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Überforderung beim Kamera Kauf


Empfohlene Beiträge

vor 6 Stunden schrieb novice:

Bei den GH5 hab ich halt gelesen das die Dynamic Range bei den Bildern nicht so gut sein soll und dass der Autofokus nicht wirklich genau arbeitet bei Videos.

Bilder werden immer noch als 8bit-JPEG gespeichert und betrachtet. Die meisten Bildschirme haben 8bit und einige wenige 10bit. Die 14 oder 16bit im RAW-Foto helfen aber trotzdem wenn man sie bei der Nachbearbeitung braucht. Bei MFT bekommt man da etwas weniger und muss damit auskommt.

Beim AF hat die GH5 vor allem Schwächen wenn sie nicht bedient wird. Wenn man sich als Vlogger vor die Kamera stellt und die soll ganz alleine entscheiden was wann wie scharf gestellt wird, dann sind die aktuellen Kameras von Sony und Canon absolute Spitze und Panasonic kommt deutlich dahinter. Die neueren G9 und GH5-II sind aber jeweils besser als die Vorgänger und machen seltener Fehler, die bei allen anderen aber auch vorkommen können. Noch schlechter sind die bei Video-Leuten beliebten Kameras von Blackmagic, Red und ähnlichen die entweder gar keinen AF haben oder einen provisorischen, der weit schlechter ist. Wenn es drauf ankommt wird beim Filmen doch lieber manuell fokussiert.

Die GH5 wird von ziemlich vielen professionellen Filmemachern genutzt (Hochzeiten, Firmen, Werbung, Immobilien, Dokumentationen, low-cost Film). Ein Teil von denen verwendet dann keine MFT-Objektive sondern ein Speedbooster-Adapter und in der Regel Objektive für Canon DSLR Kameras. Besonders beliebt ist das Sigma 18-35mm/F1.8. Das wird durch den Speedbooster in etwa zu einem MFT Objektiv 13-25/F1.3. Es liefert dann Ergebnisse, die einem Vollformatobjektiv mit 26-50mm/F2.6 entsprechen. Gearbeitet wird dann quasi ausschließlich manuell. Das Objektiv hat einen mechanischen Fokus, der reproduzierbare Einstellungen erlaubt. Man kann also üben wie weit man den Fokus verstellen muss. Hilfreich ist das Fokus-peaking und wenn man Einstellungen vor dem Dreh ausprobieren kann, bekommt man nicht nur einen präzisen Fokus sondern auch exakt die gewünschten Fokus-Übergänge.

Genau diese Leute nutzen Panasonic weil sie da auch Log-profile haben aber auch etliche andere Hilfsmittel die es sonst nur in speziellen Profi-Filmkameras gibt. Man stellt z.B. die Belichtungszeit als shutter angle (Verschlusswinkel) ein. Der ist bei normalen Aufnahmen immer 180°. Egal welche frame-rate man hat, man belichtet die halbe Zeit außer man weiß genau warum man das gerade nicht will. Sync-speed ist eine Einstellung wo man die Belichtungszeit in sehr kleinen Schritten ändern kann wenn man Kunstlichtquellen hat die sonst Streifen ins Bild bringen. Waveform ist eine Darstellung, die beim Filmen lieber genutzt wird das Histogramm, das Fotografen gerne nutzen. Es gibt Videoaufnahmen in 16:9, 17:9, 4:3 und mit allen möglichen Frame-Raten. Wenn man plant später auf 2.35:1 (Super breit), 1:1 (Instagram), 9:16 (TikTok) zu schneiden, gibt es Hilfslinen die schon bei der Aufnahme zeigen was dann raus kommt. Panasonic hat auch als einziger Hersteller eine wirklich gute Unterstützung für anamorphic-Objektive, die für Kino-Produktionen oder solche, die so aussehen sollen (Musik-Videos, Werbung) gerne genutzt werden.

