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Hermann, das ist natürlich nur grob überschlagen, keine Frage. Auf der sicheren Seite wäre man natürlich mit Polyetherimid (PEI). Gerade im strukturmechanischen Bereich wie den hier vorliegenden Faserverbundstrukturen würde man eine deutlich höhere Schlagzähigkeit erreichen als bei den in diesem Fall verwendenten Material aus duroplastischen Matrixsystemen.

Ich glaube die Schrauben, wenn sie mechanisch mit einem konstanten Drehmoment angezogen wurden und so die korrekte Vorspannung erzeugen, sind kaum mehr zu optimieren.

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Gast immerdabei

Ich zitiere Wikipedia:

 

Ein Hobby (deutscher Plural: Hobbys), auch Freizeitbeschäftigung oder Steckenpferd genannt,[1] ist eine Tätigkeit, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt und die dem eigenen Lustgewinn oder der Entspannung dient ... Darüber hinaus gibt es Amateure, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet Wissen und Fähigkeiten erwerben, in denen sie professionellen Fachleuten in nichts nachstehen und auch einen entsprechenden Ruf genießen.

 

:) H

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Zur Körnigkeit des Bruchbildes: Meines Erachtens ist hier ein bipolares Polymer zum Einsatz gekommen, darauf deutet die leichte Faserigkeit der Bruchkante hin. Ich könnte mir auch vorstellen das hier die Karbonatkonzentration im Polymer bei mindestens 14% gelegen haben muss. Das Farbbild der Bruchkante deutet allerdings auch auf die Verwendung von extrudiertem Hochtemperatur-Polycarbonat hin, was die Bruchfestigkeit eines bipolaren Polymers um mindestens 15%, wenn nicht 20% übertrifft.

 

Längere Schrauben ist hier natürlich im wahrsten Sinne des Wortes zu kurz gedacht. Für mich ist es offensichtlich, das erstens die Gewinde nicht geschnitten, sondern gerollt sind, auch die spezielle Fase, die an der Kante vom Schraubenkopf angebracht wurde, führt zu einem wesentlich besseren Sitz im oberen Teil des Schraubenkanals im Tubus, da kann man ruhigen Gewissens auf mindestens 0,8mm Schraubenlänge gegenüber einer Standard-Edelstahlschraube verzichten.

Zweitens, wenn man eine Schraube unter fluoreszierendem Licht um die Hochachse dreht, deutet vieles im Gefügebild darauf hin, dass hier eine Schraube aus gesintertem Chrom14-Molybdän gefertigt wurde, wahrscheinlich ist der Schraubenrohling vorher auch noch kaltgewalzt worden. Damit wären wir in der Festigkeitsklasse 10.9b.

 

Aber: Setzt man das nun in Korrelation zu einem Bruchindexkoeffizenten von >2,5, was ich für konservativ geschätzt halte, sowohl beim bipolaren Polymer, wie auch beim extrudierten Hochtemperatur-Polycarbonat, könnte man natürlich zu dem Schluss kommen, dass man die Wandstärke (zumindestens im unteren Bereich des Tubus) um mindestens 0,1mm, wenn nicht sogar 0,15mm hätte erhöhen müssen.

 

Da möchte ich jetzt mal eure Meinung zu hören.

 

Woher nimmst du deine Weisheiten?

Ein bipolares Polymer wird zum Bau von Batterien eingesetzt und ich habe noch nie gehört das daraus technische Bauteile hergestellt werden.

Was soll die Karbonatkonzentration sein? Wenn der Kunststoff verstärkt ist werden wahrscheinlich Glaskugeln oder -fasern eingesetzt worden sein, vielleicht auch Carbonfasern.

Das Farbbild der Bruchkante ist schwarz und sagt hier nichts aus, erst recht nicht das extrudiertes Hochtemperatur-Polycarbonat zum Einsatz kam. Das Teil ist eindeutig im Spritzgussverfahren hergestellt und nicht extrudiert worden. Extrudieren wäre bei einem so filigranen Bauteil auch nicht sinnvoll und kostenmäßig kaum sinnvoll, da aus einem Block oder Rohr der Zylinder herausgefräst werden müsste.

Wie sollen Innengewinde im Kunststoff gerollt werden? So wie es ausschaut kamen gewindeformende Schrauben zum Einsatz, wie es bei solchen Verbindungen üblich ist.

 

Jetzt mal im Ernst, dein Nonsens klingt bei unbedachtem Überfliegen plausibel, hält aber einer Validierung aus vorgenannten Gründen nicht stand.

 

Ohne die genauen Umstände, die zu dem Schaden führten, zu kennen ist eine Fehleranalyse, ohne Vermutungen anzustellen, nur schwer durchführbar. Was mir aufgefallen ist, ist das der Dom nahezu ohne Radius an den Körper angebunden war, was bei seitlicher Belastung ungünstig ist, da Kraftspitzen auftreten die die Bruchfestigkeit übersteigen können. Der Riss in den Tubus hinein kann durch eine längere Schraube verursacht worden sein, die durch den Fall eine Hebelkraft auf den Kunststoff ausgeübt hat.

Mein Tipp ist bei Olympus zu reklamieren und auf Kulanz zu hoffen.

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Glückwunsch Dieter, ich dachte schon ich käme damit ewig durch. Natürlich habe ich Null Komma Null Ahnung von dem Thema, interessiert mich eigentlich auch nicht die Bohne.

Ich beschäftige mich lieber mit Bilder machen und was das Objektiv so optisch drauf hat, als mit runterschmeissen von Kameras. Deshalb ging mir dieses Thema ziemlich auf die Nerven, also bitte nicht ernst nehmen und ich bitte hiermit um Entschuldigung, besonders bei Chemikern und Ingenieuren, alles erstunken und erlogen.

