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Hallo zusammen,

 

ich habe mir kurzfristig einen Filter zulegen müssen; dummerweise war es ein einfach-vergüteter Filter, da der Händler nix anderes mit 46 mm vorrätig hatte.

 

Da mir die Reflexionen in Bereich Urban-Nightlife absolut zu heftig sind, werde ich den Filter ersetzten; dabei habe ich mir überlegt, wie sich ein UV-IR-Filter im Vergleich zu einem normalen UV-Filter (z. b. UV 010 MRC Pro-F von B&W) verhält.

Hat jemand Erfahrungen mit einem UV-IR-Filter an einer G(F/H)-1?

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

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ich habe mir kurzfristig einen Filter zulegen müssen; dummerweise war es ein einfach-vergüteter Filter, da der Händler nix anderes mit 46 mm vorrätig hatte.

 

Da mir die Reflexionen in Bereich Urban-Nightlife absolut zu heftig sind, werde ich den Filter ersetzten; dabei habe ich mir überlegt, wie sich ein UV-IR-Filter im Vergleich zu einem normalen UV-Filter (z. b. UV 010 MRC Pro-F von B&W) verhält.

Hat jemand Erfahrungen mit einem UV-IR-Filter an einer G(F/H)-1?

Über Filter wurde hier bereits unendlich oft kontrovers diskutiert...

 

Kurz und bündig: Am besten KEIN Filter!!!

 

Warum? Weil jedes Filter - egal, ob vergütet oder unvergütet - gerade bei sehr hellen Gegenlicht-Punktlichtquellen gern zusätzliche LensFlares erzeugt. Da hilft auch die beste Mehrschichtvergütung nix! Wenn dann noch Geschmiere durch Putzeifer hinzukommt, dann sind die kontrastmindernden Geisterbilder perfekt... :)

 

Eine saubere, fettfreie, schlierenfreie Frontlinse ist bei solchen Abenteuern noch immer das beste. Sonst hilft sehr gut "Carl Zeiss Lens Cleaning Set".

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Ist doch ganz einfach: Wenn ich um meine Frontlinse fürchten muss, kommt ein erstklassiger(!) Filter drauf - sonst heißt es "oben ohne".

Das trifft's nicht! Dem Fragesteller ging's nicht um Frontlinsenschutz, sondern um "Reflexionen in Bereich Urban-Nightlife". Und dort verschlimmert jedes Filter die ungewollten Reflexionen...

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Das trifft's nicht! Dem Fragesteller ging's nicht um Frontlinsenschutz, sondern um "Reflexionen in Bereich Urban-Nightlife". Und dort verschlimmert jedes Filter die ungewollten Reflexionen...

 

Ja, dann "oben ohne"

Wenn ich im Nachleben allerdings um meine Frontlinse fürchten müsste, wären mir persönlich ein paar Unsauberkeiten auf dem Bild egal - dürfte doch wohl nur fürs private Album sein.

Und sonst, wie gesagt, immer ohne.

bearbeitet von Lumix
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Ich stelle mal wieder fest, daß keiner der Diskutanten die Fragestellung des Beitrags erfaßt hat, geschweige denn eine nette und freundliche Antwort darauf geben konnte.

Lieber Wolfgang, ein frohes neues Jahr - ich kann dir deine Frage mangels Erfahrung auch nicht beantworten. Entweder mußt du den Effekt selber probieren (Risiko) oder auf lang Bbewährtes zurückgreifen, das ist in der Regel nur UV-Filter.

Gruß Thorsten

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Hallo Thorsten!

Ich stelle mal wieder fest, daß keiner der Diskutanten die Fragestellung des Beitrags erfaßt hat, geschweige denn eine nette und freundliche Antwort darauf geben konnte.
Ich habe - ehrlich gesagt - auch nicht ganz verstanden, worum es eigentlich bei diesem Filter gehen soll...
... oder auf lang Bbewährtes zurückgreifen, das ist in der Regel nur UV-Filter.

Wobei man aber immer bedenken sollte, daß der Si-Halbleitersensor bei UV-Licht ungefähr so gut sieht wie eine Fledermaus.