Als einzige Kameras haben die S1H und die BGH1 (Eine GH5s in Würfelform) die Netflix-Empfehlung die man nur bekommt, wenn man bei Videos Mindestanforderungen bei Bildqualität und Dynamic Range erfüllt.

https://partnerhelp.netflixstudios.com/hc/en-us/articles/360000579527-Cameras-and-Image-Capture

Netflix will bei Eigenproduktionen einen hohe Dynamic Range im Material bekommen der es erlaubt Filme zukunftssicher in HDR zu rendern. Dazu braucht man nicht nur einen guten Sensor, man muss das auch im Codec unterbringen.

Die Kameras von Canon und Sony haben einen besseren AF und einen besseren Sensor aber die kostengünstigen Modelle haben keinen 10bit-codec und damit ist dann das meiste gleich wieder weg. Die teuren Kameras wie Canon R6, R5, Sony A1, A7S-III haben gute codecs und liefern fantastisches Bildmaterial haben aber auch nicht die ganzen Video-typischen Einstellungen, Frameraten und Bedienhilfen. Da ist Panasonic nach wie vor alleine unterwegs wenn man nicht direkt zu den reinen Video-Kameras geht wie Canon Cxxx oder Blackmagic.

vor 7 Stunden schrieb novice:

Log wäre deshalb wichtig weil ich gleich von Anfang an viel über Postproduction lernen möchte und da macht es, denk ich Sinn, mich gleich mit Log zu beschäftigen ( maybe ja auch ein Anfänger Denkfehler)

Ich bin mir nicht sicher ob Log in Zukunft noch eine so große Rolle spielen wird. Aktuell geht der Trend eher zu RAW was grundsätzlich besser ist als Log. Im Prinzip startet man ja immer mit den Rohdaten vom Sensor. Viele Kameras haben aber nur einen 8bit Codec und die besseren haben 10bit. Wenn der Sensor 12 oder 14bit liefert muss man zwischen hell und dunkel einen Bereich wählen, der entweder breiter ist (niedriger Kontrast) auf kosten größerer Stufen oder schmaler was feinere Stufen bringt aber einen zu hohen Kontrast bekommt man dann nicht mehr weg. 10bit bringt sowieso 4 mal so viel Stufen was schon mal hilft. Log verteilt einen größeren Bereich nichtlinear auf den 8bit oder 10bit Bereich und packt so die typischerweise wichtigeren Helligkeitsstufen geschickter zusammen. In der Nachbearbeitung rupft man das wieder auseinander und verteilt es auf den 8bit Zielbereich. Man verliert also Stufen, bekommt aber einen größeren Raum zum Arbeiten. Das ist aber nur besser wenn die Belichtung bei der Aufnahme genau zum gewünschten Ergebnis passt. Wenn man gleich Raw aufnimmt, ist das deutlich einfacher und man hat grundsätzlich mehr Daten zum spielen als bei Log.

Die besseren Kameras, die auch 10bit aufnehmen haben aber alle auch die Möglichkeit Log zu nutzen. Bei der GH5 muss man es aber dazukaufen.

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vor 8 Stunden schrieb novice:

Die 7c sieht schon interessant aus

Würde ich auch meinen. Die ist kaum grösser als eine A6X00. Etwas teurer natürlich aber hat auch die aktuellere Technik drin. Das ist derselbe Sensor wie in der A7III. Ein aktueller BSI Sensor. Vollformat.  Und Echtzeit Tracking, was die 7III noch nicht hat.

vor 8 Stunden schrieb novice:

Bei der Alpha IV ists halt wie bei der Canon R6, könnt ich zwar kaufen aber weiß nicht ob ich als Anfänger wirklich schon so viel ausgeben sollte. Ich mein mit Objektiv und Equipment (Rucksack, Stativ, Karten usw. wär ich da schnell mal bei 4k)

Das kann ich nicht für dich beurteilen. Du hast sehr hohe Ansprüche und das wird teuer. Aber das habe ich schon mal erwähnt. Ja 4k reichen dann vermutlich nicht mal mit der 7IV.  Ansprüche reduzieren und den Fähigkeiten und dem Budget anpassen. Am besten aber gleich mit dem richtigen System starten oder eben mit einer Kompakten.

vor 8 Stunden schrieb novice:

Find ich jetzt nicht so ein Problem weil mit dem Rf Bajonett Adapter relativiert sich das ja eigentlich wieder.

