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Ich habe leider nicht die Spur einer Ahnung, wie man Bilder von Flickr hier einbindet. :confused:

 

 

Gruß Norbert

 

so:

 

 

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Das stimmt, vorausgesetzt der Sportfotograf ist selbst sportlich genug, was gerade mal gar nichts mit "Altersbeschwerden von einzelnen Fotografen" zu tun hat. Diese Art Herablassungen kannst Du Dir sparen! Wir können ja mal einen Halbmarathon zusammen laufen....ich nehme die OM-D mit und Du die D4.... Ich weiß nicht wie alt Du bist, aber ich gehe davon aus, dass das nach 10 km keine Rolle mehr spielt.:D Fakt ist auch, dass der sportliche Sportfotograf in absehbarer Zeit vom technischen Fortschritt überholt wird. Wer hat dann die besseren Chancen?

 

Mal abgesehen davon das ich keine D4, sondern nur die 1DX nehmen würde ;) hat meine Aussage nichts mit Herablassung zu tun. Fotograf ist nun mal ein Handwerksberuf. Und Handwerksberufe sind manchmal auch beschwerlich, besonders wenn man als Fotograf das beste Werkzeug verwendet. Die Kameras machen dabei das geringste Gewicht aus. Und eine Alternative zu den besonders im Sport verwendeten Supertele von Canon und Nikon sehe ich weit und breit nicht.

 

Und nein, ich habe nichts gegen mFT, habe schließlich selbst ein kleines Panasonic-Set. :D

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Ähm, aber genau das ist der Rede wert und eben ein eklatanter Nachteil der APS-C Systeme: es gibt zu wenig native Objektive!

Glücklicherweise nicht aller APS-C Systeme. Zum Beispiel hat Pentax eine ziemlich umfangreiche, auf APS-C optimierte Objektivreihe. Inkl. dementsprechend angepasster Brennweiten und den daraus resultierenden Vorteilen bezüglich der Kompaktheit.

 

Eine APS-C Kamera aufgrund fehlender entsprechender Alternativen zu nicht unbeträchtlichem Anteil mit KB Optiken betreiben zu müssen, stellt wohl wirklich kein durchdachtes System dar.

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Mal abgesehen davon das ich keine D4, sondern nur die 1DX nehmen würde...

 

Ja, was denn nun? Nun mal konkret: "würdest Du nehmen", oder "nimmst Du in so einem Fall"? :rolleyes:

 

Wo sind jetzt Deine Beispiel-Bilder? Und bitte was schnelleres, als Rasenschach...

 

...oder klopfst Du hier etwa nur die großen Sprüche, und bist gar kein Sportfotograf? :o

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Glücklicherweise nicht aller APS-C Systeme. Zum Beispiel hat Pentax eine ziemlich umfangreiche, auf APS-C optimierte Objektivreihe. Inkl. dementsprechend angepasster Brennweiten und den daraus resultierenden Vorteilen bezüglich der Kompaktheit.

 

Das war mir ehrlich nicht bekannt.

 

Eine APS-C Kamera aufgrund fehlender entsprechender Alternativen zu nicht unbeträchtlichem Anteil mit KB Optiken betreiben zu müssen, stellt wohl wirklich kein durchdachtes System dar.

 

Genau das war es, was ich gemeint habe.

 

Gruß

Thobie

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Da bin ich mir gar nicht so sicher. Wenn ich an Leitz/Leica denke: bereits seit Jahrzehnten fotografieren nur noch ganz wenige Profis (im Gegensatz zu den 50er-70er-Jahren) mit Leica. Ich behaupte mal (und ich will niemand zu nahe treten, daher ganz vorsichtig formuliert), dass es eine nicht ganz kleine Gruppe von wohlhabenden Fotografen gibt, bei denen die Marke als Prestigeobjekt eine gewisse Rolle spielen mag... Eine Kamera ist für manche ähnlich wie ein Auto oder die Armbanduhr vielleicht auch eines der wenigen Objekte mit denen ich überall zeigen kann, dass ich mir die teuersten Marken leisten kann. Das gilt natürlich auch für die KB-DSLR's, die natürlich ein Profi-Image vermitteln auch wenn ich nur harmlose Urlaubsbildchen knipse.

