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Ja, meine Sicht und die Sicht des Dudens. Haptik ist griechisch und ist die "Lehre des Tastsinns".

 

Du hast selbstverständlich recht. Du befindest Dich aber gerade in einem Forum und da wird ein Irrtum grundsätzlich nicht zugegeben.

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Wenn wir es ganz genau nehmen semantisch hat Kane009 recht.

 

Aber in der Praxis kann man die Haptik nicht ganz von der Ergonomie trennen - für mich bedeutet Haptik nicht nur wie fühlt sich die Kamera an, sondern auch wie gut liegt sie in der Hand, und - jetzt Übergang zur Ergonomie - wie leicht komme ich mit den Fingern (auch blind, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen) an die verschiedenen Bedienungselemente heran?

 

Deren Anordnung ist dann eine reine Frage der Bedienungsergonomie, und die Anzahl Möglichkeiten für Direktzugriffe ein Merkmal der Funktionalität ....

 

Aber wir brauchen hier wirklich nicht ein Seminar in angewandter Semantik zu veranstalten, es war ja von Anfang ziemlich klar, was gemeint ist   B)

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Fuji, Panasonic und Samsung haben doch auch kleinere Sensoren oder habe ich da was übersehen? :confused:

Natürlich haben sie kleinere Sensoren, der Punkt den ich machen wollte war primär, dass die anderen Systeme keinen sensorbasierten Stabi haben. Und somit Sony einen recht gewichtigen Vorteil für sich verbuchen kann wenn die Leute das für sich passende System suchen.(Nagut bei Panasonic gibt es die GX7 mit, aber wenn ich mich recht erinnere war der weniger effektiv und es blieb bisher bei dem einen Modell.)

 

Gibt es eigentlich schon nähere Infos über die Videotauglichkeit des Stabilisators? Kann er bei FIlmen uneingeschränkt genutzt werden?

Ich meine da gab es in der Vergangenheit bei a-Bajonett Alphas Probleme, da der Mechanismus überhitzte.

 

Grüße,

Phillip

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Es gibt auf Sony Alpha Rumors nur ein Filmchen, wie gut der Stabi ist.

 

Die Überhitzung - ja die A55 war da ganz schlimm - stimmt, vor allem, wenn der Stabi an war. Wenn ich konnte, deaktivierte ich diesen.

Die A77 war aber OK, da konnte ich 60 min am Stück filmen, mit Stabi natürlich.

 

Die Nex 7 und Nex 5n überhitzen nach 10 min trotz Stabi im Objektiv. Angeblich hat das mit der Bodygröße und der damit verbundenen schlechteren Hitzeableitung zu tun.

 

Mit der A7 habe ich noch gar nicht viel gefilmt.

 

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Ich habe diese Haptik gemeint:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Haptische_Wahrnehmung

 

Ev. gibt es beim Duden eine andere. 

 

Ja, und was steht da? Da wird die "Anfassqualität" beschrieben, also ob sich eine Oberfläche gut und wertig anfühlt. Zitat: "Als Haptik wird sowohl die Lehre haptischer Wahrnehmungen bezeichnet als auch die haptisch wahrnehmbaren Objekteigenschaften, z. B. als ein Aspekt der Ergonomie."

Natürlich kann bei der Haptik auch die Form eine Rolle spielen, aber eindeutig nicht im Sinne der Ergonomie, sondern der Anfassqualität (ein perfektes Beispiel für Haptik: die Anfassqualität eines weichen (nicht harten), runden (nicht eckigen), warmen (nicht kalten) und samtenen (nicht geriffelten) weiblichen Busens!) :)

Die Haptik kannst Du selbstverständlich durch Ansicht der Produktfotos überhaupt nicht beurteilen, Du kannst lediglich eine Ahnung entwickeln, ob etwas ergonomisch vorteilhaft gestaltet ist oder nicht. Da die MK2 einen größeren, dem Anschein nach DSLR-like geformten Griff besitzt, mit dem man die Kamera besser halten kann, einen Auslöseknopf, der besser erreichbar ist, Funktionstasten, die besser erreichbar sind und ein Stellrad, das mit dem Zeigefinger optimal erreich- und bedienbar ist, ist die Kamera im Vergleich zur Vorgängerin besser benutzbar, also ergonomisch vorteilhafter gestaltet. Ob die gewählten Kunststoffe auch haptisch - von der Anfassqualität gelungen sind, so dass sich mit der ergonomisch optimalen Form ein echter Handschmeichler ergibt, das weiß man erst, wenn man die Kamera in die Hand nimmt.