 

Dafür hier noch ein Bild bei ISO 3200 und Offenblende:

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Gast immerdabei
...ich dachte schon ich käme damit ewig durch...

 

Zum Glück brauche ich mir nicht vorwerfen, unhöflich geworden zu sein :)

 

Auch: Psalm 1 Vers 1 und 2.

bearbeitet von immerdabei
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Gast immerdabei

 

 

Es ist sicher für alle beruhigend, von Reinhard zu hören, daß "... die bisher bei Olympus mit Bajonettbruch aufgeschlagenen 12-40 liegen im Promillenbereich. ... Und bei denen, bei denen der Vorgang definitiv nachvollzogen werden konnte, waren es immer ziemlich üble Kantenschläge..."

 

Promillebereich wären also 1 bis 10 Stück aus 1000; und die drei, denen die 12-40er beim Fallen vom Sofa auf den Teppich o.ä. gebrochen sind, waren demnach vermutlich Aufschneider oder Olyphobe.

 

Und wenn Dolmant anschließend schreibt "...weil in den Postings ja behauptet wurde, dass schon bei leichtestem "Impact" dieser Bruch eintreten kann...", dann kann er nicht unser Forum meinen, denn wir haben immer nur versucht, eine Erklärung zu finden für die Schadensmeldungen, dass die 12-40er beim Fallen vom Sofa auf den Teppich o.ä. gebrochen sind.

 

Schön, dass Reinhard eine Erklärung gefunden hat, die dieses Thema scheinbar erledigt hat.

bearbeitet von immerdabei
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Ich habe auch keine Ahnung wo was dran ist und überhaupt. Wollte nur mal eine andere Seite zeigen. Warten wir mal die nächsten Monate ab. Wenn es ein konstruktives oder wiederkehrendes fertigungstechnisches Problem geben sollte, dann werden wir es vor ablauf der Garantiezeit erfahren, davon gehe ich aus. Die simpelste Ursache könnte ein Fertigungsfehler sein, nämlich Spritzfehler durch falsche Temperierung des Granulats oder der Form. Mein Objektiv wird genauso wenig geschont wie alles andere, das muss einfach funktionieren und hart hingestellt habe ich die E-M1 mit dem 12-40 schon manchmal ohne Folgen. Wir werden sehen ....

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Gut das ich zur Aufklärung bei dem Bruch des Objektives beitragen konnte.

Mir, als Kunststofftechniker seit vielen Jahren in der Branche tätig, kamen viele Passagen spanisch vor und da konnte ich mich nicht zurückhalten etwas Wissen in das Thema einfließen zu lassen.

@rudimentär, du hast deinen Beitrag gut verfasst und mit Zahlen und Daten, nach dem Motto des Kaisers neue Kleider, sicher viele überzeugen können :D

Spaß gehört einfach in ein Forum hinein und wenn es gut gemacht ist Hut ab.

 

@wolfgang_r, Dihydrogenmonoxid war mir bis heute unbekannt, Google hat mich aber zügig ins Bild gesetzt. Ich denke ich werde den Spaß mal bei unserem Umweltbeauftragten testen, wenn ich ihm mitteile das unsere Firma Dihydrogenmonoxid in den Kanal einleitet, was ich für bedenklich halte :cool:

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"Dihydrogenmonoxid (Abkürzung DHMO), aufgrund seiner amphoteren Eigenschaften (als Brønsted-Base bzw. -Säure) auch Hydrogenhydroxid oder Hydroxylsäure, ist ein chemisch korrekter, aber irreführender Name für Wasser (H2O). Es handelt sich bei diesem Wort um einen wissenschaftlichen Witz."

 

@ Dihydrogenmonoxid

 

Wasser ist zum löschen da. Ob Brand oder Durst. Ich trinke jetzt mal ein Paar Zentiliter Dihydrogenmonoxid, Prost.

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Hallo Forunauten! Dies ist mein erster Post hier, man möge mir verzeihen, wenn ich was falsch mache und mich bitte aufklären.

 

Seit zwei Wochen besitze ich eine E-M1 mit f2.8/14-40mm und bin sehr beeindruckt. Zwar ist sie in einigen Belangen meiner Sony A900 (VF) unterlegen, in anderen aber weit überlegen. Beim Rumexperimentieren habe ich kürzlich Langzeitaufnahmen gemacht, bei welchen mir ein seltsamer Effekt aufgefallen ist, den ich noch nie gesehen habe (siehe Bilder). Bei f2.8/1 Sekunde sind die Leuchten "normal", bei f11/15 Sekunden werden die Strahlen schon etwas runzelig, bei f22/60 Sekunden sehen sie ziemlich seltsam aus. Kann wer etwas dazu sagen?

 

Die Originale gibt's hier:

1 Sekunde.orf

15 Sekunden.orf

60 Sekunden.orf

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bearbeitet von camaso
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Aaaaalso, die Lichter sind mit 1 s schon stark überbelichtet.

Bei f/11 und f/22 kommt die Beugung ins Spiel. Was man bei normaler Belichtung (nicht so extrem überbelichtet) nicht sieht, kommt jetzt zum Vorschein.

Beugungsscheibchen

Du siehst jetzt die durch die starke Überbelichtung hochkommenden Ringe des Beugungsscheibchens UND die durch die Blendenkanten verursachten Beugungssterne gemischt. Das ist eine ganz normale physikalische Erscheinung.

Das dritte Bild unten zeigt den Effekt bei einem winzigen Loch in 5 m Entfernung schon bei Blende 4.

Freue Dich, dass dieses Objektiv trotz der extremen Helligkeitsunterschiede noch mit so gutem Kontrast abbildet.

bearbeitet von wolfgang_r
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