 

Leica hat da in der Tat eine Sonderstellung. Dafür kennen die auch alle Kunden mit Namen. Nein, natürlich nicht. Aber Fakt ist, dass Leica einen ganz treuen Kundenkreis hat. Da haben die mit Olympus was gemeinsam. Und Leica ist wirklich ein Mythos. Dazu kommt, dass die bedingungslos auf Qualität arbeiten. Nimm mal eine M9 in die Hand. Dann weißt Du, was ich meine. Für die Haptik schmeißt Du jede Profi VF-Kamera weg. Die ganzen DSLRs kommen Dir im Vergleich zur M9 wie einfaches Plaste vor. Es ist mir schon klar, dass die DSLR-Gehäuse aus Magnesium sind. Trotzdem hast Du beim aus dem Vollen gefrästen Gehäuse der M9 einfach ein besseres Gefühl. Und nein, ich habe keine M9. Denn mit den 3 oder 4 Objektiven, die ich dazu gebraucht hätte, hätte ich den Gegenwert für einen gut ausgestatteten Kleinwagen auf den Tisch legen müssen. Allerdings beweist Leica auch, dass auch für KB gerechnete Objektive noch handlich sein können. Nur hat auch das seinen Preis.

 

Gruß

Thobie

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Leica hat da in der Tat eine Sonderstellung. Dafür kennen die auch alle Kunden mit Namen. Nein, natürlich nicht. Aber Fakt ist, dass Leica einen ganz treuen Kundenkreis hat. Da haben die mit Olympus was gemeinsam. Und Leica ist wirklich ein Mythos. Dazu kommt, dass die bedingungslos auf Qualität arbeiten. Nimm mal eine M9 in die Hand. Dann weißt Du, was ich meine. Für die Haptik schmeißt Du jede Profi VF-Kamera weg. Die ganzen DSLRs kommen Dir im Vergleich zur M9 wie einfaches Plaste vor. Es ist mir schon klar, dass die DSLR-Gehäuse aus Magnesium sind. Trotzdem hast Du beim aus dem Vollen gefrästen Gehäuse der M9 einfach ein besseres Gefühl. Und nein, ich habe keine M9. Denn mit den 3 oder 4 Objektiven, die ich dazu gebraucht hätte, hätte ich den Gegenwert für einen gut ausgestatteten Kleinwagen auf den Tisch legen müssen. Allerdings beweist Leica auch, dass auch für KB gerechnete Objektive noch handlich sein können. Nur hat auch das seinen Preis.

Natürlich ist die Haptik einer Leica etwas Besonderes, das galt ja auch schon für die analogen Meßsucher M's. Leicaflex war dagegen eher mäßig. Die Optiken sind gewiss auch exzellent. Nur: Das Preis-/Leistungsverhältnis ist natürlich absurd. Aber manche kaufen ja auch einen Bentley wegen des Geruchs von Conolly-Leder, sei's drum: Solche Dinge liegen im irrationalen Bereich... Dass Profis dafür kein Geld investieren ist nachvollziehbar

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Für die Aussage "professionelle Sportfotografen verwenden i.a. die halbwegs oder ganz aktuellen Spitzenmodelle der einzelnen Hersteller mit KB Sensor und bestmöglichem AF System sowie lichtstarke und oft lange Teleobjektive" sind doch keine Beweisbilder nötig. Das ist einfach so.

 

Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte war nur, dass man auch mit einer Feld-, Wald- und Wiesen-Amateurknipse als altersschwacher Amateurfotograf durchaus anspruchsvolle Sportbilder von sich schnell bewegenden Menschen, Pfernen, Radeln, Autos ... machen kann. Man hat nur mehr Ausschuss.

 

Die Profisportfotografen, die ich kenne, sind da übrigens sehr pragmatisch. Die schleppen immer das mit was für die geplanten Aufnahmen gebraucht werden könnte. Und dabei kommt es nicht nur auf Mobilität an sondern auch auf die Art der Berichterstattung und die publizierenden Medien.

 

Derartig herablassend ist übrigens auch keiner. Aber vielleicht kenne ich ja nur die Netten ;)

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Kann ich alles nur bestädigen was hier zuletzt zu `Sport´geschrieben wurde. Mit Fokusfalle geht das mit fast allen Kameras - mehr oder weniger gut. Wenn man verfolgen muß bevorzuge ich allerdings einen OVF. Ist einfach besseres arbeiten.

Da bedarf es gar keiner Bilder, eine 1D, so habe ich selbst schon feststellen müssen, ist eine Top-Sportkamera! Und hätte ich das Geld dafür - auch für die entsprechenden Objektive - dann hätte ich eine (nur für Schnelles u. Bewegliches) und würde sie auch liebend gern schleppen.

