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Wo sind die Umsteiger von DSLR?


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Ich habe eine Nikon D5300 - und immer wieder beschäftigt mich der Gedanke auf eine spiegellose Systemkamera umzusteigen. Mein Favorit wäre in dem Fall die Alpha 6000.

Es ist nicht so, dass ich mit der Nikon unzufrieden wäre. Doch die Systemkameras bieten doch diverse Vorteile. Und so wäge ich immer wieder ab, und komme am Ende doch zu keinem Ergebnis confused.gif

Ich will hier garnicht mal so sehr auf Bildqualität herumreiten. Mir geht es eher um die Faktoren drumherum.

Der entscheidende Vorteil der Systemkamera ist doch die Größe. Wie heißt es doch so schön: Die beste Kamera ist die, die man dabeihat ;-) Nicht nur die Kamera, sondern auch die Objektive sind kleiner und auch leichter.

Was das Handling anbelangt, hat sich in letzter Zeit bei den NEXen bzw. der Alpha 6000 auch sehr viel getan. Über frei belegbare Tasten lassen sich die am häufigsten genutzten Funktionen schnell aufrufen. Ein Sucher ist ebenfalls vorhanden.

Auf der anderen Seite sind da die Objektive. Bei Nikon ist die Auswahl nicht nur größer, vergleichbare Objektive sind auch deutlich günstiger. Insbesondere wenn man mal über die 200mm gehen möchte, muss man zu Adaptern etc. greifen. Und auch bis 200 ist mit Boardmitteln maximal F4 drin.
Oder eine Standardlinse, das vielgenannte Immerdrauf: Bei Nikon gibt es Möglichkeiten mit Zooms mit durchgehender Blende 2.8 oder auch 2.8-4. Bei den Systemkameras bleiben die Kit-zooms oder als Alternative das recht teuere 16-70 Zeiss.

Und dann überlegt man auch wie es mit den Sony Systemkameras in Zukunft weitergeht. Die DSLR sind dagegen extrem etabliert.

Zum Schluss ist da auch noch der Look. Mit einer DSLR wird man eher als Fotograf wahrgenommen, es wirkt professionell. Dagegen mit so einer "kleinen" A6000, das sieht für die breite Masse eher nach einer ganz normalen Knipse aus. Das mag nun je nach Situation seine Vor- und Nachteile haben biggrin.gif

Ich weiß, die Entscheidung muss ich schon selbst treffen ob ich nun bei der DSLR bleiben möchte oder auf eine Spiegellose umsteige.

Mich würden aber mal die Erfahrungen jener interessieren, die bereits umgestiegen sind.

bearbeitet von Theux
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Ein Argument für die Spiegellosen war für mich, dass ich meine alte Linsen weiter verwenden kann. Adapter stört mich kaum. Habe nur zwei Sony Linsen gekauft, und die waren beide unter 200€. Investition war also hauptsächlich der Body. 

 

Für mich ist das also keine Abkehr ohne Wiederkehr. Wenn Pentax irgendwann eine gute kompakte Spiegellose mit K-Bajonett bauen sollte, kann ich auch einfach wieder zurück. Oder beides parallel verwenden. Von daher eigentlich kein Umstieg, eher eine zusätzliche Option. Also kein so großes Wagnis.

 

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Ich habe Canon EOS 5D, EOS 6D, EF24-105, EF35, EF50, EF85 und EF200 gegen eine Sony a7 mit entsprechenden Objektiven getauscht (ok, ein 85er fehlt noch, kommt aber sicher in 2015).

Das Sony Equipment ist gefühlt halb so schwer und meine Fototasche ist um die Hälfte geschrumpft.

 

Für meine Sport- und Wildlife-Fotografie habe ich allerdings meine EOS 7D, 100-400 und 300/2.8 mit 1,4 und 2,0 Konverter behalten. Diese Art von Ausrüstung ist mE einfach noch nicht mit einem spiegellosen System zu ersetzen.

 

Wenn Du wirklich umsteigen willst, solltest Du einfach Deine fotografischen Anforderungen prüfen und darüber nachdenken welches System Dich dabei am besten unterstützt. Sollte es dann das spiegellose sein steigst Du um, wenn nicht lässt Du es.