Ob es Sinn macht, sich noch alte EF Objektive zum adaptieren zu kaufen weiss ich nicht. Ich würde es nicht machen. Der Adapter ist vor allem für Systemumsteiger gedacht und immer ein Kompromiss wie jeder Adapter.

bearbeitet von SonyFreund79
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vor einer Stunde schrieb novice:

Ja schränkt mich aber voll ein wenn es bessere Cams zum günstigeren Preis gibt und man dennoch ne Canon will 🙄😂 voll irrational.

Die EOS R6 wäre ja durchaus eine passende Wahl aber auch nicht ganz günstig. Die hat alles was man braucht. Leider nur 20MP.

vor einer Stunde schrieb novice:

Klingt fast so, dann wohl eher das Budget, weil ich mich kenne und dann wahrscheinlich zwar mehr bezahlt habe aber nicht unzufrieden mit der Entscheidung bin.

Muss man halt abwägen, was man sich leisten kann und will.

vor einer Stunde schrieb novice:

Ich denke mir w so, wenn ich jz was ordentliches kauf und ich mach das nur Hobbymäßig weiter dann bin ich in 5 Jahren noch zufrieden.

Schon möglich.

vor einer Stunde schrieb novice:

Wenn ich jz was ordentliches kauf und ich merke mit der Zeit ich will das evtl. beruflich machen ( was sich ja ergeben kann), dann bin ich gleich bereit loszulegen. 

Ja oder du merkst, dass du doch besser was anderes gekauft hättest. Wenn man sowas beruflich macht, dann hat man schnell mal zwei, drei oder mehr Bodys und zig Objektive.

vor einer Stunde schrieb novice:

Meinst du nicht, dass ich ohne Wechselobjektive doch im Endeffekt weniger über Kameras lern, als gleich wenigstens damit günstig einzusteigen.

Das Funktionsprinzip ist ja dasselbe. Du kannst nur das Objektiv nicht wechseln.  Wenn du merkst, dass es Spass macht und du doch eine Kamera mit Wechselobjektiven brauchst, kaufst du die eben später. Die ZV1 kann ja bleiben als Reserve, Immerdabei oder was auch immer.

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vor 48 Minuten schrieb nightstalker:

durchaus sinnvolle Gedanken, aber Du zahlst halt mindestens den doppelten Preis für gleichen Bildwinkel

Ja aber du weisst ja GAS. Nötig wär es natürlich nicht.

Und mit dem AF der a6100 bin ich da nicht so zufrieden und auch beim Croppen ist es mir dann zu unscharf.

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vor 3 Stunden schrieb nightstalker:

der Weg ist, erst lernen, DANN viel Geld ausgeben ;) ... woher willst Du wissen, was Du wirklich brauchst, wenn Du einfach ins Blaue hinein kaufst?

eine Kompakte lässt Dichüben, eine Gefühl bekommen, Deine Nachbearbeitung und den Schnitt lernen ... und wenn Du dann Erfahrung hast, weisst Du auch was Du brauchst

Wenn man sich mit Ausrüstung zuschüttet, lernt man nicht mehr, sondern weniger, weil man überfordert ist, alles gleichzeitig verstehen und üben zu müssen. Die Möglichkeit erstmal ein fertiges Gerät zu haben, von dem man dann ausgehen kann, aber bei dem man sich nicht um Dinge wie klickfreien Blendenring kümmern muss, oder ob die Objektive im AF für Videos tauglich sind (den braucht man durchaus, auch wenn im Pro Bereich vieles ohne AF gemacht wird, da ist aber auch einiges an Ausrüstung und Human Power vorhanden, die Dir erstmal nicht zur Verfügung stehen)

Der Trend mit Systemkameras zu filmen ist noch relativ neu, eigentlich arbeitet man im Videobereich mit speziellen Kameras, die genau für sowas konstruiert sind (waren ;) ) ... und ja, in dem oberen Bereich kann man natürlich auch wieder Objektive wechseln ... 