 

Gruß Jörg

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Für die Aussage "professionelle Sportfotografen verwenden i.a. die halbwegs oder ganz aktuellen Spitzenmodelle der einzelnen Hersteller mit KB Sensor und bestmöglichem AF System sowie lichtstarke und oft lange Teleobjektive" sind doch keine Beweisbilder nötig. Das ist einfach so.

 

Ich glaube, dass wir das nicht wirklich diskutieren müssen. Ist doch im Videobereich nicht anders. Da kommt eine richtig gute Videocam mit entsprechendem Objektiv ganz schnell mal in den 6-stelligen Bereich. Die Leute, die so etwas nutzen, verdienen damit ihr Geld. Und bei einem Profi habe ich vollstes Verständnis dafür, dass er es sich nicht erlauben kann, dass die Aufnahme gerade nichts geworden ist, weil der AF zu langsam war.

 

Bei Amateuren bin ich da ein wenig indifferent. Vorab: Wer sich eine VF Kamera mit den ganzen schönen Objektiven leisten mag, soll es tun. Bei mir gibt es da keinen Neidfaktor. Nur sollte man nicht so tun, als ob man nur mit VF vernünftig fotografieren kann. Und wer das tut, der soll den Beweis antreten, dass er ein Niveau erreicht hat, das nur noch dadurch gesteigert werden kann, dass eine Highend-Kamera zum Einsatz kommt. Aufnahmen, die diese Anforderungen erfüllen, habe ich bislang nur ganz wenige gesehen. Deine Aktfotos bewegen sich übrigens auf diesem Niveau, aber Du kommst auch mit dem mft-Sensor sehr gut klar.

 

Bei Amateuren ist es halt so, dass die Welt nicht untergeht, wenn mal eine Aufnahme nicht gelingt. Und wenn man seine Kamera beherrscht und auch ein paar Vorgehensweisen eingeübt hat, dann kann man gerade als Amateur meistens auch mit Kompromissen ganz gut leben.

 

Und ich habe in Foren schon zuhauf Aufnahmen mit VF Kameras und High-End-Objektiven gesehen, bei denen mir spontan durch den Kopf gegangen ist: Eine Investition in ein gutes Fotolehrbuch hätte vermutlich deutlich mehr gebracht.

 

Aber vermutlich wird es so sein, wie Rawshooter es ausdrückte: Mir fehlt das Vermögen, solche Aufnahmen zu beurteilen.

 

Gruß

Thobie

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...Nur sollte man nicht so tun, als ob man nur mit VF vernünftig fotografieren kann. Und wer das tut, der soll den Beweis antreten, dass er ein Niveau erreicht hat, das nur noch dadurch gesteigert werden kann, dass eine Highend-Kamera zum Einsatz kommt. Aufnahmen, die diese Anforderungen erfüllen, habe ich bislang nur ganz wenige gesehen.

Und dann kann es ja in den allermeisten Fällen nicht um ein gestalterisches Niveau gehen, denn die Vorteile von KB-oder noch größeren Sensoren liegen ja in erster Linie im Zielformat, ob ich also Ausdrucke in Plakatwandgröße mache. Und ein Poster kann ich auch von einem schlecht gestalteten Motiv anfertigen...

Und andersrum kann man es natürlich auch sehen: ein Profi bzw. ein brillanter Fotograf wird wahrscheinlich selbst mit einer recht schlichten Kamera immer noch ein besser gestaltetes/kreativer gesehenes Bild mitbringen als die Mehrzahl der (sagen wir es nett) sehr technikaffinen Amateure mit der teuersten Highend-KB-Sensorkamera

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... und dann sollte man noch daran denken, dass "Profi" nur bedeutet, dass jemand sein Geld damit verdient ... es bedeutet nicht, dass er ausser handwerklicher Expertise sonst noch etwas kann .. und nichtmal das kann man immer erwarten.

 

Wieviele Fliesenleger gibt es, die trotz Lehre und Gesellenbrief, noch schiefe Fliesenreihen in Bäder kleben ...

 

 

Fotoprofi klingt auch immer nach dem Duft der grossen Welt, aber mit der Ausbildung kann man genauso im Fotoladen an der Passbildkamera stehen, für wenig Geld auf Abendveranstaltungen mit einer alten EOS und Kitobjektiv Paare im Accord knipsen oder, wie mein früherer Chef es tun musste, für 1,5 Jahre durch Deutschland reisen und Hausdächer ablichten.

