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Hallo zusammen,

ich möchte mich ein wenig mehr mit dem Thema Fokus Stacking beschÀftigen.

Hierzu nutze ich die entsprechende Funktion an der a6700.

Es geht mir dabei um das Fofografieren von Pilzen,  Insekten und anderem Kleingetier 🙂

Da es ja kein reines Makro außer das „alte“ Sony E 30 mm F3,5 Makro (SEL30M35) gibt, ĂŒberlege ich entweder dies gebraucht zu kaufen oder aber (falls gleichwertig) ein vorhandenes Objektiv zu nutzen.

Wie wÀren Eure Empfehlungen?

Vorhanden:

Tamron 18-300 - Hiermit habe auch erste Tests gestartet (sehr gute Naheinstellgrenze aber auf kleinem Stativ sehr Kopflastig) 

Sigma 16 und 56 1,4

Sony SEL 50 1,8 / 16-55 2,8 / 70-350

Samyang 12mm

Was wĂŒrdet ihr nehmen wie sind Eure Erfahrungen - Womit sollte ich am ehesten weiter testen?

Danke vorab.

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Ich wĂŒrde das mit der kleinsten Naheinstellgrenze nehmen. Du kannst das zu Hause aufm Tisch testen mit einem Motiv in der Grösse eine Pilzes. Und ja, hatte den Beitrag nicht ganz gelesen


Ich mache Stacks meist mit den Olys und seltener mit Sony. FĂŒr Motive am Boden meist mit Brennweiten zwischen 24 bis 100. Insekten aus grössere Distanz (damit sie nicht flĂŒchten) mit Tele bei 600-1200 mm (umegerechnet auf KB).

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Danke fĂŒr die Info,

dann wÀre dass tendenziell das 18-300 (Naheinstellgrenze) womit ich ja auch die ersten Tests gestartet habe - oder weiter entfernt das 70-350

Das 16-55 ist zwar lichtstÀrker, da ist aber der Nachteil die Naheinstellgrenze.

Bei Festbrennweiten sehe ich auch nach deinen Empfehlungen, eher den Nachteil, dass man dann natĂŒrlich nicht all zu variabel bei der Positionierung des Abstandes ist.

Das reduziert die Test dann schon mal auf 3 Kandidaten 🙂

Hinzu kommen ja noch die Softwaretests, da die Sony das ja nicht Kameraintern verrechnet.

Hier bin ich aber auch auf der Zielgeraden, nach dem 30 Tage Test đŸ‘đŸ»

 

 

bearbeitet von Erlbacher
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Hast Du das 50 mm Sony Macro 2,8 mal angeschaut?

https://www.sony.de/electronics/kamera-objektive/sal50m28?sku=sal50m28.ae

Ich habe mal damit geliebĂ€ugelt, weil mir das 30mm Makro zu kurz ist und man zu sehr naherĂŒcken muss und das 90 MM zu schwer ist.

Korrektur: ist ja ein "Vollformat" (statt 35mm Kleinformat) und nicht Aps

LG Uwe

bearbeitet von Ukle
kein Aps-Objektiv
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vor einer Stunde schrieb Erlbacher:

Naheinstellgrenze

Bei kleinen unbeweglichen Motiven, wĂ€re das neben stacking-fĂ€higem AF meine erstes Kriterium. Ich benutze zum Stacken Helicon als Plugin in LrC. Kostet, ist aber sehr gut. Es gibt aber auch gratis Software, die nicht schlecht ist. Da mĂŒssten aber andere helfen. Ich kann mich nur erinnern, dass ich Picolay nicht so toll fand.

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FĂŒr scheuere Kleintiere und grĂ¶ĂŸere Insekten wĂŒrde ich das Sony 70-350 mit einer schwachen Nahlinse nehmen (+1 oder +2, Infos gibt es im Thread zum Objektiv).

FĂŒr Pilze und wenn es stĂ€rker in Richtung Makro gehen soll, ist ein Makroobjektiv von der Handhabung her einfacher. Theoretisch gĂ€be es fĂŒr Sony APS-C noch das Zeiss Touit 50/2.8, was aber sehr teuer ist. Das Sony 50/2.8 (FF-Objektiv) soll vom AF her extrem trĂ€ge sein, wĂ€re sonst aber sicher gut geeignet.

An Software ist auch Affinity Photo (neben Helicon) gut und war zumindest mal sehr gĂŒnstig, habe aber schon lĂ€nger die Preise nicht mehr verfolgt.

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Bei Zoomobjektiven sollte beachtet werden, bei welcher Brennweite der maximale ABM anliegt. LĂ€ngere Brennweiten neigen in der Regel zu weniger Halos beim stacking.

Kopflastigkeit bzw. Fokusalternativen könnte mit einem derartigen Schlitten behoben werden:

Kameraschiene Nodal Slide 200mm Schnellwechselplatte Klemme mit D-Ring Schrauben fĂŒr DSLR Stativ Einbeinstativ Kugelkopf fĂŒr Panorama-Nahaufnahmen: Amazon.de: Elektronik & Foto

Ich habe noch ein top Minolta f/2.8 100 mm Macro (keine Innenfokussierung, die meist mit einer BrennweitenverkĂŒrzung einhergeht). Ist hier nicht eine Adapterlösung möglich fĂŒr die Sony 6700?

Bei einem Neukauf wĂŒrde ich das hervorragende und gĂŒnstige Sigma f/2.8 105 mm in Betracht ziehen.