 

Eine Anmerkung noch zur der immer wieder kehrenden Blenden 2.8 gegen 4.0 Diskussion: Ich kann das echt nicht verstehen, auch mit Objektiven mit Blende 4 kann man ganz hervorragend freistellen. Bei den heutigen ISO Leistungen der aktuellen Kameras gleicht man diese "eine" Blende doch auch meistens ohne Probleme aus. Der Vorteil eine Blende 4 Zoom ist nunmal die Größe und das Gewicht (vergleiche doch einfach mal die Canon Varianten, dann wird sicher klar was ich meine: http://j.mp/1EqBOKs ).

bearbeitet von Philipp_H
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Ja, ich möchte Martin zustimmen. Ein Wagnis sehe ich da auch nicht.

Die Bildqualität wird bei der Abwägung auch keine Bedeutung mehr haben. Bei den Spiegellosen bleibt auch da fast kein Wunsch mehr unerfüllt.

Und ob die DSLR im Bereich Hobbyfotografie nun tatsächlich noch so etabliert ist, bleibt abzuwarten.

In meinem persöhnlichen Umfeld kannte ich noch vor zwei Jahren eine erdrückend überwiegende Anzahl von DSLR Nutzern, die mir alle versprachen, dass ich am Ende auch bei einer DSLR landen würde. Meine Lumix G3 und meine Fuji XE1 wurden gern ausgiebigst belächelt.

Bei Auswahlen für Wettbewerbe oder Kalender waren meine Bilder dann aber doch gern gabei.

Zu meinem Erstaunen trägt mittlerweile schon gut die Hälfte von denen eine Systemkamera mit sich herum.

Ja, sie hätten es so im Kreutz oder auch ganz offen und ehrlich, keine Lust zum Schleppen.

 

Liebe Grüße

 

foxfriedo

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Ich bin schon 2009 auf Spiegellos umgestiegen (Panasonic G1) und die DSLR hat sehr schnell Staub angesetzt. Nach ca. sechs Monaten hatte ich sie nicht mehr benutzt. Wie man auf mich als Fotografierender schaut ist mir eigentlich schnurz.

 

Das Argument der Objektivvielfalt gilt eigentlich nur noch in Randbereichen (Superteles, Tilt/Shift Objektive). Im üblichen Anwendungsbereich vom Ultraweitwinkel bis zum starken Teleobjektiv wird bei den meisten Speigellossystemen ausreichend angeboten. Derzeit ist das Objektivportfolio am bei m4/3 am größten. Letztlich habe ich zu DSLR Zeiten nie so viele Objektive genutzt wie jetzt, weil ich die nicht alle Mitschleppen konnte und wollte. Das Argument, dass die beste Kamera diejenige ist, die man dabei hat, gilt in gleichem Maße auch für Objektive. Bei den Spiegellosen haben oder werden in Kürze 2.8 er Zooms ebenfalls Einzug erhalten und diese sind dann fast immer deutlich kleiner als ihre DSLR Äquivalente. Bei den APS-C DSLR Systemen gibt es zudem das Problem, dass es für viele Brennweitenbereiche keine für diese Sensorgröße gerechneten Objektive gibt, so dass man hier auf KB Objektive zurückgreifen muss, so dass man aufgrnd des Crop-Faktors ungewohnte Brennweitenbereiche erhält (z.B. bei den 2.8er Telezooms).

 

Insgesamt kann man sagen, dass mit kleinerem Sensor auch eine etwas kleinere Größe der Ausrüstung realisiert werden kann. Gerade in letzter Zeit wurden sehr kleine Objektive wie P 12-32mm, O 14-42mm EZ und P 4-5.6/35-100mm herausgebracht, die im DSLR Sektor so undenkbar sind. Bei Spiegellossystemen mit größerem Sensor (APS-C und  KB) ist die Größen- und Gewichtsreduzierung wie bei m4/3 nicht ganz so extrem möglich, aber kleiner als DSLR sind sie alle und für den fotografischen Alltag reicht das Objektivportfolio meist auch.