Früher habe ich immer 'blind wie ein Maulwurf' verwendet, aber seitdem ich (leider) von Maulwürfen gequält werde, weiß ich, daß diese doch ausreichend sehen, um sich auch über der Erde orientieren zu können.

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Hallo Harald,

auf der einen Seite hast du Recht, auf der anderen Seite kann dann der UV-Filter ja auch nicht schaden (wenn man sowieso eine Glasplatte vor die Linse schrauben möchte). Ich selber "trage" aber auch UV-Filter vor meinen Linsen, weil ich gerne in die Höhe gehe und mir einbilde, damit noch ein wenig mehr Durchzeichnung auf die Entfernung und in den Wolken zu bekommen.

 

Auch wenn Wolfgang die Motivation zum Filter tragen nicht explizit benannt hat, so hat er doch durchblicken lassen, daß er keine Ratschläge benötigt, warum er sein Objektiv nackt durch die Welt tragen sollte.

 

Es hat aber keiner der Diskutanten gefragt, wofür er denn einen Schutz bräuchte - dann hätte man evtl. auch eine Alternative ohne zusätzliches Glas vor der Linse "anbieten" dürfen .. die Frage für und wider Filter ist in diesem Forum ja aber auch schon ein paar Mal durchgekaut worden. Die muß ich doch nicht jedes Mal wieder rauskramen, wenn eine konkrete Filter-Frage auftaucht.

Gruß Thorsten

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...dabei habe ich mir überlegt, wie sich ein UV-IR-Filter im Vergleich zu einem normalen UV-Filter (z. b. UV 010 MRC Pro-F von B&W) verhält.

Da im Filterpaket vor dem Sensor eigentlich alles herausgefiltert wird, was den Bildaufbau stören könnte, sollte es auch bei der Panasonic überhaupt keinen Unterschied machen ob da ein UV-IR oder nur UV Filter vor dem Objektiv sitzt.

 

Mit B&W bist du aber sicher gut beraten, nicht nur wegen der wirklich guten Vergütung (ich wäre überrascht wenn du da einen Unterschied mit/ohne Filter bemerkst) sondern auch wegen der guten Planparallelität (billige Filter haben häufig noch Restbrechwirkungen).

 

Grüße

Andreas

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Danke zunächst mal für die Antworten.

 

In der Tat ging's mir nicht um 'ohne' oder 'mit' Filter - meine Entscheidung steht und ich habe sie bislang nicht bereut! Mir geht es rein um die Schutzwirkung für die Frontlinse und bei allen Optiken meiner Nikon hab ich Filter drauf (sofern überhaupt welche drauf passen). Hochwertige Original oder B&W-Filter; nur habe ich bislang keine Erfahrungen mit UV-IR-Filter sammeln können. Und im Falle eines Neuerwerbs (für das Pana-Pancake) stellte sich mir halt die Frage, ob die UV-IR's mit den 'steilen Flanken in Bezug auf die Transmission' etwas bringen oder ob sie überflüssig sind.

Die UV-IR sind ja in dem Fall kein zusätzlicher Schutz, sondern 'sollen angeblich nur die Farben besser darstellen können' (wenngleich ich diesbezüglich keine negativen Erfahrungen mit der GF-1 und den Pana-Pancake gemacht habe).

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

bearbeitet von Wolfgang Spindler
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Warum nur können in diesem Forum einige Leute nicht lesen???

 

Der Threadstarter hat eindeutig und ganz klar nach einem Filter gegen Reflexionen gefragt

 

"Da mir die Reflexionen in Bereich Urban-Nightlife absolut zu heftig sind"

 

Darauf haben ich und andere geantwortet, dass Filter gerade bei Nachtaufnahmen mit gleißend hellen Punktlichtquellen einer reflexionsarmen Wiedergabe nicht förderlich sind, sondern Reflexionen sogar noch in Geisterbildern verstärken können, egal, welche Vergütung das Filter haben soll. Punkt.

 

War das nun wieder keine gut gemeinte Hilfe alter Hasen?

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dabei habe ich mir überlegt, wie sich ein UV-IR-Filter im Vergleich zu einem normalen UV-Filter (z. b. UV 010 MRC Pro-F von B&W) verhält.

