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Hallo liebe Forenmitglieder

Ich möchte gerne in die Makrofotografie einsteigen und bin auf der Suche nach einem günstigen Einstieg mit automatischem fokus bracketing.

Dabei dachte ich zuerst an ein Makro für meine Sony A6400 mit Makroschlitten aber mangels fokus bracketing schiele ich mit einem Auge momentan Richtung MFT System und einem z.B. Olympus M. Zuiko Digital ED 30mm F3.5 Macro-Objektiv.

Preislich dachte ich so an 400- 600 Euro (da würde auch ca. im Sony System mit Makroschlitten landen) Wobei da könnte doch auch eine MFT mit fokus bracketing und dem Olympus Objektiv drin sein, oder liege ich da falsch?

Was denkt ihr, Einstieg in MFT für Makro oder Makro Objektiv für die A6400 ?

für ein paar Anregungen wäre ich dankbar.

 

LG Richard

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Richi Foto:

Was denkt ihr, Einstieg in MFT für Makro oder Makro Objektiv für die A6400 ?

Es gibt gute Makroobjektive für Sony, damit kannst du an der A6400 gute Makroaufnahmen machen. Für Focus Bracketing über die Kamera wirst du aber eine Kamera brauchen, die das auch unterstützt, zum Beispiel die Sony A7R V. Der Händler deines Vertrauens kann dir sagen, um wieviel die über deinen Budget liegt. Kleiner Hinweis: Ganz schön viel.

Eine Kamera in deinem Preisrahmen wäre eine gebrauchte Olympus E-M1 II für etwa 400 Euro (war einmal ein Profimodell, ist aber länger her) mit allen Firmwareupdates und das von dir präferierte 30mm Makro. Alternativen wären das Olympus 60mm f/2.8 und das Lumix DG Elmarit 45mm f/2.8, wenn dir der Gebrauchtmarkt wohlgesonnen und das Budget noch etwas strapazierbar ist. Mit Olympus Objektiven sollte auch Focus Stacking in der Kamera gehen. Parallel könnte es im Panasonic Lager Optionen geben, aber da kenne ich mich nicht aus, welche Kameras Focus Bracketing unterstützen.

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Posted (edited)
vor 14 Stunden schrieb tengris:

das von dir präferierte 30mm Makro. Alternativen wären das Olympus 60mm f/2.8

Hier mal zum Oly 30mm:  https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Testbericht_Olympus_30_mm_3_5_ED_Makro/10517.aspx

Beim lesen kommt man auf die Beschreibung der Naheinstellgrenze von ca 1,5 cm vor der Frontlinse und da musst du dann auch noch Beleuchtung hinbekommen.

Ich habe das 30mm von Pana mit dem gleichen Problem, nutze es auch gerne als Blütenobjektiv für eine Blüte, gruppierte Blüten und Produktfotos.
Als Makro nutze ich das Oly 60mm. Das würde ich Richi Foto auch empfehlen.

@Richi Foto Da du schon den Makroschlitten zitiert hast, scheint es ja um Makros zu gehen wo sich nichts bewegt.
Wie wäre es denn mit der vorhandenen A6400 und einem geeigneten Objektiv, eventuell auch Altglas?

https://www.amazon.de/s?k=makroschlitten&__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&ref=nb_sb_noss

Antrieb mit Gewindestange, die billigen mit Zahnantrieb kannst nach Kauf gleich in die Tonne hauen. Klötern nur.

Edited by Johnboy
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vor 6 Stunden schrieb Richi Foto:

Ich möchte gerne in die Makrofotografie einsteigen und bin auf der Suche nach einem günstigen Einstieg mit automatischem fokus bracketing.

