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Sigma Art 50mm F1,4 DG HSM


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Ich lasse mich nicht mehr von einer (zugegeben hier sehr) hübschen Dame blenden und solche Bilder gibt es ja so viele wie Wellen in der Nordsee... Zumal mir die Freistellung hier schon wieder zu stark ist und ich das Bokeh lieber bei dunklen Szenen für mich beurteile.

 

Trotzdem natürlich gute Bilder und ein guter Test, wobei die Sache mit der Schärfe der Augen immer etwas schwierig ist. Ich finde das Objektiv bei Offenblende subjektiv etwas sehr weich. Ich vergleiche instinktiv mit dem Nocticron welches wirklich eine brutale, aber sehr natürliche Schärfe liefert. Ich kann mich nur auf das Urteil der A7R-Besitzer verlassen und glauben, dass das hier sehr gut ist... 

 

Wenn Du nur eines behalten dürftest, das Sigma oder das SonyZeiss, welches würdest Du denn nehmen (mal angenommen, Du würdest nur manuell fokussieren) ? Sowas hier würde ich natürlich für 35mm sehr gut finden, da hier Sony nur f2,8 abliefert.

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Wenn Du nur eines behalten dürftest, das Sigma oder das SonyZeiss, welches würdest Du denn nehmen (mal angenommen, Du würdest nur manuell fokussieren) ?

Schwierig zu sagen, denn beide machen einem die manuelle Fokussierung nicht einfach. Beim Zeiss muss man sich an "Fokus-by-wire" gewöhnen, beim Sigma hat man zwar eine manuelle Koppelung, aber - wie bei den meisten AF-Objektiven mit manueller Koppelung - eine sehr kurze Übersetzung (man muss also mit viel Fingerspitzengefühl arbeiten). Für ausschließlich manuelle Fokussierung ist vieleicht das Otus oder ein Summilux die näherliegende Wahl.

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Ich hatte das mit der manuellen Fokussierung nur gesagt, weil es sonst mangels AF für das Sigma unfair geworden wäre :) Trotzdem Danke, und in der Bildschärfe scheinen sich beide nicht viel zu nehmen und sind beide wohl sehr gut. Die Erfahrung habe ich auch mit meinem Sigma 60mm/f2,8 gewonnen, welches aber nix für mFT ist und auch die Brennweite nicht so recht passt (macht wohl mehr Sinn mit dem NEX-Anschluss).

 

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Ich habe mal Bilder von einer Hochzeit rausgekramt, gemacht mit dem Nocticron. Also dem wohl besten Objektiv, was mFT derzeit zu bieten hat.

 

Wenn man da die Crops der jeweiligen Frauengesichter vergleicht, ist die Sony deutlich überlegen. Wo hier die Wimpern deutlich zu erkennen sind (und nicht nur, weil sie verlängert wurden), sieht man bei Olympus nur Andeutungen derselben, jetzt mal übertrieben gesagt. Richtigen Gewinn hat man davon aber nur, wenn man deutlich größer als 60x40cm ausdruckt. Für alles, was sich auf irgendeinen Bildschirm abspielt, ist die Auflösung bei weitem nicht notwendig.

 

Trotzdem beeindruckend, keine Frage.

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Ich habe mal Bilder von einer Hochzeit rausgekramt, gemacht mit dem Nocticron. Also dem wohl besten Objektiv, was mFT derzeit zu bieten hat.

 

Wenn man da die Crops der jeweiligen Frauengesichter vergleicht, ist die Sony deutlich überlegen. Wo hier die Wimpern deutlich zu erkennen sind (und nicht nur, weil sie verlängert wurden), sieht man bei Olympus nur Andeutungen derselben, jetzt mal übertrieben gesagt. Richtigen Gewinn hat man davon aber nur, wenn man deutlich größer als 60x40cm ausdruckt. Für alles, was sich auf irgendeinen Bildschirm abspielt, ist die Auflösung bei weitem nicht notwendig.

 

Trotzdem beeindruckend, keine Frage.

Das Nocticron hat eine Bildwirkung wie ein 2.4/85 am KB, deshalb finde ich den Vergleich irgendwie wenig naheliegend.