Stimmt natürlich alles und ich denke ich werd mich mal von dem Gedanken etwas in der R6 Preisklasse zu kaufen verabschieden. Das mit den Wechselobjektiven möcht ich aber trotzdem nicht so richtig loslassen, weils da ja auch günstige alternativen gibt. 

Auf jeden Fall seh ich den Rest eigentlich schon so wie du, als Anfänger hat man halt nicht so die Ahnung und denkt oft besseres equipment macht einen schneller besser, obwohl das natürlich BS ist. 😂

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vor 2 Stunden schrieb beerwish:

Bilder werden immer noch als 8bit-JPEG gespeichert und betrachtet. Die meisten Bildschirme haben 8bit und einige wenige 10bit. Die 14 oder 16bit im RAW-Foto helfen aber trotzdem wenn man sie bei der Nachbearbeitung braucht. Bei MFT bekommt man da etwas weniger und muss damit auskommt.

Beim AF hat die GH5 vor allem Schwächen wenn sie nicht bedient wird. Wenn man sich als Vlogger vor die Kamera stellt und die soll ganz alleine entscheiden was wann wie scharf gestellt wird, dann sind die aktuellen Kameras von Sony und Canon absolute Spitze und Panasonic kommt deutlich dahinter. Die neueren G9 und GH5-II sind aber jeweils besser als die Vorgänger und machen seltener Fehler, die bei allen anderen aber auch vorkommen können. Noch schlechter sind die bei Video-Leuten beliebten Kameras von Blackmagic, Red und ähnlichen die entweder gar keinen AF haben oder einen provisorischen, der weit schlechter ist. Wenn es drauf ankommt wird beim Filmen doch lieber manuell fokussiert.

Die GH5 wird von ziemlich vielen professionellen Filmemachern genutzt (Hochzeiten, Firmen, Werbung, Immobilien, Dokumentationen, low-cost Film). Ein Teil von denen verwendet dann keine MFT-Objektive sondern ein Speedbooster-Adapter und in der Regel Objektive für Canon DSLR Kameras. Besonders beliebt ist das Sigma 18-35mm/F1.8. Das wird durch den Speedbooster in etwa zu einem MFT Objektiv 13-25/F1.3. Es liefert dann Ergebnisse, die einem Vollformatobjektiv mit 26-50mm/F2.6 entsprechen. Gearbeitet wird dann quasi ausschließlich manuell. Das Objektiv hat einen mechanischen Fokus, der reproduzierbare Einstellungen erlaubt. Man kann also üben wie weit man den Fokus verstellen muss. Hilfreich ist das Fokus-peaking und wenn man Einstellungen vor dem Dreh ausprobieren kann, bekommt man nicht nur einen präzisen Fokus sondern auch exakt die gewünschten Fokus-Übergänge.

Genau diese Leute nutzen Panasonic weil sie da auch Log-profile haben aber auch etliche andere Hilfsmittel die es sonst nur in speziellen Profi-Filmkameras gibt. Man stellt z.B. die Belichtungszeit als shutter angle (Verschlusswinkel) ein. Der ist bei normalen Aufnahmen immer 180°. Egal welche frame-rate man hat, man belichtet die halbe Zeit außer man weiß genau warum man das gerade nicht will. Sync-speed ist eine Einstellung wo man die Belichtungszeit in sehr kleinen Schritten ändern kann wenn man Kunstlichtquellen hat die sonst Streifen ins Bild bringen. Waveform ist eine Darstellung, die beim Filmen lieber genutzt wird das Histogramm, das Fotografen gerne nutzen. Es gibt Videoaufnahmen in 16:9, 17:9, 4:3 und mit allen möglichen Frame-Raten. Wenn man plant später auf 2.35:1 (Super breit), 1:1 (Instagram), 9:16 (TikTok) zu schneiden, gibt es Hilfslinen die schon bei der Aufnahme zeigen was dann raus kommt. Panasonic hat auch als einziger Hersteller eine wirklich gute Unterstützung für anamorphic-Objektive, die für Kino-Produktionen oder solche, die so aussehen sollen (Musik-Videos, Werbung) gerne genutzt werden.

