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Ich bin von Fuji zurück zu Olympus gewechselt aufgrund der Objektive, die ich für meine Anforderungen brauche (will ). Fuji hat meiner Meinung nach ganz tolle Festbrennweiten, z. B. mein Liebling 23/1.4 oder das 16/1.4. Auch die guten Zooms sind toll und der Sensor meiner XT2 liefert hervorragende Bilder. Aber ich mache 90% meiner Fotos auf Bergtouren und dort will ich nicht zu schwer tragen noch habe ich keine Lust, Kraft, Zeit ständig meine Objektive zu wechseln. So habe ich mit einem weinenden Auge von Fuji mit toller aber großer Objektivausstattung zu Olympus mit dem hervorragenden 12-100 und später noch folgenden kleinen Objektiven gewechselt. Bedienung und Haptik komm ich sehr gut klar, hatte da noch nie ein Problem. Die EM1.3 die ich anfangs kaufen wollte muss noch ein wenig warten aus finanziellen Gründen. Bildqualität mäßig kann ich meist keine Unterschiede sehen.

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vor 5 Stunden schrieb pizzastein:

Bilder, die aus technischen Gründen nix geworden sind, druckt man normal auch nicht groß.

Hmmm - gilt das jetzt nur für Bilder, die mit MFT-Equipment gemacht wurden oder eventuell auch für alle anderen Systeme?..

Wenn Bilder ausgedruckt werden, sind es wohl immer die besten - oder sollte ich mich da so täuschen?..

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Bilder, die aus technischen Gründen nix geworden sind, kann man heute extrem gut nachbearbeiten und häufig auch retten... um sie dann auszudrucken.

Deshalb sollte man nur technisch missratene Bilder auch nicht löschen(!), die Möglichkeiten der Nachbearbeitung werden immer besser und besser.

Mit Topaz Denoise beispielsweise konnte ich stark verrauschte und auch unscharfe Bilder auf eine gute Qualität bringen.
Wenn man dann darauf aufbauend alle Register der Nachbearbeitung zieht, kommt nicht all zu selten etwas sehr gutes dabei heraus.
Das ist zwar alles sehr zeitaufwändig, aber das Glücksgefühl entschädigt einen am Ende.

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vor 39 Minuten schrieb marathoni:

Hmmm - gilt das jetzt nur für Bilder, die mit MFT-Equipment gemacht wurden oder eventuell auch für alle anderen Systeme?..

Wenn Bilder ausgedruckt werden, sind es wohl immer die besten - oder sollte ich mich da so täuschen?..

Wenn ich alles drucken würde, was ich fotografiere, könnte ich mir das Fotografieren nicht mehr leisten.

Wenn ich mir die vom Motiv gelungenen mFT Bilder, die ich von einer Reise mitbringe, anschaue, liefern alle eine sehr gute Druckqualität, auch in größeren Formaten.

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On 3/11/2020 at 9:39 AM, tgutgu said:

Darf ich mal daran erinnern, dass es hier um die E-M1.3 geht und nicht um den Mitforenten Markus B seitenweise, allgemeine Systemdiskussionen? [… Zitat sinngemäß verändert …]

Ich habe mich an den berechtigten, originalen Aufruf des Zitats gehalten – darf ich um selbiges für das modifizierte Zitat bitten? Danke.

bearbeitet von flyingrooster
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vor 3 Stunden schrieb chwilli:

Ich bin von Fuji zurück zu Olympus gewechselt aufgrund der Objektive, die ich für meine Anforderungen brauche (will ). Fuji hat meiner Meinung nach ganz tolle Festbrennweiten, z. B. mein Liebling 23/1.4 oder das 16/1.4. Auch die guten Zooms sind toll und der Sensor meiner XT2 liefert hervorragende Bilder. Aber ich mache 90% meiner Fotos auf Bergtouren und dort will ich nicht zu schwer tragen noch habe ich keine Lust, Kraft, Zeit ständig meine Objektive zu wechseln. So habe ich mit einem weinenden Auge von Fuji mit toller aber großer Objektivausstattung zu Olympus mit dem hervorragenden 12-100 und später noch folgenden kleinen Objektiven gewechselt. Bedienung und Haptik komm ich sehr gut klar, hatte da noch nie ein Problem. Die EM1.3 die ich anfangs kaufen wollte muss noch ein wenig warten aus finanziellen Gründen. Bildqualität mäßig kann ich meist keine Unterschiede sehen.

Du hast eine pragmatische Entscheidung getroffen! 

Für deine Bergtouren hätte ich dir allerdings eher zum neuen Zuiko 12-45mm f/4.0 PRO geraten, evtl. ergänzt mit dem ebenfalls leichten Zuiko 9-18mm. 

