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ich habe mir ja das 2,8/60 zugelegt und da ich weiß, dass einige auch dieses Objektiv haben, würde es mich interessieren, ob man den dazugehörigen Makro-Adapter braucht?

Oder kann man gleiches auch mit einem Zwischenring erreichen?

Es gibt für das Leica Macro-Elmarit-R 2.8/60 mehrere Adapter

- überkragend mit Ablesung der Blende und ohne ROM-Leiste

- 30 mm Zwischenstutzen ohne ablesbare Blende ohne ROM-Leiste

- 30 mm Zwischenstutzen ohne ablesbare Blende mit ROM-Leiste

 

Diese Zwischenstutzen bringen das Objektiv auf einen Abbildungsmaßstab von 1:1 (ohne Zwischenstutzen nur bis 1:2).

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Hallo,

 

ich habe mir ja das 2,8/60 zugelegt und da ich weiß, dass einige auch dieses Objektiv haben, würde es mich interessieren, ob man den dazugehörigen Makro-Adapter braucht?

Oder kann man gleiches auch mit einem Zwischenring erreichen?

 

Der Macro-Adapter ins seinen verschiedenen Ausführungen ist nicht anderes als ein Zwischenring. Alternativ kann man auch ein Balgengerät dazwischen schalten.

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Der Macro-Adapter ins seinen verschiedenen Ausführungen ist nicht anderes als ein Zwischenring. Alternativ kann man auch ein Balgengerät dazwischen schalten.

Der aktuelle Leica Macro-Adapter-R (30 mm Zwischenstutzen) hat die Teile-Nr. 14 299, überträgt die Blendensteuerung (wie auch die Vorgängermodelle) und besitzt eine ROM-Leiste zur Datenübertragung.

 

Das Leica Balgengerät-R hat eine minimale Auszugsverlängerung von 42 mm, ist also damit deutlich länger als der Macro-Adapter-R. Damit kommt man mit dem Macro-Elmarit-R 2.8/60 auf einen größeren Abbildungsmaßstab als 1:1. Maximaler Auszug des Balgengeräts: 142 mm.

 

Man kann natürlich auch eine Ringkombination aus 14 158-1 und 14 158-2 nehmen (insgesamt nur 25 mm Auszugsverlängerung) und mit beliebig vielen 25 mm breiten Ringen 14 135 erweitern. Mit 8 Stück davon und mit voll ausgezogenem Balgengerät kommt man dann auf enorme Abbildungsmaßstäbe (mit dem Leica Photar 4/50 z.B. auf über 15:1)...

 

Die Einzelteile kann man derzeit z.T. noch günstig bei SH photo GmbH erwerben oder gebraucht bei eBay.

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Vielen Dank Alex und WinSonft für die Erklärung.

 

Ich habe mir gedacht, dass der Makro-Adapter, da er ja keine Linsen enthält, auch nicht viel anderes ist, als ein Zwischenring.

Mit Ausnahme der Blenden- und Datenübertragung.

Da das aber bei Verwendung mit einer DSLR eigentlich keine Rolle spielt und die Leica Makro-Adapter recht teuer angeboten werden, wollte ich mich vergewissern.

Interessant auch die Abmessungen zu erfahren.

So kann man ja die Zwischenringe entsprechend einstellen.

Ich habe einen Satz Zwischenringe mit Olympus-Anschluss, allerdings ohne Datenübertragung.

Die Kombi, die ich am häufigsten benutze ist ca. 25 mm lang.

Das würde ja für 1:1 noch nicht reichen, oder?

 

Etwas gewundert hat mich, dass auf dem Objektiv die entferungsskala bis 0,3 geht, dann folgt eine 1:2-Einstellung und dann eine 1:1.

Da das aber auf der oberen Skala ist, gelten diese Werte vielleicht nur in Kombination mit dem Adapter?

bearbeitet von Pferdefoto
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Die Kombi, die ich am häufigsten benutze ist ca. 25 mm lang. Das würde ja für 1:1 noch nicht reichen, oder?

Bei Kleinbild nicht ganz, bei Crop 2 schon.

 

Etwas gewundert hat mich, dass auf dem Objektiv die entferungsskala bis 0,3 geht, dann folgt eine 1:2-Einstellung und dann eine 1:1. Da das aber auf der oberen Skala ist, gelten diese Werte vielleicht nur in Kombination mit dem Adapter?

