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Wo sind die Umsteiger von DSLR?


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Ob bei Vollformat solche Objektive überhaupt verkaufbar wären? Da relativiert sich der Preis beispielsweise einer Alpha 7 mit FE28-70/3.5-5.6 für 1600 EUR. Bei APS-C und MFT gibt's wahrscheinlich überhaupt nichts äquivalentes? Vielleicht lande ich doch noch irgendwann bei Vollformat.

 

Ernst

 

 

gute Frage :)

 

Ich denke, man kauft sich eine Kleinbildkamera nicht, wenn man mit einem lichtschwachen Objektiv zufrieden wäre, wie es sich bei der Umrechnung ergäbe.

 

Andererseits kann man sich für 699.- eine EM10 mit Kit kaufen und fürs Freistellen ein 1,8/45 dazu, das man für 250.- Euro bekommt.

 

Ob es einem wert ist, 700 Euro dafür auszugeben, dass man kein anderes Objektiv draufmachen muss, ist jedem selbst überlassen

 

 

(dass die Rechnung schräg ist, weiss ich selber, aber da der Thread von solchen Vergleichen nur strotzt, dachte ich mir, ich mach auch mal so eine auf :D )

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Soweit ich den OP verstanden habe, ging es ihm um den allgemeinen Umstieg von DSLR auf Spiegellos. Sony hatte er wegen des APS-C Formates, das er gewohnt ist, zunächst in der Überlegung, zögert aber (berechtigterweise) wegen des vergleichsweise weniger vielfältigen Objektivangebots (u.a. keine sehr lichtstarken Objektive). Insofern macht es schon Sinn, ihm die Eigneschaften des m4/3 Systems näher zu bringen, stellt dies ja auch eine mögliche Alternative dar.

 

 

Und die andere Richtung ist Vollformat, das dann natürlich auch betrachtet werden sollte. Die Lichtstärke wurde ja vom TE explizit angesprochen:

 

 

D5300 - und immer wieder beschäftigt mich der Gedanke auf eine spiegellose Systemkamera umzusteigen. Mein Favorit wäre in dem Fall die Alpha 6000...

Bei Nikon gibt es Möglichkeiten mit Zooms mit durchgehender Blende 2.8 ...

Blende 2.8 plus Zoom kriegt man je nach Kamerasystem mit kleineren Sensoren offensichtlich nicht hin.

Je nach Priorität wäre der Umstieg auf eine Systemkamera mit Vollformat eine Lösung, wo man dazu noch mit Blende 4.2 statt 2.8 auskommt.

 

Derzeit würde ich persönlich aber trotzdem nicht auf eine Alpha 7 umsteigen sondern allenfalls auf die Alpha 9? warten, die einen mit der Alpha 6000 vergleichbaren Autofokus bekommen soll, wenn man den Gerüchten glaubt. Wird aber wohl nicht so billig sein.

 

Oder Du nimmst die Alpha 6000.

Ich bin sehr zufrieden mit dieser Kombination (siehe Bild):

 

SEL35F18, SEL16F28 + UWW, SEL55210.

 

 

Zur Hauptfrage. Ich hatte früher analoge Spiegelreflex und zwischendurch auch immer wieder mal mit digitalen Spiegelreflex fotografiert. Aber diese Kameras waren mir immer zu gross.

Seit der Nex-3N und jetzt der Alpha 6000 fotografiere ich wieder wesentlich mehr. Die habe ich einfach viel öfter dabei.

 

Die Alpha 6000 mit den drei Objektiven (rechts auf dem Foto) passt alles in die Seitentasche des einschlaufigen Rucksacks. Siehe Bild. Im Hauptfach ist Stativ und es bleibt noch Platz für einiges anderes.

 

Auf dem Bild ist links noch die Nex-3N mit dem Kitobjektiv. Wäre nochmal wesentlich kleiner im dieser Kombination. Die Bildqualität ist da auch Top. Die Bedienung ist aber langsamer und der Autofokus ist bei bewegten Objekten doch manchmal zu langsam.