 

Bei der Systemwahl muss man sich entscheiden, ob man Ausrüstungsgröße oder Sensorgröße priorisiert, bzgl. Bildqualität gibt es zu DSLR Systemen keine signifikante Verschlechterung, oft eher das Gegenteil.

 

 

 

bearbeitet von tgutgu
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Ich habe Anfang 2012 von einer Nikon D70s auf die Sony NEX-5N gewechselt. Da ich zuletzt nur noch ein Objektiv für die Nikon hatte und die Nikon meist nur noch zweimal im Jahr an Familienanlässen zum Einsatz kam, fiel mir der Abschied sehr leicht. Die 5n ist neben einer RX100 nun sehr oft dabei. Auch auf Wanderungen wo ich früher meist doch nur eine kompakte Lumix dabei hatte.

Als nächstes wird dann wohl die Alpha 6000 in die Tasche kommen.

 

Zum Schluss ist da auch noch der Look. Mit einer DSLR wird man eher als Fotograf wahrgenommen, es wirkt professionell. Dagegen mit so einer "kleinen" A6000, das sieht für die breite Masse eher nach einer ganz normalen Knipse aus. Das mag nun je nach Situation seine Vor- und Nachteile habenbiggrin.gif

Na wenn das ein Thema ist kann ich leider nicht weiterhelfen. Mir ist es schnuppe was andere denken. Ich bin froh wenn ich gar nicht wahrgenommen werde und dafür sind die spiegellosen ideal.

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.

 

Auf der anderen Seite sind da die Objektive. Bei Nikon ist die Auswahl nicht nur größer, vergleichbare Objektive sind auch deutlich günstiger. Insbesondere wenn man mal über die 200mm gehen möchte, muss man zu Adaptern etc. greifen. Und auch bis 200 ist mit Boardmitteln maximal F4 drin.

Oder eine Standardlinse, das vielgenannte Immerdrauf: Bei Nikon gibt es Möglichkeiten mit Zooms mit durchgehender Blende 2.8 oder auch 2.8-4. Bei den Systemkameras bleiben die Kit-zooms oder als Alternative das recht teuere 16-70 Zeiss.

 

Und dann überlegt man auch wie es mit den Sony Systemkameras in Zukunft weitergeht. Die DSLR sind dagegen extrem etabliert.

 

Zum Schluss ist da auch noch der Look. Mit einer DSLR wird man eher als Fotograf wahrgenommen, es wirkt professionell. Dagegen mit so einer "kleinen" A6000, das sieht für die breite Masse eher nach einer ganz normalen Knipse aus. Das mag nun je nach Situation seine Vor- und Nachteile haben biggrin.gif

 

 

 

linsen mit und über 200mm sind aus physikalischen gründen eh etwas grösser da wird das Auflagemass/Gehäusegrösse eh wieder platt gemacht in einem gewissen Sinn. da kann man gleich ungeniert mal mit Adapter arbeiten?

 

Sony ist doch deeer Vorreiter in  sachen spiegellosen Systemcams?

 

nun ja also wenn dir der gröööösssen- "Look" irgendwie Sorgen bereitet von so einer zierlichen Cam so kann ich dir bei leibe nicht helfen.....ich habe meine hellste freude an meinem Nexchen 5N geschweige denn an meinem  eeedel-Schnuggelchen von RX1

 

klein aber ohooo ! ! !   MEGA GRINS

bearbeitet von potz
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Der entscheidende Vorteil ist für dich die Kompaktheit der Spiegellosen, zu klein soll sie aber auch nicht sein. Spiegellose Kameras gibt es doch wirklich in den unterschiedlichsten Größen, was genau du nun willst kannst nur du entscheiden und sollte dir keiner ein- oder ausreden.

 

Wenn du lichstarke Zooms willst, warum ziehst du dann nicht mft in Erwägung? Gehts dir bei den Zooms um Freistellung oder Belichtungszeit?

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Wenn du lichstarke Zooms willst, warum ziehst du dann nicht mft in Erwägung? Gehts dir bei den Zooms um Freistellung oder Belichtungszeit?