Ein Aspekt, den wir noch nicht angesprochen haben, wäre die Frage nach den bevorzugten Motiven. Makrofotografie kann viel sein. Schmuck, Uhren, Mineralien, feinmechanische Kleinteile sind Motive, welche wenig zappeln. Da bist du im Studio, hast alle Zeit der Welt, optimierst die Beleuchtung und arbeitest dich an das optimale Ergebnis heran. Da brauchst du im Prinzip keine schnelle Kamera wie die Olympus, da kannst du auch wie von @Johnboy angesprochen, manuell stacken. Bevorzugt per Einstellschlitten. Ich habe es früher mit dem Sigma 150mm ganz manuell gemacht, aber da ist es sehr schwierig, genügend kleine Schritte gleichmäßig hin zu kriegen. Bei der Arbeit an lebenden Motiven wirst du die Geschwindigkeit der Olympus von über 25 Aufnahmen pro Sekunde bei sehr guten Lichtverhältnissen schätzen lernen. Mir ist es einmal gelungen, eine Hummel auf einer Blüte zu stacken. Der war allerdings ziemlich kalt. Der Hummel. Ok, der Blüte vermutlich auch. Als Objektiv habe ich dem Lumix 45mm den Vorzug gegeben, weil mir das Olympus 60mm etwas filigran erscheint. Das sind allerdings persönliche Präferenzen. Das Lumix macht dem Künstlernamen "Leica DG Elmarit" beim Preis alle Ehre, auch gebraucht.

So nebenbei reichen im MFT System auch einige Telebrennweiten an den Nahbereich heran. Scheue Insekten, Reptilien, Amphibien kommen da groß ins Bild. Stacken ist dank etwas größerer Schärfentiefe meist nicht nötig. Da haben wir den gesteckten Preisrahmen aber ohne Wenn und Aber deutlich verlassen.

Edited by tengris
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Nachtrag:

Seit ich mit Stacking angefangen habe, sind meine Speicherkarten immer größer und immer schneller geworden. Wenn du von der Blumenwiese zurück kommst und dich an einem Dutzend Motiven abgearbeitet hast, möchte mindestens eine satte vierstellige Zahl an Aufnahmen auf den Rechner. Bis du dann die Stapel aufgeteilt und jeden einmal mit Basiseinstellungen durch die Stackingsoftware gejagt hast, geht Einiges an Zeit drauf. Manuelles Feintuning kostet dann nach Aufwand. Irgendwie hast du am Anfang auch immer das Gefühl "da hätte ich gerne noch ein paar Aufnahmen mehr gehabt" oder "da hätte ich mir die Hälfte sparen können". Deshalb darf es am Anfang oft ein wenig mehr sein. Wegwerfen ist einfach, dazu basteln geht nicht mehr. Außer man hat brav die KI trainiert. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Für handgehaltene Fokusstacks gibt es eigentlich kaum etwas anderes als eine Mft Kamera. Ich habe Oly und auch eine A7Rv (die ist ok aber deutlich weniger gut geeignet). Die Mft haben dafür eine sehr gut geeigneten Stabi.

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Wenn der Kostenfaktor wichtig für Dich ist rate ich zu einer gebrauchten Olympus EM-1 MkII mit dem Zuiko 30mm. Letzteres bekommt man gebraucht auch deutlich unter 200,-€.

Das Olympus-Bracketing hat mehrere sehr vorteilhafte Alleinstellungsmerkmale. Es läuft schnell durch, und dies bei Arbeitsblende und unterbrechungsfrei. Im Sucher oder auf dem Display kann man schön mitverfolgen, wie die Fokusebene von vorne nach hinten rast. Wer viel stackt, verschleißt bei diesem System damit auch nicht den Blendenmechanismus der Objektive.Ist eine Serie zu Ende gekommen springt der Fokuspunkt wieder auf Anfang

Ich persönlich nutze fur's Focus-Bracketing auch noch die Sony a 7cII mit dem Sigma 105mm oder dem Zeiss 50mm macro. Freihand ist damit unmöglich. Die Bracketing-Serien brauchen gefühlt eine Ewigkeit. Olympus war vor 7 Jahren schon deutlich besser als Sony aktuell. Dafür liefern gelungene Sony-Serien qualitativ etwas bessere Stacks.

Edited by Käuzchen
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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Für handgehaltene Fokusstacks gibt es eigentlich kaum etwas anderes als eine Mft Kamera

Widerspruch. Wenn es schnell gehen muss, ist der 6K postfokus der KB Cam S5 I mein Tipp. Ein noch höherwertige  (Bildqualität)  Variante ist der etwas kompliziertere Fokusübergang mit z.B. S5II.

Das langsame MFT Macro f/2.8 60 mm (liegt bei mir im Schrank für neuwertige 200 €) ist top. Im KB Bereich sind bei mir das Lumix f/2.8 100 mm und Sigma f/5.6 210 mm (Werte mit TC) im Einsatz.