In der Praxis würden mich am Sigma oder auch FE vor allem das sehr gute Bokeh und das Freistellpotential bei sehr guter Schärfe und Kontrast reizen. Die Schärfe ist mir auch nicht so wichtig, dafür drucke ich viel zu selten, aber einige werden sich sehr drüber freuen.

Allerdings sind meine Mittel begrenzt und im Gegensatz zu Helge nutze ich die Tiefenschärfe nicht so viel, da spare ich lieber auf ein 4/16-35, aus welchem ich für meine Bilder einen größeren Nutzen ziehen kann. Ob von Canon oder Sony muss sich noch zeigen.

Ich finds auf jeden Fall sehr begrüßenswert, dass gerade von Sigma, aber auch Canon und Sony (dort mit Einschränkungen) in letzer Zeit viele Objektive herauskommen, die ganz klar neue Maßstäbe setzen.

 

Grüße,

Phillip

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Ich habe mal Bilder von einer Hochzeit rausgekramt, gemacht mit dem Nocticron. Also dem wohl besten Objektiv, was mFT derzeit zu bieten hat.

 

Wenn man da die Crops der jeweiligen Frauengesichter vergleicht, ist die Sony deutlich überlegen. Wo hier die Wimpern deutlich zu erkennen sind (und nicht nur, weil sie verlängert wurden), sieht man bei Olympus nur Andeutungen derselben, jetzt mal übertrieben gesagt. Richtigen Gewinn hat man davon aber nur, wenn man deutlich größer als 60x40cm ausdruckt. Für alles, was sich auf irgendeinen Bildschirm abspielt, ist die Auflösung bei weitem nicht notwendig.

 

 

wichtiger Punkt, wer nur für den monitor fotografier hat mit dem setup eh den totalen overshoot.

wobei ich aber auch an mft mit dem billigen 45 er von olympus die wipern zählen kann. 

schärfer als das was hie rbei rum kommt, auf pixelpeeping eben!

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Natürlich druckt nicht jeder jedes 36 MP Bild in 2x3 Metern.

 

In den oben gezeigten Bildern sollen sie aber mehrere Zwecke erfüllen. Ich möchte auch einen Eindruck über das Bokeh vermitteln, also gehört genügend Umgebung hinein. Das Model möchte die Bilder natürlich ebenso - aber für andere Zwecke - nutzen und wird sich dementsprechend nur Ausschnitte davon nehmen. Manche möchten wirklich Pixelpeepen, um zu sehen, was das Equipment hergibt. Bei 36 MP und einer noch bei Offenblende pixelscharfen Auflösung bekommen alle das gewünschte.

bearbeitet von tpmjg
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Das Nocticron hat eine Bildwirkung wie ein 2.4/85 am KB, deshalb finde ich den Vergleich irgendwie wenig naheliegend.

In der Praxis würden mich am Sigma oder auch FE vor allem das sehr gute Bokeh und das Freistellpotential bei sehr guter Schärfe und Kontrast reizen. Die Schärfe ist mir auch nicht so wichtig, dafür drucke ich viel zu selten, aber einige werden sich sehr drüber freuen.

Allerdings sind meine Mittel begrenzt und im Gegensatz zu Helge nutze ich die Tiefenschärfe nicht so viel, da spare ich lieber auf ein 4/16-35, aus welchem ich für meine Bilder einen größeren Nutzen ziehen kann. Ob von Canon oder Sony muss sich noch zeigen.

Ich finds auf jeden Fall sehr begrüßenswert, dass gerade von Sigma, aber auch Canon und Sony (dort mit Einschränkungen) in letzer Zeit viele Objektive herauskommen, die ganz klar neue Maßstäbe setzen.

 

Grüße,

Phillip

 

Es ging jetzt nur um die reine Auflösung, da ist die Bildwirkung anders, aber Auflösung kann ich schon darüber beurteilen.