Die lichtstarken Zooms sollen in erster Linie zum Freistellen sein. Die Belichtungszeit kann man ja durch die guten ISO-Fähigkeiten gut kompensieren :)

 

 

Ich bin aber Insgesamt über den Tenor überrascht. Die Meinungen gehen doch sehr auseinander. Ich habe mit einem klaren Bild in Richtung der Umsteiger gerechnet.

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Ich bin kein Umsteiger, eher Trittbrettfahrer. Brauche meine Canon 5D für Sport, Konzert und anderen Low Light Kram.

 

Für viele Sachen ist man mit einer schweren Vollformatausrüstung aber deutlich "überrüstet". Für Reisen, Spaziergänge usw wollte ich dann doch eine deutlich leichtere Kamera haben und habe mich deshalb für mFT entschieden, konkret Olympus OMD E-M10. Und nach den ersten zwei Wochen bin ich doch beeindruckt, was sich bei den kleinen getan hat.

Mein eigentliches Arbeitstier, die Canon 50D, könnte sie wohl ersetzen. Kann aber eine Weile dauern, weil die Preise für MFT-Objektive recht gesalzen sind.

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Wenn du die Freistellung von APS-C mit 2.8er Zooms kennst und haben willst dann bliebe im spiegellosen System nurmehr Samsung und Fuji.

 

Samsung 16-50 2-2.8

Samsung 50-150 2.8

 

Fuji 18-55 2.8

Fuji 50-140 2.8

 

Ob sich der Umstieg aufgrund der Größe lohnt? Welche 2.8er Zooms hast du denn bzw. interessieren dich für deine Nikon?

 

Häng doch mal was an deine Kamera dran:

 

http://camerasize.com/compact/#572.398,490,ha,t

bearbeitet von gericool
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Wenn du die Freistellung von APS-C mit 2.8er Zooms kennst und haben willst dann bliebe im spiegellosen System nurmehr Samsung und Fuji.

 

Samsung 16-50 2-2.8

Samsung 50-150 2.8

 

Fuji 18-55 2.8

Fuji 50-140 2.8

 

Ob sich der Umstieg aufgrund der Größe lohnt? Welche 2.8er Zooms hast du denn bzw. interessieren dich für deine Nikon?

 

Häng doch mal was an deine Kamera dran:

 

http://camerasize.com/compact/#572.398,490,ha,t

 

Wobei hier das Fuji Standardzoom nicht durchgehend f2.8 hat (f2.8-f4).

 

Ich würde mich bei der Systemwahl auch an der Handhabung orientieren, bzgl. Bildqualität nehmen sich alle nicht viel und die Freistellung ist mit APS-C auch nicht viel größer als mit m4/3. Fuji-X hat ein völlig anderes Bedienkonzept als die anderen Hersteller (keine Betriebsmodi, nur explizit einzustellende Räder für Verschlusszeit/Blende), an das man sich erstmal gewöhnen muss. Das Fuji Konzept kommt zwar schön analog daher, bedeutet aber auch, dass es keine schnelle Umschaltung der Betriebsmodi gibt und der schnelle Wechsel der Konfiguration über gespeicherte Setups ist auch nicht möglich. Das sollte man unbedingt vorher ausprobieren. Es sind also in einigen Fällen nicht nur die Objektive, auf die man sich langfristig einlässt.

 

 

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die Freistellung ist mit APS-C auch nicht viel größer als mit m4/3.

Statt Blende 2.8 APS-C bräuchte man Blende 2.1 bei MFT (und 4.2 bei Vollformat).

 

Ich habe gerade gesehen, dass die MFT meist mit Kitobjektiven 14-42/3.5-5.6 angeboten werden. Das wäre ja 21-56/4.7-7.5 bei APS-C und 28-84/7-11.2 bei Kleinbild (Vollformat).

 

Ob bei Vollformat solche Objektive überhaupt verkaufbar wären? Da relativiert sich der Preis beispielsweise einer Alpha 7 mit FE28-70/3.5-5.6 für 1600 EUR. Bei APS-C und MFT gibt's wahrscheinlich überhaupt nichts äquivalentes? Vielleicht lande ich doch noch irgendwann bei Vollformat.