Für top Bildergebnisse (Halo.......) sind längere Brennweiten von Vorteil und ordentliche Kenntnisse in der EBV. Halos können via PS Ebenen leicht korrigiert werden. Zum stacken von RAW Fotos, bzw Tiff aus den  Videosequenzen, verwende ich Helicon Pro dual mit PS.

Edited by sardinien
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vor 36 Minuten schrieb Käuzchen:

Ist eine Serie zu Ende gekommen springt der Fokuspunkt wieder auf Anfang

Das kann mal ein Vorteil, mal ein Nachteil sein. Bei Olympus/OM kann man so mehrere Stacks hintereinander mit den gleichen Einstellungen machen. Zum Beispiel, wenn man schon während des Stacks sieht, dass das jetzt nichts wird, weil sich das Objekt bewegt hat. Nikon bleibt am Ende des Stacks stehen. Das ist ein Vorteil, wenn man merkt, dass man mehr Aufnahmen braucht. Einfach noch mal starten und der Stack läuft ohne Refokussieren und ohne lange Pause an der richtigen Stelle weiter. Die Präferenzen sind unterschiedlich. Gefühlsmäßig wird öfter die Olympus Methode von Vorteil sein.

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ich würde erstmal mit automatischem Stacking anfangen ... das mit selbst zusammenrechnen kann man immer noch machen, wenn einem das nicht reicht

Eine Olympus EM1 II ist wohl die günstigste und beste Wahl ... ich bin immer noch beeindruckt, was die alles kann ... obwohl seitdem drei weitere Generationen auf den Markt gekommen sind

Ansonsten könnte auch eine EM5 III oder eine OM5 in Frage kommen. Das 30er ist eine gutes Makroobjektiv, falls Du doch ein längeres Objktiv brauchst, kannst Du immer noch ein 60er kaufen ... die kurze Nahgrenze des 30er ist nur ein Problem, wenn Du versuchst Tierchen zu fotografieren

Es hat auch Vorteile, wenn man nicht aus jedem Foto ein Projekt machen muss, weil es halt automatisch geht ... natürlich kann man mit mehr Aufwand immer auch mehr erreichen .. ob es einem das wert ist, muss man selbst feststellen

falls Du das dann mit mehr Aufwand perfektionieren willst, kann ich 

https://www.flickr.com/photos/achimowl/albums/

empfehlen, von Achim kannst Du auch hier im Forum einige Threads finden, in denen er zB Kugelspringer und anderes Microgetier zeigt und auch seine Ausrüstung (incl. selbstgebastelter Beleuchtung)

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vor einer Stunde schrieb nightstalker:

Eine Olympus EM1 II ist wohl die günstigste und beste Wahl ... ich bin immer noch beeindruckt, was die alles kann ... obwohl seitdem drei weitere Generationen auf den Markt gekommen sind

Wenn die EM II ins Budget passt wäre sie eine gute Basis für Makro.
Muss ich als Pana-Nutzer einfach anerkennen.
Bei passendem Budget sehe ich im Moment bei Pana keine gebrauchte Kamera, die leistungsmäßig mithalten kann.
Die Olys sind zudem im Bereich Bracketing und Makro deutlich besser programmiert und übertreffen in Geschwindigkeit und Funktionen die Panas.

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vor 18 Stunden schrieb Richi Foto:

Hallo liebe Forenmitglieder

Ich möchte gerne in die Makrofotografie einsteigen und bin auf der Suche nach einem günstigen Einstieg mit automatischem fokus bracketing.

Dabei dachte ich zuerst an ein Makro für meine Sony A6400 mit Makroschlitten aber mangels fokus bracketing schiele ich mit einem Auge momentan Richtung MFT System und einem z.B. Olympus M. Zuiko Digital ED 30mm F3.5 Macro-Objektiv.

Preislich dachte ich so an 400- 600 Euro (da würde auch ca. im Sony System mit Makroschlitten landen) Wobei da könnte doch auch eine MFT mit fokus bracketing und dem Olympus Objektiv drin sein, oder liege ich da falsch?

Was denkt ihr, Einstieg in MFT für Makro oder Makro Objektiv für die A6400 ?

für ein paar Anregungen wäre ich dankbar.