Als einzige Kameras haben die S1H und die BGH1 (Eine GH5s in Würfelform) die Netflix-Empfehlung die man nur bekommt, wenn man bei Videos Mindestanforderungen bei Bildqualität und Dynamic Range erfüllt.

https://partnerhelp.netflixstudios.com/hc/en-us/articles/360000579527-Cameras-and-Image-Capture

Netflix will bei Eigenproduktionen einen hohe Dynamic Range im Material bekommen der es erlaubt Filme zukunftssicher in HDR zu rendern. Dazu braucht man nicht nur einen guten Sensor, man muss das auch im Codec unterbringen.

Die Kameras von Canon und Sony haben einen besseren AF und einen besseren Sensor aber die kostengünstigen Modelle haben keinen 10bit-codec und damit ist dann das meiste gleich wieder weg. Die teuren Kameras wie Canon R6, R5, Sony A1, A7S-III haben gute codecs und liefern fantastisches Bildmaterial haben aber auch nicht die ganzen Video-typischen Einstellungen, Frameraten und Bedienhilfen. Da ist Panasonic nach wie vor alleine unterwegs wenn man nicht direkt zu den reinen Video-Kameras geht wie Canon Cxxx oder Blackmagic.

Ich bin mir nicht sicher ob Log in Zukunft noch eine so große Rolle spielen wird. Aktuell geht der Trend eher zu RAW was grundsätzlich besser ist als Log. Im Prinzip startet man ja immer mit den Rohdaten vom Sensor. Viele Kameras haben aber nur einen 8bit Codec und die besseren haben 10bit. Wenn der Sensor 12 oder 14bit liefert muss man zwischen hell und dunkel einen Bereich wählen, der entweder breiter ist (niedriger Kontrast) auf kosten größerer Stufen oder schmaler was feinere Stufen bringt aber einen zu hohen Kontrast bekommt man dann nicht mehr weg. 10bit bringt sowieso 4 mal so viel Stufen was schon mal hilft. Log verteilt einen größeren Bereich nichtlinear auf den 8bit oder 10bit Bereich und packt so die typischerweise wichtigeren Helligkeitsstufen geschickter zusammen. In der Nachbearbeitung rupft man das wieder auseinander und verteilt es auf den 8bit Zielbereich. Man verliert also Stufen, bekommt aber einen größeren Raum zum Arbeiten. Das ist aber nur besser wenn die Belichtung bei der Aufnahme genau zum gewünschten Ergebnis passt. Wenn man gleich Raw aufnimmt, ist das deutlich einfacher und man hat grundsätzlich mehr Daten zum spielen als bei Log.

Die besseren Kameras, die auch 10bit aufnehmen haben aber alle auch die Möglichkeit Log zu nutzen. Bei der GH5 muss man es aber dazukaufen.

Klingt ja so als ob die GH5 ziemlich nice ist. Hab auch paar YT videos gesehen wo viele die für Video quality loben und auch den Fakt das sie Robust und Wetterfest ist. Muss mir die mal näher ansehen. der Preis ist jetzt auch nicht unbedingt abschreckend finde ich. 

Und auch das mit Netflix ist ziemlich interessant. Klingt so als kennst du dich im Video Bereich gut aus, kommst du aus der Ecke? 