 

Ernst

bearbeitet von benmao
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Philipp_H schrieb am 08 Nov 2014 - 11:34:snapback.png

 

Eine Anmerkung noch zur der immer wieder kehrenden Blenden 2.8 gegen 4.0 Diskussion: Ich kann das echt nicht verstehen, auch mit Objektiven mit Blende 4 kann man ganz hervorragend freistellen.

Nicht mit Nex und Alpha 6000 (APS-C).

 

50mm f4..  Freigestellt oder nicht?

 

8197250656_ca0941eae6_b.jpgDSC05596 by NexPictureBox, on Flickr

 

8197327316_11ba29233c_b.jpgDSC05595 by NexPictureBox, on Flickr

 

geht auch mit 35mm f4

 

14886010336_0729e7ed54_b.jpgDSC04523 by NexPictureBox, on Flickr

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Statt Blende 2.8 APS-C bräuchte man Blende 2.1 bei MFT (und 4.2 bei Vollformat).

 

Ich habe gerade gesehen, dass die MFT meist mit Kitobjektiven 14-42/3.5-5.6 angeboten werden. Das wäre ja 21-56/4.7-7.5 bei APS-C und 28-84/7-11.2 bei Kleinbild (Vollformat).

 

Ob bei Vollformat solche Objektive überhaupt verkaufbar wären? Da relativiert sich der Preis beispielsweise einer Alpha 7 mit FE28-70/3.5-5.6 für 1600 EUR. Bei APS-C und MFT gibt's wahrscheinlich überhaupt nichts äquivalentes? Vielleicht lande ich doch noch irgendwann bei Vollformat.

 

Ernst

 

Wir hatten das alles schon mal ausführlich diskutiert. Freistellen ist nicht identisch mit maximal geringer Schärfentiefe. Und die Äquivalenzdiskussion brauchen wir auch nicht an dieser Stelle erneut aufreissen. Lichtstärke ist nicht nur für maximal geringe Schärfentiefe wichtig. Für mich ist ein f2.8 Objektiv ein f2.8 Objektiv, egal welcher Sensor da hinten dranhängt.

 

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Wir hatten das alles schon mal ausführlich diskutiert. Freistellen ist nicht identisch mit maximal geringer Schärfentiefe.

 

Das wissen wir doch alle. Die Ausgangsfrage war, ob die geringere Lichtstärke beim Umstieg von Nikon DSLR auf Alpha-6000 ein Nachteil ist.

Und dann wurde gesagt, dass man mit Blende 4.0 bei APS-C hervorragend freistellen kann.

 

Ich glaube schon, dass man bei Makro und Tele mit kleineren Blenden durchaus je nach Motiv hervorragend freistellen kann. Es gibt aber genau so viele Motive wo man mit Blende 4 bei APS-C (bzw Blende 6 bei Vollformat!) überhaupt nicht hervorragend freistellen kann.

 

 

 

Lichtstärke ist nicht nur für maximal geringe Schärfentiefe wichtig. Für mich ist ein f2.8 Objektiv ein f2.8 Objektiv, egal welcher Sensor da hinten dranhängt.

 

Wie oben schon jemand erwähnt hat, ist Lichtstärke doch vor allem für das Freistellen wichtig. Bezüglich ISO/Rauschen werden die Kameras immer besser, aber bezüglich Freistellen und Blende/Brennweite ändert sich nichts.

 

Wenn man von Brennweite und Blende eines Objektives spricht, gehört für mich die Brennweite der Kamera dazu (Cropfactor).

 

Für mich jedenfalls ist die Lichtstärke der Zoomobjektive bei Sony-E-Mount zu gering. Aus diesem Grund habe ich fast nur das SEL35F18 drauf.

 

Ernst

bearbeitet von benmao
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Das wissen wir doch alle. Die Ausgangsfrage war, ob die geringere Lichtstärke beim Umstieg von Nikon DSLR auf Alpha-6000 ein Nachteil ist.

Und dann wurde gesagt, dass man mit Blende 4.0 bei APS-C hervorragend freistellen kann.

 

Ich glaube schon, dass man bei Makro und Tele mit kleineren Blenden durchaus je nach Motiv hervorragend freistellen kann. Es gibt aber genau so viele Motive wo man mit Blende 4 bei APS-C (bzw Blende 6 bei Vollformat!) überhaupt nicht hervorragend freistellen kann.