LG Richard

Wenn es richtig günstig werden soll zum Einstieg: Ich habe bis vor 1,5 Jahren gut mit einer Lumix FZ1000ii (gebraucht deutlich unter 500€) und verschiedenen Vorsatzoptiken (Raynox 150 und 250, Marumi DHG 5, 2 gleichzeitig von den Achromaten, Mitutoyo 10x oder 20x) fast alles zwischen 1:1 und 10:1 hin bekommen sowohl mit Fokusbracketing als auch Postfokus mit Video. Noch ein Pringels-Diffusor auf den eingebauten Blitz und damit ist eigentlich alles halbwegs machbar - sogar mit Powerzoom, also komplette Einhandbedienung möglich während man im Baum hängt.

Allerdings ist das bracketing sehr langsam und die Videoqualität (8 bit) schlecht, so dass, wenn der Makro-Virus wirklich beißt, dann schnell ein Oly 60mm an einem Oly-Body (ab mark 2) oder gar teure OM-System-Technik (OM-1 und OMSy90/3.5) für sehr schnelles und einfaches Bracketing fällig wird (oder für sehr bastelfreudige ohne Videohemmung auch eine aktuelle Lumix) oder eine Nikon oder geradezu perfekt (meine aktuelle Meinung) eine Canon R5ii...  aber das ist dann natürlich ein ganz anderes Budget.

Viele liebe Grüße,

Jens

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Wirklich günstig und ziemlich einfach in der Handhabung ist der Postfokus-Modus von (älteren) Panasonic Kameras, die Funktion nimmt ein kurzes Video auf, in dem viele Fokuspunkte abgearbeitet werden, das mit 30 Bildern/Sec., was bei „normalem“ Bracketing (meines Wissens) von keiner anderen Kamera erreicht wird. Der „Nachteil“ ist dann, dass dieses kurze Video in die Einzelbilder zerlegt werden muss, z.B. Helicon Focus macht das ohne Zickerei, kostet aber auch was (Einmalkauf, kein Abo o.ä). Die hohe Framerate ist nützlich bei Insekten, die bekanntlich oft nicht lange „still halten“.

Das 60mm Macro von Olympus wurde schon erwähnt, als Kamera für die Einstig wäre eine leichte GX80 zu empfehlen, wenn man etwas sucht, bekommt man diese gebraucht für 250 €. Diese Kamera nimmt das Filmchen in 4K auf, was 8 MP Fotos entspricht, die GX8 oder G9 (günstig gebraucht verfügbar) in 6K mit 18 MP-Fotos.

Die G70 hat diese Funktion auch und ist oft günstig gebraucht zu haben!

(Hier ein Beispiel von mir)

 

Edited by mariban
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vor 48 Minuten schrieb mariban:

Bisher hat Helicon Focus den Versatz bei mir fast immer herausgerechnet.

Ja, es ging mir um die automatische Verrechnung, wenn es zu sehr schwankt, streit die bei der GX9

Edited by nightstalker
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Das kommt drauf an, wenn Bewegung im Spiel ist stimme ich zu, ein statisches Objekt geht ganz gut. 

Die 1m2 ist da schon eine interessante Kamera. Allerdings sind die Gerbrauchtpreise mit oft deutlich über 400 Euro überzogen. 

 

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vor 21 Stunden schrieb tengris:

Es gibt gute Makroobjektive für Sony, damit kannst du an der A6400 gute Makroaufnahmen machen. Für Focus Bracketing über die Kamera wirst du aber eine Kamera brauchen, die das auch unterstützt, zum Beispiel die Sony A7R V. Der Händler deines Vertrauens kann dir sagen, um wieviel die über deinen Budget liegt. Kleiner Hinweis: Ganz schön viel.

