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Braucht man Blende 1.8 wirklich oder reicht auch eine 2.8 zum freistellen?


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Oder man wählt seinen Standpunkt und den Hintergrund so, dass gut freigestellt werden kann. Das geht auch mit m4/3 und ist i.d.R. effektiver als ein größeres Sensorformat. Wenn ich diese Wahl nicht habe, gibt es immer auch noch eines: das Foto einfach mal nicht machen.

 

 

ich sag doch gar nichts gegen dein mft format! es ging darum das maximum an freistellung zu erreichen. und da nützen deine Rettungsversuche alle nichts. Es ist nun mal so, wenn ich das max an Freistellung haben will, dann nehme ich kein mft Format. Das kann man doch auch mal akzeptieren, oder nicht? 

Mich würde aber nun interessieren, warum man mit mft den Hintergrund effektiver wählen kann als bei einem größeren Sensorformat. Das kann ich irgendwie nicht verstehen. 

 

Zu deinem letzten satz, alternativ wäre dann halt der größere Sensor zum nicht gemachten Foto eine sehr elegante Lösung!

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 Im übrigen glaube ich kaum, dass es in solchen Kontexten auf Freistellung ankommt, sondern eher auf das Gegenteil, nämlich auf ausreichend große Schärfentiefe, damit die richtige Lage des Fokus nicht ausschließlich dem Zufall überlassen ist.

 

 

es ist doch jedem selber überlassen wie er was festhalten will. und auch mit geringer schärfentiefe kann man ohne zufall zuverlässig arbeiten!

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Jo, dem ist wohl zuzustimmen.

Ich fotografiere meine Kinder ebenfalls viel und gern.

Freistellung ist, wie es hier ausschaut, offensichtlich Geschmackssache.

Ich mag sie sehr.

Wenn sie Dir als Gestaltungsmittel auch gefällt, werden 2.8 Dir meist zu wenig sein.

Ich habe mir das 45 1.8 gekauft und es ist, zumindest Outdoor, meine Lieblingslinse zum Ablichten der Kinder.

Das Objektiv ist vorallem am Preis gemessen klasse und macht mir sehr viel Freude.

Bessere Optiken kosten gleich drastisch mehr.

Bei mir spielt das zur Verfügung stehende Geld auch eine nicht unerhebliche Rolle.

Indoor nutze ich preiswerte lichtstarke Altgläser. Meist ein Canon Fd 50mm 1.4, 55mm 1.2 oder das. 2.0 35mm.

 

Viel Freude an Deinen Kindern und am Fotografieren!

 

Liebe Grüße

 

foxfriedo

 

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Anbei ein beispielhaftes Bild vom 45er Oly an der alten G3 bei Offenblende.

 

 

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foxfriedo

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dann kauft man keine mft, das ist jetzt kein bashen des mft formates, das sind einfach Fakten

 

 

Uuuuah ... *gaehn* 

 

Mit nem 45 1.8 oder auch nem 25 1.4 kann ich doch wunderbar freistellen? Wo ist da jetzt das Problem?  Wenn er mit seinen Kids unterwegs ist will er mit Sicherheit kein Vollformattrümmer mit 70-200 2.8 mit sich rumschleppen sondern einfach ein paar ansprechende Bilder machen. Wieso sollte das nicht gehen? Aber wenn ich doch die Wahl habe, dann nehm ich lieber 1.8 als 2.8. 

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Freistellung ist logischer Weise auch mit der mft machbar:

 

 

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...mehr geht natürlich immer, ist aber nicht immer notwendig.

 

 

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foxfriedo

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Ausserdem: Ein schön harmonischer Hintergrund, das sog. Bokeh, hängt nicht (nur) von der Grösse des Sensors bzw. von der Anfangsöffnung des Objektivs ab, sondern nicht zuletzt auch von der optischen Konstruktion des Objektivs (Zahl und Form der Lamellen, asphärische Linsen, usw.).

 

Es gibt auch relativ weit öffnende KB-Objektive, die ein unruhiges Bokeh erzeugen, das gar nicht schön ist.

 

Aber im Prinzip, sagt Radio Eriwan, kann man mit KB schon leichter freistellen als mit mFT, das muss man zugeben.

 

Andererseits gibt es sehr viele, mir wohvertraute Situationen, in denen man um mehr, und nicht um weniger Schärfentiefe bei niedrigen ISO's froh ist, und da ist man dann halt mit mFT wieder im Vorteil!