 

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10 hours ago, pizzastein said:

Kannst Du die Probleme genauer benennen? Ich meine mich zu erinnern, dass die Blendwahl nicht immer ideal war, besonders bei HighRes. Insgesamt kann ich die Vergleichsbilder sehr gut nachvollziehen, sowohl bezüglich Rauschen, wie auch in Bezug auf Tonwertabrisse bei Dynamiktests.

Die Blendenwahl benachteiligt klar kleinere Sensoren, nicht erst bei HiRes. Die Verschiedenen ausgelegten Graupunkte der Kameras werden auch nicht angeglichen wie bei DxO.

Viele Olympus-Kameras (bis auf neueste) sind mit einem € 250.- Objektiv getestet, das nach Lensrentals Untersuchungen deutliche Bildfeldwölbung hat, während  für Panasonic-Kameras ein € 1250.- Objektiv verwendet wurde, das in dieser Hinsicht perfekt ist. Bei anderen Herstellern sehe ich auch meist Objektive €500...800 +

Das führt dazu, daß das die Auslegung der Olympus-Kameras mehr für Motive aus der Welt draussen, bei so einem künstlichen Testszenario nicht soweit das bestmögliche aus Kamera herausholt wie bei anderen Herstellern.

 

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vor 1 Stunde schrieb CamTux:

Die Blendenwahl benachteiligt klar kleinere Sensoren, nicht erst bei HiRes.

Ok, sicher nicht ideal, auch wenn ich den Einfluss bei 20MP für nicht groß halte, besser wäre natürlich f4 oder, mit einem entsprechend guten Objektiv, f2.8.

vor 1 Stunde schrieb CamTux:

Die Verschiedenen ausgelegten Graupunkte der Kameras werden auch nicht angeglichen wie bei DxO.

dpreview macht eine gleich helle Belichtung über gleiche Blende, ISO und Belichtungszeit. Das halte ich aus praktischer Sicht für sinnvoll.

vor 1 Stunde schrieb CamTux:

Viele Olympus-Kameras (bis auf neueste) sind mit einem € 250.- Objektiv getestet, das nach Lensrentals Untersuchungen deutliche Bildfeldwölbung hat, während  für Panasonic-Kameras ein € 1250.- Objektiv verwendet wurde, das in dieser Hinsicht perfekt ist. Bei anderen Herstellern sehe ich auch meist Objektive €500...800 +

Nicht gerade glücklich von dpreview, soweit ich es sehe, sollte man nicht die Ränder/Ecken der Studio Scene zum Vergleich nehmen, im mittleren Bildbereich sehe aber ich keinen Unterschied durch die Objektive.

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2 hours ago, pizzastein said:

Ok, sicher nicht ideal, auch wenn ich den Einfluss bei 20MP für nicht groß halte, besser wäre natürlich f4 oder, mit einem entsprechend guten Objektiv, f2.8.

Durch die Beugung wird das Bildsignal relaitv mehr weichgezeichnet, sobald man auf die Schärfe von Kanten schaut, spielt es eine Rolle.

Überall wird gejammert, µFT Blenden sind nicht dasselbe wie bei KB, man muss Cropfaktor abziehen. Fotografie ist immer ein Trade off: Punkt/Kantenschärfe vs. Tiefenschärfe.  In den Testparungen ist dieser Tradeoff bei kleineren Sensoren bei mehr Tiefenschärfe, was bei einer Testtafel keine Rolle spielt. Durch anwendung des Cropfaktors müsste man bei einem fairen Vergleich die äquivalenten Blenden  verwenden. Das nicht zu tun ist handwerklicher Pusch.

2 hours ago, pizzastein said:

dpreview macht eine gleich helle Belichtung über gleiche Blende, ISO und Belichtungszeit. Das halte ich aus praktischer Sicht für sinnvoll.

Olympus legt den Graupunkt auf dem Sensor tiefer. Wenn ich bei einer Testaufnahme ein Sensor weniger hoch aussteuere, nutze ich sein Leistungsvermögen nur zu einem geringeren Anteil aus. Der Signal-Rausch Abstand ist dadurch etwas geringer. Olympus hält diese Auslegung für praxisgerechter draussen (keine weiße Himmel mehr), aber bei Studio-Vergleiche zeigt sich nicht das Potential, was im Sensor steckt.

Arbeitet man konsequent "Expose to the right", kann man bei Olympus etwas mehr aus dem Sensor herauskitzeln, als bei anderen Herstellern. Anders herum gibt es Fotografen, die "so erfahren sind", daß sie ihre Canon stets mit -1 Korrektur verwenden, damit helle Federn nicht ausbleichen. Dies kann man sich mit Olympus-Kameras sparen. Aber im Studio-Vergleich kostet dieser Offset Olympus "Rauschabstand".