 

73ffe5501cc8369fd3bacb78b9455721.jpg

bearbeitet von benmao
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Und die andere Richtung ist Vollformat, das dann natürlich auch betrachtet werden sollte. Die Lichtstärke wurde ja vom TE explizit angesprochen:

 

 

Blende 2.8 plus Zoom kriegt man je nach Kamerasystem mit kleineren Sensoren offensichtlich nicht hin.

Je nach Priorität wäre der Umstieg auf eine Systemkamera mit Vollformat eine Lösung, wo man dazu noch mit Blende 4.2 statt 2.8 auskommt.

(...)

 

Ich wüsste schon mindestens ein System mit kleinerem Sensor, das bereits vier 2.8er Zooms zur Auswahl hat (in 2015 kommt noch eins dazu), die in jeder Hinsicht in der Qualität den bekannten DSLR Objektiven Stand halten. Insofern erübrigt sich die Frage, ob es zu DSLR nahezu ebenbürtige spiegellose Systeme gibt.

 

Wenn sich der OP jedoch bereits auf Sony Alpha xxxx festgelegt hat, erübrigt sich weitere Diskussion. Er wird dann schon um die Grenzen des E-Mount Portfolios wissen.

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Hallo,

 

Ich wüsste schon mindestens ein System mit kleinerem Sensor, das bereits vier 2.8er Zooms zur Auswahl hat

Eine Diskussion soll ja nicht nur dem TE sondern uns allen nützen/interessieren.

Ich fürchte aber, dass Dein angesprochenes System einen viel kleineren Sensor hat und daher Blende 2.8 wiederum zu wenig ist.

 

Ernst

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Hallo,

 

 

Eine Diskussion soll ja nicht nur dem TE sondern uns allen nützen/interessieren.

Ich fürchte aber, dass Dein angesprochenes System einen viel kleineren Sensor hat und daher Blende 2.8 wiederum zu wenig ist.

 

Ernst

Der Sensor ist nicht "viel" kleiner und weshalb sollte er zu wenig sein? f2.8 ist f2.8 sorgt bei gleichen Lichtwerten (und vergleichbarem Belichtungsmesssystem) für die gleiche Verschlusszeit und den gleichen ISO-Wert. Lediglich die Schärfentiefe ist etwas unterschiedlich.

 

Freistellung wiederum kann auf unterschiedlichste Weise erzeugt werden, Schärfentiefe ist hierfür nicht das allein selig machende.

 

Soweit ich verstanden habe, möchte der OP ein Spiegellossystem mit 2.8er Zooms. Da gibt es nun mal nur m4/3, Fuji X und bald Samsung NX. Alle mit ihren typischen Vor- und Nachteilen.

 

Jedenfalls gibt es heute kaum noch schlagkräftige Argumente an DSLR festzuhalten, von speziellen Einsatzgebieten abgesehen. Spiegellos bietet in einigen Gehäusen exzellente Sucher, in drei Systemen lichtstarke Zooms, eine Fülle von lichtstarken Festbrennweiten und im Gegensatz zu DSLR Systemen eine ungeheure Vielfalt an Gehäusekonzepten. Alle lichtstarken Objektive sind absolut offenblendtauglich.

 

Für den OP sollte es eigentlich nur um die Systemwahl gehen, jedenfalls wird er sich von Nikon wohl verabschieden müssen. Diese Systemwahl steht eigentlich zur Diskussion.

bearbeitet von tgutgu
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Soweit ich verstanden habe, möchte der OP ein Spiegellossystem mit 2.8er Zooms. Da gibt es nun mal nur m4/3, Fuji X und bald Samsung NX. Alle mit ihren typischen Vor- und Nachteilen.

...

Für den OP sollte es eigentlich nur um die Systemwahl gehen, jedenfalls wird er sich von Nikon wohl verabschieden müssen. Diese Systemwahl steht eigentlich zur Diskussion.

 

Wenn dem so wäre, würde der TO wohl kaum in Sony Unterforum nach Erfahrungen mit der a6000 nachfragen. Ist ja schon fast wie im blauen Forum. Jeder Thread endet mit einer Diskussion über die Vorteile des mft-Systems. 