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vor 2 Stunden schrieb SonyFreund79:

Das kann ich nicht für dich beurteilen. Du hast sehr hohe Ansprüche und das wird teuer. Aber das habe ich schon mal erwähnt. Ja 4k reichen dann vermutlich nicht mal mit der 7IV.  Ansprüche reduzieren und den Fähigkeiten und dem Budget anpassen. Am besten aber gleich mit dem richtigen System starten oder eben mit einer Kompakten.

Ja die Ansprüche sind hoch aber ich denke das dies auch an fehlendem wissen liegt. Hab viel Videos angesehen in denen fast alle meinen dass es nicht nur aufs equipment ankommt. In einem Video filmt ein Anfänger mit ner RED und ein erfahrener mit ner Canon Rebel (denk das wäre die 2000D bei uns) und das Video von dem mit der Canon sah halt viel besser aus.

Wegen dem System denk ich halt dass ich mir eventuell für den Anfang mal die RP zulegen werde (auch wenn die in vielen dingen schlechter abschneidet als andere), da könnte ich alle Objektive mitnehmen wenn ich später mal die R6 oder gar die R5 haben wollen würde. Und anscheinend soll da ja ne neue raus kommen die irgendwo bei 800 liegen soll. Aber ist natürlich auch fraglich wann die dann kommt. Jemand hier vielleicht ne Vermutung wann die endlich kommen könnte? Will natürlich nicht jetzt ne fast 3 Jahre alte RP kaufen wenn die neue bald kommt. Allerdings will ich jetzt auch nicht ein Jahr warten bis ich endlich loslegen kann.

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vor 47 Minuten schrieb novice:

Klingt ja so als ob die GH5 ziemlich nice ist. Hab auch paar YT videos gesehen wo viele die für Video quality loben und auch den Fakt das sie Robust und Wetterfest ist. Muss mir die mal näher ansehen. der Preis ist jetzt auch nicht unbedingt abschreckend finde ich. 

Und auch das mit Netflix ist ziemlich interessant. Klingt so als kennst du dich im Video Bereich gut aus, kommst du aus der Ecke? 

Ich mache häufiger Fotos und Videos aber nicht professionell. Mal für mich mal für andere und öfter auch für YouTube aber eher einen kleinen Kreis von Zuschauern. Umweltthemen, Demonstrationen, Aktionen, Radtouren und ähnliches. Die Ausrüstung muss oft auf dem Rad transportiert werden. Deshalb muss sie robust sein, ich will möglichst aus der Hand filmen können und es darf nicht zu schwer sein. Manchmal filme ich Veranstaltungen wo die Kamera Stundenlang durchgehend läuft. Neben der GH5 habe ich noch eine Sony Action-Cam (X-3000) und neuerdings eine Insta360 X2.

Video ist ein extrem weites Feld mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten. Je nach dem was man macht geht man dann sehr unterschiedlich vor und verwendet auch unterschiedlich Geräte. Ich finde es spannen wie in den verschiedenen Bereichen wie richtig Film mit Drehbuch, Dokumentation, Reise vorgegangen wird und verfolge einige Youtube-Kanäle, die das zum Thema haben. Da picke ich mir dann auch das raus was ich brauche. Die GH5 ist eine ziemlich gute Kamera in vielen aber nicht allen Bereichen. Man muss seine Prioritäten setzen und man kann auch nicht immer gleich das System wechseln nur weil es mal wo anders was neues gibt, das noch besser ist.

Das mit Netflix ist an sich völlig unwichtig. Es zeigt nur, dass man für bestimmte Aufgaben andere Eigenschaften wichtig sind als für das, was der normale Kamera-Tester auf YouTube braucht und bewertet.

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Es stellt sich auch die Frage, was genau gefilmt und fotografiert werden soll!?

Willst Du Actionfilme drehen, Dokumentationen, Pornos, Wildlife am Südpol, Gärtner Pötschkes Gartentipps, Hochzeiten oder andere Unfälle..... ?

Kennst Du im HR-Fernsehen "Tobis Städtetrips"?  Da geht es in einigen Szenen sehr eng zu. Dann kommt öfter eine DJI-Osmo-Pocket mit Smartphone als Display zum Einsatz.  Bei Filmen wie "Deutschland von oben" aus dem Heli hingegen sind es etwas größere Kameras - auch im Preis von über 500.000€. 

