Jump to content

Schärfe von manuellen Objektiven an NEX


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo,

ich habe folgendes Problem: die Verwendung von 'alten manuellen Objektiven' an Systemkameras wird oft gelobt.

Da ich bei meiner Panorama-Fotografie an der NEX-6 mit den Sony-Zoom-Objektiven (SEL1018, SEL1650, SEL1855) aber auch mit dem Sigma 19mm Objektiv mit Vignettierung zu kämpfen habe, versuche ich nun mit Minolta MC bzw MD (24, 35 und 50 mm) die vignettierenden Bereiche 'draussen' im Vollformatbereich zu lassen. Meine ersten Versuche mit dem 24mm-Objektiv sind auch ganz ok. Ich habe aber beim Vergleich der Einzelbilder feststellen müssen, dass zum Beispiel das SEL1855 bei 24mm ein schärferes Bild liefert als das Minolta 24mm, bei gleicher Blende 8.

Bei Kontrollen und Vergleichen der Bilder in der Kamera kann ich keine große Differenzen zwischen SEL und Minolta sehen. Ich denke, dass ich korrekt manuell fokussiert habe.

Nun überlege ich, es könnte vielleicht am JPEG-Format liegen. Daher die erste Frage: kann es sein, dass für das Minolta-Objektiv mangels fehlender EXIF-Daten kein besseres JPEG-Bild berechnet werden kann?

Da ich in einigen Beiträgen in den Foren gelesen habe, dass die Autoren ihre Bilder aus dem RAW-Format 'entwickelt' haben, könnte es ja auch daran liegen. Und das ergibt die zweite Frage: muss ich, um die Vorteile der 'Altgläser' bezüglich Schärfe und ggf auch Vignettierung voll nutzen zu können, mit dem RAW-Format arbeiten und die digitalen Negative - wie man das wohl nennt - einzeln z. B. mit Photoshop entwickeln?

Ich versuche, schon bei den Aufnahmen der einzelnen Bilder des Panoramas möglichst alles im 'grünen Bereich' zu haben, um so die mühevolle Einzelbearbeitung später zuhause zu umgehen. Bislang ist mir das mit Canon auch einigermaßen gelungen - aber das Gesamtgewicht der Ausrüstung bei Bergtouren hat mit zur NEX-6 gebracht. Und nach einigen Anlaufproblemen (Brillenträger und Sucher, Menütechnik) bin ich nun von der NEX absolut überzeugt. Und da will ich auch nicht mehr von weg - Canon ist out.

Ich hoffe, dass ich hier nicht der tausendste Frischling im Forum bin, der wieder die gleiche Anfängerfrage stellt - ich habe versucht, das Thema abzufragen, aber auf Anhieb nichts passendes gefunden. Also, bitte, habt Nachsicht - und bitte erklärt mir eure Tipps und Anregungen mit einfachen Worten. Ich bin schon ein wenig älter und kann daher nicht mit den Jüngeren mithalten, was die Computerei und die Digitalfotografie anbelangt. Photoshop 7 hab ich, wenn ich mir damit behelfen könnte (evtl. neueste Version plus Fachbuch) dann würden mir Hinweise schon ein wenig helfen.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Allgäu

Heinz

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

ich habe folgendes Problem: die Verwendung von 'alten manuellen Objektiven' an Systemkameras wird oft gelobt.

Da ich bei meiner Panorama-Fotografie an der NEX-6 mit den Sony-Zoom-Objektiven (SEL1018, SEL1650, SEL1855) aber auch mit dem Sigma 19mm Objektiv mit Vignettierung zu kämpfen habe, versuche ich nun mit Minolta MC bzw MD (24, 35 und 50 mm) die vignettierenden Bereiche 'draussen' im Vollformatbereich zu lassen. Meine ersten Versuche mit dem 24mm-Objektiv sind auch ganz ok. Ich habe aber beim Vergleich der Einzelbilder feststellen müssen, dass zum Beispiel das SEL1855 bei 24mm ein schärferes Bild liefert als das Minolta 24mm, bei gleicher Blende 8.

Bei Kontrollen und Vergleichen der Bilder in der Kamera kann ich keine große Differenzen zwischen SEL und Minolta sehen. Ich denke, dass ich korrekt manuell fokussiert habe.

 

Nun überlege ich, es könnte vielleicht am JPEG-Format liegen. Daher die erste Frage: kann es sein, dass für das Minolta-Objektiv mangels fehlender EXIF-Daten kein besseres JPEG-Bild berechnet werden kann?

Da ich in einigen Beiträgen in den Foren gelesen habe, dass die Autoren ihre Bilder aus dem RAW-Format 'entwickelt' haben, könnte es ja auch daran liegen. Und das ergibt die zweite Frage: muss ich, um die Vorteile der 'Altgläser' bezüglich Schärfe und ggf auch Vignettierung voll nutzen zu können, mit dem RAW-Format arbeiten und die digitalen Negative - wie man das wohl nennt - einzeln z. B. mit Photoshop entwickeln?

