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Ähm, doch. Ich - und auch viele andere - sehe definiv Sterne wie Aldebaran, Antares oder Beteigeuze als Rot, auch bei völliger Dunkelheit und voller Adaption.

Deine Bearbeitung meines Bildes: Danke. Aber Aldebaran erscheint für mich da leicht pink, ich sehe auch grüne Sterne. Letzteres gibt es nicht ;)

 

Ersteres schrieb ich ja in #119

 

Zu den grünen Sternen ... ich habe zur Verdeutlichung meiner Vorgehensweise die Farbsättigung bis zum Anschlag angehoben. Möglicherweise ist bei sparsamerem Einsatz etwas mehr Realität möglich. Auch mal bei der Aufnahme die AWB abschalten und einen Fixwert verwenden.

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denkst du wirklich...dass man da nun gleich von einer "Farbsehschwäche" reden kann?

 

Ja. Wenn z.B. Aldebaran - durch technische Mittel problemlos nachweisbar - ein Spektrum im roten Bereich ausstrahlt, viele dieses auch relativ problemlos als Rot empfinden, wenig andere jedoch nicht, dann haben diese "andere" definitiv eine Sehschwäche.

 

Wer bestimmt was "Richtig" ist?:rolleyes:

 

Wir könnten uns darauf einigen dass jemand der rot und grün nicht unterscheiden kann "richtig" ist, und alle anderen die Farben sehen in wirklichkeit ein Problem haben ...reine Definitionssache. Wäre das zielführend in der Frage ob man im allgemeinen bei Sternen nun Farbe sehen kann oder nicht?

 

Besuche doch bitte mal ein Astromieforum, und stelle dort die Frage wer von den Beobachtern mit blossem Auge Farben bei Sternen wahrnimmt und wer nicht.

 

hat eine Biene auch eine Farbsehschwäche?:rolleyes:

 

Weiss ich nicht, ich bin keine Biene ... Es macht aber definitiv keinen Sinn bei einer Diskussion über das Sehvermögen von Menschen nun Tiere mit ins Spiel zu bringen. Ansonsten könnte man auch einen Grottenolm als Beispiel zitieren...

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Ja. Wenn z.B. Aldebaran - durch technische Mittel problemlos nachweisbar - ein Spektrum im roten Bereich ausstrahlt, viele dieses auch relativ problemlos als Rot empfinden, wenig andere jedoch nicht, dann haben diese "andere" definitiv eine Sehschwäche.

 

Wir könnten uns darauf einigen dass jemand der rot und grün nicht unterscheiden kann "richtig" ist, und alle anderen die Farben sehen in wirklichkeit ein Problem haben ...reine Definitionssache. Wäre das zielführend in der Frage ob man im allgemeinen bei Sternen nun Farbe sehen kann oder nicht?

 

Besuche doch bitte mal ein Astromieforum, und stelle dort die Frage wer von den Beobachtern mit blossem Auge Farben bei Sternen wahrnimmt und wer nicht.

 

Weiss ich nicht, ich bin keine Biene ... Es macht aber definitiv keinen Sinn bei einer Diskussion über das Sehvermögen von Menschen nun Tiere mit ins Spiel zu bringen. Ansonsten könnte man auch einen Grottenolm als Beispiel zitieren...

 

also soo eng würde ich das nicht sehen...

und soviel ich weiß, gibt es keine nur Halbe Rot-Grün Sehschwäche... entweder man sieht einen Unterschied oder eben nicht...

 

Es gibt doch viel mehr Faktoren, wie Wir Farben sehen...

so ist auch der "Weißabgleich" entscheidend , und der passiert ja im Kopf, ist also Erlerntes...und daher auch manipulierbar...

dann ist auch die "Empfindlichkeit" nicht unerheblich...