Definiere erst mal den Einsatzzweck. Danach richte die Kaufentscheidung aus. Ich nutze übrigens MFT, Canon RP und R6, DJI-Osmo-Pocket, iPhone 11 Pro und jetzt auch eine HAPIMP.  Die ich gerade dabei habe kommt halt zum Einsatz. 

 

 

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vor 13 Minuten schrieb xbeam:

 

Es stellt sich auch die Frage, was genau gefilmt und fotografiert werden soll!?

Willst Du Actionfilme drehen, Dokumentationen, Pornos, Wildlife am Südpol, Gärtner Pötschkes Gartentipps, Hochzeiten oder andere Unfälle..... ?

Kennst Du im HR-Fernsehen "Tobis Städtetrips"?  Da geht es in einigen Szenen sehr eng zu. Dann kommt öfter eine DJI-Osmo-Pocket mit Smartphone als Display zum Einsatz.  Bei Filmen wie "Deutschland von oben" aus dem Heli hingegen sind es etwas größere Kameras - auch im Preis von über 500.000€. 

Definiere erst mal den Einsatzzweck. Danach richte die Kaufentscheidung aus. Ich nutze übrigens MFT, Canon RP und R6, DJI-Osmo-Pocket, iPhone 11 Pro und jetzt auch eine HAPIMP.  Die ich gerade dabei habe kommt halt zum Einsatz. 

 

Also längerfristig, wenn ich mal bisschen was kann, Hochzeiten, Produktfotos und Werbeclips.. vielleicht noch Musikvideos, aber soll jetzt kein Hollywood Movie werden. 

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vor 1 Stunde schrieb beerwish:

Ich mache häufiger Fotos und Videos aber nicht professionell. Mal für mich mal für andere und öfter auch für YouTube aber eher einen kleinen Kreis von Zuschauern. Umweltthemen, Demonstrationen, Aktionen, Radtouren und ähnliches. Die Ausrüstung muss oft auf dem Rad transportiert werden. Deshalb muss sie robust sein, ich will möglichst aus der Hand filmen können und es darf nicht zu schwer sein. Manchmal filme ich Veranstaltungen wo die Kamera Stundenlang durchgehend läuft. Neben der GH5 habe ich noch eine Sony Action-Cam (X-3000) und neuerdings eine Insta360 X2.

Video ist ein extrem weites Feld mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten. Je nach dem was man macht geht man dann sehr unterschiedlich vor und verwendet auch unterschiedlich Geräte. Ich finde es spannen wie in den verschiedenen Bereichen wie richtig Film mit Drehbuch, Dokumentation, Reise vorgegangen wird und verfolge einige Youtube-Kanäle, die das zum Thema haben. Da picke ich mir dann auch das raus was ich brauche. Die GH5 ist eine ziemlich gute Kamera in vielen aber nicht allen Bereichen. Man muss seine Prioritäten setzen und man kann auch nicht immer gleich das System wechseln nur weil es mal wo anders was neues gibt, das noch besser ist.

Das mit Netflix ist an sich völlig unwichtig. Es zeigt nur, dass man für bestimmte Aufgaben andere Eigenschaften wichtig sind als für das, was der normale Kamera-Tester auf YouTube braucht und bewertet.

Könntest du vielleicht ein paar von den Channels verlinken ? 

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vor 14 Stunden schrieb novice:

 

Also längerfristig, wenn ich mal bisschen was kann, Hochzeiten, Produktfotos und Werbeclips.. vielleicht noch Musikvideos, aber soll jetzt kein Hollywood Movie werden. 