 

Man kann dem TO auch eine private Nachricht schicken und ihn ans mft-Forum oder in die Kaufberatung verweisen. Statt dessen immer die gleichen Diskussionen, ob nun die tollen Optiken den schlechteren ausgleichen oder besser sind oder schlechter sind. Das interessiert doch keinen mehr! Und vor allem gehören in dieses Forum.

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Wenn dem so wäre, würde der TO wohl kaum in Sony Unterforum nach Erfahrungen mit der a6000 nachfragen. Ist ja schon fast wie im blauen Forum. Jeder Thread endet mit einer Diskussion über die Vorteile des mft-Systems. 

 

Man kann dem TO auch eine private Nachricht schicken und ihn ans mft-Forum oder in die Kaufberatung verweisen. Statt dessen immer die gleichen Diskussionen, ob nun die tollen Optiken den schlechteren ausgleichen oder besser sind oder schlechter sind. Das interessiert doch keinen mehr! Und vor allem gehören in dieses Forum.

 

Darf ich mal den OP zitieren:

 

Ich weiß, die Entscheidung muss ich schon selbst treffen ob ich nun bei der DSLR bleiben möchte oder auf eine Spiegellose umsteige.

 

Er schreibt von einer Spiegellosen und hadert, ob er überhaupt von DSLR umsteigen soll. Er favorisiert die A6000 ist aber noch unentschlossen. Für mich hat er sich nicht so ausgedrückt, dass das Sony System gesetzt ist. Und ehrlich gesagt für mich ist das ein Systemkameraforum und keine Sammlung von unabhängigen Unterforen.

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Die kleineren Sensoren bieten hierbei den Vorteil, auch bei hoher Lichtstärke noch das Plus an Schärfentiefe zu haben, das bei Vollformat oft fehlt.

 

Wie mans mag.

Wäre für Dich denn nicht Nikon 1 besser? Hier sind die Sensoren ja noch kleiner (Crop Factor 2.7) und der ganze Freistellschnickschnack, diese Unschärfe, stört noch weniger.

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Wie mans mag.

Wäre für Dich denn nicht Nikon 1 besser? Hier sind die Sensoren ja noch kleiner (Crop Factor 2.7) und der ganze Freistellschnickschnack, diese Unschärfe, stört noch weniger.

m4/3 ist in diesem Thread deswegen ins Spiel gebracht worden, weil der OP sich auch fragt, ob bei Spiegellosen die Objektivauswarhl ausreichend groß ist. Wenn dieses Thema wichtig ist (außerdem sorgt sich der OP um die Zukunft der "NEX" (jetzt Alpha) Produktlinie), kommt m4/3 ganz natürlich ins Spiel, weil es derzeit von allen Spiegellossystemen die größte Palette hat, einschließlich lichtstarker Zooms.

 

Weshalb hier immer wieder so allergisch auf Diskussionen reagiert wird, welche die Systeme miteinander vergleichen, verstehe ich nicht. Wenn jemand um Rat fragt, ob er einen Umstieg von DSLR wagen soll, fände ich es ziemlich kurzsichtig, sich von vornherein nur auf ein bestimmtes System / Kamera festzulegen.

 

Merkwürdigerweise dreht sich dann immer alles um die Freistellung, dabei gibt es bei Kamerasystemen mMn. weitaus wichtigere Aspekte.

bearbeitet von tgutgu
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Hallo 

 

ich weiß es ist völlig OT, aber ich wollte nochmal wegen Format und Lichtstärke nachfragen. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sammelt ein APS-C Objektiv bei gleichem Bildausschnitt und Blende 3,5 doch mehr Lichtenergie ein als ein mFT bei Blende 2,8? 

Und im Gegensatz zum chemischen Film ist bei einem elektronischen Sensor doch die eingesammelte Energie entscheiden und nicht die Lichtdichte. Das ist ja wohl auch der Grund warum große Sensoren hohe Iso Werte besser simulieren können als kleine.