Jeder der mal mit einer rote Lampe mit verschiedene Belichtungsreihen aufgenommen hat, wird wissen, wieviele verschiedene Farben diese rote Lampe bei den einzelnen Aufnahmen hat....von Dunkelrot über Orange, Gelb bis Weiß....

wenn ich nun den Weißabgleich auch noch verändere, gibt das schon eine Menge verschiedener Farben! die mit nur einer roten Lampe darstellbar sind.

 

Denke Einsteins Relativitätstheorie ist auch bei Farben anwendbar.

 

Die Biene z.B. sieht kein Rot, für sie ist Rot=Grau. Grün sieht sie aber sehr wohl! (also keine Sehschwäche) Denn dafür sieht sie im Ultravioletten-Bereich wesentlich mehr als wir!

Ihr Farbspektrum ist also (zu Unserem) verschoben. Wir sehen ja nur einen ganz kleinen Teil, des tatsächlich vorhandenen Lichtes. Sternenaufnahmen in der Astronomie werden doch meistens, im für uns nicht sichtbaren Licht gemacht, und später eingefärbt, soviel ich weiß.

 

 

eine Bitte hätte ich noch an Dich:

könntest du mir auf meinen Bildern zeigen, welches dieser besagte rote Stern sein soll ?

Denn es würde mich interessieren, wie er auf meiner GH 2 Orginalaufnahme abgebildet wurde.

damit ich den bei meinen nächsten Bildern als "Anhaltspunkt" verwenden kann, um den "richtigen" Weißabgleich zu finden ( ist sonst echt schwer)

Denn wenn ich weiß, welcher wirklich rot sein müßte....

dann würde ich mir erheblich leichter tun...;)

Danke

bearbeitet von dibo
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Hallo

 

Ich wohne in Berlin. Wenn ich nachts vom Balkon in den Himmel blicke, sehe ich mit bloßem Auge vielleicht 20 Sterne. Die Hellsten davon evtll. mit einem leichten Farbtouch, z.B. eben Arktur oder Wega. Auf dem freien Land sieht das schon wieder ganz anders aus. Aber richtig kräftige Farben sehe ich auch da kaum. Ja, einige Sterne sind rötlich, andere bläulich, gelblich oder einfach nur weiß.

 

Im Foto sind die Sterne ebenfalls winzig, das Umfeld schwarz. Um da einen Farbeindruck zu erzeugen, muß man eben bei der Farbsättigung etwas nachlegen um aus rötlich rot zu machen. Wie es dabei zu den verschiedenen Farben kommt, weiß ich auch nicht. Bei Interesse könnte ja mal jemand nachsehen, welche Spectralklasse eben grün oder lila erscheint und ob da überhaupt ein Zusammenhang besteht. Falschfarbenfotografie gibts ja schon lange und schön bunt wirkt es allemal. ;)

bearbeitet von Diethard
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Bezüglich der Abbildung der Farben von Sternen erinnere ich mich, dass früher dafür immer empfohlen wurde, die Sterne leicht unscharf zu stellen. Denn dann werden sie nicht so schnell überbelichtet und flächig lässt sich die Farbigkeit einfacher erkennen.

Vielleicht sollte der eine oder andere von euch das wirklich mal ausprobieren! :D

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Leider unscharf und völlig verrauscht, da ich 2 Blendenstufen in LR nach oben korrigieren musste, aber ich glaube das ist ein Polarlicht :o

 

Moin.

 

Ich bin zwar kein Experte in Sachen Polarlicht, aber ich glaube, dass ich dich enttäuschen muss - es handelt sich bei deiner Aufnahme wohl nur um Lichtverschmutzung (von unten angestrahlte Wolken). Ich war am 24. Januar ebenfalls draußen und habe mich am Beobachten/Fotografieren versucht. Alles in allem (19:30 - 01:45 Uhr am Strand bei bis zu -4 °C) konnte ich das PL nur auf ein paar Fotos nachweisen, für das Auge war es leider zu schwach. Ich lege euch einmal zwei Bilder bei, die mit der GF1 und dem 20er-Pancake entstanden sind. Im Augenblick spare ich auf das 12er-Pancake und verkaufe aus diesem Grund auch das 9-18er, es ist für Nachtaufnahmen leider einfach zu lichtschwach!