Genau!

 

Da viele User die originalen 30 mm Macro-Adapter benutzen, ist die zweite Skala sinnvoll.

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Bei Kleinbild nicht ganz, bei Crop 2 schon.

 

 

Genau!

 

Da viele User die originalen 30 mm Macro-Adapter benutzen, ist die zweite Skala sinnvoll.

 

Thanx!

 

Dann heißt es jetzt wohl: probieren geht über studieren!:)

 

Mal sehen, was mit der Kombi Zwischenring und 2,8/60 geht und was nicht.

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die angegeben Abbildungsmassstäbe beziehen sich hier auf KB (wie Winsoft schon anmerkte).

 

Bei Digis macht diese Angabe aber keinen Sinn, da man den Sensor nicht ausbaut und Archiviert ;)

 

Der Abbildungsmassstab war die Angabe, wie groß das Objekt auf dem Negativ/Dia im Verhältnis zur Originalgröße abgebildet wurde.

 

Bei Digis musst Du sowieso immer vergrößern, folglich ist es egal, ob 30mm, 25mm oder 35mm Auszug. Interessant wird es erst wieder bei deutlich größeren Auszügen, um das Digibild nicht mit einem deutlicheren Ausschnitt und damit deutlich größerer Vergrößerung verarbeiten must.

 

In der gesamten Kette bis zum fertigen Bild, rechnet man besser nur mit der Pixelauflösung und der Pixeldichte beim fertigen Bild. Das Objekt versucht man formatfüllend aufzunehmen (egal welcher Abbildungsmassstab, egal welcher Auszug), um eine maximale Qualität zu erreichen.

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die angegeben Abbildungsmassstäbe beziehen sich hier auf KB (wie Winsoft schon anmerkte).

Bei Digis macht diese Angabe aber keinen Sinn, da man den Sensor nicht ausbaut und Archiviert ;)

Der Abbildungsmassstab war die Angabe, wie groß das Objekt auf dem Negativ/Dia im Verhältnis zur Originalgröße abgebildet wurde.

Das ist und bleibt doch noch immer gültig! Der Abbildungsmaßstab ist völlig unabhängig vom Aufnahmeformat so definiert!

 

Bei µFT ist doch die Größe des Sensors gegenüber Kleinbild bekannt (Crop 2x). Insofern kann man durchaus mit Abbildungsmaßstäben rechnen.

 

Was bei Kleinbild 1:2 ist/war, ist bei µFT eben 1:1, fertig... Denn das Bild eines Objekts im Abbildungsmaßstab 1:2 bei Kleinbild ist bei µFT doppelt so groß. Nach meinem Verständnis sind das aber genau 1:1, oder sollte ich da etwa so falsch liegen? Dann bitte ich um Aufklärung...

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... oder sollte ich da etwa so falsch liegen? Dann bitte ich um Aufklärung...

 

Klassisch betrachtet ist der Abbildungsmaßstab unabhängig vom Negativformat. Wenn ich eine 1cm große Fliege 1:1 auf Minoxfilm fotografiere ist sie auf dem Film 1cm groß abgebildet und füllt fast das gesamte Format aus. Wenn ich die gleiche Fliege 1:1 auf 4x5" Planfilm fotografiere ist sie ebenfalls 1cm groß auf diesem Film abgebildet, füllt aber nur einen Bruchteil des Formats aus.

Wenn ich nun ein Bild dieser Fliege an die Wand hängen möchte auf dem die Fliege 20cm groß ist, muß ich alle Negative, egal welches Format 20-fach vergößern. Bei dem Planfilm bekommt man eine riesiges (2mx2,54m) Bild mit einer 20cm großen Fliege drauf, bei der Minox ein 16cm x 22cm großes Bild.

Theoretisch, wenn alle Objektive die gleiche Auflösung hätten und die gleiche Filmemulsion verwendet worden wäre, wäre die Fliege bei jedem Format gleich detailgetreu abgebildet worden.

 

Bei Digitalkameras gibt es im Gegensatz zum Film große Unterschiede welche Informationsdichte der Chip aufzeichnen kann und deswegen ist es nicht mehr nur entscheidend wie groß das Objekt relativ zum Chip aufgezeichnet wird, sondern auch mit welcher Auflösung es aufgezeichnet wird. Denn davon hängt es ab wie stark ich es vergrößern kann.

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