 

Ich finde, man sollte Begrifflichkeiten immer definitionsgemäß und nicht nach Gutdünken verwenden, sonst kommt es zur Verwirrung. Man kann nämlich tatsächlich bei einer Kamera die Haptik kritisieren, z.B. wenn man beim Halten schwitzige Hände bekommt wie bei manchem Lenkrad mit Kunststoffummantelung, Oder man empfindet eine glatte Oberfläche bezüglich der Haptik als billig (wie manche das Gehäuse der a6000) und beurteilt Oberflächen mit Textur als haptisch wertiger.

 

So, das war es jetzt von mir zu dem Thema.

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Ich habe diese Haptik gemeint:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Haptische_Wahrnehmung

 

Ev. gibt es beim Duden eine andere.

"Haptik" ist eine der Begrifflichkeiten, die in Fotoforen gerne für alles mögliche verwendet werden, aber in nicht ganz wenigen Fällen eher nicht dafür, wofür dieses Wort nach allgemeinem Verständnis vorgesehen ist. Da reihst Du Dich, padiej, durchaus ein.

 

Für mich selber darf ich behaupten, dass ich jeden Tag auch so meine kleinen bis mittelschweren Fehler begehe und mitunter auch Wörter in nicht ganz richtigem Kontext verwende. Wenn ich allerdings von freundlichen Mitmenschen dezent auf kleine Fauxpas, die nun mal passieren können, hingewiesen werde, kommt mir eher ein "Danke" in den Sinn, als durch Zitat von Wikipedia meine eigenen Fauxpas nochmals zu bestätigen.

 

Klassisches Eigentor.

bearbeitet von Foto2013
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5 Achs Stabilitsator und 18mm Auflagemaß. Vor 2 Jahren war das wohl der Traum eines jeden Objektivsammlers. Heute stört man sich daran, dass es nicht seit Beginn integriert war.

Mir ist das Rille. Ich denke Sony geht hier den richtigen Schritt in Richtung Profisegment und wird so denke ich auch erfolgreich wieder neue Wechsler beeinflussen. Ich bleibe bei der A7. Stabi und bewegte Objekte bei <100mm ist recht sinnlos. Dennoch ein Bombenfeature.

 

Ich habe zwar Ahnung von Optik, auch berufsbedingt, gehe da aber nicht so weit wie Wolfgang. Ich möchte aber doch noch in den Ring werfen, dass egal wie dumm nun das Design auch sein mag, es ganz hervorragende Optik für E mount gibt. Evtl wäre da ja mehr bei günstigerem Preis drin gewesen...aber so ist es nunmal kompakter und teurer. Die 2 Anforderungen gehen miteinander einher und das sollte jedem der sich für native E mount interessiert auch eigentlich bewusst sein. E mount ist teuer, M mount ist teurer. Und genau in dem Vergleich punktet nach meinem Dafürhalten im Moment Sony ganz überdeutlich.

 

In dem Segment geht es bisher um Konkurrenzlosigkeit (canon und nikon haben längst den Zug verpasst). Und genau das ist der riesen Vorteil von Sony, sie erobern einen Markt (KB Mirrorless ist gemeint) der ewige Zeit kleine Nische war und langsam aber sicher in das Bewusstsein von Hobbyfotografen rückt. Was letztendlich allen Spiegellosen zu Gute kommen sollte...auch m43 ;) Weswegen ich jede Neuerung in dem Bereich erstmal für eine Gute halte. Wie auch die A7 ihre Wogen schlug wird auch die A7 II die ihren schlagen, sicher nicht ganz so hoch, aber ich wette, der Stabi ist für eingefleischte Nikonianer und Canoniere ein Grund zum Umstieg.