 

Ein schönes Weitwinkel von Sony mit FE-Anschluss wäre echt klasse. Leider war ich, was von KB so kam und auch von der D800, oft sehr enttäuscht, was mir da vorgesetzt wurde. Zumindestens was ich gesehen habe, reichte da in Sachen Klarheit kein anderes Zoom an das Zuiko f4,0/7-14mm ran. Gerade die hohe Auflösung kann man so toll bei einem Weitwinkel gebrauchen. Und Festbrennweiten sind in dem Bereich nicht besonders nützlich. Beim Zoom ist es schön, wenn man hier und da doch etwas ranzoomen kann, um die perspektivischen Verzerrungen zu verringern.

 

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wichtiger Punkt, wer nur für den monitor fotografier hat mit dem setup eh den totalen overshoot.

wobei ich aber auch an mft mit dem billigen 45 er von olympus die wipern zählen kann. 

schärfer als das was hie rbei rum kommt, auf pixelpeeping eben!

 

Der Vergleich passt ja gar nicht! Hier füllt der Kopf fast das ganze Bild aus. Und bei dem hübschen Model mit Hafenpano von tpmjg höchstens 1/10 Bildbreite. Da kann ich bei Olympus nicht mehr viel zählen und beim 1,8/45 mit Offenblende schon gar nicht.

 

bearbeitet von AJF
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Da kann ich bei Olympus nicht mehr viel zählen und beim 1,8/45 mit Offenblende schon gar nicht.

 

Überraschenderweise löst ein 36 MP Sensor mit der nötigen Sorgfalt des Fotografen und Topoptik dran mehr Details auf als ein 16 MP Sensor mit Topoptik. Klingt komisch, ist aber so.

Welchen Sinn verfolgt diese etwas abgedriftete Diskussion?

 

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Überraschenderweise löst ein 36 MP Sensor mit der nötigen Sorgfalt des Fotografen und Topoptik dran mehr Details auf als ein 16 MP Sensor mit Topoptik. ...

 

Wo findet man denn Beispiele?

Die mit Pseudo-Parametern in LR u.a. nachgeschärften Jpegs hier sind sicherlich nicht gemeint, oder doch?

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Wo findet man denn Beispiele?

Die mit Pseudo-Parametern in LR u.a. nachgeschärften Jpegs hier sind sicherlich nicht gemeint, oder doch?

die generelle physik muss hier nicht bestätigt werden!

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„Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren Weg zum Misserfolg: Es allen Recht machen zu wollen.“

(Platon)

 

 

Kompliment - mir hast Du, tpmjg, es auf jeden Fall Recht gemacht:

 

Wunderbares Motiv plus technisch brilliante Umsetzung mit einem Equipment, das Maßstäbe setzt.

 

Mir kommt es in erster Linie auf die Bildwirkung an, wenn ich spontan Bilder auf meinem Bildschirm anschaue. Pixelpeeping ist nicht so wirklich mein Ding. Und aus dieser Perspektive sind die hier gelieferten Fotos absolut überzeugend. Merci.

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Wo findet man denn Beispiele?

Die mit Pseudo-Parametern in LR u.a. nachgeschärften Jpegs hier sind sicherlich nicht gemeint, oder doch?

 

Ich meinte, dass bereits von vornherein gar keine spezifischen Beispiele nötig wären um diese Hypothese höherer Detailauflösung höher aufgelösender Sensoren als sehr wahrscheinlich anzunehmen (sofern die restliche Parameter dazu passen).

Was nicht heissen soll, dass man die praktische Existenz (oder den praktischen Nutzen) dessen nicht infrage stellen soll/kann/darf. Im Zweifelsfall gibt's aber dann ohnehin nur eine sichere Methode solche letztlich sehr subjektive Fragen vernünftig zu klären. Nämlich selbst bei eigenen Anwendungen und mit eigener Methodik die gesamte Kette vom Anfang bis zum Ende der Bildgenerierung durchzuspielen und diese Ergebnisse (und gesamte Anwendung) für sich selbst zu beurteilen. Bilder und Methoden anderer, sowie "objektive" Aufnahmen irgendwelcher Testkonstrukte sind ja ganz unterhaltsam und können gewisse Tendenzen für die eigenen Anwendungen geben, mehr aber auch nicht. Alles was man nicht selbst erfahren hat, ist letztlich mehr oder weniger geschätzt und bildet daher nicht die Ultima Ratio für repräsentative subjektive Urteile.