Wenn diese Logik stimmt und mich die Physik nicht verlassen hat, müsste doch das Thema "äquivalente Blende" sowohl bei der Tiefenschärfe als auch bei der Lichtausbeute Gültigkeit haben.  Oder?

 

mfg    

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Imho solltest du die Blende mal Cropfaktor rechnen um zu vergleichen, wie viel Licht ein Sensor einsammelt.

Bei deinem Vergleich:

3,5 * 1,5 = 5,25

2,8 * 2  = 5,6

 

So wie ich es verstehe, wird dadurch der Unterschied zwischen einem f4 Zoom an APS-C und einem f2,9 Zoom an mft relativiert:

 

4 * 1,5 = 6

2,8 * 2 = 5,6

 

Sprich die bessere Lichtstärke relativiert sich durch den kleineren Sensor. so dass beide bezogen auf die Lichtmenge relativ nah beieinander sind. 

 

Aber ich lasse mich gerne korrigieren.

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Wenn diese Logik stimmt und mich die Physik nicht verlassen hat, müsste doch das Thema "äquivalente Blende" sowohl bei der Tiefenschärfe als auch bei der Lichtausbeute Gültigkeit haben.  Oder?

 

 

 

 

Im Prinzip hast Du recht. Wenn eine Firma einen rauscharmen Sensor im kleinen Format produziert, wird die gleiche Firma immer einen größeren Sensor machen können, der noch rauschfreier ist.

 

In der Praxis ist es aber so, dass die Hersteller kleinerer Sensoren fleissig waren und diese verbessert haben, während einige Hersteller größerer Sensoren entwicklungstechnisch ein wenig hinterherhinken. Deshalb sind die Unterschiede in vielen Bereichen nicht mehr praxisrelevant.

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Das mag ja alles spannend und interessant sein, was hier geschrieben und diskutiert wird.

 

Jedoch geht es komplett an dem vorbei, was ich eigentlich wissen wollte. Mir ging es um Erfahrungen der Leute, die von der DSLR auf eine spiegellose Systemkamera umgestiegen sind. War der Umstieg erfolgreich, oder wurde er bereut? 

 

Das Thema Bildqualität habe ich von vornherein ausgeklammert, eben auch um eine solche Diskussion zu vermeiden.

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Ich denke, Du musst allerdings entschuldigen, wenn hier über die Bildqualität diskutiert wurde, da das normalerweise immer die erste Frage ist, die bei diesem Thema auftaucht.

 

Es ist auch ein bisschen schwierig, aus Deinem Eröffnungsbeitrag die konkreten Fragen herauszulesen, die Du gerne beantwortet haben möchtest.

Was die Frage angeht, ob man mit einer Systemkamera als richtiger Fotograf wahrgenommen wird: wen interessiert das schon? Vielleicht Leute, die in einem bestimmten Bereich mit Fotografie Geld verdienen wollen. Die wiederum fragen nicht, weil sie in der Regel wissen, welches Equipment für ihr Thema erforderlich ist. Für den durchschnittlichen Amateur ist das ein zwiespältiges Thema. Einerseits erzeugt das riesige Ofenrohr am Profi-DSLR-Gehäuse Neid, da es was hermacht und von Kohle zeugt. Andererseits kan damit aber auch alt, konservativ, rückständig assoziiert werden. Im schlimmsten Fall erzeugt es sogar Mitleid, wenn der Besitzer es kilometerweit durchs Gelände schleppen muss.

Was die Vielfalt an Objektiven und Zubehör für das angepeilte System angeht, so kannst Du das ja leicht selbst beantworten indem Du nachschaust, ob Deine Wunschbrennweiten und Lichtstärken verfügbar sind.

 

Ich persönlich bin nur teilweise umgestiegen, da ich die DSLR noch für Feld- und Hallensport benötige. Die schnelle AF-Nachführung und die teilweise sehr hohen ISO-Zahlen können die Systemkameras noch nicht so gut. Enttäuscht vom Teilumstieg bin ich nicht, da ich wusste, dass die kleine (Olympus OMD in meinem Fall) für das, wofür ich sie einsetzen möchte geeignet ist. Im Gegenteil, in den ersten Wochen hat sich herausgestellt, dass sie mehr kann als ich erwartet hatte.