Ja das geht auch mit der A6700 soweit ich weiss, aber das ist mir alles zu teuer.

vor 21 Stunden schrieb tengris:

Eine Kamera in deinem Preisrahmen wäre eine gebrauchte Olympus E-M1 II für etwa 400 Euro (war einmal ein Profimodell, ist aber länger her) mit allen Firmwareupdates und das von dir präferierte 30mm Makro. Alternativen wären das Olympus 60mm f/2.8 und das Lumix DG Elmarit 45mm f/2.8, wenn dir der Gebrauchtmarkt wohlgesonnen und das Budget noch etwas strapazierbar ist. Mit Olympus Objektiven sollte auch Focus Stacking in der Kamera gehen. Parallel könnte es im Panasonic Lager Optionen geben, aber da kenne ich mich nicht aus, welche Kameras Focus Bracketing unterstützen.

nach mehreren Youtube Videos scheint die wirklich gut für mich geeignet zu sein, ich dachte zuerst an eine Lumix G110 da ist die Olympus E-M1 II schon eine andere Klasse.

vor 19 Stunden schrieb Johnboy:

Hier mal zum Oly 30mm:  https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Testbericht_Olympus_30_mm_3_5_ED_Makro/10517.aspx

Beim lesen kommt man auf die Beschreibung der Naheinstellgrenze von ca 1,5 cm vor der Frontlinse und da musst du dann auch noch Beleuchtung hinbekommen.

Ich habe das 30mm von Pana mit dem gleichen Problem, nutze es auch gerne als Blütenobjektiv für eine Blüte, gruppierte Blüten und Produktfotos.
Als Makro nutze ich das Oly 60mm. Das würde ich Richi Foto auch empfehlen.

Danke für den Hinweis, 1,5cm ist wirklich nicht viel, das 60mm Olympus kommt jedenfalls in die engere Auswahl.

vor 19 Stunden schrieb Johnboy:

@Richi Foto Da du schon den Makroschlitten zitiert hast, scheint es ja um Makros zu gehen wo sich nichts bewegt.
Wie wäre es denn mit der vorhandenen A6400 und einem geeigneten Objektiv, eventuell auch Altglas?

https://www.amazon.de/s?k=makroschlitten&__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&ref=nb_sb_noss

Antrieb mit Gewindestange, die billigen mit Zahnantrieb kannst nach Kauf gleich in die Tonne hauen. Klötern nur.

Ach ne, ich weiss eh das es auch mit meiner A6400 irgendwie funktionieren wird, aber Autofokus ist ein muß und Focus BKT ist etwas das ich schon gerne haben möchte.

vor 17 Stunden schrieb tengris:

Ein Aspekt, den wir noch nicht angesprochen haben, wäre die Frage nach den bevorzugten Motiven. Makrofotografie kann viel sein. Schmuck, Uhren, Mineralien, feinmechanische Kleinteile sind Motive, welche wenig zappeln. Da bist du im Studio, hast alle Zeit der Welt, optimierst die Beleuchtung und arbeitest dich an das optimale Ergebnis heran. Da brauchst du im Prinzip keine schnelle Kamera wie die Olympus, da kannst du auch wie von @Johnboy angesprochen, manuell stacken. Bevorzugt per Einstellschlitten. Ich habe es früher mit dem Sigma 150mm ganz manuell gemacht, aber da ist es sehr schwierig, genügend kleine Schritte gleichmäßig hin zu kriegen. Bei der Arbeit an lebenden Motiven wirst du die Geschwindigkeit der Olympus von über 25 Aufnahmen pro Sekunde bei sehr guten Lichtverhältnissen schätzen lernen. Mir ist es einmal gelungen, eine Hummel auf einer Blüte zu stacken. Der war allerdings ziemlich kalt. Der Hummel. Ok, der Blüte vermutlich auch.

Da würde ich sagen alles was Klein ist 🙂 - vermutlich irgendwas vom Wald aber sicher auch etwas das ich im Büro hinlegen kann. Ein paar Versuche es manuell zu machen habe ich schon durchgeführt, klappt auch soweit (Abbildungsmaßstab 1:2,8) Lebendmotive klingt jedenfalls interessant und daran werde ich mich sicherlich auch versuchen. Da passt die Geschwindigkeit der Olympus Em1MII dann denke ich ganz gut. 

 

vor 17 Stunden schrieb tengris:

So nebenbei reichen im MFT System auch einige Telebrennweiten an den Nahbereich heran. Scheue Insekten, Reptilien, Amphibien kommen da groß ins Bild. Stacken ist dank etwas größerer Schärfentiefe meist nicht nötig. Da haben wir den gesteckten Preisrahmen aber ohne Wenn und Aber deutlich verlassen.