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Unterschätze Canon und Nikon nicht - du wirst dich noch wundern was die plötzlich aus dem Hut zaubern !

 

Aber es stimmt, gegenwärtig ist Sony am Drücker und entwickelt eine unglaubliche Dynamik - das ist beste Werbung für die spiegellosen Systeme insgesamt, unabhängig von der Sensorgrösse ...

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Was bisher von denen als Antwort kam, hat Sony wohl nicht mal ein müdes Lächeln abverlangt. Von den großen und erfahrenen Kameraherstellern kamen bisher nur unasgegorene und äußerst halbherzig aufgezogene Systeme, weil man offensichtlich nicht den Mut zur Modernisierung hatte und lieber mit dem uralt Objektivprogramm (das ohne Frage gut und umfangreich ist) gegen Sony ins Feld zieht. Dieses Argument wird seitens Sony mit jedem neuen Objektiv immer weiter entkräftet.

 

Ich sehe Sony mit weitem Vorsprung und deutlich zukunftsorientierter...aber hey, die A7 kam plötzlich, stimmt schon, keine Ahnung was Canon und Nikon spontan aus dem Hut zaubern können.

bearbeitet von Dan Noland
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Unterschätze Canon und Nikon nicht - du wirst dich noch wundern was die plötzlich aus dem Hut zaubern !

 

Aus meiner laienhaften Marketingsicht hätten sie das aber schon längst tun sollen, um Sony nicht so stark zum Zug kommen zu lassen.

 

Anfangs war das Vertrauen in das System Sony noch nicht da und nur experimentierfreudige und Kitzoomkunden haben bedenkenlos gekauft. Mittlerweile ist das System etablierter. Die Objektive kommen, E-Mount für E und FE eine ziemliche geschickte Sache, die Kamera Technik ist top, Profi Service ist eingerichtet - Willkommen bei den großen Jungs.

 

Wenn Canon es nicht schafft in einer 7DII einen besseren Sensor und einen schwenkbaren Touchscreen zu verbauen, dann müssen sie sich nicht wundern, wenn demnächst noch Samsung dazu kommt. Die NX1 und ein paar Objektive wirken vielversprechend und erfüllen auf der Technikseite alle Wünsche, die bei Canon offen bleiben. Wie anfangs bei Sony sind die Kunden schüchtern und haben Zweifel am Systemeinstieg bei Samsung. Aber es ist nur eine Frage der Zeit und des Preises. Samsung ist stark, hat genug Ressourcen, fertig die Elektronik inkl. Sensor selbst. Die sind nicht auf Sony als Lieferanten angewiesen.

 

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Was bisher von denen als Antwort kam, hat Sony wohl nicht mal ein müdes Lächeln abverlangt. Von den großen und erfahrenen Kameraherstellern kamen bisher nur unasgegorene und äußerst halbherzig aufgezogene Systeme, weil man offensichtlich nicht den Mut zur Modernisierung hatte und lieber mit dem uralt Objektivprogramm (das ohne Frage gut und umfangreich ist) gegen Sony ins Feld zieht. Dieses Argument wird seitens Sony mit jedem neuen Objektiv immer weiter entkräftet.

 

Ich sehe Sony mit weitem Vorsprung und deutlich zukunftsorientierter...aber hey, die A7 kam plötzlich, stimmt schon, keine Ahnung was Canon und Nikon spontan aus dem Hut zaubern können.

 

Ich halte da garnicht die Ax-Serie für so entscheidend, sondern das Sony wohl auch in der Sensor-Technologie mittlerweile den Ton angibt. Man darf gespannt sein, was der neue Samsung-Sensor (ich vermute mal, dass es ein Eigengewächs ist) zu leisten vermag, aber Sony gibt aus meiner Sicht mittlerweile den Takt vor. Da wird Canon und andere sich ziemlich strecken müssen.