Viele vergleichen auch: "wie kann ich noch 3 Blenden hochziehen" wenn ich soviel unterbelichten muss um Spitzlichter zu erhalten. In so einer Situation brauche ich bei Olympus nur 2 Blenden unterbelichten und später nur 2 Blenden hochziehen, weil 1 Blende (knapp) der Sensorarbeitspunkt bereits tiefer liegt. Aber die Leute schauen alle nach "geht noch 3 Blenden hochziehen"... und meinen Olympus wäre da soviel schlechter.

2 hours ago, pizzastein said:

Nicht gerade glücklich von dpreview, soweit ich es sehe, sollte man nicht die Ränder/Ecken der Studio Scene zum Vergleich nehmen, im mittleren Bildbereich sehe aber ich keinen Unterschied durch die Objektive.

Die meisten interessanten Testelemente sind etwas ausserhalb der Mitte. Sie liegen zwar noch im Bereich der Schärfentiefe, können noch ausreichend nachgeschärft werden. Aber ich habe nicht mehr den kleinsten Streukreis den ich eben nur direkt in der Schärfenebene habe. Sicher ist es im Bereich, der für gewöhnlich noch scharf genug ist.

Wenn ich aber meine ich Vergleiche in dieser Szene "das beste was Kamera/System kann". Dann ist dies eben in diesen Punkten nicht so. Wenn ich ein Vergleich nicht so auslege, daß jedes System seine beste Leistung zeigen kann, dann kann ich den Vergleich nicht als relevant ansehen, für das was ein System kann. Wenn ich argumentiere "Ja, das liegt ja noch im zulässigen Streukreis für die Schärfentiefe" ... ja dann teste ich auf 1500 Bildpunkte/Diagonale, und dann kann ich 9x13-Abzüge vom Drogeristen meiner Handy-Bilder holen... dafür brauche ich keine Systemkamera, kein dpreview-Test, und brauche mir kein Kopf und Arbeit machen, beste Bildqualität erreichen zu wollen.

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vor 8 Stunden schrieb CamTux:

Olympus hält diese Auslegung für praxisgerechter draussen (keine weiße Himmel mehr),

Ja, genau das war für mich etwas problematisch mit der SonyA7m3. Ich muss viel mehr aufpassen, dass Wolken/Himmel ausbrennen als bei der OlyEM1m2.

vor 8 Stunden schrieb CamTux:

Anders herum gibt es Fotografen, die "so erfahren sind", daß sie ihre Canon stets mit -1 Korrektur verwenden, damit helle Federn nicht ausbleichen. Dies kann man sich mit Olympus-Kameras sparen.

Wobei auch Oly unterschiedlich ausgelegt sind. EM10 musste ich immer eher leicht unterbelichten, EM1m2 ist das nie nötig. Die EM1m1 ist scheinbar wieder anders (Pana Sensor).

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vor einer Stunde schrieb wasabi65:

Ja, genau das war für mich etwas problematisch mit der SonyA7m3. Ich muss viel mehr aufpassen, dass Wolken/Himmel ausbrennen als bei der OlyEM1m2.

Wobei auch Oly unterschiedlich ausgelegt sind. EM10 musste ich immer eher leicht unterbelichten, EM1m2 ist das nie nötig. Die EM1m1 ist scheinbar wieder anders (Pana Sensor).

Das ist ja echt interessant. Ich hatte mich beim lesen gefragt, ob das stimmen kann (Spitzlichter). Meine Erfahrung ist nämlich auch, dass ich die EM10M2 in solchen Situationen leicht bis deutlich unterbelichten muss. Ich frage mich, ob das an den vielleicht unterschiedlichen verbauten Sensoren (Sony vs Pana) liegt, oder (nur) an der unterschiedlichen Verarbeitung der Sensordaten. (Wenn ich das so Laienhaft ausdrücken darf.) Im Übrigen nutze ich gerne auch die Gradationskurve an der EM10, die ein hervorragendes Tool für Landschafts- und Architekturfotografie ist.

