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Nikon Z fc – APS-C Kamera im Retro-Design


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vor 16 Stunden schrieb tengris:

...Da braucht es eben als Nächstes ein 20mm f/4, welches dann für die noch zu erhoffende Z df ein Superweitwinkel und für die Z fc ein mittleres Weitwinkel sein wird.

In dem Brennweitenbereich wird es langsam wunderlich. Von mir aus darf Nikon es gern probieren, ein für FX und DX kombiniertes 20er zu bauen...

Wenn ich mir aber Preise, Technik und Größe des Wettbewerbs ansehe:

  • Canon EF-M22/2
  • Sony E20/2.8 (das E16/2.8 bewusst ausgeklammert)
  • Samsung NX20/2.8, NX16/2.4
  • Fuji XF23/2, XF18/2, XF16/2.8

...so gibt es durchaus gute Gründe, sich im Weitwinkel (und nicht nur da) die Mühe der Entwicklung eines APS-C-Objektivs zu machen.

Gegen das Z28/2.8 ist an DX wenig einzuwenden, nur dass es mit der halben Größe, einer Blende mehr Licht und Metallbajonett an Samsung NX das optisch sehr gute 30er gab, und dass es ebenfalls mit halber Größe, WR und Blendenring an Fuji X das sehr gute 27er gibt. Gegen Samsung haben ihre eigenen Ambitionen und der Markt entschieden, ob für Nikon die duale Nutzung an KB Plus- oder die für DX unnötige Größe und das Plastikbajonett Minus-Punkte sammeln werden, können wir ja demnächst sehen.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 2 Stunden schrieb wuschler:

Auch in der digitalen Fotografie existieren Objektive mit Blendenring. Ob man die Blende jetzt am Objektiv oder per Einstellrad ändert ist egal.

Da mir das nicht egal ist wie die Blende verstellt werden kann, denn per Einstellrad gefällt mir das nur sehr eingeschränkt und ich bei Fuji ja die Möglichkeit der direkten Einstellung am Objektiv durch den vorhandenen Blendenring habe, bin ich eben dort nun zufrieden aufgestellt und die Freunde der fast Analogen Fotografie ist wieder zurückgekommen.

Das Nikon Gehäuse ist wirklich wie ich finde gelungen, besonders das integrierte M-A/S/P Rad unter dem ISO Rad finde ich eine gute Variante auch wenn für mich das Gehäuse zu groß ist. Der Preis ist mehr als attraktiv. Bleibt aus meiner Sicht eigentlich erst einmal nur das mangelte Angebot an reinen APS-C Objektiven mit Blendenring, denn alles was an KB Verwendet werden kann ist einfach für mich zu groß. Das war auch der Hauptgrund warum die Sony A6xxx Reihe (neben den fehlendem Blendenring) für mich nicht in Frage gekommen ist.

Erstaunlich für mich das hier nun versucht wird, im APS-C Segment, sich mit Retro Design zu positionieren.  

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vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:

Gegen das Z28/2.8 ist an DX wenig einzuwenden, nur dass es mit der halben Größe, einer Blende mehr Licht und Metallbajonett an Samsung NX das optisch sehr gute 30er gab

Dass das Z 28mm f/2.8 gemeinsam mit der Z fc vorgestellt wurde und ein Retrodesign hat, ist wohl eher eine Verlegenheitslösung, eben um mehr Objektive für die DX Kamera zu platzieren. Im F System ist es so, dass es z. B. ein FX 35mm f/1.8 und ein DX 35mm f/1.8 gibt. Die unterscheiden sich beträchtlich. Das eine ist ein Weitwinkel, das andere ist ein Standardobjektiv und die Größe ist so unterschiedlich, dass niemand auf die Idee käme, die FX Version als Standardobjektiv an einer DX Kamera einzusetzen. Bei den Z Pancakes ist es halt akzeptabel und bevor sie gar nichts haben, haben sie eben das.