 

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Ich halte da garnicht die Ax-Serie für so entscheidend, sondern das Sony wohl auch in der Sensor-Technologie mittlerweile den Ton angibt. Man darf gespannt sein, was der neue Samsung-Sensor (ich vermute mal, dass es ein Eigengewächs ist) zu leisten vermag, aber Sony gibt aus meiner Sicht mittlerweile den Takt vor. Da wird Canon und andere sich ziemlich strecken müssen.

 

 

Bei Canon (teilweise auch Nikon) tummeln sich nach wie vor die Sport- und Naturfotografen mit den langen Tüten und den hochwertigen Konvertern. Diese Domäne wird eindeutig noch weiter von den "Großen" beherrscht. Wer als Pro-Fotograf noch mehr Pixel für seine Studio-Sachen etc. braucht und mit der 1Dx (Flagschiff von Canon) oder mit der 5DIII nicht mehr klarkommt, arbeitet mit Mittelformat PhaseOne, Hassi und dergl.

 

Diese Segmente sind aber nicht das erklärte Ziel von Sony. Mit einer A9 (oder so) und einer 50MP-Kamera könnte Sony in das Lager der Still-Fotografen (Studio, TableTop, Landschaft und solche Sachen) einbrechen. Canon-Watch (rumors) berichten schon länger von Canons Mittelformat mit 75MP-Ideen, die bei der NAB2014, hätten vorgestellt werden sollen ... aber Canon hat darauf nicht reagiert.

 

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Danke für die Informationen bezüglich Haptik und Ergonomie. Ich habe das immer in einen Topf geschmissen.

 

Zur Sony A7II  -  ich habe ein Bild auf Sony Alpha Rumors gesehen, dass man die Brennweiten für manuelle Objektive eingeben kann, damit der Stabi perfekt abgestimmt ist. Ich kenne das von Pentax.

Ich finde es immer wieder toll, wie offen Sony gegenüber anderen Systemen bzw. "Altglas" ist.

 

 

bearbeitet von padiej
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Danke für die Informationen bezüglich Haptik und Ergonomie. Ich habe das immer in einen Topf geschmissen.

 

Zur Sony A7II  -  ich habe ein Bild auf Sony Alpha Rumors gesehen, dass man die Brennweiten für manuelle Objektive eingeben kann, damit der Stabi perfekt abgestimmt ist. Ich kenne das von Pentax.

Ich finde es immer wieder toll, wie offen Sony gegenüber anderen Systemen bzw. "Altglas" ist.

 

Genau diese Option wird wohl das Spannendste an der neuen A7MarkII mit der Stabi-Sache werden. Dass der Body-Stabi bei E/+A-Mount gut funktionieren wird, davon müssten wir eigentlich ausgehen.

Altglas ist auch ein dehnbarer Begriff ... aber warten wir Ergebnisse ab. Das wird wieder ein gigantischer Forenauftrieb werden.

 

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Innovative Firmen wie Samsung, Panasonic und Sony verstärken den Druck auf Canon undd Nikon, auch richtig und nicht nur halbherzig in das spiegellose System einzusteigen.

 

Aber letztlich kommt es auf die verkauften Stückzahlen an. Noch dominieren im Profilager mit riesigem Abstand die DSLR, das sollte man nie vergessen.

Und eine Firma wie Canon sollte man nicht schon jetzt abschreiben, die beschäftigten 197'000 Mitarbeiter, und Nikon 44'000; will sagen: die können wenn sie wollen!

Sie kommen vielleicht spät mit EVIL-KB, aber wenn sie kommen dann richtig, und nicht mit anfänglich nur 2-3 nativen Objektiven wie Sony.

bearbeitet von Markus B.
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Genau diese Option wird wohl das Spannendste an der neuen A7MarkII mit der Stabi-Sache werden. Dass der Body-Stabi bei E/+A-Mount gut funktionieren wird, davon müssten wir eigentlich ausgehen.

Altglas ist auch ein dehnbarer Begriff ... aber warten wir Ergebnisse ab. Das wird wieder ein gigantischer Forenauftrieb werden.