 

Enttäuscht bin ich nur insofern, da ich die irrige Hoffnung hegte, das kleiner auch billiger bedeutet. Das trifft aber speziell bei Linsen nicht so oft zu.

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Hallo,

 

... sammelt ein APS-C Objektiv bei gleichem Bildausschnitt und Blende 3,5 doch mehr Lichtenergie ein als ein mFT bei Blende 2,8?

 

Ich denke, Du hast recht.

Ein Objektiv mit gleicher Blende lässt ja immer gleich viel Licht pro Fläche durch. Die Blende beschreibt lediglich das Öffnungsverhältnis. Ein Objektiv bei 2.8 lässt also mehr Licht durch als ein Objektiv bei 3.5. Und zwar 3.46*3.46/2.82/2.82 = 1.5fach. Das MFT Objektiv sammelt in diesem Fall sogar mehr Licht, weil die Blende mehr offen ist (1:2.8 statt 1:3.5). Anschaulich wird das ganze bei Sony E und Sony FE Objektiven. In der Mitte kommt gleich viel Licht an, egal ob das Objektiv auf eine Kamera mit APS-C, Vollformat oder theoretisch auch MFT gesteckt wird.

 

Nun ist der MFT-Sensor aber 225 mm2 und APS-C aber 366 mm2 gross, also im Verhältnis 1.67.

 

Bei APS-C kommt auf den ganzen Sensor bezogen bei gleicher Blende 1,67 fach Licht. Das betrachtete Objektiv lässt jedoch um Faktor 1,5 weniger Licht durch, weil die Blende mehr geschlossen ist. 1,67/1,5 = 1,11.

 

Also fängt der APS-C Sensor trotz lichtschwächerem Objektiv 11 % mehr Licht.

 

 

Imho solltest du die Blende mal Cropfaktor rechnen um zu vergleichen, wie viel Licht ein Sensor einsammelt.

Bei deinem Vergleich:

3,5 * 1,5 = 5,25

2,8 * 2 = 5,6

 

Du musst aber den Kehrwert nehmen. So bedeutet die grössere Zahl nämlich weniger Licht. Das Ergebnis ist dann das gleiche. Ich habe mit den genauen theoretischen Blendenzahlen gerechnet, daher sind die umgedrehten Zahlen nicht genau gleich.

 

Ernst

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Das mag ja alles spannend und interessant sein, was hier geschrieben und diskutiert wird.

 

Jedoch geht es komplett an dem vorbei, was ich eigentlich wissen wollte. Mir ging es um Erfahrungen der Leute, die von der DSLR auf eine spiegellose Systemkamera umgestiegen sind. War der Umstieg erfolgreich, oder wurde er bereut? 

 

Das Thema Bildqualität habe ich von vornherein ausgeklammert, eben auch um eine solche Diskussion zu vermeiden.

 

Viele haben das ja am Anfang beschrieben und auch beantwortet. Du selbst hast aber einige Fragen aufgebracht - berechtigterweise -, die dazu veranlassen können, seinen Blick auch mal über den Tellerrand von NEX/Alpha6000 hinaus schweifen zu lassen: die Frage nach der Objektivauswahl und nach 2.8er Zooms. Der Hinweis, dass derzeit die Objektivauswahl im m4/3 System bei den Spiegellosen am größten ist und dass es hier auch 2.8er Zooms gibt, ist also nicht so weit hergeholt. Dass andere bei der Erwähnung des m4/3 Systems alles wieder auf die Frage der Freistellung hochstilisieren und sich beschweren, dass m4/3 in einem Sony Unterforum überhaupt diskutiert wird, ist bedauerlich. Und die Freistellung (genauer Schärfentiefe) zwischen einem 2.8er Zoom m4/3 und einem 4er Zoom APS-C unterscheidet sich nicht so signifikant (da würde ich eher Ausschau halten, welches System Festbrennweiten mit gutem, weichem Bokeh hat).