 

Es bleibt wohl doch eher so:

 

Den Amateur interessiert seine Ausrüstung

 

Den Profi interessiert das Geld

 

Den Meister/Enthusiasten interessiert das Licht

 

 

... was nicht heisst, dass man um Meister zu sein, auch Profi sein muss, aber auch nicht, dass man nicht Profi und Meister sein kann... gleiches gilt für den Amateur, der in diesem Fall gerne Fotoenthusiast genannt wird

Meiner Ansicht nach gibts noch eine vierte Kathegorie, das sind die "Künstler", die in der tiefen Überzeugung, dass sie Kunst produzieren, nur ihren Weg sehen und jedem, der davon abweicht, absprechen es "richtig" zu machen. Das Wort Künstler stehe hier mit Absicht in Anführungszeichen!

 

Früher war das typische Zeichen eine Leica um den Hals, eine Hasselblad C500 oder eine Rollei, die als Schild getragene Verachtung für Ausrüstung (da sie ja nur Mittel zum Zweck sei) und die Überzeugung, dass man trotzdem ausschliesslich mit dem eigenen Equipment überhaupt so etwas wie Fotos produzieren kann.

 

 

 

 

Man sollte auch nicht vergessen, dass:

 

 

Ein Amateur (französisch, von lateinisch amator ‚Liebhaber') ist eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt,

 

 

.... Liebe zur Fotografie, zum entstandenen Foto, zum Weg ein Foto zu machen oder zur Ausrüstung, die man benutzt um ein Foto zu machen .. es kann alles sein, aber das wichtigste ist, dass er nicht fotografieren muss, sondern fotografieren darf (wenn er Lust hat und womit er Lust hat)

bearbeitet von nightstalker
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Für die Aussage "professionelle Sportfotografen verwenden i.a. die halbwegs oder ganz aktuellen Spitzenmodelle der einzelnen Hersteller mit KB Sensor und bestmöglichem AF System sowie lichtstarke und oft lange Teleobjektive" sind doch keine Beweisbilder nötig. Das ist einfach so.

 

 

Selbstverständlich ist das so. Das habe ich auch nicht bestritten:

 

...Es geht also schon mehr, als "Rasenschach". Trotzdem werden professionelle Sportfotografen die DSLR noch eine Weile vorziehen.

 

 

Die Profisportfotografen, die ich kenne...

 

...Derartig herablassend ist übrigens auch keiner. Aber vielleicht kenne ich ja nur die Netten ;)

 

"herablassend"...

 

Genau das hat mich gestört! ;)

 

 

Gruß Norbert

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Späte Einsichten - nichts anderes hatte ich geschrieben.

Von wegen. Vor Allem hattest DU geschrieben, dass man mit nichts außer KB Sport schießen können, weil man mit allen kleineren Sensorformaten beim jedem Sport, der schneller sei als Rasenschach, selbst bei Sonnenlicht wegen der benötigten kurzen Belichtungszeiten so mit den ISOs hoch müsse, dass die Bilder rauschen.

Was - sagen wir es doch mal ganz offen - von einem gerüttelt Maß an Ahnungslosigkeit zeugt. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Ich fotografiere rennende Windhunde (ca. 55 km/h) mit E-30/E-5/E-M5 bei gutem Wetter noch bei einer Belichtungszeit von 1/2000el bei Base-ISO.

 

Dass Du Dich hier nun plötzlich auf die unbestritteten AF-Vorteile der Sportboliden zurückziehst ist zwar ein netter Versuch, hat aber nix mit Deiner Ursprungsaussage zu tun.

 

So - jetzt bist Du dran.

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... und dann sollte man noch daran denken, dass "Profi" nur bedeutet, dass jemand sein Geld damit verdient ... es bedeutet nicht, dass er ausser handwerklicher Expertise sonst noch etwas kann .. und nichtmal das kann man immer erwarten.

Wieviele Fliesenleger gibt es, die trotz Lehre und Gesellenbrief, noch schiefe Fliesenreihen in Bäder kleben ...

Fotoprofi klingt auch immer nach dem Duft der grossen Welt, aber mit der Ausbildung kann man genauso im Fotoladen an der Passbildkamera stehen, für wenig Geld auf Abendveranstaltungen mit einer alten EOS und Kitobjektiv Paare im Accord knipsen oder, wie mein früherer Chef es tun musste, für 1,5 Jahre durch Deutschland reisen und Hausdächer ablichten.

