 3500 Insituten europaweite sind in Deutschland ca. 1700 Bankinstitute ansässig. Die europäische Aufsicht unterscheidet bei den Regulierungsvorschriften kaum zwischen großen und kleinen Instituten, daher werden es kleine zukünftig auf dem Markt schwieriger haben. Was wieder dem Credo "to big to fail" aus der Finanzkrise wiedersprechen würde.

bearbeitet von floauso
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Stimmt, beim Planetenmarkt um die Ecke findet man nur noch Kompakte von Olympus.

Der Rest der Marke hatte schon Staub angesetzt. Den haben sie im September billig als Vorführware verkloppt.

 

mfg

e.l.

Ach, träum' weiter. Die Realität sieht anders aus. Wer kauft schon Fotosausrüstung beim Planetenmarkt? Der Fachhandel ist kompetenter, hat bessere Auswahl und ist billiger. Dort spielt die Musik. Was im Planetenmarkt angeboten wird, hat mit der Nachfrage oft nichts zu tun, sondern wohl eher mit Einkaufskonditionen. Außerdem schwankt das Angebot von Markt zu Markt erheblich, aber insgesamt werden die Fotoabteilungen generell immer kleiner (auch weil die Leute ihre Fotogeräte anderswo kaufen). bearbeitet von tgutgu
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War das jetzt Ironie oder meinst Du das ernst?

 

Selbstverständlich. Schau' Dir einfach die immer dürftiger werdenden Fotoabteilungen der Elektromärkte an und vergleiche mit dem Fachhandel. Beim Planetenmarkt gibt es nur noch wenige Großfilialen in den größten deutschen Städten, die eine kompetente Fotoabteilungen haben (z.B. München Theresienwiese, Hamburg, ...) der Rest ist im Vergleich zum Fachhandel eher ein Witz.

 

Daher dürften die Elektromärkte beim Kauf ambitionierter Fotoausrüstung immer weniger eine Rolle spielen.

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wo kommt eigentlich diese Scheu her, die Läden beim Namen zu  nennen?

Planetenmarkt

die Bucht

der große Fluss

Es ist kein Geheimnis, dass man bei Saturn, Amazon und ebay Kameras kaufen kann.

woher kommt das Bedürfnis, solche völlig durchsichtigen "codes" zu benutzen?

grübel ...  :confused:

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