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vor einer Stunde schrieb Thorsten.M:

...und die Freunde der fast Analogen Fotografie ist wieder zurückgekommen.

Die Käuferschicht ist aber endlich, daher kann ich gut verstehen, wenn die Hersteller, auch aus Kostengründen, darauf verzichten.

Für das Resultat ist es egal, wo man die Blende verstellt, der Zielgruppe vermutlich auch.

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vor 43 Minuten schrieb wuschler:

Für das Resultat ist es egal, wo man die Blende verstellt, der Zielgruppe vermutlich auch.

Wobei die Zielgruppe derer, welche zwar Wert auf klassisches Design bei Gehäuse und Objektiv legen, sowie auf Bedienelemente in Form eines Zeiten-, ISO- und Belichtungskorrekturrades, jedoch völlige Gleichgültigkeit gegenüber Blendenringen aufbringen, ebenfalls eine exklusive sein dürfte. ;)

Ich vermute eher, dass dedizierte Blendenringe nicht ins sonstige Konzept der Z-Objektive passen, man kein inkonsistentes Durcheinander im Objektivportfolio generieren möchte und daher den sich geradezu aufdrängenden Blendenring weglässt. Eventuell mit dem Hintergedanken den Ring jedes Z Objektivs ohnehin optional auch als Blendenring definieren zu können (inkl. Generierung anderweitiger Kompromisse).

bearbeitet von flyingrooster
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vor 21 Minuten schrieb flyingrooster:

Wobei die Zielgruppe derer, welche zwar Wert auf klassisches Design bei Gehäuse und Objektiv legen, sowie auf Bedienelemente in Form eines Zeiten-, ISO- und Belichtungskorrekturrades

Alles ab Gehäuse kann man aus meiner Sicht streichen.

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vor 14 Minuten schrieb wuschler:

Alles ab Gehäuse kann man aus meiner Sicht streichen.

Bei reinem Interesse am Design ohne den damit verbundenen Funktionen, wäre es allerdings weitaus günstiger gewesen die vermeintlich gleichgültigen Bedienelemente einfach nur aufzumalen …

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vor 44 Minuten schrieb flyingrooster:

Ich vermute eher, dass dedizierte Blendenringe nicht ins sonstige Konzept der Z-Objektive passen, man kein inkonsistentes Durcheinander im Objektivportfolio generieren möchte und daher den sich geradezu aufdrängenden Blendenring weglässt. Eventuell mit dem Hintergedanken den Ring jedes Z Objektivs ohnehin optional auch als Blendenring definieren zu können (inkl. Generierung anderweitiger Kompromisse).

Panasonic hat bei einigen MFT-Objektiven einen Blendenring und bei den meisten nicht. Ich nutze den Ring an meinem 12mm/1.4 gerne. Bei Video, wo man viel öfter voll manuell belichtet, ist er immer sehr praktisch und bei Fotos nutze ich genau bei diesem Objektiv oft "A" wie ganz früher weil die Kamera in "P" oft zu weit aufmacht. Die geht dann auf F1.4 wenn ich das nicht will. In P hat man zwar Programm-shift aber wenn man mal anfängt das dauernd hin und her zu drehen, kann man auch gleich auf "A" stellen. Bei anderen Objektiven, die bei F2.8 oder kleiner losgehen bin ich mit den Vorschlägen der Kamera viel häufiger gleich einverstanden und brauche den "A" Modus nicht.

Ich finde, Nikon hat mit dem Verzicht auf das Blendenrad ein Desing-feature und Alleinstellungsmerkmal verloren. Das ist aber kein ganz neues Problem. Man hat damit ja schon bei den DSLR-Kameras angefangen.

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vor 9 Minuten schrieb beerwish:

Alleinstellungsmerkmal

Welches Alleinstellungsmerkmal?

vor 22 Minuten schrieb flyingrooster:

Bei reinem Interesse am Design

Wird es sicherlich auch geben, man muß jetzt aber auch nicht unbedingt in die Extreme gehen. Ich vermute, daß die potentielle Zielgruppe sich am fehlenden Blendenring nicht sonderlich stören wird, die werden sich vermutlich nicht mal daran stören, daß praktisch nur 3 (Kit-) Objektive existieren.

