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Neue E-Mount-Linsen?


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Was ist mit denen die neue(re) Objektive von Leica, Zeiss oder Voigtländer dransetzen? Die sind gut korrigiert *und* kompakt!

Der Autofocusmotor sollte die Objektive doch nicht soviel schwerer machen, die Intelligenz sitzt doch in der Camera.

Ein Standardobjektiv mit 35mm kann man kleiner bauen als ein Standardobjektiv mit 50mm; das ist nun einmal so. Die PEN F Objektive (Halbformat) waren auch kleiner als die (Vollformat) Konkurrenz. Die SONY NEX Objektive können also kleiner sein als für DSLR (kürzere Schnittweite), sie werden immer (etwas) größer sein als die zu Micro-4/3. Aber wen stört das?

 

Die von Dir genannten Linsen meinte ich mit "alte" manuelle Gläser. Aber ein Leica Summicron M 35 kostet auch 2500€ und ist dabei noch nicht mal lichststark! Das kauft sich keiner nur für die NEX... Da geht man eher zu Voigtländer und hat wieder Objektive mit gewissen "Kompromissen". Die wirklich guten Voigtländer sind etwa das 28/1,9 Ultron oder das 35/1,2 Nokton, kosten jeweils knapp 1000€ und sind nicht mehr kompakt.

 

Schau Dir selbst das lichtstarke 35 Summilux von Leica an: Es ist mit Adapter auch knapp 6cm lang, mit Sonnenblende sind es 7cm.

Viel kleiner geht es einfach nicht, auch für APS-C nicht, jedenfalls wenn die Qualität am Ende kein totaler Kompromiss sein soll. Die Kosten mal außen vor gelassen. Oder glaubt hier jemand, dass Zeiss zum Spaß das 24/1,7 so groß macht?

 

Kavenzmann

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Mein tipp für deine objektivstrategie wäre, Lichtstärke kürzere Brennweiten wie für deine traumleica, zwei lichtschwache reisezooms und dein adaptiertes Canon Makro etwas professioneller mit Stativ und makroblitz einzusetzen , damit die objektivgrosse relativ nicht so ins Gewicht fällt . :)

 

Nun, die manuellen Makroobjektive setze ich aussschließlich mit Stativ ein. Sonst kannst Du das gleich knicken. Dann ist allerdings die Abbildungsqualität nicht schlecht. Gut, ich komme nicht an das 2.8/100 APO Makro-Elmarit heran. Nur kostet diese Linse gebraucht so etwa 1.000 Euro.

 

An der G1 sind das FD 2.8/100 mm und das 2.8/135 mm richtig gut. Aber auch da geht relativ wenig ohne Stativ.

 

Und die Idee der elektronischen Korrektur der Objektive ist nicht wirklich schlecht. So ist die Abbildungsleistung des 14-45 mm Kit-Objektivs insgesamt mindestens so gut, wie die meines EF 17-40mm L, eher sogar einen Tick besser.

 

Ich glaube, wir Nutzer von Systemkameras müssen da einfach noch ein wenig Geduld aufbringen.

 

Gruß

Thobie

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Bei Panasonic ist es aber nicht nur die Korrektur von Objektivfehlern, die sie in der Kamera gut beherrschen. Insgesamt schafft es die Bildverarbeitungsengine, sehr klare und scharf wirkende Bilder zu produzieren.

Das sehe ich an eine Pana Kompakten, die ich kürzlich gekauft habe. Die mFTs machen vergleichsweise zu anderen Herstellern einen ähnlichen Eindruck.

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Ich glaube, wir Nutzer von Systemkameras müssen da einfach noch ein wenig Geduld aufbringen.

 

Gruß

Thobie

 

In meinem vorletzten Beitrag meinte ich diesbezüglich durchaus auch die Anregung, alte lichtstarke Festbrennweiten für Messucherkameras für die kürzeren Brennweiten bis leichte Telelängen an die NEX zu adaptieren.

Deiner Schilderung - wenn der hohe Preis nicht wäre - komplett auf die M9 zu wechseln und dadurch implizit sogar auf Makroobjektive zu verzichten, entnahm ich, dass Kleinheit, Schönheit und Charme der Objektive Deinen Spass bei Fotografieren durchaus positiv beeinflussen könnten.