 

Du bist in Deiner Auswahl völlig frei und selbstverständlich hat auch NEX/Alpha seine Qualitäten (z.B. höhere Sensorausflösung), aber genau in den oben genannten Punkten eben nicht.

 

Zur Frage des Umstieges von DSLR: ich habe sechs Jahre lang mit Canon APS-C DSLRs fotografiert (EOS 20D, 40D) und beim Umstieg auf Spiegellostechnik (damals Panasonic G1) DSLR nach kurzer Zeit nicht mehr vermisst. Gründe: ebenbürtige Bildqualität (insbesondere Randschärfe), gegenüber APS-C DSLRs viel größeres Sucherbild (trotz wesentlich kleinerer Kamera) und ein klappbarer Monitor. In der Praxis und vom Bildergebnis her habe ich den etwas größeren APS-C Sensor nie vermisst. Daher musst du Dich auch nicht auf die APS-C Sensorgröße versteifen, der Unterschied ist nicht so relevant. Wenn Du Wert auf maximale Freistellung legst und eine im Vergleich zu einer APS-C DSLR kleinere Kamera haben willst, führt derzeit an einem A7 System trotz mangelnder Objektivauswahl (im Ausbau) und z.T. größerer Objektive kein Weg vorbei. Geht es Dir um höhere Auflösung wäre die Samsung NX1 noch eine Alternative. Wenn es aber um ein möglichst kleines System mit einer großen Auswahl an nativen Objektiven geht, sollte m4/3 einfach nicht außer Acht gelassen werden. Dass auch in einem Sony Forum anzumerken ohne gleich gesteinigt zu werden, sollte bei der allgemeinen Fragestellung, die sich aus Deinem Threadtitel ergibt, möglich sein.

 

Jedenfalls: egal welches Spiegellossystem Du Dir anschaffst, generelle Sorgen machen musst Du Dir nicht. Die fotografische Praxis kann genauso gut wie mit DSLRs erledigt werden, wenn nicht besser. Der Trend zu spiegellosen Kameras wird sich nicht aufhalten lassen, zumal auch die beiden großen Platzhirsche hier mittelfristig ernsthafter einsteigen werden als das bisher der Fall war.

 

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Ich denke, Du musst allerdings entschuldigen, wenn hier über die Bildqualität diskutiert wurde, da das normalerweise immer die erste Frage ist, die bei diesem Thema auftaucht.

 

Es ist auch ein bisschen schwierig, aus Deinem Eröffnungsbeitrag die konkreten Fragen herauszulesen, die Du gerne beantwortet haben möchtest.

Was die Frage angeht, ob man mit einer Systemkamera als richtiger Fotograf wahrgenommen wird: wen interessiert das schon? Vielleicht Leute, die in einem bestimmten Bereich mit Fotografie Geld verdienen wollen. Die wiederum fragen nicht, weil sie in der Regel wissen, welches Equipment für ihr Thema erforderlich ist. Für den durchschnittlichen Amateur ist das ein zwiespältiges Thema. Einerseits erzeugt das riesige Ofenrohr am Profi-DSLR-Gehäuse Neid, da es was hermacht und von Kohle zeugt. Andererseits kan damit aber auch alt, konservativ, rückständig assoziiert werden. Im schlimmsten Fall erzeugt es sogar Mitleid, wenn der Besitzer es kilometerweit durchs Gelände schleppen muss.

Was die Vielfalt an Objektiven und Zubehör für das angepeilte System angeht, so kannst Du das ja leicht selbst beantworten indem Du nachschaust, ob Deine Wunschbrennweiten und Lichtstärken verfügbar sind.

 

Ich persönlich bin nur teilweise umgestiegen, da ich die DSLR noch für Feld- und Hallensport benötige. Die schnelle AF-Nachführung und die teilweise sehr hohen ISO-Zahlen können die Systemkameras noch nicht so gut. Enttäuscht vom Teilumstieg bin ich nicht, da ich wusste, dass die kleine (Olympus OMD in meinem Fall) für das, wofür ich sie einsetzen möchte geeignet ist. Im Gegenteil, in den ersten Wochen hat sich herausgestellt, dass sie mehr kann als ich erwartet hatte.

