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Kurz: Ich bin mit dem Voigtländer Skopar 4,0/21 mm als Allround-Objektiv an meiner Olympus Pen-1 sehr zufrieden, und empfehle es Leuten wie mir.

 

So, und jetzt die Langversion: Kurz nach Kauf meiner ersten Pen-1 letztes Jahr kaufte ich mir das Skopar, um ein Objektiv mit kürzerer Brennweite als mein Leica Summicron M 2/35 nutzen zu können.

 

Aus der Leica Zeit habe ich noch das Heliar 4,5/15, und bin auch mit dem Voigtländer Ultron 2/40 für die Nikons sehr zufrieden. Also bestellte ich mir bei fotomundus auf der Basis dieser kürzlichen, positiven Voigtländer-Erfahrungen das Skopar.

 

Während meines letzten Urlaubs in der Schweiz konnte ich mich eingehend mit dem Skopar beschäftigen - auch im Vergleich zu meinen anderen Objektiven.

 

Zusammengefaßt, ist das Skopar an der Pen-1 ein leistungsfähiges, genau abbildendes und im Alltagsbetrieb wenig verzerrendes Objektiv, das ich jedem empfehlen kann, der die Kompaktheit und somit Jackentaschentauglichkeit, Verarbeitungsqualität und -anmutung schätzen und ohne Autofocus photographieren kann und möchte.

 

Natürlich gibt es immer Extremsituationen - strahlender Sonnenschein von vorn, und dann schwarze Hunde im Schnee - bei denen Überstrahlungen oder andere seltsame Effekte auftreten können.

 

Extrembedingungen führen eben zu extremen Resultaten, finde ich.

 

Mit seinen kompakten Abmessungen, aus Metall gefertigt, der schön gravierten Beschriftung, und der niedlichen Streulichblende ist es kleines Schmuckstück. Anspruchsvolle Amateure - wie ich - mit Kunstsstoff-Aversion werden es zu schätzen wissen.

 

Ideal ist es für die entschleunigte Landschaftsphotographie, weil es ja keinen Autofocus hat.

 

Ansonsten kann es vielleicht vorkommen, daß der Schmetterling entflogen ist, und die Blüte schon zu welken beginnt, weil man nicht schnell genug war ...

 

In diesem Sinne, immodoc!

bearbeitet von immodoc
schreibfehler
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Hallo immodoc!

Ein möglicherweise interessantes Objektiv.

Aber die Frage, die sich mir aufdrängt: Kann es etwas was das Panasonic 20/1,7 nicht auch kann? Ist evtl. deutlich preiswerter?

 

Gruß

Peter

 

 

Ein schönes Objektiv, wenn man es hat. Neukaufen für MFT lohnt sich absolut nicht. Geringere Lichtstärke, kein AF und Naheinstellgrenze sind Punkte die dagegen sprechen.

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Hallo immodoc!

Ein möglicherweise interessantes Objektiv.

Aber die Frage, die sich mir aufdrängt: Kann es etwas was das Panasonic 20/1,7 nicht auch kann? Ist evtl. deutlich preiswerter?

 

Gruß

Peter

 

Hi, Peter, ergänzend zu der Antwort von Julius möchte ich sagen, daß das Skopar einiges besser kann als das Pansonic 1,7/20.

 

Es sieht schöner aus, faßt sich besser an, und ist hochwertiger verarbeitet.

 

Preislich liegt es, glaube ich, sogar über dem Pansonic.

 

Es ist also letztlich eine Geschmacksentscheidung, die man treffen muß, und die ich traf.

 

Ich möchte meinen Standpunkt nicht verabsolutieren, sondern halte das

Skopar für ein interessantes Objektiv, wenn man meine Wertmaßstäbe anlegt.

 

Geht es lediglich um Funktionalität, würde ich es eher als nicht gleichwertig mit dem Panasonic ansehen.

 

Mir sind eben auch andere Produkteigenschaften wichtig, Peter.

 

Viele Grüße, immodoc!

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Hi, Peter, ergänzend zu der Antwort von Julius möchte ich sagen, daß das Skopar einiges besser kann als das Pansonic 1,7/20.

 

Es sieht schöner aus, faßt sich besser an, und ist hochwertiger verarbeitet.