 

Das ist für mich gut nachvollziehbar, ich würde dafür auch Abstriche bei langen Teles und Makros machen, so wie Du. Nur ein kleines überschaubares System, das qualitativ überzeugt, und haptisch und optisch was hermacht, wiegt unter Umständen schwerer (von der Bedeutung her) als die Flexibilität eines Systemkamera- oder DSLR Systems.

 

Um dieses Ergebnis zu erzielen, darf man aber nicht den Fehler machen, zwangsläufig den Umstieg auf eine M9 vorauszusetzen. Die Objektive machen es. Auch in Verbindung mit der kleinen NEX in Schwarz. Die ja funktional bez. des Fokussierens besser ist als eine Messucherkamera. Mann müsste tatsächlich mal tiefer in die Analyse und Auswahl in Frage kommender Objektive einsteigen! Ich könnte mir vorstellen, dass man mit 1000€ ein gutes 3-Objektiv-System zusammenstellen kann, mit dem man zufrieden ist und das auch was zum Herzeigen taugt. :D

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Schau Dir selbst das lichtstarke 35 Summilux von Leica an: Es ist mit Adapter auch knapp 6cm lang, mit Sonnenblende sind es 7cm.

Viel kleiner geht es einfach nicht, auch für APS-C nicht, jedenfalls wenn die Qualität am Ende kein totaler Kompromiss sein soll. Die Kosten mal außen vor gelassen. Oder glaubt hier jemand, dass Zeiss zum Spaß das 24/1,7 so groß macht?

 

Du vergisst, dass diese Objektive für Kleinbild gedacht sind. Schau dir die Objektive zur alten Olympus Pen-F an, dann siehst du, dass es deutlich kleiner geht. Die leuchten recht genau den Bildkreis der NEX aus. Schlecht waren die sicher nicht!

 

Ich könnte mir vorstellen, dass man mit 1000€ ein gutes 3-Objektiv-System zusammenstellen kann, mit dem man zufrieden ist und das auch was zum Herzeigen taugt. :D

 

Und dann legst du noch eine Kleinigkeit drauf und besorgst dir ein oder zwei weitere der kleinen Gehäuse, und du brauchst die Objektive nichtmal mehr wechseln! :-)

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

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Und dann legst du noch eine Kleinigkeit drauf und besorgst dir ein oder zwei weitere der kleinen Gehäuse, und du brauchst die Objektive nichtmal mehr wechseln! :-)

 

Schönen Gruß

vom Südlicht

 

Hoho, haha :D;)

 

Das widerspricht aber dem Grundgedanken von Systemkameras.:cool:

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Hoho, haha :D;)

 

Das widerspricht aber dem Grundgedanken von Systemkameras.:cool:

warum? wenn ich mit drei G1/GH1 in einer Tasche ankomme und dann 5 Objektive auf dem Tisch stehen, habe ich nicht einmal so viel getragen wie eine DSLR mit einem Vollbereichszoom und einem Potraitobjektiv - also Wechsel und System klar, aber nicht häufiger als nötig :D

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Die von Dir genannten Linsen meinte ich mit "alte" manuelle Gläser. Aber ein Leica Summicron M 35 kostet auch 2500€ und ist dabei noch nicht mal lichststark! Das kauft sich keiner nur für die NEX... Da geht man eher zu Voigtländer und hat wieder Objektive mit gewissen "Kompromissen". Die wirklich guten Voigtländer sind etwa das 28/1,9 Ultron oder das 35/1,2 Nokton, kosten jeweils knapp 1000€ und sind nicht mehr kompakt.

 

Schau Dir selbst das lichtstarke 35 Summilux von Leica an: Es ist mit Adapter auch knapp 6cm lang, mit Sonnenblende sind es 7cm.

Viel kleiner geht es einfach nicht, auch für APS-C nicht, jedenfalls wenn die Qualität am Ende kein totaler Kompromiss sein soll. Die Kosten mal außen vor gelassen. Oder glaubt hier jemand, dass Zeiss zum Spaß das 24/1,7 so groß macht?

 

Nein, nicht aus Spaß. Zeiss ist es einfach egal wie groß ihre (SLR-) Objektive sind. Dabei hatten sie mal welche die Weltklasse *und* kompakt waren, z.B. das Planar 50/1.4 Anfang der Siebziger (das sie *immer* noch bauen), 85/2.8, 135/2.8... aber später hatten sie immer Kunden denen die Größe der Objektive entweder egal war oder die absichtlich große Objektive bevorzugten. Olympus und Pentax gingen z.B. den umgekehrten Weg und baute Objektive schon immer so klein wie möglich. Waren sie wirklich merklich schwächer?

