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vor 8 Stunden schrieb cosmovisione:

Dieses kleine Fensterchen hätte auch von damals sein können. LCDs ohne Beleuchtung gab's ja 1980 schon

Ich habe noch zwei Nikon Kameras im Z fc Design aus dieser Zeit. Bei beiden ist unter dem Fenster eine Scheibe mit Zahlen drauf.

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vor 13 Stunden schrieb tengris:

Ich habe noch zwei Nikon Kameras im Z fc Design aus dieser Zeit. Bei beiden ist unter dem Fenster eine Scheibe mit Zahlen drauf.

Die Zahlen gehen aber von 1-36. Das haben quasi alle analogen Kleinbildkameras weil man ja wissen muss wie viele Bilder man noch auf dem Film hat. Auf der Rückseite der alten Kameras ist ein etwas größeres "Display" das anzeigen kann was für ein Film eingelegt ist. Das Fenster ist so gebaut, dass da die Lasche von der Pappschachtel rein passt, in die jeder Film eingepackt ist. Die Lasche ist immer so beschriftet, dass man leicht sehen kann was der Filmtyp ist, welche ISO-Werte er hat und wie viele Bilder. Wenn man die Filmsorten häufig wechselt ist es sinnvoll die Lasche von der Pappschachtel abzureißen und dort reinzuklemmen. Man vergisst nämlich schneller als man denkt, ob in dieser Kamera jetzt ein Dia-Film, normales Negativ oder S/W drin ist, welche ISO-Werte der Film hat und ob es 24 oder 36 Bilder sind.

Die Blende ist bei Nikon immer auf dem Blendenring aufgedruckt und zwar genau so, dass sie über ein kleines Fenster im Display ein-gespiegelt werden kann.

Ich finde es immer wieder faszinierend wie gut die Handhabung in den Kameras realisiert worden ist als die Elektronik darin bestand, dass ein Lichtmessgerät lediglich eine mitten-betonte Integralmessung machen konnte und elektronisch genau die eine analoge Spannung in der Kamera existierte. Alles andere war mechanisch. Im Sucher konnte man die Blende sehen und die Lichtwaage, die anzeigte welche Zeit bei Zeitautomatik belichtet wird. Auf der Kamera sieht man die eingestellte Zeit (bzw. Auto), ISO, Belichtungskorrektur auf Rädchen und die Bildnummer im kleinen Fenster. Mehr braucht man nicht.

Als Nikon 1980 in der F3 eine winzige LCD-Anzeige in den Sucher gebaut hat wo die Zeit numerisch angezeigt wurde (statt über einen mechanischen Zeiger) gab es heftige Diskussionen über zu viel Elektronik in der Kamera und Zweifel ob das nach 10 Jahren überhaupt noch funktionieren würde. Die F3 war auch die erste Kamera von Nikon wo man ohne Batterie nur noch mit einer Not-Belichtungszeit fotografieren konnte (1/80s). Damals wurde davor gewarnt dass zu viel Elektronik die Kreativität beim Fotografieren zerstört und man fürchtete auf dem Weg zur "Motivklingel" zu sein.

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vor 1 Stunde schrieb beerwish:

Man vergisst nämlich schneller als man denkt, ob in dieser Kamera jetzt ein Dia-Film, normales Negativ oder S/W drin ist, welche ISO-Werte der Film hat und ob es 24 oder 36 Bilder sind.

Spätere Kameragenerationen hatten genau dafür ein kleines Fensterchen in der Rückwand, unter welchem sich wieder kein LCD befand. Damit sah man auf die Filmpatrone und konnte z. B. lesen - moment mal, wo habe ich meine Filmpatrone - ( EC 36 • 100/21° ). Daneben habe ich mit Filzstift geschrieben "8/99". Ok, den sollte ich langsam mal belichten.

Jedenfalls erschloss sich damit dem Wissenden, welcher diese Codes interpretieren konnte, welcher Film WIRKLICH in der Kamera war. Selbst wenn in der Rückwand noch die Lasche von der letzten Expedition klemmte.

Wichtig waren die Laschen allerdings bei der Mittelformatkamera. Die Magazine waren zwar fortlaufend nummeriert, aber welcher Film war jetzt in Nummer 3? Da war es wirklich essentiell, die Laschen aktuell zu halten.

bearbeitet von tengris
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Noch ein Wörtchen zu den Pfannkuchenobjektiven:

Vielerorts wird darüber gemault, dass das 28er ja doch nur ein 42 sei. Na und? Die FX User bekommen auch ein 40mm Objektiv als kompakte Normalbrennweite. Da braucht es eben als Nächstes ein 20mm f/4, welches dann für die noch zu erhoffende Z df ein Superweitwinkel und für die Z fc ein mittleres Weitwinkel sein wird.

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vor 30 Minuten schrieb flyingrooster:

Dafür mit 390 g jedoch recht leicht.

Erstaunlich, was so ein fehlender IBIS ausmacht. ;)

Vom Design finde ich die Kamera als langjähriger Nikon-Freund einfach göttlich. Aber so, ohne IBIS, wird das wieder nix mit mir und Nikon.

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vor 37 Minuten schrieb Kater Karlo:

die Kamer ist mit 445g angegeben

Ich habe mal vor Jahren eine Nikon DSLR gewogen und mit den Datenblattangaben verglichen. Die haben damals die leere Kamera ohne Deckel, Abdeckungen, Akku und Speicherkarte gewogen. Gerade mal den Batteriefachdeckel haben sie dran gelassen, obwohl der für die Anbringung des Hochformatgriffs abnehmbar gewesen wäre.