 

 

Na, ob schöner anfassen und gute Metallbauweise mit "etwas besser können" gleichzusetzen ist? Das ist schon eine sehr spezielle Sichtweise.

 

In der wichtigen Disziplin "Optische Leistung" stinkt das VC 4/21 mm mächtig ab gegen das 1,7/20 mm. Auch bei stärkerem Abblenden sind die Ecken beim VC 4/21 mm alles andere als prickelnd. Ich setzte meins nur dort ein, wo es wirklich gut ist - an einer Leica oder Zeiss Ikon auf Film.

 

Frank

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Frank, ich stimme Dir sachlich zu, habe meine Position nur ein wenig zurückhaltender dargestellt.

 

Es ist letztlich die Geschmacksfrage, was man für den "Retro"-Appeal tolerieren möchte.

 

Ich habe mir das Skopar speziell für die Olympus Pen-1 gekauft.

 

An meiner M6 habe ich es nicht gehabt. Die M6 habe ich "eingelagert."

 

Viele Grüße, immodoc!

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Es ist letztlich die Geschmacksfrage, was man für den "Retro"-Appeal tolerieren möchte.

 

Ich habe mir das Skopar speziell für die Olympus Pen-1 gekauft.

 

Meine Annahme war zunächst die beabsichtigte doppelte Nutzung an MFT und KB. Wie man allerdings für einen "Retro"-Appeal" auf optimale Bildqualität,

2 1/2 Bendenstufen Lichtstärke und AF verzichten kann, ist für mich nicht nachvollziehbar, zumal bei der E-P1 längst nicht alles so massiv und aus Metall

ist, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheint. :eek:

 

Gruß Norbert

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Vielen Dank für den ernüchternden Blick in die Pen, Norbert. ---

 

Es sieht so aus, als hätte ich mich zu stark von dem Retro-Aussehen der Pen täuschen lassen.

 

Wahrscheinlich muß ich mich doch Richtung Leica M9 bewegen.

 

Die Frage ist nur, ob direkt und sofort, oder über APS-Zwischenschritte wie Samsung oder die SONY mit Wechselobjektiven, die kommen soll.

 

Viele Grüße, immodoc!

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Es ist letztlich die Geschmacksfrage, was man für den "Retro"-Appeal tolerieren möchte.

 

Ich habe mir das Skopar speziell für die Olympus Pen-1 gekauft.

Viele Grüße, immodoc!

 

Ich möchte hier noch eins draufsetzen, obwohl ich das Thema ein klein wenig verlasse.

Immodoc, ich kann Dich gut nachvollziehen. Wie Du auf dem beigefügten Bild siehst, habe ich auch zwei sehr schöne alte Objektive. Sie gehören zu meiner PEN-FT und passen deshalb perfect an die neue PEN. Denn die alte PEN benutzte Halbformat, also 18x24mm. Auf der PEN ist das 42/1,2, das hatte ich vor 10 Jahren mit der PEN-FT gekauft. Ein tolles Objektiv. Voll offen ist es extrem kontrastarm. Aber blendet man nur eine halbe Stufe ab, schlägt es z.B. das Kitzoom bei 42mm ganz locker. Das mittlere ist das 14-42 Zoom im eingefahrenen Zustand als Vergleich. Ganz rechts ist ein 150/4,0. Das habe ich mal über ebay für 6,50 Euro(!) erstanden. Es ist ebenfalls erste Sahne. Beide PEN-F Objektive sind aus Metall und drehen sich wunderbar butterweich ohne Spiel.

 

viele Grüße

Peter/rentni

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Wahrscheinlich muß ich mich doch Richtung Leica M9 bewegen.

 

Die Frage ist nur, ob direkt und sofort, oder über APS-Zwischenschritte wie Samsung oder die SONY mit Wechselobjektiven, die kommen soll.

 

Viele Grüße, immodoc!

 

 

Die Jungs in Solms werden das gerne hören.

Bitte ohne Umweg über Sony und Samsung direkt über LOS gehen, 5500 Euro abdrücken und zumindest das Gefühl haben, mit dem Nonplusultra zu fotografieren...

 

;-)

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Ich möchte hier noch eins draufsetzen, obwohl ich das Thema ein klein wenig verlasse.