Es bleibt wohl doch eher so:

Den Amateur interessiert seine Ausrüstung

Den Profi interessiert das Geld

Den Meister/Enthusiasten interessiert das Licht

... was nicht heisst, dass man um Meister zu sein, auch Profi sein muss, aber auch nicht, dass man nicht Profi und Meister sein kann... gleiches gilt für den Amateur, der in diesem Fall gerne Fotoenthusiast genannt wird

 

Meiner Ansicht nach gibts noch eine vierte Kathegorie, das sind die "Künstler", die in der tiefen Überzeugung, dass sie Kunst produzieren, nur ihren Weg sehen und jedem, der davon abweicht, absprechen es "richtig" zu machen. Das Wort Künstler stehe hier mit Absicht in Anführungszeichen!

Früher war das typische Zeichen eine Leica um den Hals, eine Hasselblad C500 oder eine Rollei, die als Schild getragene Verachtung für Ausrüstung (da sie ja nur Mittel zum Zweck sei) und die Überzeugung, dass man trotzdem ausschliesslich mit dem eigenen Equipment überhaupt so etwas wie Fotos produzieren kann.

Man sollte auch nicht vergessen, dass:

Ein Amateur (französisch, von lateinisch amator ‚Liebhaber') ist eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt,

.... Liebe zur Fotografie, zum entstandenen Foto, zum Weg ein Foto zu machen oder zur Ausrüstung, die man benutzt um ein Foto zu machen .. es kann alles sein, aber das wichtigste ist, dass er nicht fotografieren muss, sondern fotografieren darf (wenn er Lust hat und womit er Lust hat)

Vielen Dank, ich stimme jeder Deiner Aussagen100% zu. Ich war jahrzehntelang in der Redaktion einer großen Kundenzeitschrift. Fast täglich erreichten uns (unverlangte) Zusendungen von Arbeitsproben beruflicher Fotografen, die "ins Geschäft" kommen wollten. Der größte Teil war unbrauchbar (das gleiche galt übrigens auch für die Texte von Journalisten)... Dein Handwerker-Vergleich trifft voll ins Schwarze!

Zum Thema auch noch ein Link zum passenden Thread:

https://www.systemkamera-forum.de/small-talk/40964-das-privileg-eine-hobbyfotograf-zu-sein.html

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Na ja, Optimum...was ist das Optimum bei einer Kamera? ISO? AF? Bildformat/Sensor...Gewicht/Größe/Portabilität? Für einen Landscaper ist vielleicht eine Fachkamera das Optimum, für einen Streeter eher eine mFT. Die Abstände verschwimmen auch immer mehr, die rein physikalischen Sachen jetzt mal außer Acht gelassen. Ich denke in einigen Jahren werden alle Kameraformate eine vergleichbare/ausreichende Leistung in Sachen AF, ISO und Co. haben und es ist wirklich nur noch die Wahl der Marke: "Welchen Pinsel brauche ich für meinen nächsten Strich?".

Ich denke jeder der wirklich ernsthaft fotografiert oder das sogar beruflich macht, verwendet die Kamera, die er gerade braucht. Ihm dürften es völlig Schnuppe sein, welches System gerade "angesagt ist", mit welchem man cooler aussieht. Kennt ihr Ming Thein? Der verwendet alles was Bilder erzeugen kann und erklärt oft auch warum und wieso gerade diese Kamera für diese Motive, bzw. wann was besser geht.

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(...)

Dass Du Dich hier nun plötzlich auf die unbestritteten AF-Vorteile der Sportboliden zurückziehst ist zwar ein netter Versuch, hat aber nix mit Deiner Ursprungsaussage zu tun.

 

So - jetzt bist Du dran.

Nee, vielleicht ich:

Wie wärs zur Abwechslung mal mit einem anderen Mythos?

Der hier ist schon abgedroschen. Das letzte Aufbäumen der Saurierdompteure müssen wir ja nicht noch auswalzen.:D

Fehlts an den Argumenten oder interessieren sie kaum noch jemand, dann wirds ungehobelt. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die Tage gezählt sind.

 

Gehen wir mal davon aus, dass die Bildverarbeitung in den spiegellosen Systemkameras noch besser und schneller wird und damit das Tracking sauber funktioniert, dann ist endgültig Schluss mit Lustig beim Phasen-AF.