 

Enttäuscht bin ich nur insofern, da ich die irrige Hoffnung hegte, das kleiner auch billiger bedeutet. Das trifft aber speziell bei Linsen nicht so oft zu.

 

Bei mir erzeugen die weißen (und z.T. schwarzen) "Ofenrohre" nur noch Bedauern und Mitleid. Das geht zunehmend immer mehr Leuten so. DSLR ist in diesem Bereich eher Last als Vergnügen (mal salopp gesagt).

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Bei mir erzeugen die weißen (und z.T. schwarzen) "Ofenrohre" nur noch Bedauern und Mitleid. Das geht zunehmend immer mehr Leuten so. DSLR ist in diesem Bereich eher Last als Vergnügen (mal salopp gesagt).

Sicher, der Kram ist schwer, für manches aber (noch) unverzichtbar. Ich persönlich träume immer noch vom EF 300 f 2.8 für Feldsport. Darunter gelingt einfach die Freistellung eines Einzelspielers nicht. Das sieht einfach traumhaft aus und der Look aus meinem 70-200 f 4 k...t dagegen übel ab. Und gerade bei diesem Thema hat man halt keine Möglichkeit der Freistellung durch Komposition.

 

Wobei natürlich nicht auszuschliessen ist, dass diese Freistellung in Kürze softwaretechnisch emuliert werden kann.

 

Geht aber jetzt wieder zu sehr off topic.

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Mir ging es um Erfahrungen der Leute, die von der DSLR auf eine spiegellose Systemkamera umgestiegen sind. War der Umstieg erfolgreich, oder wurde er bereut?

 

Die Leute, die es bereut haben, sind wahrscheinlich nicht so aktiv in einem Systemkameraforum.

Andere wiederum sind von einer alten Spiegelreflex mit wenigen MPixel auf eine Alpha 6000 oder Alpha 7 umgestiegen.

In diesem Fall schaut die DSLR wohl in allen Punkten alt aus.

 

Mich interessiert dieser Thread von daher besonders, weil ich bei einem Freund zu Besuch war und er die selbe Nikon DSLR auf dem Wohnzimmertisch liegen hatte, die Du hast. Dann habe ich meine Alpha 6000 aus dem Auto geholt.

Der AF der Nikon war schon recht schnell und sie hat auch viele Bedienknöpfe. Und sie war gar nicht so schwer wie ich befürchtet hatte.

Aber unhandlich groß ist sie schon. Und sie lag nicht sir gut in der Hand wie die Alpha 6000. Mit einhändiger Bedienung hatte ich das Gefühl dass sie mir aus der Hand rutscht.

 

Es war relativ dunkel in dem Raum, das Licht war stark gedimmt. Ich konnte durch den optischen Sucher nicht viel erkennen.

 

Dann war noch ein Kumpel anwesend. Sein Kommentar zu unseren Kameras war: Mit dem Iphone macht er doch die besten Fotos, da ist nämlich von vorne bis hinten alles scharf.

[emoji1]

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Ich persönlich bin nur teilweise umgestiegen, da ich die DSLR noch für Feld- und Hallensport benötige. Die schnelle AF-Nachführung und die teilweise sehr hohen ISO-Zahlen können die Systemkameras noch nicht so gut.

Dass eine Spiegelreflex höhere ISO kann, erschließt sich mir nicht.

Mit welcher DSLR vergleichst Du denn? Die Olympus (mFT) hat schon mal einen kleineren Sensor. Die Stärke von grösseren Sensoren ist nun mal die bessere Leistung bei hohen ISO-Zahlen.

 

Und es gibt inzwischen auch Systemkameras, die schneller fokussieren als so manche Spiegelreflex.

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Es war relativ dunkel in dem Raum, das Licht war stark gedimmt. Ich konnte durch den optischen Sucher nicht viel erkennen.