 

 

 

Wie oben schon jemand erwähnt hat, ist Lichtstärke doch vor allem für das Freistellen wichtig. Bezüglich ISO/Rauschen werden die Kameras immer besser, aber bezüglich Freistellen und Blende/Brennweite ändert sich nichts.

 

Wenn man von Brennweite und Blende eines Objektives spricht, gehört für mich die Brennweite der Kamera dazu (Cropfactor).

 

Für mich jedenfalls ist die Lichtstärke der Zoomobjektive bei Sony-E-Mount zu gering. Aus diesem Grund habe ich fast nur das SEL35F18 drauf.

 

Ernst

 

Die Sensoren können noch so weit fortgeschritten sein, es lohnt sich immer, mit möglichst geringer ISO Zahl zu fotografieren. Daher hilft Lichtstärke mMn. immer. Die kleineren Sensoren bieten hierbei den Vorteil, auch bei hoher Lichtstärke noch das Plus an Schärfentiefe zu haben, das bei Vollformat oft fehlt.

 

Dass es beim (F)E-Mount leider an lichtstarken Zooms (f2.8) fehlt ist in der Tat bedauerlich, aber ein anderes Thema.

 

bearbeitet von tgutgu
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Die Sensoren können noch so weit fortgeschritten sein, es lohnt sich immer, mit möglichst geringer ISO Zahl zu fotografieren. Daher hilft Lichtstärke mMn. immer.

 

Wie meinst Du das? Fotografierst Du immer mit ISO100?

 

Ich denke nämlich, es lohnt sich durchaus auch mit höheren ISO zu fotografieren, wenn man dadurch die Verschlusszeit verkürzen kann oder wenn man mehr Schärfentiefe benötigt.

Was nützt mir ein rauschfreies Bild, wenn das Motiv unscharf ist (mal abgesehen vom den gewollten Unschärfen).

 

Ernst

bearbeitet von benmao
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Berichtigt mich wenn ich falsch liege, aber dem TE ging es weder um MFT noch um Vollformat. Und deshalb vermutlich auch nicht darum die tausendste Diskussion dazu zu starten.

 

So ist es ;-)

Inzwischen hat die Diskussion eine ganz andere Richtung eingeschlagen als was ich ursprünglich wissen wollte.

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Berichtigt mich wenn ich falsch liege, aber dem TE ging es weder um MFT noch um Vollformat. Und deshalb vermutlich auch nicht darum die tausendste Diskussion dazu zu starten.

 

Soweit ich den OP verstanden habe, ging es ihm um den allgemeinen Umstieg von DSLR auf Spiegellos. Sony hatte er wegen des APS-C Formates, das er gewohnt ist, zunächst in der Überlegung, zögert aber (berechtigterweise) wegen des vergleichsweise weniger vielfältigen Objektivangebots (u.a. keine sehr lichtstarken Objektive). Insofern macht es schon Sinn, ihm die Eigneschaften des m4/3 Systems näher zu bringen, stellt dies ja auch eine mögliche Alternative dar.

 

Wenn ich die maximale Freistellung von E-Mount mit m4/3 vergleiche, so schrumpft das APS-C Potential bei den Zooms auf eine halbe Blendenstufe, wenn man den Cropfaktor von 1.5 zugrunde legt und die 2.8er Zooms von m4/3 in Betracht zieht. Dieser "Vorsprung" ist nicht viel. Man gewinnt letztendlich eine Blende Lichtstärke und verliert eine halbe bei der maximalen Freistellung. Weiterhin ist es sicherlich so, dass sich APS-C Sensoren und m4/3 Sensoren bzgl. Rauschen nicht so sehr unterscheiden, zumal bei den aktuellen 24 mpx Sensorauflösungen der kleinen Alphas die Pixeldichte ungefähr gleich ist.

 

Der OP sollte sich daher auch die Frage stellen, ob er 24 mpx Auflösung unbedingt benötigt - die Objektive sollten diese Auflösung ja auch hergeben, wenn es geht auch bei Offenblende und bis zum Rand.

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