 

Das Zeiss Planar 35/2 ist auch kompakt, ein "einfacher" siebenlinsiger Gausstyp und trotzdem excellent an der NEX, besser vielleicht als an der Contax G weil die schwächere Leistung am Bildrand hier nicht zum Tragen kommt. Das Konica- "UC" Hexanon 35/2 ebenfalls. Mehr als diese Objektive bringt der Sensor nicht rüber. Und die wären immer noch "bildwinkeloptimierbar" d.h. auch größenmäßig verkleinerbar. Es ist doch nicht so dass nur die konkav-konvexen Neudesigns der neuen Summiluxe (die auch nicht mehr die kürzesten sind) oder Biogone höchste Leistungen erreichen. Man braucht sie nicht unbedingt.

 

Nehmen wir an, ein Nokton 35/1.2 würde bildwinkelmässig aufs NEX Format "verkleinert": das ergäbe ein, auch größen- und gewichtsmässig geschrumpftes 25/1.2. (ich wär ja mit f/1.4 schon mehr als zufrieden). Das bedeutet aber auch dass die Herstellungstoleranzen (Metall und Glas) entsprechend kleiner werden müssen. Vielleicht sind sie deswegen noch nicht auf dem Markt?

 

Meine Hoffnung ist dass Zeiss sich besinnt, wenn sie jetzt Objektive für die NEX bauen. Sie sollen bloss mit ihren Riesen-Distagonen wegbleiben, die niemand braucht bei 18mm Auflagemaß... die Kompaktheit der Contax G-Serie Objektive : *das* ist für die SONY NEX das Ziel.

bearbeitet von Sonnar
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Ja,

das Argument mit dem kleineren Bildkreis bei APS-C ist nicht von der Hand zu weisen. Es würde aber bedeuten, dass die Objektivhersteller nicht nur neu rechnen müssten, sondern auch durch das andere Bajonett und Auflagemaß eine vollkommen neue Konstruktion liefern müssten. Dafür ist die NEX aber nicht verbreitet genug. Die Kollegen von mFT haben es da etwas einfacher...

 

Machbar wären ja kompakte und rel. lichtstarke Festbrennweiten. Es traut sich aber nunmal keiner der Hersteller, aus welchem Grund auch immer und ich habe wenig Hoffnung für die Zukunft diesbezüglich. Sony bastelt ja auch fleissig an der spiegellosen SLT-Serie und an den DSLRs rum. Wenn sich die NEX weiter etablieren kann, dann wäre es möglich, aber der Abstand zu den mFTs rein von der Objektivpalette wird immer größer...

 

Kavenzmann

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Ja,

das Argument mit dem kleineren Bildkreis bei APS-C ist nicht von der Hand zu weisen. Es würde aber bedeuten, dass die Objektivhersteller nicht nur neu rechnen müssten, sondern auch durch das andere Bajonett und Auflagemaß eine vollkommen neue Konstruktion liefern müssten. Dafür ist die NEX aber nicht verbreitet genug. Die Kollegen von mFT haben es da etwas einfacher...

Kleine Größe, kurzes Auflagemaß macht die optischen Konstruktionen zunächst einfacher, und preiswerter. Selbst ein Weitwinkel mit 63° Bildwinkel wäre noch in kompakter Bauweise, ohne Retrofocusdesigns mit der damit verbundenen erhöhten Anzahl Linsen realisierbar. Bei gewissen Stückzahlen ist das ein Vorteil.

 

Ein 25/1.4 als Pancake ist ohne weiteres realistisch.Das Voigtländer Nokton 25/0,95 für micro 4/3 ist doch bloß so ein Trumm weil's eigentlich ein modifiziertes 50/1.1 ist anstatt eine selbständige Entwicklung.

 

Optische Berechnungen sind heutzutage fast billig geworden. Voigtländer/Cosina baut "limited" Serien von 1000 Stück wie das Kleinbild 50/2 Heliar, da dürfte der Kostenanteil "Optische Rechnung" nicht mehr allzu groß sein. Größer dürfte da der Maschinenbauanteil sein, zur Einrichtung der kleinen Serien. Aber bei klitzekleinen Objektiven passen vielleicht die Werkzeuge gar nicht; die engeren Toleranzen hab ich ja schon erwähnt. Dann gibt es auch da Kostenrechner die fragen: wieviel Objektive wollt ihr verkaufen von der Serie?? Wer weiß wieviel Erdbebenschäden es erst noch zu reparieren gilt in SONY Werken? Schlechte Zeiten für Investitionen in neue Marktsegmente.