 

Dann war noch ein Kumpel anwesend. Sein Kommentar zu unseren Kameras war: Mit dem Iphone macht er doch die besten Fotos, da ist nämlich von vorne bis hinten alles scharf.

[emoji1]

 

Aha, jetzt beginnen wir, unseren Entscheid für dies oder jenes zu verteidigen. Dann bringt dieser Thread natürlich nichts mehr. 

 

Der APS-C User sagt, dass seine BQ fast so gut sei, wie VF; ja man sehe kaum einen Unterschied. Dann kommt der m4t und findet, dass er mit dem noch kleineren Sensor Bilder schiesst, die nicht von APS-c zu unterscheiden sind. Und jetzt kommt noch der Apple Handy Freak der behauptet, dass er mit dem Handy die besten Fotos macht, deren BQ sich nicht von Oly unterscheiden.

 

Und sie haben alle Recht. Ich habe mit dem Handy schon sehr, sehr gute Bilder gemacht. Ja, das ist so. 

 

Das zeigt einfach, dass die Diskussion so nicht viel bringt. Man ist so klug wie eh zuvor.

 

Es gibt nur etwas im Leben: Ausprobieren und selber lernen. Und wenn man sich nur ein einziges System leisten kann, dann kann man leider nicht vergleichen. Aber man weiss, ob einem die Bilder gefallen. 

 

Man darf eine Kamera zudem nicht auf den Sensor reduzieren (das wird ja hier in vielen Posts auch nicht gemacht).

 

Und zum TO: Wenn man eine Kamera ersetzen will und heute eine APS-C-DSLR hat, dann ist es naheliegend, auf Spiegellose zu gehen. Deren AF ist heute sehr gut und auch die Bedienungskonzepte. Siehe vielleicht auch Traumflieger.de. Man mag den Gros mögen oder nicht. Seine Produktpräsentationen sind aber nicht schlecht.

 

Gruss, Alex

 

PS: Ich habe für diesen Post kein Geld bekommen ;-)

bearbeitet von Helalwi
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Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen Spiegellos und DSLR ist der Sucher. Da sehe ich im optischen DSLR Sucher keine entscheidenden Vorteile mehr. Die Live Belichtungskontrolle ist für meine fotografische Praxis so entscheidend geworden, dass mir bei den optischen Suchern schlicht etwas fehlt. Zumal die optischen Sucher der DSLR Einsteigerklasse selten wirklich gut sind.

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Berichtigt mich wenn ich falsch liege, aber dem TE ging es weder um MFT noch um Vollformat.

Und deshalb vermutlich auch nicht darum die tausendste Diskussion dazu zu starten.

 

So ist es ;-)

Inzwischen hat die Diskussion eine ganz andere Richtung eingeschlagen als was ich ursprünglich wissen wollte.

 

Tja, solche Dinge lassen sich leider nicht vermeiden, wird aber gern mal überlesen.  :huh:

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Und zum TO: Wenn man eine Kamera ersetzen will und heute eine APS-C-DSLR hat, dann ist es naheliegend, auf Spiegellose zu gehen. Deren AF ist heute sehr gut und auch die Bedienungskonzepte. Siehe vielleicht auch Traumflieger.de.

Ich habe mir dort gerade das Video "wer hat den schnellsten AF" angesehen.

 

Die haben mit Mittenfokus und Single-AF getestet und zwar auf einen Baum durchs Fenster, bei Wind. Hmm. Nur je einmal mit max und min Zoom.

Gewonnen haben die spiegellosen Panasonic Lumix gefolgt von Canon EOS 5D III und Olympus OMD EM1.

Am schlechtesten war Sony A7, gefolgt von Canon EOS 6D, Sony A6000 und EOS 700 D. Hmm. Ob dieser Test repräsentativ war? Zumindest die A6000 ist bei AF-C vielfach schneller als mit AF-S, wahrscheinlich auch andere.

Beste war 0,06 s und schlechteste 0,34. Ausser Konkurrenz Lifeview der Canon SLR mit 2 Sekunden. Und Nikon war überhaupt keine dabei.

 

Ich finde diesen Test schon etwas unseriös.

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