 

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Grünes Band kurz über Horizont

 

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Schwache rote "Beamer"

 

Grüße

 

Björn

 

Ps.: Entstanden sind die Bilder in der Nähe von Flensburg

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... Im Augenblick spare ich auf das 12er-Pancake und verkaufe aus diesem Grund auch das 9-18er, es ist für Nachtaufnahmen leider einfach zu lichtschwach!

Hallo Björn,

tolle Bilder.

Welches 12er Pancake meinst Du? Ich kenn nur noch das 14er von Pana, das ist mit 2,5 aber nicht sooo viel lichtstärker :confused:

VG,

Andi

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also soo eng würde ich das nicht sehen...

und soviel ich weiß, gibt es keine nur Halbe Rot-Grün Sehschwäche... entweder man sieht einen Unterschied oder eben nicht...

 

Du irrst Dich.

 

Denke Einsteins Relativitätstheorie ist auch bei Farben anwendbar.

 

Hängt von der Geschwindigkeit der Lichtquelle ab ...

 

Die Biene z.B. sieht kein Rot, für sie ist Rot=Grau. Grün sieht sie aber sehr wohl! (also keine Sehschwäche) Denn dafür sieht sie im Ultravioletten-Bereich wesentlich mehr als wir!

 

Wie ich schon sagte: für das Sehvermögen eines Menschen ist es nicht relevant wie eine Biene sieht.

 

Sternenaufnahmen in der Astronomie werden doch meistens, im für uns nicht sichtbaren Licht gemacht, und später eingefärbt, soviel ich weiß.

 

Unterscheide zwischen Aufnahmen von professionellen Sternwarten, und Amateurastronomen. Letzterer macht normalerweise seine Bilder im sichtbaren Bereich, einfach weil er gar keine anderen Möglichkeiten hat.

 

eine Bitte hätte ich noch an Dich:

könntest du mir auf meinen Bildern zeigen, welches dieser besagte rote Stern sein soll ?

Denn es würde mich interessieren, wie er auf meiner GH 2 Orginalaufnahme abgebildet wurde.

damit ich den bei meinen nächsten Bildern als "Anhaltspunkt" verwenden kann, um den "richtigen" Weißabgleich zu finden ( ist sonst echt schwer)

Denn wenn ich weiß, welcher wirklich rot sein müßte....

dann würde ich mir erheblich leichter tun...;)

Danke

 

RAW aufnehmen, Weissabgleich auf Tageslicht sollte das beste Ergebnis bringen.

 

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Obere Markierung ist Aldebaran im Stier. Die untere Beteigeuze im Orion. Beide sehe ich mit blossem Auge problemlos rötlich...was der Theorie - sprich der ausgestrahlten Wellenlänge - entspricht.

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Ich lege euch einmal zwei Bilder bei, die mit der GF1 und dem 20er-Pancake entstanden sind.

Dafür, dass das Ereignis an sich dann doch sehr mager ausgefiel, ist die Ausbeute doch ganz prima! In diesem speziellen Fall hätte ein weitwinkligeres Objektiv wahrscheinlich nicht allzu viel gebracht. Aber die nächste Show kommt bestimmt und darauf heißt es vorbereitet zu sein. Aber das ist ja heute kein Problem mehr dank minutengenauer Infos im Netz.

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RAW aufnehmen, Weissabgleich auf Tageslicht sollte das beste Ergebnis bringen.

Tageslicht habe ich sowieso eingestellt - was auch sonst...:rolleyes:

 

[ATTACH]50224[/ATTACH]

 

Obere Markierung ist Aldebaran im Stier. Die untere Beteigeuze im Orion. Beide sehe ich mit blossem Auge problemlos rötlich...was der Theorie - sprich der ausgestrahlten Wellenlänge - entspricht.