 

Kleine Objektive haben aber noch andere Vorteile: kleinere und schnellere Autofocusmotoren, kurze Leitungswege.

 

SONY hätte doch auf den micro 4/3 Zug aufspringen können. Alle hätten sich gefreut. Nein, sie haben dem noch eins draufgesetzt: Noch kleinere Cameras, doppelte Sensorgröße! Nun müssen sie den Tod auch sterben und Objektive dafür konstruieren. Sonst wird es Voigtländer/ Cosina machen. Die haben ihre Stärke ja offensichtlich im "altertümlichen" Optik- und Fassungsbau (an dieser Stelle nicht unähnlich wie Leica) und weniger in der Elektronik drumherum. Sonst würden wir sie ja wahrscheinlich schon in Händen halten.

 

Wie auch immer: Zum Herausbringen eines anspruchsvollen Camerasystems gehört auch der Launch entsprechend gerechneter Optiken. Das war schon immer so. SONY wird doch nicht den Fehler von Rollei (mit der SL35 Serie) in den 70'er Jahren wiederholen??

 

Die Japanischen Camerahersteller haben sich in der Vergangenheit immer als klug erwiesen (deswegen haben sie überlebt im Ggs. zu den deutschen). Ich bin sicher auch SONY wird noch lernen. Da sie nicht "originär" ein Camerahersteller sind, müssen sie nur auf die Leute hören die sie von Konica/ Minolta übernommen haben, die die Wesenheiten des Marktes kennen... ich hoffe (nicht für SONY; nein für mich!) die sind noch mit dabei.

 

Ich befürchte allerdings micro 4/3 würde sich vom Schlag nicht mehr erholen wenn SONY wirklich ausholen würde. Deswegen ja meine Spekulation ob es nicht einen "Nichtangriffspakt" innerhalb der Industrie gäbe. Das würde die Zögerlichkeit von SONY erklären...

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Ich befürchte allerdings micro 4/3 würde sich vom Schlag nicht mehr erholen wenn SONY wirklich ausholen würde. Deswegen ja meine Spekulation ob es nicht einen "Nichtangriffspakt" innerhalb der Industrie gäbe. Das würde die Zögerlichkeit von SONY erklären...

 

Hallo Sonnar,

das ist ein sehr schmales Brett; ich glaube Sony hat sich darauf verlassen, daß man ja mit Adapter die bestehenden Alpha-Objektive benutzen kann .. Sony verzettelt sich gerade und versucht, in zu vielen Märkten mitzumischen; ist aber nicht das erste mal ..

Gruß Thorsten

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Ja, und dieses Verzetteln ist typisch für große Konzerne, wo Firmenteile nicht zusammen sondern gegeneinander kämpfen... man kann im Camerabusiness aber nicht auf allen Hochzeiten tanzen und jedes Marktsegment mit genügendem Engagement bedienen...

 

Ich wünsche SONY dass diese Alpha-Adapter mit schneckenlahmen Autofocus, die aus der Combo ein fettes Monster machen, wie Blei in den Regalen liegen, damit sie ihrer Objektiventwicklung Beine machen!

 

Dann doch lieber ein M39-Adapter und ein gebrauchtes, manuelles Voigtländer 35/2.5 Pancake Skopar für zusammen 220,-...

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Deiner Schilderung - wenn der hohe Preis nicht wäre - komplett auf die M9 zu wechseln und dadurch implizit sogar auf Makroobjektive zu verzichten, entnahm ich, dass Kleinheit, Schönheit und Charme der Objektive Deinen Spass bei Fotografieren durchaus positiv beeinflussen könnten.

 

Das ist für mich gut nachvollziehbar, ich würde dafür auch Abstriche bei langen Teles und Makros machen, so wie Du. Nur ein kleines überschaubares System, das qualitativ überzeugt, und haptisch und optisch was hermacht, wiegt unter Umständen schwerer (von der Bedeutung her) als die Flexibilität eines Systemkamera- oder DSLR Systems.