Der KB-Fotograf dagegen muss abblenden und entsprechend die ISO's hochschrauben, wenn er die Belichtungszeit nicht verlängern will oder kann, wobei er an Dynamik und Auflösung einbüsst ...

bearbeitet von Markus B.
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Uuuuah ... *gaehn* 

 

Mit nem 45 1.8 oder auch nem 25 1.4 kann ich doch wunderbar freistellen? Wo ist da jetzt das Problem?  Wenn er mit seinen Kids unterwegs ist will er mit Sicherheit kein Vollformattrümmer mit 70-200 2.8 mit sich rumschleppen sondern einfach ein paar ansprechende Bilder machen. Wieso sollte das nicht gehen? Aber wenn ich doch die Wahl habe, dann nehm ich lieber 1.8 als 2.8. 

 

 

Uuuuaahhh, kopfschüttel, ich weiß echt nicht woran so was liegt, verstehst du es wirklich nicht oder ist das blinde Verteidigung deiner Investition? Es ging um deinen Satz: "Viel hilft viel. Und wenn man auf freistellen steht, dann will man irgendwann doch auch das Maximum haben" 

 

D.h. um das Maximum an Freistellen, ok? Es ging niemals darum, dass man mit mft NICHT! freistellen kann. Soweit klar? Und dass es Formate gibt, die eindeutig besser freistellen als mft sollte dir auch klar sein, oder? Wo ist nun dein Problem oder was hast du an meiner Aussage nicht verstanden, wenn ich sage, dass mft das falsche System ist, wenn man das Maximum an Freistellung haben will? Das kann man doch auch ganz entspannt sehen, ich versteh nicht warum immer so ein trara gemacht werden muss, wenn der unterschied doch jedem klar ist?

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Ausserdem: Ein schön harmonischer Hintergrund, das sog. Bokeh, hängt nicht (nur) von der Grösse des Sensors bzw. von der Anfangsöffnung des Objektivs ab, sondern nicht zuletzt auch von der optischen Konstruktion des Objektivs (Zahl und Form der Lamellen, asphärische Linsen, usw.).

 

 

das Bokeh hängt sogar gar nicht von der Sensorgröße ab. Es geht bei dem Bokeh nämlich nicht um die Stärkeder Unschärfe sondern um die Art und weise der Unschärfe.

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Hallo

Vielleicht ist die Frage etwas verwirrend...Hintergrund ist...begrenztes Budget..oder doch lieber..leider sparen.

Ich fotographiere überwiegend meine 4 Kinder...Landschaften im Urlaub.

Bin absolut kein Freund von Blitzen..möchte daher auch mal Indor..Feiern noch brauchbare Fotos machen.

Ich besitze für meine EM 1 schon das Sigma DN 30mm 2.8...meine Überlegung war mir auch noch das 19er und 60er zu kaufen.

Gleichzeitig liegäugel ich aber mit den Oly 25 und 45mm 1.8

Nur dann leider erst eins nach dem anderen.

 

Von meinen Fotos mache Kalender und Bücher für die Familie..aber einen kleinen Anspruch hat man da ja schon.

 

Freue mich auf viele Antworten

 

PS:mit dem 30 Sigma bin ich sehr zufrieden...was halt nicht was ei 1.8 Objektjv an Mehr bringt ...Licht ich weiss

 

Ach so ..würde auch gerne später Nachtaufnahmen im Urlaub machen..wie heisst das ..Avaible Light?

 

Hallo Purexxl,

 

die Sache hat zwei Aspekte: Freistellen und Innenraum ohne Blitz.

 

Wie sind denn deine bisherigen Erfahrungen mit dem 30-er? Reicht das Indoor? Ich nehme viel mein 1,4/25-er, das reichte in Innenräumen eigentlich immer, hatte aber bis vor Kurzem noch die PL3. Mit der EM1 kannst du ja mit der ISO etwas höher gehen.

 

Die Freistellung hängt nicht nur von der Blende, sondern auch von der Brennweite ab. Die sinkt im Telebereich rapide. Ich habe das 1,8/45-er, aber bei Kopfportraits finde ich Blende 2,5 völlig ausreichend. 2,8 bei 60 mm müsste eigentlich eine eher noch kürzere Tiefenschärfe haben. Also im Telebereich mach dir keine Sorgen um die Freistellung; nur ist das 60-er vermutlich etwas eng in Innenräumen, während das 45-er teilweise noch geht. Und soviel teurer ist das 45-er wirklich nicht.

 

Bei 19 mm wird die Freistellmöglichkeit bei Blende 2,8 eher gering sein. Aber hast du in diesem Bereich überhaupt den Ehrgeiz freizustellen? Bei Einzelportraits finde ich das wichtig, im Normalbereich nicht so sehr.