Welche wären das den?

vor 10 Stunden schrieb Käuzchen:

Wenn der Kostenfaktor wichtig für Dich ist rate ich zu einer gebrauchten Olympus EM-1 MkII mit dem Zuiko 30mm. Letzteres bekommt man gebraucht auch deutlich unter 200,-€.

Vom Objektiv her war das mein Gedanke - die Olympus scheint gebraucht für den Preis ein echter Technikkracher zu sein. Hätte nicht erwartet das ich für das Geld so einen Funktionsumfang bekommen kann.

vor 10 Stunden schrieb sardinien:

Das langsame MFT Macro f/2.8 60 mm (liegt bei mir im Schrank für neuwertige 200 €) ist top. Im KB Bereich sind bei mir das Lumix f/2.8 100 mm und Sigma f/5.6 210 mm (Werte mit TC) im Einsatz.

Für top Bildergebnisse (Halo.......) sind längere Brennweiten von Vorteil und ordentliche Kenntnisse in der EBV. Halos können via PS Ebenen leicht korrigiert werden. Zum stacken von RAW Fotos, bzw Tiff aus den  Videosequenzen, verwende ich Helicon Pro dual mit PS.

Wenn das ein Kaufangebot für ein Olympus 60mm f2.8 im Neuwertigen Zustand ist, schrieb mir mal eine Nachricht 🙂

Meine Versuche habe ich mit Helicon durchgeführt. Der Rest ergibt sich hoffentlich nach Bedarf.

vor 8 Stunden schrieb nightstalker:

ich würde erstmal mit automatischem Stacking anfangen ... das mit selbst zusammenrechnen kann man immer noch machen, wenn einem das nicht reicht

Eine Olympus EM1 II ist wohl die günstigste und beste Wahl ... ich bin immer noch beeindruckt, was die alles kann ... obwohl seitdem drei weitere Generationen auf den Markt gekommen sind

Ansonsten könnte auch eine EM5 III oder eine OM5 in Frage kommen. Das 30er ist eine gutes Makroobjektiv, falls Du doch ein längeres Objktiv brauchst, kannst Du immer noch ein 60er kaufen ... die kurze Nahgrenze des 30er ist nur ein Problem, wenn Du versuchst Tierchen zu fotografieren

Es hat auch Vorteile, wenn man nicht aus jedem Foto ein Projekt machen muss, weil es halt automatisch geht ... natürlich kann man mit mehr Aufwand immer auch mehr erreichen .. ob es einem das wert ist, muss man selbst feststellen

falls Du das dann mit mehr Aufwand perfektionieren willst, kann ich 

https://www.flickr.com/photos/achimowl/albums/

empfehlen, von Achim kannst Du auch hier im Forum einige Threads finden, in denen er zB Kugelspringer und anderes Microgetier zeigt und auch seine Ausrüstung (incl. selbstgebastelter Beleuchtung)

Das heisst die Kamera stacked die Bilder auch Kamera intern? Bis jetzt gehe ich davon aus das ich das mit Helicon machen werde.

vor 6 Stunden schrieb Johnboy:

Wenn die EM II ins Budget passt wäre sie eine gute Basis für Makro.
Muss ich als Pana-Nutzer einfach anerkennen.
Bei passendem Budget sehe ich im Moment bei Pana keine gebrauchte Kamera, die leistungsmäßig mithalten kann.
Die Olys sind zudem im Bereich Bracketing und Makro deutlich besser programmiert und übertreffen in Geschwindigkeit und Funktionen die Panas.

Schade , den die machen sehr schöne Kameras. die Olympus wird es denke ich werden.

 

vor 5 Stunden schrieb jens_ac:

Wenn es richtig günstig werden soll zum Einstieg: Ich habe bis vor 1,5 Jahren gut mit einer Lumix FZ1000ii (gebraucht deutlich unter 500€) und verschiedenen Vorsatzoptiken (Raynox 150 und 250, Marumi DHG 5, 2 gleichzeitig von den Achromaten, Mitutoyo 10x oder 20x) fast alles zwischen 1:1 und 10:1 hin bekommen sowohl mit Fokusbracketing als auch Postfokus mit Video. Noch ein Pringels-Diffusor auf den eingebauten Blitz und damit ist eigentlich alles halbwegs machbar - sogar mit Powerzoom, also komplette Einhandbedienung möglich während man im Baum hängt.