Immodoc, ich kann Dich gut nachvollziehen. Wie Du auf dem beigefügten Bild siehst, habe ich auch zwei sehr schöne alte Objektive. Sie gehören zu meiner PEN-FT und passen deshalb perfect an die neue PEN. Denn die alte PEN benutzte Halbformat, also 18x24mm. Auf der PEN ist das 42/1,2, das hatte ich vor 10 Jahren mit der PEN-FT gekauft. Ein tolles Objektiv. Voll offen ist es extrem kontrastarm. Aber blendet man nur eine halbe Stufe ab, schlägt es z.B. das Kitzoom bei 42mm ganz locker. Das mittlere ist das 14-42 Zoom im eingefahrenen Zustand als Vergleich. Ganz rechts ist ein 150/4,0. Das habe ich mal über ebay für 6,50 Euro(!) erstanden. Es ist ebenfalls erste Sahne. Beide PEN-F Objektive sind aus Metall und drehen sich wunderbar butterweich ohne Spiel.

 

viele Grüße

Peter/rentni

 

 

Haben diese PEN-F-Objektive eigentlich einen Blendenring? Ich hatte sie noch nie in den Fingern.

 

Frank

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Vielen Dank für den ernüchternden Blick in die Pen, Norbert. ---

 

Es sieht so aus, als hätte ich mich zu stark von dem Retro-Aussehen der Pen täuschen lassen.

 

Anscheinend, aber wo liegt dann eigentlich Dein Problem? Werden die Bilder aus der E-P1 dadurch etwa schlechter? :rolleyes:

 

Wahrscheinlich muß ich mich doch Richtung Leica M9 bewegen.

 

Die Frage ist nur, ob direkt und sofort, oder über APS-Zwischenschritte wie Samsung oder die SONY mit Wechselobjektiven, die kommen soll.

 

Leica M9? Das ist doch auch bloß "neumodischer Kram", in klassischem Gewand. Was Du brauchst ist eine Leica M3, wenn´s geht noch die alte

"Double-Stroke", oder zumindest solide japanische Qualität, wie ich sie gelegentlich verwende: ;)

 

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Nee, jetzt mal im Ernst, willst Du fotografieren, oder geht es Dir um eine Kamera als "Symbol" für irgendwas? Als "Lifestile-Produkt" gibt es

bessere Dinge, aber Du solltest die E-P1 als etwas anderes begreifen, nämlich als kompakte Kamera mit großartiger Bildqualität, die es einem

ermöglicht, sie jederzeit dabei zu haben und damit interessante Bildstrecken zu schießen . :cool:

 

Gruß Norbert

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So, jetzt melde ich wieder, nachdem ich ja viele Reaktionen verarbeiten mußte.

 

Bei nüchterner Betrachtung könnte ich sagen, daß ich vielleicht zuviel von meinen "Spielsachen" erwarte. Die Nikons sind mir zu schwer und lästig. Mit der Pen versuchte ich, an die schöne Zeit der Leica M6 (die ich noch habe) und der Rollei 35 anzuknüpfen.

 

Das Leica-Feeling kann ich natürlich jederzeit haben. Ich bräuchte ja nur Filme zu verwenden. Aber wenn ich dann an das Entwickeln und Scannen (mit Verlust) denke, ist das Ganze wenig sinnvoll. Seit 2003 photographiere ich digital, und für mich ist die analoge Photographie doch gelaufen.

 

Ich hielt ich die Pen für einen kompakten, hochwertigen Kompromiss, um meine Lieblingsobjektive mit ihrem Handling wieder zu erfahren und zu nutzen. Gut, und da habe ich noch ein wenig nachgekauft bei Voigtländer und Zeiss. ---

 

Das ist also der Punkt, an dem ich stehe. Der einfachste und billigste Weg zu mehr Bildqualität für mich wäre die Nikon D700.

 

Möchte ich aber an den Durchsichtskameras festhalten, müßte ich bei den Objektiven entweder auf die Plastik-Ware der Hersteller zugreifen, oder oben ins Regal bei Leica greifen.

 

Mich stört wirklich, daß die Kameras heute immer mehr zu Verbrauchsmaterial so wie die PCs werden, und nach kurzer Zeit überholt sind.

 

Die Objektive scheinen beständiger zu sein. Vielleicht sind die Objektive mit M-Bajonett langfristig sinnvoll, weil es für sie immer Adapter und Bodies geben wird. Hoffentlich.