 

eine entsprechende Berufsausbildung wäre eine gute Grundlage 😉

 

 

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vor 1 Stunde schrieb xbeam:

eine entsprechende Berufsausbildung wäre eine gute Grundlage 😉

Wäre es sicher zum Teil.  Aber meinst du man lernt in der Ausbildung zum Fotografen auch wie man Musikvideos macht?  https://www.ausbildung.de/berufe/fotograf/ 

Eher nicht. Und wenn man nicht mehr 16 ist, wird es vermutlich schwierig wieder für 550 Euro monatlich zu arbeiten.  Man kann sich das Rüstzeug durchaus auch anders holen.

bearbeitet von SonyFreund79
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vor 2 Stunden schrieb SonyFreund79:

Wäre es sicher zum Teil.  Aber meinst du man lernt in der Ausbildung zum Fotografen auch wie man Musikvideos macht?  https://www.ausbildung.de/berufe/fotograf/ 

Eher nicht. Und wenn man nicht mehr 16 ist, wird es vermutlich schwierig wieder für 550 Euro monatlich zu arbeiten.  Man kann sich das Rüstzeug durchaus auch anders holen.

Sehe ich eigentlich gleich. Ich denke mittlerweile gibt es genug Möglichkeiten sich autodidaktisch weiterzubilden und das in so ziemlich jedem Bereich. Braucht halt einiges an Eigenmotivation.

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Am 1.11.2021 um 16:37 schrieb novice:

Sehe ich eigentlich gleich. Ich denke mittlerweile gibt es genug Möglichkeiten sich autodidaktisch weiterzubilden und das in so ziemlich jedem Bereich. Braucht halt einiges an Eigenmotivation.

das Problem ist halt, Kontakte zu bekommen und Aufträge .... niemand gibt einen lukrativen Auftrag an jemanden, der aus dem Nichts kommt ... aber um Referenzen zu bekommen, muss man halt wiederum entsprechende Projekte vorweisen können. Im Prinzip das gleiche Problem wie überall ... 

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Am 1.11.2021 um 14:43 schrieb Alhambra:
Am 31.10.2021 um 23:08 schrieb xbeam:

Willst Du Actionfilme drehen […] Pornos

Mich würde mal interessieren, was man da so empfiehlt… Macroobjektive? 🙈

Ich schreibe sicherheitshalber dazu, dass das ein ernst gemeinter Beitrag ist.

Mein Ex-Chef war begeisterter Videograf und trieb durchaus profinahen Aufwand, um der Nachwelt diverse Ereignisse in Erinnerung zu halten. Vorwiegend waren das Schulaufführungen seiner Töchter, bei welchen er mit mehreren Kameras und großem Equipment anrückte. Am anderen Ende der Verarbeitungskette gab es dann DVDs für ihn und für die anderen Eltern.

Eines Tages traf er sich im Büro mit einem Typen, von dem er einen Riesenfundus an teurem High End Equipment zu einem sehr freundlichen Preis gekauft hatte. Der Verkäufer war professioneller Pornofilmer und hatte bis auf Stative und Scheinwerfer sein gesamtes Equipment verkauft. Warum dieses? Um die gesamte Verarbeitungskette auf 3D Video umzustellen. Ich habe ihn kurz gesehen - er sah aus wie ein Pornofilmer - da dozierte er gerade darüber, dass in seiner Branche nur mehr in 3D produziert würde. Alles andere sei gestorben und vergessen.

Und nicht nur das. Anno 2017 war die TV-Geräte Industrie flächendeckend aus der 3D Technik ausgestiegen. Aktuell umfasst das Marktangebot an 3D fähigen TV-Geräten folgende Modelle:

Ende der Liste.

Wäre interessant zu wissen, was der Typ heute so treibt. Vermutlich verkauft er CBD Öl über das Internet oder tüftelt an einer Cryptowährung. Mit meinem damaligen Chef habe ich auch keinen Kontakt mehr. Seine Töchter sind mittlerweile im Studentinnenalter. Vermutlich hat er - diesmal in Broadcastqualität - noch viele spannende Schultheateraufführungen und Liederabende gefilmt. Die lieben Kleinen werden ja nicht gewusst haben, was die Kameras schon gesehen haben.

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