 

Wenn man Entscheidungen dennoch an Bildbeispielen anderer fällen möchte und hier gezeigte Bilder aufgrund ihrer Entwicklung für besonders ungeeignet hält, muss man sich halt zB im Netz kursierende +/- passende RAWs rausfischen und diese beurteilen. Von der Kombi A7R + Sigma ART 50/1.4 wirds aber wahrscheinlich noch nicht allzu viel geben.

Ich bin aber generell kein allzu großer Freund harscher Kritik an gezeigten Beispielbildern. Es wird immer irgendeinen Teilaspekt geben den andere Personen anders durchgeführt für geeigneter hielten. Wer Bilder zeigt ist in forentypischen Diskursen letztlich immer der Blöde und in Dauerverteidigungsposition. Kritik kann ja durchaus konstruktiv sein, aber ohne jegliche "bessere" Eigenleistung sollte man sich damit nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen und zumindest seine Formuliereungen nochmal überdenken.

Wieviel Informationsgehalt die gezeigten Bilder von tpmjg für einen selbst nun beinhalten sei dahingestellt und ist letztlich oft auch  Geschmacksache. Aber ich würde mal sagen hier im Forum kursieren definitiv noch weitaus weniger "objektiv" aussagekräftige Aufnahmen. Zudem weisen die Bilder noch ein weiteres Merkmal auf welches gerade bei Tests nicht oft zu finden ist: Es sind aus der Praxis stammende und zsätzlich noch ästhetisch gestaltete Fotos anstatt lediglich theoretischer Testbilder aus konstruierten Testsituationen.

 

*OT off* - zurück zum Sigma ART 50/1.4

 

bearbeitet von flyingrooster
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Danke für eure weiteren Anmerkungen.

 

Ein paar neue Bilder sind noch in Arbeit, bis dahin bezüglich der oben schon geführten Auflösungsdiskussion noch die Version, die das Modell zur Erweiterung ihres Modelbooks mehr interessiert, als Bokeh-Studien:

 

14476913976_3a804c3871_b.jpg

 

Aus diesem Grunde sehe ich es als Vorteil an, wenn das Equipment bei gutem Licht genügend Crop-Reserve liefert.

bearbeitet von tpmjg
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ich finde deine belichtung gut, hat zwar mit dem objektiv nichts zu tun, muss aber mal gesagt werden. die digitaltechnik neigt zur Überbelichtung und ich finde es wohltuend gute und knappe belichtungen zu sehen!

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Danke für eure weiteren Anmerkungen.

 

Ein paar neue Bilder sind noch in Arbeit, bis dahin bezüglich der oben schon geführten Auflösungsdiskussion noch die Version, die das Modell zur Erweiterung ihres Modelbooks mehr interessiert, als Bokeh-Studien:

 

14476913976_3a804c3871_b.jpg

 

Aus diesem Grunde sehe ich es als Vorteil an, wenn das Equipment bei gutem Licht genügend Crop-Reserve liefert.

Einfach nur schön. Ich brauche auch wieder KB.

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Anbei ein paar schnöde Schärfe-Beispiele mit Fokus nahe unendlich. Alles out-of-cam JPEGs, Vollauflösungen hinter den Bilndern verlinkt.

F1.4
14322085617_0609a7bdb6_b.jpg

F5.6
14507125084_d3fc47dbc1_b.jpg

Zum Vergleich das Zeiss FE 1.8/55 bei F1.8 und F5.6.

 

Für mich einfach nur sensationell, was beide bereits bei Offenblende abliefern.

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Nacht-Bokeh (out-of-cam JPEGs) bei...

 

F2.8:

 

14528549993_8aced02250_b.jpg

 

F2.0:

 

14507322432_05a1a8896b_b.jpg
 

 

F1.4:

 

14321948200_7d4c2b7259_b.jpg
 

Bis zum Rand sehr gleichmäßig gezeichnete Zerstreuungskreise ohne Zwiebelringe, auch abgeblendet noch schön rund - besser geht es eigentlich kaum.

bearbeitet von tpmjg
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