 

Stimmt. Ich bin mit meiner G1 nicht unzufrieden. Wenn man aber einmal eine M9 in die Hand nimmt, dann wirkt die G1 sehr einfach. Und die Abbildungsleistung der M-Linsen, die ich ausprobieren durfte, war besser, als Alles, was ich bislang an DSLRs oder mft-Kameras an originären Objektiven genutzt habe. Aber wie gesagt, soviel möchte ich nicht für ein System ausgeben.

 

Gruß

Thobie

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Ich befürchte allerdings micro 4/3 würde sich vom Schlag nicht mehr erholen wenn SONY wirklich ausholen würde. Deswegen ja meine Spekulation ob es nicht einen "Nichtangriffspakt" innerhalb der Industrie gäbe. Das würde die Zögerlichkeit von SONY erklären...

 

Ich glaube, dass das eher eine Wunschvorstellung ist. Es gibt eine Reihe von Nutzern, für die die Nex unpraktisch ist. Ich kann und will nicht auf einen Sucher verzichten. Sonst muss ich mit Lesebrille fotografieren und das kommt nicht in Frage. Schon der Aufstecksucher bei den Pens ist für mich ein Kompromiss, den ich aber vom Prinzip noch zu gehen bereit wäre. Allerdings ist der Aufstecksucher auch nicht ganz preiswert.

 

Dazu kommt, dass das mft-System schon eine ganze Reihe von Anwendern gefunden hat. Die sind nicht alle bereit, auf ein anderes System zu wechseln.

 

Und dass es preiswert ist, neue Objektive zu konstruieren glaube ich ehrlich gesagt nicht. Sonst hätte Canon nämlich schon einige alte Konstruktionen, mit denen sie keinen Blumentopf mehr gewinnen können, ausgetauscht. Die sind dabei, aber nur Schritt für Schritt.

 

Ich habe eher die Vermutung, dass die ganzen Systemkameras für die Konzerne eher Nischenprodukte sind, bei denen man froh ist, wenn die unter dem Strich einen positiven Beitrag zum Betriebsergebnis beitragen. Ich habe eine ganze Reihe von Bekannten, die einfach nur knipsen. Da ist bei Kameras wie der Panasonic TZ18 mit einem Preis von etwa 250 Euro Schluss. Mehr will man nicht ausgeben. Und dann gibt es noch die Nutzer, die früher mal eine SLR hatten. Die aber gar keinen Wert mehr auf so etwas wie Wechselobjektiven legen. Denen reicht eine Kompakte mit Zoom-Objektiv und guter Abbildungsqualität, wie der Canon Power Shot G12. Die wird man weder für das mft-Geraffel noch für eine Nex begeistern.

 

Nehmen wir ein Produkt wie die Nex: Ein schönes kleines Gehäuse, das dann bei vielen Händlern mit einem richtig großen Zoom liegt. Das würdest Du meiner Frau nicht verkauft bekommen. Kommt an das schöne kleine Gehäuse ein kleine Pancake, dann fehlt vielen Aufsteigern aus dem Kompaktkameramarkt das Zoomobjektiv.

 

Ich bin schon froh, wenn soviel mft-Kameras und Objektive verkauft werden, dass die Konzerne die Pflege und Weiterentwicklung nicht aufgeben. Und das gilt auch für die anderen Systemkameraherstellern.

 

Ich bitte, das nicht falsch zu verstehen. Ich mag meine G1 und werde im Herbst wohl noch ein GHx-Gehäuse dazu erwerben. Ich bin mir aber auch sicher, dass die Systemkameras es nicht schaffen werden, einen richtig großen Marktanteil zu erobern.

 

Gruß

Thobie

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Und dass es preiswert ist, neue Objektive zu konstruieren glaube ich ehrlich gesagt nicht. Sonst hätte Canon nämlich schon einige alte Konstruktionen, mit denen sie keinen Blumentopf mehr gewinnen können, ausgetauscht. Die sind dabei, aber nur Schritt für Schritt.
Wenn ich sage, dass heute der optische Rechenaufwand für Neukonstruktion gering ist, heisst das nicht, dass es etwa leicht wäre Konstruktionen die in den frühen Siebzigern excellent waren (wie dem Canon FD/EF 50/1.4) noch weiter zu verbessern. Hier ist man an einer Optimierbarkeitsgrenze angelangt, wie sie von Walter Mandler schon früh beschrieben wurde.
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Neue Roadmap aus China:

 

sonyalpharumors | Blog | (SR4) New Sony NEX lens roadmap with surprise! The Zeiss becomes a pancake!