Das der fehlende Blendenring in Foren den Untergang des Abendlandes bedeuten, versteht sich von selbst ;)

 

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vor 21 Minuten schrieb beerwish:

Panasonic hat bei einigen MFT-Objektiven einen Blendenring und bei den meisten nicht.

Ja. Sony bspw. ebenfalls. Sony zumindest durchgehend bei den Festbrennweiten der GM Linie (wenn ich mich nicht täusche), bei Panasonic erkenne ich kein konsistentes Muster. Ich mag Blendenringe sehr gerne, aber durchgehende Konzepte ebenfalls.

vor 8 Minuten schrieb wuschler:

Das der fehlende Blendenring in Foren den Untergang des Abendlandes bedeuten, versteht sich von selbst ;)

Der hat bereits beim fehlenden KB-Sensor begonnen (auch wegen des wohl mittelfristig überschaubaren APS-C Objektivangebots allerdings nicht gänzlich unbegründet). ;)

 

Wie auch immer, an sich finde ich das Konzept der Z fc reizvoll. Kameras dürfen neben passender Funktionalität ruhig auch mal gut aussehen und davon gibt's reichlich wenige aktuelle Modelle. Die meisten rangieren für mich irgendwo zwischen nüchtern und hässlich. Dafür mag ich auch die Pen-F sehr und die hat nicht nur keine Unterstützung für Blendenringe (abgesehen von den voll manuellen Voigtländern natürlich), sondern auch kein dediziertes Zeiten- und ISO-Rad. Dafür aber Objektive …

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vor 2 Minuten schrieb wuschler:

Welches Alleinstellungsmerkmal?

So wie Nikon das früher gemacht hat, hat das soweit ich weiß keiner. Da ist der Blendenring ja immer direkt am Bajonett an der selben Position und man findet ihn sofort. Bei anderen Herstellern ist er irgendwo, z.B. mal ganz vorne, irgendwo in der Mitte oder elektronisch da wo ein programmierbarer Ring ist. Nikon hätte beim Z-Mount ein einheitliches Bedienkonzept mit Blendenring entwickeln können wo man sich gleich zu Hause fühlt.

Ich bin da aber wohl eine Minderheit. Mich faszinieren einfache Design-Konzepte, wo eine simple Form zu intuitiv funktionierender Bedienung führt. Panasonic hat z.B. auf vielen Kameras direkt hinter dem Auslöser die drei Knöpfe für Weißabgleich (rund), ISO (zwei Nippel) und Belichtungskorrektur (flach). Die findet man auf den Kameras blind wenn man sich mal dran gewöhnt hat. Der Ein- und Ausschalter ist bei Panasonic dagegen je nach Kamera an verschiedenen Stellen verteilt. Zar immer so, dass man mit der rechten Hand drankommt aber trotzdem ist das ärgerlich. Da ist Nikon mit dem Switch direkt am Auslöser viel besser. Das sind Kleinigkeiten aber ich finde so was wichtig.

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vor 7 Minuten schrieb melusine:

Um noch einen draufzusetzen... bei dem klassischen Design des Auslösers hätte ich mir ein Innengewinde […] gewünscht ;) 

Stimmt. So ein individueller Soft-Release Button hat durchaus seinen Reiz. ;)

Mit diesen furchtbaren, einschraubbaren Drahtauslösern kann man mich allerdings jagen. Eine bedienseitige mittlere Katastrophe …

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Am 1.7.2021 um 14:42 schrieb beerwish:

Als Nikon 1980 in der F3 eine winzige LCD-Anzeige in den Sucher gebaut hat wo die Zeit numerisch angezeigt wurde (statt über einen mechanischen Zeiger) gab es heftige Diskussionen über zu viel Elektronik in der Kamera und Zweifel ob das nach 10 Jahren überhaupt noch funktionieren würde. Die F3 war auch die erste Kamera von Nikon wo man ohne Batterie nur noch mit einer Not-Belichtungszeit fotografieren konnte (1/80s). Damals wurde davor gewarnt dass zu viel Elektronik die Kreativität beim Fotografieren zerstört und man fürchtete auf dem Weg zur "Motivklingel" zu sein.