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Andererseits gibt es sehr viele, mir wohvertraute Situationen, in denen man um mehr, und nicht um weniger Schärfentiefe bei niedrigen ISO's froh ist, und da ist man dann halt mit mFT wieder im Vorteil!

Der KB-Fotograf dagegen muss abblenden und entsprechend die ISO's hochschrauben, wenn er die Belichtungszeit nicht verlängern will oder kann, wobei er an Dynamik und Auflösung einbüsst ...

 

trotzdem wird die mft kamera nicht im vorteil sein. sorry wenn ich es schon wieder so genau nehme. es stimmt dass man mit KB 2 blenden mehr abblenden muss, auflösung verliert man dabei nicht, es sei denn wir blenden über F16 ab, aber das ist ja dann doch eher selten, und die hat man eh mehr als mft. rauschen und dynamik verschlechtert sich, das ist richtig, aber da in der Regel ein 2 Blenden unterschied bei den Sensorenkenndaten zwischen MFT und KB ist, ist dann unter den äquivalenten Bedingungen der Vorteil des KB System nicht mehr da, d.h. das Ergebniss wird genau gleich sein. Aber es wäre falsch wenn man erwartet oder sagt dass die mft Kamera in Vorteil (immer bezogen auf die Bildqualität) ist!

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mft ist für quirrlige Kiddies sehr gut geeignet, da ich trotz offener Blende eine ausreichende Schärfentiefe habe. 

Das weitere gestaltet sich zweierlei: Will ich eine komponierte Szenerie, brauche ich der Situation angepasste Technik/Abstände/Licht und Ruhe.

Dann kann ich die Kiddies so drappieren, dass die in der entsprechenden Schärfeebene sind und kann darauf den HG abstimmen, woraus sich Blenden, Zeiten, Empfindlichkeiten geben uvm. Eigentlich ist da alles mögliche denkbar: Alles scharf bis maximal Freistellung ;)

ansonsten sind Kiddie Fotos eher die Schnappschüsse. Da können die Zeiten gar nicht kurz genug sein. 1/100 ist da schon schnell viel zu lang.

Aber sowas ohne Blitz in Innenräumen mit genug Schärfentiefe?....

Mir drängt sich da eher auch die Frage auf, ob hier der Blitz eher auch deshalb vermieden werden soll, weil der Umgang damit nicht richtig sitzt?? ;)

Kiddies sind erfahrungsgemäß eher völlig schmerzfrei, was die Blitzerei anbetrifft. In solchen Fällen stelle ich den Blitzer auf A. Dann kann ich Zeiten bis 1/250 oder FP noch kürzer. Und die Kids merken noch nicht mal was davon. Also Blitz nicht auf TTL (möglichst noch mit diesen bekloppten Anti Rote Augen vorblitz). In A gibts dann auch keine Auslöseverzögerung und die Sache wirkt nicht so flach in den Farben, wie bei dieser allgegenwärtigen Availible Light Mode....

Es ist auch unglaublich interessant, den Blitz in A Stellung auf einen Funkempfänger zu setzen und entfesselt in der einen Hand zu tragen. In der anderen dann die Kamera. Ich kann dann blitzschnell Decken anvisieren, die Blitzperspektive unabhängig von der Kamera verändern, die Leistung ändern (Finger vor den Reflektor oder Meßzelle abdecken, Übungssache...), oder den Blitz komplett unterdrücken. 

Der Spaß, den das macht, überträgt sich schnell auf die Kids ;)

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trotzdem wird die mft kamera nicht im vorteil sein. sorry wenn ich es schon wieder so genau nehme. es stimmt dass man mit KB 2 blenden mehr abblenden muss, auflösung verliert man dabei nicht, es sei denn wir blenden über F16 ab, aber das ist ja dann doch eher selten, und die hat man eh mehr als mft. rauschen und dynamik verschlechtert sich, das ist richtig, aber da in der Regel ein 2 Blenden unterschied bei den Sensorenkenndaten zwischen MFT und KB ist, ist dann unter den äquivalenten Bedingungen der Vorteil des KB System nicht mehr da, d.h. das Ergebniss wird genau gleich sein. Aber es wäre falsch wenn man erwartet oder sagt dass die mft Kamera in Vorteil (immer bezogen auf die Bildqualität) ist!

 

 

... allmählich gleiten diese Forumsbeiträge ins sinnlose Polemisieren ab und haben mit der ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun.

 

Gruß,

Joachim

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... allmählich gleiten diese Forumsbeiträge ins sinnlose Polemisieren ab und haben mit der ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun.

 

Gruß,

Joachim

 

Danke Joachim..

 

das Gefühl habe ich auch....