Stackingsoftware:

fĂŒr LRc Anwender ist das Helicon plugin sehr zu empfehlen. In Verbindung mit PS können in einer Ebenenverarbeitung lĂ€stige Halos reduziert werden. FĂŒr beste Ergebnisse kann auch ein Stack Splitting mit ZusammenfĂŒhrung in PS vorteilhaft sein. Mit wenigen Stackaufnahmen, oder bei Bewegung, kommt auch PS gut klar.

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Warum möchtest Du Dir nicht das sehr gute Sony FE 90/2.8 Macro G OSS zulegen?
Es ist ein sehr gutes Objektiv mit einer fĂŒr Sony einmaligen AF-MF Umschaltung, OSS
und einer wirklich sehr guten optischen Leistung und Haptik...🙂

 

bearbeitet von mftler
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Ich denke, er sollte zuerst einmal mit vorhandenen Objektiven seine „Beziehung“ zu macro und stacking erforschen, bevor man ihm zu Investitionen verleitet


😇

Aber natĂŒrlich gĂ€be es viel gear, was fĂŒr focusstacks unbedingt notwendig oder sogar sinnvoll sein könnte


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Am 16.3.2025 um 10:38 schrieb wasabi65:

Ich benutze zum Stacken Helicon als Plugin in LrC. Kostet, ist aber sehr gut. Es gibt aber auch gratis Software, die nicht schlecht ist. Da mĂŒssten aber andere helfen. Ich kann mich nur erinnern, dass ich Picolay nicht so toll fand.

Das habe ich auch (unter Anderem) getestet. Sowohl die Ergebnisse als auch die Verarbeitungszeit rechtfertigen (wenn man es nutzt) den Preis.

Da die 30 Tage Testversion abgelaufen ist bin ich noch am ĂŒberlegen ob ich jetzt schon die Lifetime Pro Lizenz kaufe - oder noch warte, lt. Helicon Support gibt es die besten Angebote am BlackFriday

P.S: Ich lese immer vom LR Plugin, ist das in der Pro Version dabei, ich habe das auf der Seite gar nicht gefunden 🙂

vor 21 Stunden schrieb sardinien:

Danke fĂŒr den Tipp, werde es einmal ausprobieren, auch ob es mit dem Ministativ fĂŒr Unterwegs funktioniert (möchte es hauptsĂ€chlich beim Wandern nutzen) sprich ob da Stativ weil es so klein/leicht ist mit dem verlagertem Schwerpunkt klar kommt 🙂 

@mftler

@sardinien

Von einem zusĂ€tzlichem Macro Objekt möchte ich erst einmal absehen und mit dem vorhandenem Fuhrpark testen - das Ă€ltere Sony E30mm hatte ich nur erwĂ€hnt, da es gebraucht supergĂŒnstig zu bekommen ist.

Zur Zeit spricht viel fĂŒr das 18-300, da ich dies sowohl beim Wandern als rundum sorglos mitnehmen kann, als auch durch die Naheinstellgrenze, die Quasi direkt vor der Linse liegt. Das funktioniert auch nach meinen ersten Tests (Bisher nur im Zimmer und bei Blumen im Vorgarten) recht gut 🙂

@pizzastein

Da das mit der Nahlinse schon öfters ein Thema war, habe ich mir jetzt dann doch einmal ĂŒber E-Bay eine gebrauchte Cannon Nahlinse gekauft (und Adapter 67/58 Step Down) - mal schauen, was das noch bringt.

bearbeitet von Erlbacher
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vor 8 Stunden schrieb Erlbacher:

Ich lese immer vom LR Plugin, ist das in der Pro Version dabei, ich habe das auf der Seite gar nicht gefunden

Sorry, dass wir dich verwirrt haben, das ist keine separate Software. Bei der Installation merkt Helicon, dass LrC da ist und installiert sich selbst in den LrC Plugins. Damit kann man direkt aus LrC die Übergabe der Bilder an Helicon triggern und von dort kommt der Stack wieder zu LrC.

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vor 12 Stunden schrieb Erlbacher:

Lt. Helicon Support gibt es die besten Angebote am BlackFriday

Korrekt. Man muss nur gut ausgeschlafen sein. Ich habe es an einem Black Friday gekauft, aber das Angebot kam spĂ€t und war nicht lange online. Ich habe zuvor neben Helicon Focus auch ausgiebig den Zerene Stacker getestet. Die Ergebnisse fand ich gleichwertig, aber Helicon war mir in der Bedienung deutlich sympathischer. Es gibt aber auch Anwender, welche auf Zerene schwören. Ausschlaggebend war auch - da ich keine Adobe Produkte installiert habe - dass Helicon Focus das kostenlose Adobe Camera RAW integrieren kann und damit RAW Files aller Kameramarken direkt importiert. Dazu kann man die Ergebnisse als DNG exportieren. Die Integration in Capture One ist möglich, passt aber nicht so recht zu meinem Workflow. Bei Zerene lĂ€uft - wenn ich nicht irgendwo etwas ĂŒbersehen habe - alles ĂŒber das Universalformat TIFF.

Zur Verwendung von langen Telebrennweiten beim Stacken:

Richtig notwendig ist Stacking bei den meisten Motiven nicht, weil man meist nicht so tief ein den Makrobereich vordringt und die SchĂ€rfentiefe fĂŒr viele Motive nocch ausreicht. Bei starken VergrĂ¶ĂŸerungen hingegen fĂŒhrt bei dreidimensionalen Motiven kein Weg am Stacking vorbei, wenn man das Objekt zur GĂ€nze scharf haben möchte. Zu Zeiten des Films und damit vor der Ära des digitalen Stackings ging der Spruch um, dass es nicht möglich wĂ€re einen Fingerhut formatfĂŒllend zu fotografieren und dabei vollstĂ€ndig in der SchĂ€rfe zu haben.

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