Leider ist die LCD-Anzeige auch DER heutige Schwachpunkt der F3, oft defekt und nicht reparierbar.

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Am 1.7.2021 um 14:42 schrieb beerwish:

Die F3 war auch die erste Kamera von Nikon wo man ohne Batterie nur noch mit einer Not-Belichtungszeit fotografieren konnte (1/80s).

Ist mir beim ersten lesen gar nicht aufgefallen, aber es muss natürlich heißen

Zitat

Die F3 war die erste PROFI-Kamera von Nikon wo man ohne Batterie nur noch mit einer Not-Belichtungszeit fotografieren konnte

Kameras mit elektronischem Verschluss gab es schon vorher von Nikon und kaum jemand hat sich daran gestört. Der große Aufschrei kam erst mit der Abkündigung der F2. Da wurde mit Gewalt nach (Schein-)Argumenten gesucht, warum eine elektronische Kamera völliger Schrott sei und warum der Produktionsstopp der letzten vollmechanischen Profi-SLR (selbst der Sucher mit Belichtungsmessung war hier ein Zubehör, dass bei der Basisvariante nicht inkludiert war) wieder einmal ein Beweis war, dass Nikon nichts anderes im Schilde führte, als seine ohnehin gemarterten Benutzer weiter zu geißeln. Was ja bis heute die Geschäftspolitik ist.

Für die Unter-50-Jährigen hier:

Die Kamerageneration der frühen 80er Jahre des Zwanzigsten Jahrhunderts lief mit zwei Knopfzellen zwei Jahre lang. Der Platzbedarf der Reservebatterien in der Fototasche lag bei etwa einem Kubikzentimeter. Auch bei der F2 hätte man Reservebatterien für den Photomic Sucher gebraucht oder einen Handbelichtungsmesser mit dem Platzbedarf einer Zigarettenschachtel. Plus Reservebatterien dafür.

Interessanterweise regt es heute niemanden auf, dass ein Elektro-SUV in der Sahara einfach stehen bleibt, wenn der Akku leer ist. Und zwar am Rande der Sahara, denn mehr als wenige hundert Kilometer kann er sich ja nicht von der letzten Ladestation entfernt haben.

bearbeitet von tengris
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vor 5 Stunden schrieb flyingrooster:

Ich vermute eher, dass dedizierte Blendenringe nicht ins sonstige Konzept der Z-Objektive passen

Aber ein Funktionsring wie ihn z.B. das Z 50/1.2 hat.. dachte erst auch der silberne Ring wäre solch ein funktionsring..

Naja, wer auf manuellen Fokus verzichten kann könnte sich ja die Blende auf den Fokusring legen.

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vor 2 Stunden schrieb tengris:

Der Platzbedarf der Reservebatterien in der Fototasche lag bei etwa einem Kubikzentimeter

Und für den Platzbedarf vom nötigem Filmmaterial vergleichbar mit einer 2 Kubikzentimeter Speicherkarte hat man damals in der Sahara halt immer ein Kamel dabei gehabt.. 🤷‍♂️

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vor 5 Stunden schrieb flyingrooster:

Bei reinem Interesse am Design ohne den damit verbundenen Funktionen, wäre es allerdings weitaus günstiger gewesen die vermeintlich gleichgültigen Bedienelemente einfach nur aufzumalen …

… oder eine alte FM2 in die Vitrine zu stellen und seine Aufnahmen mit dem Handy zu machen.

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