 

Danke alle Anderen die mir hilfreiche Kommentare geschrieben haben....und wer sagt...das alle Vier gleichzeitig aufs Bild müssen.

 

Werde mir zuerst das 45 Oly 1,8 bestellen...dann sehen wir weiter.

 

Lieben kinderfreundlichen Gruss

 

Thomas

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... allmählich gleiten diese Forumsbeiträge ins sinnlose Polemisieren ab und haben mit der ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun.

 

Gruß,

Joachim

 

 

mir lag es fern zu streiten, aufklären wäre eher in meinem Fokus gewesen. Da doch einiges der Technik angedichtet wird, was nicht der Realität entspricht. Ich fände es halt schade wenn Unwissende falsch investieren, weil in den Foren Erwartungen geweckt werden, die nicht erfüllt werden können. Ob dies sinnlos ist oder nicht, mag jeder für sich entscheiden. :)

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Hier werden leider zwei völlig unterschiedliche Dinge durcheinander gebracht: Freistellung und geringe Schärfentiefe!

 

Freistellung ist vor allen Dingen eine Frage der Bildkomposition, die ich mit unterschiedlichen Mitteln erreichen kann. Diese Mittel sind für das gewünschte Bildergebnis in sinnvoller weise zu kombinieren. Geringe Schärfentiefe ist eines von vielen Hilfsmitteln um "maximale" Freistellung zu erreichen (und maximale Freistellung ist für die wenigsten Situationen überhaupt sinnvoll). Viele entscheidender für Freistellung ist die Wahl des Hintergrundes, die Position des Hauptmotivs, sein Abstand zum Hintergrund. Die Wahl der Brennweite hat einen großen Einfluss auf die Schärfentiefe, die mich bei der Freistellung unterstützt.

 

Daher sind Aussagen wie bei m4/3 reicht Blende 2.8 nicht um freizustellen oder nur mit größeren Sensoren erreicht man eine "maximale" Freistellung so pauschal nicht richtig und führen den OP eher in die irre.

 

Beispiel: zwei usbekische Kinder auf einem Basar. Geplant: Doppelportrait. Wenig Zeit. m4/3 System mit 2.8 Standardzoom. 40mm Brennweite. Hintergrund weit weg, aber Kontext Basar noch zu erahnen. Aufgrund der Lichtsituation habe ich in der Hektik mit Blende 2.8 fotografiert. Ergebnis: der eine Kopf scharf der andere leider schon leicht unscharf. Das Bild also unbefriedigend. Mit f5.6 wären die Kinder vom Hintergrund noch "maximal" freigestellt gewesen, ich hätte aber beide Köpfe für eine gute Bildwirkung ausreichend scharf gehabt. D.h. hier hat nicht mal Blende 2.8 und m4/3 gereicht.

 

Um ein gutes Bild zu erhalten, muss man Schärfentiefe und Freistellung als zwei unabhängige Konzepte begreifen. Bei der Schärfentiefe wähle ich die Blende, die ausreicht, um den Motivbereich scharf abzubilden, der mir wichtig ist. Bzgl. Freistellung wähle ich den Hintergrund, der mir bei der vorgegebenen Blende das Motiv ausreichend freistellt, d.h. möglichst wenig störende Elemente hat. Wenn ich den Hintergrund nicht frei wählen kann, versuche ich meine Position und Perspektive so zu ändern, dass möglichst wenig eine gelungene Freistellung behindert.

 

Das alles ist realtiv unabhängig von den Sensorformaten. Mit größeren Sensoren erhalte ich geringere Schärfentiefe, was aber selbst bei freigestellten Motiven nicht immer förderlich sein muss.

 

Daher: höhere Lichtstärke hiltf vor allem um bei weniger Licht auf noch erforderlich kurze Verschlusszeiten zu kommen, ohne ISO hochdrehen zu müssen. Gerade Kinder sind ja immer in Bewegung. Die Freistellung passiert vorher im Kopf, so dass ich die Motive und mich selbst, wenn möglich, positioniere (oft indem ich das subtil beeinflusse, d.h. ohne das Motiv groß zu dirigieren oder rumzuschubsen), um eine möglichst gute Freistellung zu erhalten. Die "maximale" Freistellung braucht es da meistens ohnehin nicht.

 

Soweit meine Meinungen hierzu.

bearbeitet von tgutgu
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Aber sowas ohne Blitz in Innenräumen mit genug Schärfentiefe?....

 

Da stimme ich zu. Ich war jahrelang überzeugter Blitzgegegner. Inzwischen habe ich gelernt, dass Aufnahmen von spielenden Kindern in Innenräumen mit sinnvoll eingesetztem Blitz in der Regel natürlicher und besser gelingen.