Im militärischen Bereich gibts das schon lange höchst effektiv. Da funktioniert das bei Raketengeschwindigkeit bis zum Zieleinschlag. Es ist für die Knipserei nur noch eine Frage der Zeit ....

bearbeitet von wolfgang_r
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Ich habe das Forum, das interessante Beiträge zeigt, "abonniert". Derzeit wird mein Postfach von den Vollformat-Diskussionen zugemüllt, von Diskussionen, die seit Beitrag um die Nr. 60 nichts Neues mehr bringen, sich im Kreis drehen und immer mehr in persönliche Angriffe abgleiten.

 

Irgendwie will ich reagieren. Wenn Du eine bessere Lösung gegen Frust weißt, ich bin lernfähig, aber der Mary Go Round-Zeit entwachsen.

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...

Das Totenglöcklein für irgendein Format zu läuten, ist hingegen ein ausgeprägtes Anzeichen für Intoleranz.

 

Ich glaube, dass alles Formate ihre Daseinsberechtigung haben....

 

Ich habe eine ähnlich lautende Meinung geäußert.

 

Warum ist dieser Thread dennoch in den letzten Seiten auf die persönliche Ebene abgerutscht?

 

Eine Erklärung sehe ich darin, dass es immer ungünstig ist, wenn der Nutzer eines Systems (KB, APS, mft, Kompakt...) in einem Forum Nutzern eines anderen (Zweit-)Systems erklärt/voraussagt, dass es zum Aussterben verdammt sei. Eine solche Aussage impliziert, dass der Aussagende das baldige Ende vorauszusehen im Stande ist, der Adressat der Aussage hingegen habe diesen Umstand offensichtlich noch nicht gepeilt (sonst würde er nicht im Besitz eines zum Untergang verdammten Systems sein).

 

Wer hier (selbst)kritisch mitliest, wird solche Aussagen von mft-Nutzern über das Aussterben von APS und KB lesen. Und man kann Meinungen lesen, dass KB den ganzen kleinen Sensoren gegenüber (pauschal) überlegen sei.

 

Eine pauschale Überlegenheit unter allen denkbaren Aspekten (Preis, Größe, Bildqualität, Gewicht, Schnelligkeit, Ausgabegröße, Preis/Leistung...) kann es nicht geben, da jeder Nutzer ein individuelles Nutzenempfinden hat. Folglich provozieren solche Aussagen hüben wie drüben nur.

 

Ich finde die beiden zentralen Aussagen (exemplarisch mal auf die Kernaussagen verdichtet)

  • APS-C und KB sind einfach nur teuer und schwer - wer es schleppen mag:rolleyes:
  • mft, Kompakt sind einfach nur klein und haben eine um Welten schlechtere Bildqualität:rolleyes:

stacheln nur die jeweiligen Käufer/Besitzer des durch den Kakao gezogenen Systems an, ihre Ehre zu verteidigen. Unterstellt man bei den Käufern einer jeden Kamera-Klasse (KB, APS, Mft usw.) gleichverteilte Intelligenz, kann man es sich sparen, dem jeweils anderen "Lager" die Dummheit des Einkaufs unter die Nase zu reiben. Das gilt aber jeweils in beide Richtungen der Diskussion!

 

Würde man unterstellen, dass sich sowohl die Käufer von Kompakten als auch die Käufer von mft, APS und KB etwas beim Kauf gedacht haben, könnte man sich für die Kaufgründe interessieren und abwägen, ob sie für einen selbst die gleiche Bedeutung haben, wie für den Käufer!

 

Hier in diesem Thread erkenne ich leider zu häufig die Tendenz, dass bestimmte individuelle Gründe für ein System zu "allgemein" anerkannten Vorteilen hochdikutiert werden. Und das geht in beide Richtungen schief!

 

Weder geringe Tiefenschärfe, noch Leichtigkeit des Systems, noch hohe ISO-Fähigkeit, noch exzellenter AF-C, noch randscharfe Abbildung auch in extremen Ecken haben den Status allgemein anerkannter Kriterien bei der Kamerawahl. Es sind und bleiben Systemeigenheiten, die dem einen mal mehr dem anderen mal weniger wichtig erscheinen.

 

Das jeweilige Hervorheben ausgesuchter einzelner Merkmale eines Systems (Freistellung, Eckschärfe) in der Bedeutung für die Fotografie hat fast immer den subtilen Beigeschmack, man wolle die anderen user für dumm verkaufen.

 

Es wäre schlicht sinnvoller, man würde dem jeweiligen Gegenüber zubilligen, sich seine Gedanken gemacht zu haben. Und wenn das gelingt, muss ich den Gegenüber nicht mehr für meine Systemwahl missionieren.

 

Lieben Gruß in die Runde!

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