 

kann ich bestätigen, die sind in allen Aufnahmen definitiv rötlich:)

 

uff nochmal Glück gehabt,

sind meine Kamera und ich doch nicht Farbenblind;)

 

allerdings ist das Zentrum (vom Stern) ab 800ASA immer weiß bzw. hellgelb

also schon überbelichtet, und nur außenherum ist ein roter Nebel:

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Bezüglich der Abbildung der Farben von Sternen erinnere ich mich, dass früher dafür immer empfohlen wurde, die Sterne leicht unscharf zu stellen. Denn dann werden sie nicht so schnell überbelichtet und flächig lässt sich die Farbigkeit einfacher erkennen.

Vielleicht sollte der eine oder andere von euch das wirklich mal ausprobieren! :D

 

also ich denke , das dies höchstens für die "helleren" Sterne was bringen würde...

die Schwächeren würden dann dafür wohl unsichtbar werden...da sie damit ja noch dünkler werden...

und vom Rauschen überdeckt werden...:o

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  • 2 weeks later...

etwas zur Farbsehschwäche.

Die ist ja u.U. garkeine.

Bei Dunkelheit ist das Farbempfinden anders ist als bei Tage.

Ab einem bestimmten Punkt sieht man evtl. keine Farbe mehr, weil die Empfindlichkeit seiner Augen dazu nicht ausreicht.

Das ist aber nicht bei jedem Menschen genau gleich.

Ich selber habe bei der Beobachtung von Polarlicht die Erfahrung machen müssen.

Meine Augen sind allerdings auch schon 67 Jahre alt.

Ich habe das Polarlicht nur weiß wargenommen.

Erst auf meinen Fotos habe ich gesehen, dass es grün ist.

Bilder Galerie

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Sony nex5 mit 18-55 Kitobjektiv.

 

Der angekündigte Sonnensturm machte sich bezahlt.

Soso, wieviel hast denn dafür hinlegen müssen? ;-)

Muss man wirklich mal gesehen haben!:)

Das ist richtig.

Aber dafür muss man evtl. hinreisen, was sich, wenn man Glück hat bezahlt macht.

Dann zeig doch mal Deine Fotos, bitte.

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Ja wir hatten Glück.

Wir haben uns auch nicht solche starke Lichter erwartet.

Wir waren hauptsächlich zum Eisklettern und Skitouren in den Lyngenalps.

War alles mehr zufall mit den Polarlichtern!

 

Grüße! :)

 

PS: Hab noch ein paar Bilder hochgeladen auf Flickr!

 

http://www.flickr.com/photos/75976543@N07/?deleted=6830194367

bearbeitet von Preloi
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  • 2 weeks later...

Auch von mir ein erster Versuch bezüglich "Sternenhimmel fotografieren".

Da sich mein präferierter Hintergrund in Form eines schneebedeckten Gipfels leider hinter Wolken und Nebel versteckt hat, hab ich zu gezeigter Sternenformation, mit leider nur mittelmässigem Vordergrund gewechselt.

Aber zumindest hat sich dabei diese koboldartige Wolke noch gut reingeschummelt und die abgefrorenen Finger waren zwecks Sammelns erster Erfahrungen auf dem Gebiet nicht ganz umsonst... ;)

 

Könnte jemand die zentrale Sternenformation benennen? Bin leider absoluter Laie auf dem Gebiet der Astronomie, aber diese Dreiergruppe sticht mir als einzige bei freiem Himmel immer ins Auge.

Danke.

 

 

Fuji X100, F/2.0, 7 sec, ISO 1600

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bearbeitet von flyingrooster
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Das ist der Orion undunterhalb der drei Sterne in Bildmitte siehst du den Orionnebel. Sehr schön draufbekommen! Toll dunkler Himmel. Wenn man weiß wo, sieht man auch um den linken Stern der Dreier-Reihe ein wenig Nebel. Aber bis Barnards Loop ist es wohl noch ein weiter Weg und ich fürchte, dass dafür die Rotempfindlichkeit erweitert werden müsste.

 

Aber für einen ersten Versuch allererste Sahne!

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