 

Ich versuche, schon bei den Aufnahmen der einzelnen Bilder des Panoramas möglichst alles im 'grünen Bereich' zu haben, um so die mühevolle Einzelbearbeitung später zuhause zu umgehen. Bislang ist mir das mit Canon auch einigermaßen gelungen - aber das Gesamtgewicht der Ausrüstung bei Bergtouren hat mit zur NEX-6 gebracht. Und nach einigen Anlaufproblemen (Brillenträger und Sucher, Menütechnik) bin ich nun von der NEX absolut überzeugt. Und da will ich auch nicht mehr von weg - Canon ist out.

 

Ich hoffe, dass ich hier nicht der tausendste Frischling im Forum bin, der wieder die gleiche Anfängerfrage stellt - ich habe versucht, das Thema abzufragen, aber auf Anhieb nichts passendes gefunden. Also, bitte, habt Nachsicht - und bitte erklärt mir eure Tipps und Anregungen mit einfachen Worten. Ich bin schon ein wenig älter und kann daher nicht mit den Jüngeren mithalten, was die Computerei und die Digitalfotografie anbelangt. Photoshop 7 hab ich, wenn ich mir damit behelfen könnte (evtl. neueste Version plus Fachbuch) dann würden mir Hinweise schon ein wenig helfen.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Allgäu

Heinz

Willkommen im Forum :)

 

Das Minolta 24er hatte zu analogen Zeiten einen sehr guten Ruf, an der Nex ist es aber schlicht und ergreifend schlechter als das 18-55.

 

Ich konnte das auch nicht glauben und habe es erst auf ein defektes Objektiv geschoben, aber nachdem ich inzwischen 4 Exemplare durchgetestet habe bin ich mir halbwegs sicher, dass es am Objektiv liegt.

Es liegt auch daran, dass das Sony 1855 am besten ist, selbst das Zeiss 1.8/24 ist abgeblendet nicht deutlich besser.

 

Wenn du das 1855 einmal mit dem Minolta 50er vergleichst, so wirst du beim Minolta deutlich schärfere Ecken sehen.

 

Für die Bildbearbeitung finde ich Adobe Lightroom deutlich besser geeignet, als Photoshop da es kein Universalwerkzeug ist welches für alle Arten von Grafik verwendet wird, sondern speziell für Fotografen angepasst ist. Falls es dich interessiert folge mal den Links in meiner Signatur.

Aber auch mit JPGs kann man tolle Bilder machen und wenn man an Nachbearbeitung keinen Spaß hat kann man das meiste auch mit etwas Sorgfalt in der Kamera einstellen.

 

Ein Tipp zum Einstieg noch: Absätze würden deine Posts deutlich einfacher lesbar machen ;).

 

Grüße,

Phillip

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst dir gerne auch einmal meinen Test von Canon FD-Objektiven an der Nex anschauen. Ähnlich wie Phillip sehe ich es auch so, dass gerade im Weitwinkel an den Ecken die SEL-Objektive entsprechend berechnet wurden und in der Kamera entzerrt, entvignettiert etc werden.

 

LUXor photoART: Pixel-peepers delight: The lens test SEL50F18 SEL18-55 FD50/1.4 FD24 FD35 FD100 FD80-200

 

Ich habe auch Praxistests bei F8 bemacht und möchte aus heutiger Sicht noch hinzufügen:

Der Kontrast der FDs ist sichtbar besser, die Auflösung ähnlich, in der Mitte etwas besser, aber die Weitwinkel leiden unter CA. Das ist kein Problem wenn man in RAW fotografiert und mit Photoshop oder Lightroom einfach CA entfernen anklickt. Ausserdem kann man dort Korrekturprofile für die Altobjektive laden, für die FDs sind welche auf meinem Blog zum Download.

 

Ohne diese Korrekturen sind die Weitwinkel schlechter vom Bildeindruck.

Wenn du bei allein JPG bleinst, kaufe dir SEL-Objektive.

 

Etwas anderes sind die Teleobjektive. Meist mit wenig Verzerrungen und wenig Randabfall, genial scharf und für die Nex nicht erhältlich: 100mm/2.8, noch besser das 135/2.8. Selbst die Zooms 80-200/4 haben zwar keinen Stabilisator aber machen im Urlaub viel Spass.

 

Die Minoltas haben eine andere, in meinen Augen schlechtere Beschichtung und sind deshalb weniger kontraststark wie die Canon FDs. Sieht man z.B. am stärkeren Ghosting, kann aber auch bei den lichtstärkeren Minoltas besser sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kann die NEX-6 denn noch nicht die Vignettierung der System-Objektive schon in der Kamera korrigieren?

Ansonsten hatte ich bei meinen Panoramas mit Vignettierung noch nie Probleme, sicher auch wegen der tollen Software "PanoramaStudio".

 

Schönen Gruß,

das Südlicht

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...