 

Das Zeiss wird zum 24/2,0 und kleiner als der zuvor gezeigte Prototyp.

Auch das Makro schaut auf dem Bild deutlich schmaler aus, als die aktuell vorgestellte Variante - evtl. kommt es deshalb erst so spät, weil man es noch abändert?

 

Das 50 1,8 wird zum 40/2,0 OSS und das 55-200 wird auch eine OSS-Variante.

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also wenn das stimmt, haben wir Sony mit diesem Thread ein wenig unrecht getan. Ein kleines 24 und ein 40 mit f2,0 ist doch alles was ich wollte. Jedenfalls zunächst. Wenn die noch dieses Jahr zu haben sein sollten und die NEX-7 einen Sucher bekommt, dann leg ich die Minolta wieder ab und zu weg. Sie ist eh zur Reparatur...

 

Freu! Kavenzmann

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Das Zeiss hört sich für mich interessant an. Hoffentlich noch dieses Jahr! ich denke ich werde zuschlagen, sobald dieses erhältlich ist . . .:)

 

liebe Grüße

 

Kann ich nur zustimmen...

Allerdings wird die spannende Frage sein, was das Teil kosten wird :confused:

 

VG Oli

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Das 50 1,8 wird zum 40/2,0 OSS

 

Schade!

 

Zwar freue ich mich auch über das 40/2 mit OSS, aber die Brennweite ist für -mich- weder Fisch noch Fleisch. Als immer drauf etwas zu lang und als Portrait etwas zu kurz. Aber wenn die Abbildungsleistung stimmt, werde ich schon Verwendung dafür finden ;).

 

Gruß, Snow

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Wenn das Objektiv bei Zeiss gefertigt wird, dann erwartet eine entsprechende Qualität und einen Preis von etwa 1.000 Euro, vielleicht etwas darüber. Für 500 Euro wird es ein von Zeiss gefertigtes Objektiv kaum geben.

 

Gruß

Thobie

 

Ich verfolge das ja alles nun seit Minolta, nicht Konica-Minolta-Zeiten, was ja eiin säteres kurzes Inetrmezzo war. Sony hat mit der Produktion des ersten eigenen G-Objektives einen auf die traditionsreiche Minilta G-Linie draufgesetzt. gemeint ist das 70-400G. Seitdem habe ich volllstes Vertrauen in onys Zeiss-unabhängige Objektiventwicklung und Fertigung. Glaubs mir, das ist leading edge dessen, was man kaufen kann.

 

Die Sony Zeissen unterscheiden sich durch eine spezielle Abbildungscharakteristik von den G und haben vieleicht sogar mit Kooperationsentwicklungen im allgemeinen einhergehende Schwierigkeiten, beiielsweise me hanisch-konstruktive Mängel, die es bei G nicht gibt. Punkt. Nur ganz kurz beispielhaft erwähnt häufigere sich lockernde Fronttuben des Optisch besten Sony Objektivs 1,8/135 oder mechanische Mängel beim ansonsten absolut hervorragenden 16-80, bezogen auf einen grösseren Anteil der gefertigten Objektive.

 

Alle Sony Ziss Objektive werden bei Sony gefertigt. Das ist kein Nachteil. Die Fertigung ist tadellos. Zeiss Optikrechnungen sind sehr gut, kooperationseffekte bez mechanischer Monstruktion bisher nicht von der Hand zu weisen. preise orientieren sich an gelieferter optischer Qualität. Im Falle der Zeissen ist wohl Zeiss dafür verantwortlich.

 

Nex ist preislich tief positioniert. Solange sich daran nichts ändert - von heute auf morgen kann sich das auch durch launch eines manuell bedienbareren NEX Bodies, der bald erscheinen wird, nicht andern, werden Nex Zeissen preiswerter als Alpha Zeissen sein. Das bei gleicher optischer Qualität Und nur aus Marketinggründen.

 

Das NEX Zeis wird sich spürbar unter 1000 aber deutlich uber 500 positionieren.

 

Soweit meine persönliche interpretation und Erfahrung.

 

Bedauerlich nur, dass es nach dem Bild auf sonyalpharumors keinenn stabi haben wird. das kriegen die Burschen von Zeiss und Sony in Ihrer Kooperation wohl noch nicht hin, gemeinsam etwas mechanisches zu entwickeln, das Über eine AF-Eignung hinausgeht.

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