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vor 3 Minuten schrieb tengris:

Die haben damals die leere Kamera ohne Deckel, Abdeckungen, Akku und Speicherkarte gewogen.

Richtig so. Wenn sie die Speicherkarte drin gelassen hätten, hätte der nächste gefragt (oder in Foren diskutiert), welche Kapazität sie hatte und ob sie voll oder leer war. :D 

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Hallo Wuschler,

ebenso wie der überflüssige Blendenring stören auch die Isoräder und Zeiträder und sämtliche Knöpfe .

Das würde eine Menge Arbeit sparen es gäbe nur einen Knopf der hat ein P. Dann ist fotografieren ganz einfach. Wer mit einem Blendenring nichts anzufangen weiß hat meiner Meinung nach Probleme mit den Grundlagen der Fotografie.

Herzlichen Gruß

Peter Wagner

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vor 8 Minuten schrieb leicanik:

welche Kapazität sie hatte und ob sie voll oder leer war. :D 

Lach nicht. Ich erinnere mich dunkel an einen experimentellen Kryptoangriff, wo jemand mit hochempfindlichen Messgeräten den Stromverbrauch einer Chipkarte bei der Authentifizierung aufgezeichnet hat, um daraus Rückschlüsse auf die verwendeten Keys zu machen. Da kann man vielleicht auch aus dem Gewicht der Speicherkarte Rückschlüsse auf den Inhalt ziehen. Immerhin haben sie in den 90ern auf dem Münchener Flughafen die Akkus der Notebooks von Fluggästen nachgewogen. Wer weiß was die noch alles feststellen können.

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vor 4 Minuten schrieb tengris:

Da kann man vielleicht auch aus dem Gewicht der Speicherkarte Rückschlüsse auf den Inhalt ziehen.

Meine neueste Ausrede: „Nein Liebste, ich habe gar nicht zugenommen — nur sehr viel fotografiert.“

:D 

bearbeitet von leicanik
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vor 1 Minute schrieb leicanik:

nur sehr viel fotografiert.

Solange dich deine Diätassistentin nicht auf XQD setzt, bist du ja noch mit einem blauen Auge davon gekommen.

P.S.: Ich fürchte, wir schweifen gerade vom Thema ab. Das gibt morgen Früh Stunk, wenn die anderen zurück kommen.

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vor 4 Stunden schrieb Kater Karlo:

mich interessiert die Kamera v. A. mit dem 28er - gefällt mir.

Ich finde sie auf manchen Bildern allerdings gar nicht so klein. Daher muss ich mir die erst noch anschauen. Wenn alles passt, könnte das meine Radl-Kamera werden 😀

Das "Gar-nicht-so-klein" ist gerade das Gute. Erstens waren auch die Spiegelreflexkameras jener Zeit genau so groß und zweitens haben Menschen ja nun mal Hände und keine Katzenpfoten.

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vor 7 Stunden schrieb panasonictraum:

Wer mit einem Blendenring nichts anzufangen weiß hat meiner Meinung nach Probleme mit den Grundlagen der Fotografie

Naja, dann dürften insbesondere junge Menschen, die nur die digitale Fotografie kennen, nie die Grundlagen der Fotografie beherrschen, weil sie die Blende über ein Einstellrädchen einstellen. Ist halt nicht jeder so alt wie ich, dass er mit Blendenring und Zeitenrad aufgewachsen ist.

Zum Thema, ich hoffe, Nikon nimmt jetzt die alte F3 und baut da einen KB-Sensor rein. Mit einem quasi-APS Sensor gabs das ja schon mal.

bearbeitet von shutter button
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vor 4 Stunden schrieb shutter button:

ich hoffe, Nikon nimmt jetzt die alte F3 und baut da einen KB-Sensor rein. 

Die dann keiner kauft weil sie zu teuer wird, die Df hatte einen UVP von 2.749€ mit dem 50er, heutzutage wäre das locker jenseits der 3500....

vor 5 Stunden schrieb shutter button:

...die nur die digitale Fotografie kennen, nie die Grundlagen der Fotografie beherrschen, weil sie die Blende über ein Einstellrädchen einstellen.

Auch in der digitalen Fotografie existieren Objektive mit Blendenring. Ob man die Blende jetzt am Objektiv oder per Einstellrad ändert ist egal.

bearbeitet von wuschler
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Am 30.6.2021 um 19:17 schrieb wuschler:

Ich denke ja, die Zielgruppe ist eine ganz andere als hier vermutet. Das ist eine A6000 mit 2-3 Kit-Objektiven in chic, nicht mehr nicht weniger.

Ja... die stellen dann den Schalter auf "P", haben aber das Gefühl, eine richtig echte Kamera in der Hand zu haben mit manueller Bedienmöglichkeit, ein möglichst hoher Kontrast zum Smartphone?

bearbeitet von pizzastein
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vor 5 Minuten schrieb pizzastein:

Ja... die stellen dann den Schalter auf "P", haben aber das Gefühl, eine richtig echte Kamera in der Hand zu haben mit manueller Bedienmöglichkeit, ein möglichst hoher Kontrast zum Smartphone?

Diese Statement finde ich überaus arrogant. 

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