 

Bevor ich wegen Kinderaufnahmen nach einem sehr lichtstarken Objektiv gucke, würde ich eher ein gutes Blitzgerät kaufen.

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Was noch nicht in diesem Thread zur Sprache gekommen ist (scheint mir jedenfalls), ist der Autofokus. Der muss ja bei quirligen Kindern auch bei offener Blende und gerade bei kleiner Schärfentiefe exakt zupacken. Der Touch-AF mit Auslösung ist da eine eigene Klasse. Auch mit der Fokuspunktwahl per Tasten bin ich relativ schnell. Da wir hier ja nicht von DSLR-Sportboliden wie der D4 ausgehen erhebt sich die Frage, ob es eine KB-Systemkamera (wegen der Freistellung ;)) gibt, die die mit dem AF von mFT wenigstens mithalten kann. Mir fällt keine ein.

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Hallo,

Ich hab das Sigma 60/2:8 als "draußen" Objektiv und das Oly 25/1:8 für drinnen. Ich finde für gutes Licht ist die Freistellung vom Sigma schon ganz gut. Bei 1:8 und Sonne finde ich kommt meine EM 10 schnell an ihre Grenzen der Verschlusszeit und somit zu über belichteten Bildern....dennoch reizt mich das 45 Oly dennoch... es hat wohl nie ein Ende.

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Daher sind Aussagen wie bei m4/3 reicht Blende 2.8 nicht um freizustellen oder nur mit größeren Sensoren erreicht man eine "maximale" Freistellung so pauschal nicht richtig und führen den OP eher in die irre.

 

 

Evt haben wir unterschiedliche Auffassung des Bedeutung von Maximum? Maximum ist der Höchstwert, so habe ich es gelernt. Und Schärftiefe und Freistellen geht nur zusammen, und wenn ich unter bestimmten Bedingungen durch geringste Schärfentiefe etwas freistellen will, dann geht dieses Maximum nun mal nur durch das größte Aufnahmeformat. Das sollte jeden klar sein ob das größte Aufnahmeformat mit entsprechender Optik sinn macht ist eine andere Frage. Da muss man als MFT Benutzter, dazu gehöre ich ja auch, gar keine wilde Diskussion anfangen, dass man ja den Hintergrund ändern kann, ein Haus sprengen oder den Wald abholzen um mehr Platz zu haben. Es gibt doch nichts zu bestreiten, dass der Vorteil der größeren Aufnahmeformate in der geringeren Schärfentiefe liegt, ich hoffe dass wir da übereinstimmen. Ob man diese braucht oder nicht spielt überhaupt keine Rolle in diesem Fall. Ebenso nicht, ob man mit mft in den meisten Fällen eine außreichende Freistellung hat. Und dennoch, auch wenn immer wieder gekämpft wird, die Leute kaufen die neuen 1.2 Linsen von Panasonic und das erste was gepostet wird, seht mal, wie schön ich freistellen kann. Der nach noch mehr Freistellung ist also auch bei mft def gegeben. daher uach die 0.95er oder 0.8er Linsen

 

Und in vielen Situationen kann man die Randbedingungen wie du beschrieben eben nicht ändern, da musst du halt deine Technik anpassen oder du machst den Shot nicht, du würdest jetzt argumentieren, du brauchst nicht jedes Bild zu machen, jeder halt wie er will oder braucht :)

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Wer meint denn sowas? Hab ich so nirgends gelesen.

Aussagen wie Blende 2.8 bei m4/3 reicht nicht und wer maximal Freistellen will, ist bei m4/3 Fehl am Platz gehen genau in diese Richtung.

 

Wer hauchdünne Schärfentiefe haben will (oder geringste Schärfentiefe), nimmt einen möglichst großen Sensor, da ist dann KB oft ein guter Kompromiss aus Systemgröße und geringer Schärfentiefe. Ansonsten noch größerer Sensor.

 

Wer maximal Freistellen will, muss sich um Bildkomposition kümmern und nimmt dann als weiteres Hilfsmittel eine relativ offene Blende, nicht mal immer die größte.

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Oder ich formuliere es mal noch anders: wer meint, nur mit maximaler Offenblende und KB ausreichend freistellen zu können, sollte sich überlegen, ob er es sich hier bei seiner fotografischen Arbeit nicht ein bisschen zu einfach macht.

 

 

Wer sprach davon? Lustig dass bei dir die Grenze bei KB erreicht ist? Ich dachte da eher an GF. Schau mal welche Wirkung der Levi mit seine GF erzeugen kann: https://www.flickr.com/photos/derlevi/15247826110/

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