Hat jemand Erfahrungen mit einem UV-IR-Filter an einer G(F/H)-1?

Hallo Wolfgang

 

Ich habe den UV-IR-Filter von B&W. Zugelegt hatte ich ihn mir mal, weil ich mir eine Verbesserung der Farbwiedergabe bei den ersten Digitalkameras erhoffte. Diese hatten noch sehr schwache IR-Filter eingebaut.

 

Bezüglich Reflexen kann ich nichts positives berichten. Der UV-IR-Filter ist kein Masse- sondern ein Interferenzfilter. Er spiegelt dadurch ziemlich stark, jedenfalls wesentlich mehr als ein reiner UV-Filter.

 

Ich würde ihn bei Nachtaufnahmen mit Lichtquellen nicht verwenden.

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Insofern werde ich mir also keinen UV-IR zulegen, sondern einen hochwertigen Normal-UV-Filter.

Ein solches Filter mag gegen tappsende Kinderfinger einen gewissen Schutz bieten, aber keinesfalls vor Reflexionen... :) Ganz im Gegenteil...

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Richtig; dass Filter Reflexionen begünstigen, ist mir bewusst. Dass es derer gute und schlechte gibt, weiß ich auch. Nur - ich möchte möglichst nicht ohne Filter fotografieren, damit ich den mechanischen Schutz der Frontlinse habe.

Nur - und das war meine Ausgangs-Überlegung - habe ich mich gefragt, ob über den mechanischen Schutz hinaus, der angefragte UV-IR Filter zusätzlich noch etwas bringen würde. Also nicht nur mechanischer Schutz, sondern vielleicht sattere, reellere oder sonst welche Farben ...

 

Aber meine Frage ist beantwortet und der B&W UV 010 MRC Pro-F wird kommende Woche geordert ;-)

 

Thx und viele Grüße

 

Wolfgang

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Also nicht nur mechanischer Schutz, sondern vielleicht sattere, reellere oder sonst welche Farben ...

Das leistet ein UV-Filter nun nicht (oder es ist defekt...). Sonst welche Bonbon-Farben bringt ein Skylightfilter... Reellere Farben (was ist das?) bringt nur ein korrekter Weißabgleich (ohne Filter!)...

 

Sattere Farben ergibt ein Polfilter, wenn

- der Effekt vorhanden ist

- der richtige Winkel eingehalten wird.

 

Nun gibt es jedoch fotografisch zwei wichtige Effekte:

- Poleffekt durch Streuung (Himmelsblau)

- Poleffekt durch Reflexion (Spiegelungen)

 

Der Poleffekt durch Streuung ist nur bei klarem Wetter und nur genau senkrecht zur Richtung der Sonnenstrahlen optimal. Dann hebt sich der dunkelblaue Himmel schön von Landschaft und Wolken ab. Bei diesigem Wetter, bedecktem Himmel, bei Nebel und im Rücken- und Gegenlicht ist der Effekt sehr gering bis null.

 

Der Poleffekt durch Reflexion ist nur an elektrisch schlecht leitenden Materialien (Wasser, Glas, Haut, Kunststoffe, Lacke, Gräser, Blätter) vorhanden und nur unter dem vom Material abhängigen Winkel (30° bis 35° gegen die Reflexionsfläche gemessen) optimal. Auch hier ist der Effekt in der Landschaft nur bei klarer Sonne (einzige Lichtquelle!) stark. Bei diffusem Licht gibt es halt zu viele Winkel, unter denen das Licht jeweils viel schwächer leuchtet, als unter nur einer einzigen Lichtquelle/Sonne. Der Effekt ist dementsprechend geringer.

 

Da der Polarisationswinkel für einen Effekt stimmen muss, erfasst man mit einem Weitwinkelobjektiv zu viele "falsche" Winkel. Deshalb kann man mit einem Weitwinkel nur eine sehr kleine Glas/Wasser-Fläche entspiegeln (Schaufenster, Teich). An gewölbten Flächen hat man noch geringere Chancen... Zum Entspiegeln kleiner ebener Flächen eignen sich also Teleobjektive besser.

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