 

Das mit den Vorsatzlinsen habe ich mit der RX100 MI probiert, da ging das garnicht mal so gut. Und Bridge Kamera ist auch nicht ganz so mein Fall obwohl die bestimmt ihre stärken hat.

 

vor 4 Stunden schrieb mariban:

Wirklich günstig und ziemlich einfach in der Handhabung ist der Postfokus-Modus von (älteren) Panasonic Kameras, die Funktion nimmt ein kurzes Video auf, in dem viele Fokuspunkte abgearbeitet werden, das mit 30 Bildern/Sec., was bei „normalem“ Bracketing (meines Wissens) von keiner anderen Kamera erreicht wird. Der „Nachteil“ ist dann, dass dieses kurze Video in die Einzelbilder zerlegt werden muss, z.B. Helicon Focus macht das ohne Zickerei, kostet aber auch was (Einmalkauf, kein Abo o.ä). Die hohe Framerate ist nützlich bei Insekten, die bekanntlich oft nicht lange „still halten“.

Das 60mm Macro von Olympus wurde schon erwähnt, als Kamera für die Einstig wäre eine leichte GX80 zu empfehlen, wenn man etwas sucht, bekommt man diese gebraucht für 250 €. Diese Kamera nimmt das Filmchen in 4K auf, was 8 MP Fotos entspricht, die GX8 oder G9 (günstig gebraucht verfügbar) in 6K mit 18 MP-Fotos.

Die G70 hat diese Funktion auch und ist oft günstig gebraucht zu haben!

(Hier ein Beispiel von mir)

 

Sieht ganz gut aus, wie würdest du die Qualität zwischen Video und Foto Stacking einschätzen? Könnten die G und GX en auch Fokus BKT? Und kann die Oly EM 1 Mii umgekehrt auch das mit der Video Methode ( 4k)?

@alle

Momentan steh ich bei Olympus EM1Mii mit Olympus 60mm f2.8 die Kombi gefällt mir auch sehr gut, ob ich damit im Budget lande ist noch fraglich, (ausgenommen jemand will mir ein Oly 60mm 2.8 für 150 anbieten (Hust sardienen vielleicht *g* Hust) 😛 

Das mit der EM1Mii ist wesentlich mehr an Funktionen wie ich mir mit dem Budget erwartet hätte, die kann eigentlich mehr wie meine Sony (mein derzeitiger Eindruck). 

 

LG Richard

 

 

 

 

Edited by Richi Foto
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vor 4 Minuten schrieb Richi Foto:

Danke für den Hinweis, 1,5cm ist wirklich nicht viel, das 60mm Olympus kommt jedenfalls in die engere Auswahl.

Kann aber sein, dass du den extremen Nahbereich garnicht brauchst, dann vergrößert sich natürlich der Arbeitsabstand.
Welche Objekte in welcher Größe hast denn eingeplant?

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vor 28 Minuten schrieb Johnboy:

Welche Objekte in welcher Größe hast denn eingeplant?

Das weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so richtig, wenn ich meine letzten Versuche dazu so ansehe... wenn ich so etwas in Richtung Formatfüllend bekomme... Die Spinne war so 5-10mm groß würde ich Schätzen, dass ist eine Aufnahme mit der RX1Mi und sehr viel Crop.

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Oder sowas ebenfalls von der gleichen Kamera mit ordentlich Crop. ca. 25-35mm groß

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Insekten sind sofern ich sie erwische sicher ein interessantes Thema für mich.

Edited by Richi Foto
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vor einer Stunde schrieb Richi Foto:

Das mit den Vorsatzlinsen habe ich mit der RX100 MI probiert, da ging das garnicht mal so gut. Und Bridge Kamera ist auch nicht ganz so mein Fall obwohl die bestimmt ihre stärken hat.

Verschiedene Vorsatzlinsen passen gut zu unterschiedlichen Objektiven.

Z.B. passen die beiden Raynoxe gut zum Oly60 und zur FZ1000ii in Bereich 100-400mm Brennweite für um die 1:1. Das Marumi dagegen im Bereich 50-150mm bei der FZ1000ii für z.B. Schmetterlinge. Die Achromate sollte man daher schon in der Tasche dabei haben.

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