 

Vor dem finanziell beschwerlichen Weg nach Solms wegen der M9 müßte ich tief durchatmen.

 

Eigentlich sind das alles je nette, kleine Probleme, die sich leicht lösen lassen.

 

Wahrscheinlich sollte ich mehr photographieren, und weniger kaufen, oder über Käufe nachdenken.

 

Viele Grüße, immodoc!

bearbeitet von immodoc
Grammatikfehler zu später Stunde.
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Mich stört wirklich, daß die Kameras heute immer mehr zu Verbrauchsmaterial so wie die PCs werden, und nach kurzer Zeit überholt sind.

"Überholt" waren sie immer schon schnell. Mir macht bei den heutigen Cameras viel mehr Sorge dass ich glaube dass sie nur bis zum Ablauf der Garantiefrist funktionieren. So kenne ich es jedenfalls von anderen elektronischen Hightech-Produkten wie Laptops, SmartPhones...

 

Vor dem finanziell beschwerlichen Weg nach Solms wegen der M9 müßte ich tief durchatmen.
Ich müsste wahrscheinlich bloss 3/4 meiner Sammlung verkaufen, dann wär das Geld zusammen. Aber es würde etwas fehlen das mir viel Vergnügen bereitet.

 

Wahrscheinlich sollte ich mehr photographieren, und weniger kaufen, oder über Käufe nachdenken.
Als Tip habe ich auch schon gehört: Bloss noch 1 Objektiv pro Jahr kaufen. Dann kann man sich plötzlich auch Leica leisten. Aber dazu bin ich auch zu neugierig.

 

Grüße, F.

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Haben diese PEN-F-Objektive eigentlich einen Blendenring? Ich hatte sie noch nie in den Fingern.

 

Frank

 

Hallo Frank!

Sie haben einen Blendenring, schön aus Aluminium gefräst. Und sind beide relativ schwer, auf keinen Fall vergleichbar mit den leichten Plastik-Objektiven. Das 42mm hat eine Aufsteck-Klemmblende und das 150mm eine sozusagen eingebaute Schiebe-Gegenlichtblende.

 

Mit den Lupenfunktion sind die manuell zu fokussierenden Objektive relativ bequem anzuwenden. Und mit Blendenvorwahl ist auch die Belichtung keine Sache.

Es spricht also relativ viel dafür gerade an den PENs/Pans die alten bzw. neue Objektive, ggfs. mit Adapter anzuwenden.

 

Immodocs Argumentation kann ich schon nachvollziehen. So ein richtig "schönes" Objektiv, das hat was. Irgendwie edel. Da fällt die Entscheidung nach Vergleich mit den Originalobjektiven der Kamerahersteller schwer.

 

Gruß

Peter/rentni

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Bei nüchterner Betrachtung könnte ich sagen, daß ich vielleicht zuviel von meinen "Spielsachen" erwarte. Die Nikons sind mir zu schwer und lästig. Mit der Pen versuchte ich, an die schöne Zeit der Leica M6 (die ich noch habe) und der Rollei 35 anzuknüpfen.

 

Diesen Eindruck könnte man kriegen. Mir wurde die EOS 5D und das entsprechende Glas zu schwer und ich machte immer weniger Bilder, weil die Ausrüstung zuhause lag

und mich die Taschenknipse (Powershot G7) gestalterisch zu sehr einschränkte. Da waren die E-P1, sowie kurze Zeit später eine zusätzliche G1 und die entsprechenden

Objektive genau das, auf was ich gewartet hatte.

 

Das Leica-Feeling kann ich natürlich jederzeit haben. Ich bräuchte ja nur Filme zu verwenden. Aber wenn ich dann an das Entwickeln und Scannen (mit Verlust) denke, ist das Ganze wenig sinnvoll. Seit 2003 photographiere ich digital, und für mich ist die analoge Photographie doch gelaufen.

 

Gelegentlich lade ich schon mal einen Film, schon damit man die handwerkliche Herangehensweise nicht völlig vergißt und weil die Ergebnisse ihren eigenen Reiz haben.

Das Scannen nervt mich allerdings auch ziemlich, weil der Minolta DSE 5400 zwar eine Top-Qualität liefert, aber grottenlangsam ist.