 

 

Ich baue darauf, dass auch die "alten" manuellen MD und MC - Minolta-Objektive stabilisiert eine ziemlich gute Figur abgeben. Dann brauchen wir uns über steigende Altglaspreise wirklich nicht mehr zu wundern.

 

Gruß Rolf

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Sie kommen vielleicht spät mit EVIL-KB, aber wenn sie kommen dann richtig, und nicht mit anfänglich nur 2-3 nativen Objektiven wie Sony.

 

Sowohl Canon als auch Nikon haben das Problem, dass extrem viele Objektive im Umlauf sind. Dieses Problem hat Sony nicht. Canon und Nikon müssen den vorhandenen Objektivpark nutzen können - und zwar nicht nur über Adapter. Denen bleibt gar keine andere Wahl. Ich gehe davon aus, dass es bei denen eher auf eine Hypridlösung hinauslaufen wird.

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Laut Sony soll der 5 Achsen-Stabilisator bis zu 4,5 Blenden längere Belichtungszeiten erlauben.

Gibt es von Olympus eine vergleichbare Werbebotschaft?

bearbeitet von Gast
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Sowohl Canon als auch Nikon haben das Problem, dass extrem viele Objektive im Umlauf sind. Dieses Problem hat Sony nicht. Canon und Nikon müssen den vorhandenen Objektivpark nutzen können - und zwar nicht nur über Adapter. Denen bleibt gar keine andere Wahl. Ich gehe davon aus, dass es bei denen eher auf eine Hypridlösung hinauslaufen wird.

 

 

Stimme dir grundsätzlich zu - ABER: Wo liegt dann der Vorteil von Spiegellos, wenn man nach wie vor den alten analogen Objektivpark mit den schweren Gläsern nutzen muss, noch erschwert durch den Adapter? Gewichtsmässig sparst du am Ende nicht  mehr viel, vielleicht 300 Gramm am Gehäuse, volumenmässig auch nicht. Na gut, du profitierst von der EVIL-Technik an sich aber sonst?

 

Ich vermute eher, dass in den Entwicklungsabteilungen von Canikon schon Projekte für APSC- und / oder KB- EVIL Systeme in Arbeit sind, und die gängigsten Objektive dafür neu gerechnet und konstruiert werden. Das schafft man natürlich nicht von heute auf morgen, und wie gesagt, vorläufig scheint man noch genügend DSLR verkaufen zu können, und zumindest für das Profilager wird das auch eine schöne Weile noch so bleiben ....

 

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Und eine Firma wie Canon sollte man nicht schon jetzt abschreiben, die beschäftigten 197'000 Mitarbeiter, und Nikon 44'000; will sagen: die können wenn sie wollen!

 

 

Klar, so wie Nokia damals bei den Mobiltelefonen.

 

Oder wie die etablierten Fahrzeughersteller innerhalb kürzester Zeit eine schlagkräftige Antwort auf den von einer kleinen Klitsche entworfenen Tesla S gefunden haben. Das beeindruckt mich noch immer.

 

Ich habe selbst früher für zwei Großkonzerne gearbeitet, die heute meine Kunden sind. Daher weiß ich, wie unglaublich träge weltweit agierende Firmen mit fünf- und sechsstelligen Mitarbeiterzahlen sind. Es muss für Außenstehende wie ein Stammtisch-Märchen wirken, aber es wundert mich auch selbst immer wieder, wie handlungsunfähig dort manche Abteilungen oder der ganze Konzern sind. Das ist auch einer der Gründe, warum Entwicklungs- und Forschungsprojekte oftmals außer Haus oder in eigens gegründete Tochterfirmen ohne örtliche oder strukturelle Verbindung zum Mutterkonzern ausgelagert werden. Oder etwas salopp ausgedrückt: Wenn der Laden erstmal von den Speckmaden und Business-Kaspern durchsetzt ist, bewegt sich nur noch wenig.