 

Ich hielt ich die Pen für einen kompakten, hochwertigen Kompromiss, um meine Lieblingsobjektive mit ihrem Handling wieder zu erfahren und zu nutzen. Gut, und da habe ich noch ein wenig nachgekauft bei Voigtländer und Zeiss. ---

 

Das ist also der Punkt, an dem ich stehe. Der einfachste und billigste Weg zu mehr Bildqualität für mich wäre die Nikon D700.

 

Manchmal verwende ich auch noch die alten S-Mount-Objektive an MFT, aber speziell an der E-P1 ist das ein ziemlicher Krampf, den ich hier ausführlich beschrieben habe.

Wenn es um die ernsthafte fotografische Nutzung alter Objektive an MFT geht (und nicht nur um den Spieltrieb), kommt man an G1/GH1 und jetzt auch E-P2 mit ihren

großen und guten EVFs nicht vorbei.

 

Möchte ich aber an den Durchsichtskameras festhalten, müßte ich bei den Objektiven entweder auf die Plastik-Ware der Hersteller zugreifen, oder oben ins Regal bei Leica greifen.

 

Für mich ist das entscheidende, was als Bildergebnis dabei herauskommt. Welcher Name auf dem Objektiv steht und ob die Fassung aus dem vollen Metall gefräst ist, oder

aus einem zweckmäßigen Kunststoff besteht, ist doch völlig nebensächlich. Wenn ich einen Nagel in die Wand hauen will, muß der Hammer funktionieren, aber ich muß nicht

das Bedürfnis haben, den Hammer streicheln wollen. Ich habe übrigens selbst einige Jahre mit Leica M und R fotografiert. ;)

 

Mich stört wirklich, daß die Kameras heute immer mehr zu Verbrauchsmaterial so wie die PCs werden, und nach kurzer Zeit überholt sind.

 

Das ist nun mal der Lauf unserer sich immer schneller weiterbewegenden Welt, aber möchtest Du wirklich lieber bei Gaslicht und Ofenheizung die Zeit einfrieren? Du schreibst

selbst: "für mich ist die analoge Photographie doch gelaufen." , dann darfst Du Dich aber nicht über den Fortschritt beschweren. Außerdem solltest Du Dir die Frage stellen, ob

die Bilder einer Kamera plötzlich nichts mehr taugen, bloß weil ein Nachfolgemodell erschienen ist.

 

Die Objektive scheinen beständiger zu sein. Vielleicht sind die Objektive mit M-Bajonett langfristig sinnvoll, weil es für sie immer Adapter und Bodies geben wird. Hoffentlich.

 

Vor dem finanziell beschwerlichen Weg nach Solms wegen der M9 müßte ich tief durchatmen.

 

Eigentlich sind das alles je nette, kleine Probleme, die sich leicht lösen lassen.

 

Die Objektive mit M-Bajonett sind deshalb noch beständiger, weil es mit der M9 endlich eine überzeugende digitale Lösung für die Objektive gibt und die hochklassigen DSLRs

deutlich größer und schwerer ausfallen. Trotzdem ist die M9 ein extrem teures Nischenprodukt, das nur eine sehr begrenzte Käuferschicht anspricht. Wie es mit Leicas

Überlebensfähigkeit aussieht, weiß schon heute niemand genau zu sagen und wie sich der Markt für die M9 entwickelt, falls von den großen Herstellern spiegellose und kompakte

Systemkameras mit VF-Sensor herausgebracht werden, ist noch unklarer.

 

Wahrscheinlich sollte ich mehr photographieren, und weniger kaufen, oder über Käufe nachdenken.

 

Das scheint mir der bei weitem beste Lösungsansatz all Deiner Überlegungen zu sein, also arbeite daran! :D

 

Gruß Norbert

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Hallo Frank!

Sie haben einen Blendenring, schön aus Aluminium gefräst. Und sind beide relativ schwer, auf keinen Fall vergleichbar mit den leichten Plastik-Objektiven. Das 42mm hat eine Aufsteck-Klemmblende und das 150mm eine sozusagen eingebaute Schiebe-Gegenlichtblende.

 

Mit den Lupenfunktion sind die manuell zu fokussierenden Objektive relativ bequem anzuwenden. Und mit Blendenvorwahl ist auch die Belichtung keine Sache.

Es spricht also relativ viel dafür gerade an den PENs/Pans die alten bzw. neue Objektive, ggfs. mit Adapter anzuwenden.

 

Immodocs Argumentation kann ich schon nachvollziehen. So ein richtig "schönes" Objektiv, das hat was. Irgendwie edel. Da fällt die Entscheidung nach Vergleich mit den Originalobjektiven der Kamerahersteller schwer.

 

Gruß

Peter/rentni

 

 

Danke für die Pentax-Info.

Ich bin zwar auch ein Freund haptisch "schöner" Objektive, setze sie an MFT aber nur ein, wenn dabei auch die Qualität stimmt und ich damit eine Lücke schließe, die das Originalobjektivsortiment aufweist.

Für mich ist das bei MFT primär (noch) das Telesegment. Dabei habe ich als Besitzer beider Brennweiten sogar die Wahl, entweder das kleine und leichte G-Sonnar 2,8/90 mm einzusetzen oder das lichtstärkere Summicron 2/90 mm Asph., das zwar wesentlich schwerer ist, sich dafür aber komfortabler fokussieren lässt. Ich finde den Brennweitensprung von 20 mm auf 90 mm auch sehr erfrischend. Erinnert mich an meine fotografische Frühzeit mit diversen Festbrennweiten. (Wobei ich gegen ein 40-100-mm-MFT-Zoom mit Blende durchgehender Blende 4 oder gar 2,8-3,5 rein gar nichts hätte... :-)

 

Frank

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Mit meinem 4/21 VC bin ich rundum zufrieden. Habe es nur für angedachte Innenaufnahmen in Verbindung mit meiner Bessa R4a und ihrem 21mm Sucherrahmen eingespiegelt gekauft und dann doch schöne Aussenaufnahmen hinbekommen. Es hat sich schon bei den ersten Fotos gelohnt, selbst am Rand sind die Nieten der alten JU 52 schön scharf.....

 

Auf meiner Pen 2 möchte ich aber doch das 1,7 20 Panacake haben (wollen), allein durch die bessere Lichtstärke geht mehr am Morgen und abends.....

 

VC:

 

JU52 on Flickr - Photo Sharing!

 

Und selbst in knallharter Sonne mit ausgleichendem Entwickler kann es sich sehen lassen:

 

L'arbre de heron on Flickr - Photo Sharing!

 

Neu dazu habe ich die rechteckige Metallsonnenblende, nicht so praktisch aber goodlooking und bestimmt besser in der Funktion.

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Als Tip habe ich auch schon gehört: Bloss noch 1 Objektiv pro Jahr kaufen. Dann kann man sich plötzlich auch Leica leisten. Aber dazu bin ich auch zu neugierig.

 

Grüße, F.

 

Hi, sorry, aber ich komme erst jetzt dazu zu antworten.

 

Sonnar, Deinen Tip zur Kaufzurückhaltung werde ich zu befolgen versuchen.

 

Peter, die Bilder Deiner Pen fand ich sehr ansprechend. Allerdings bist Du mit den Olympus-Objektiven sehr authentisch, während ich ja "nur" Leica-, Zeiss- und Voigtländer-Objektive für die Pen habe. Auch die Handschlaufe gefällt mir. Die Handhabung der Olympus-Objektive scheint auch sehr angenehm zu sein, eben Qualität.

 

Norbert, Du hast mir mit freundlicher Deutlichkeit gezeigt, wie dünn die materielle Basis meiner Suche nach Qualität mit der Pen ist. Dünnblech, genaugenommen. "Photographieren statt adaptieren (und fabulieren)", so würde ich Deine Ausführungen zusammenfassen. Herzlichen Dank für den Link auf Deine hervorragenden Bilder! Meine Hochachtung!

 

Die vielen Anregungen werde ich überdenken, auch von die von Frank, Adapterlösungen dann einzusetzen, wenn sie wirklich sinnvoll sind.

 

Viele Grüße, immodoc.

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Hi, sorry, aber ich komme erst jetzt dazu zu antworten.

 

Peter, die Bilder Deiner Pen fand ich sehr ansprechend. .... Auch die Handschlaufe gefällt mir.

 

Viele Grüße, immodoc.

 

Die Handschlaufe ist von Exilim. Das Schlaufenteil kann man per Klick tauschen gegen einen Karabiner oder eine längere Schlaufe zum Umhängen. Ist echt toll, werde ich in der Abteilung Zubehör mal veröffentlichen.

 

Gruß

Peter/julius

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