 

Aus diesem Wissen heraus ist es für mich auch durchaus bemerkenswert, wie sich die Kamerasparte bei einem Konzern wie Sony aus der Konica-Minolta-Aufkaufaktion heraus entwickelt hat. Man merkt an vielen Ecken noch, daß da nicht überall Fotografie-Experten Entscheidungen treffen. Aber daß sie es in der jungen Abteilung innerhalb des alten "Mutterschiffs" schaffen, innovative Ideen und Produkte auf den Markt zu werfen, das kann man nicht wirklich bestreiten. Dabei ist Sony selbst genau das beste Beispiel, wie man sich innerhalb von zehn Jahren vom Thron verschiedener Sparten sang- und klanglos verabschieden kann.

 

Aber für die Zukunft hoffe ich inständig, daß sich Canon und Nikon auf ihre Grundfähigkeiten besinnen und Sony ordentlich Feuer machen. Denn nur Konkurrenz treibt die Entwicklung voran, Marktführerschaft macht träge. Dafür gibt es in der Geschichte der Wirtschaft genug Beweise. Und für uns Käufer kann ein ordentlicher Konkurrenzkampf nur gut sein.

bearbeitet von hobbyhopping
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Sowohl Canon als auch Nikon haben das Problem, dass extrem viele Objektive im Umlauf sind. Dieses Problem hat Sony nicht. Canon und Nikon müssen den vorhandenen Objektivpark nutzen können - und zwar nicht nur über Adapter. Denen bleibt gar keine andere Wahl. Ich gehe davon aus, dass es bei denen eher auf eine Hypridlösung hinauslaufen wird.

 

So in der Art kann ich mir das auch vorstellen. Vom 12.11.2013:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/100427-kb-format-mit-kurzem-auflagema%C3%9F-vs-mft-und-aps-c-irrt%C3%BCmer-und-mythen/page-6?do=findComment&comment=1007042

Damit sie nicht an andere Lizenzgebühren zahlen müssen, haben sie nun das Problem Lösungen zu suchen, die diverse Patente umschiffen. Man sollte sich eben nicht zu sicher fühlen, wenn man im Erfolg schwimmt.

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Wo liegt dann der Vorteil von Spiegellos, wenn man nach wie vor den alten analogen Objektivpark mit den schweren Gläsern nutzen muss, noch erschwert durch den Adapter? Gewichtsmässig sparst du am Ende nicht  mehr viel, vielleicht 300 Gramm am Gehäuse, volumenmässig auch nicht. Na gut, du profitierst von der EVIL-Technik an sich aber sonst?

 

Die Physik kann weder Canon noch Nikon noch Sony noch sonst jemand überlisten. Es ist ziemlich egal, ob da ein Spiegel dazwischen ist oder nicht, bei gleicher Sensorgröße, Brennweite und Lichtstärke werden ungefähr gleich große und gleich schwere Objektive herauskommen (wobei es natürlich Ausreißer gibt: das neue Sigma 50mm ist deutlich größer und schwerer als die Gegenstücke von Canon und Nikon, bietet dafür aber eine entsprechend bessere Leistung). Das sieht man auch bei den bisherigen Spiegellosen, wo es DSLR-Äquivalente gibt.

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Der Vorteil von Spiegellos in Kombination mit manuellen Objektiven ist folgender:

 

 

Digitale Hilfe beim Fokussieren (Peaking und Sucherlupe), 

billigere Objektive (vor allem die Standardbrennweiten wie 50mm oder 135mm).

 

Grundsätzlich muss man manuelles Fokussieren wollen.

Die Edelglasschmieden Leica und Zeiss zeigen es aber vor. Deren Edelglas ist manuell, ob es nun Otus oder Noctilux gennant wird.

 

Wenn es um Kompaktheit und Gewicht geht, dann bieten sich die Mess-Sucher Objektive an. 

 

Mir ist Kompaktheit und Gewicht nicht so wichtig, und der Stabi der A7II darf sich in Zukunf an diesem Objektiv beweisen:

 

15151782269_274aacc69d_z.jpg

 

PENTACON 300mm Sony A7  (6 von 1) by padiej, on Flickr

 

bearbeitet von padiej
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