Bezüglich der 1M3: Die Kamera hat für mich einige wirklich tolle, neue Features bekommen. Speziell der Augen-AF, HHHR und LiveND finde ich verlockend. ABER: der Unterschied zur M2 ist doch echt gering. Speziell der EVF und der Sensor (BSI, MP) hätten für meinen Geschmack aktualisiert werden können, bzw. müssen, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Ich will jetzt den EVF und Sensor nicht schlecht reden, aber für den aufgerufenen Preis hätte ich etwas mehr erwartet. Speziell mehr Auflösung hätte mich gefreut, weil ich damit die Keystone-Korrektur besser nutzen könnte. Da geht ja doch einiges an Auflösung verloren, wenn man die anwendet. Und leider hat man dann auch kein Raw mehr.

bearbeitet von Markus M. Schmidt
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Das ist (war) auch schon bei Canon so, mehr Reserven in den Lichtern, bei Nikon oder Sony mehr Reserven in den Schatten.

Ob ich jetzt mit -1 oder 0 Belichtungskorrektur fotografiere ist doch völlig egal, wichtig ist nur das für eine evtl. Nachbearbeitung genug Reserven vorhanden sind.

... und jetzt kommt vermutlich so ein Fototheoretiker und schreibt, man müsse nur richtig belichten :lol:

 

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vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Die EM1m1 ist scheinbar wieder anders (Pana Sensor)

Ja, die ist eher knapp* in den Lichtern abgestimmt, was dazu führt, dass ich bei der Nutzung parallel mit der EM5 immer Probleme hatte (bis ich auf die Idee kam, der ESP Messung einfach -0,7eV zuzuweisen :D )

( * knapp in den Reserven )

vor 11 Minuten schrieb wuschler:

.. und jetzt kommt vermutlich so ein Fototheoretiker und schreibt, man müsse nur richtig belichten

natürlich ... und der hat geschrieben:

vor 11 Minuten schrieb wuschler:

Ob ich jetzt mit -1 oder 0 Belichtungskorrektur fotografiere ist doch völlig egal, wichtig ist nur das für eine evtl. Nachbearbeitung genug Reserven vorhanden sind.

:) .... und genauso ist das ja auch, es zählt nur, was am Ende in den Daten drinsteckt .... nur bei gemeinsamer 
Verwendung muss man halt aufpassen, deshalb bei zwei Gehäusen immer drauf achten, dass sie ähnliche Charakteristik haben

bearbeitet von nightstalker
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vor 25 Minuten schrieb Markus M. Schmidt:

Speziell mehr Auflösung hätte mich gefreut, weil ich damit die Keystone-Korrektur besser nutzen könnte. Da geht ja doch einiges an Auflösung verloren, wenn man die anwendet. Und leider hat man dann auch kein Raw mehr.

kann man die nicht anwenden und gleichzeitig ein RAW speichern?

Ansonsten: machs halt am PC, da wirds eh besser

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Die M1.2 ist die "gutmütigste" Kamera bezüglich Schatten/Lichtern, die ich je hatte.
Überhaupt sitzt so gut wie immer alles (auch der AF) auf dem Punkt, und das in Rekordzeit.
Die 1.3 wird diesbezüglich noch einen Tick zugelegt haben, was aus meiner Sicht fast kaum noch möglich ist, abgesehen von evtl. ein wenig mehr Dynamik.
Mit der 1.2 sind mir noch keine Schatten/Lichter ohne Struktur in den Reserven untergekommen, ein echter Fortschritt gegenüber der M 1.1 und anderen älteren Modellen.

bearbeitet von 43nobbes
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vor 2 Stunden schrieb Markus M. Schmidt:

Das ist ja echt interessant. Ich hatte mich beim lesen gefragt, ob das stimmen kann (Spitzlichter). Meine Erfahrung ist nämlich auch, dass ich die EM10M2 in solchen Situationen leicht bis deutlich unterbelichten muss. Ich frage mich, ob das an den vielleicht unterschiedlichen verbauten Sensoren (Sony vs Pana) liegt, oder (nur) an der unterschiedlichen Verarbeitung der Sensordaten. (Wenn ich das so Laienhaft ausdrücken darf.) Im Übrigen nutze ich gerne auch die Gradationskurve an der EM10, die ein hervorragendes Tool für Landschafts- und Architekturfotografie ist.

Bezüglich der 1M3: Die Kamera hat für mich einige wirklich tolle, neue Features bekommen. Speziell der Augen-AF, HHHR und LiveND finde ich verlockend. ABER: der Unterschied zur M2 ist doch echt gering. Speziell der EVF und der Sensor (BSI, MP) hätten für meinen Geschmack aktualisiert werden können, bzw. müssen, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Ich will jetzt den EVF und Sensor nicht schlecht reden, aber für den aufgerufenen Preis hätte ich etwas mehr erwartet. Speziell mehr Auflösung hätte mich gefreut, weil ich damit die Keystone-Korrektur besser nutzen könnte. Da geht ja doch einiges an Auflösung verloren, wenn man die anwendet. Und leider hat man dann auch kein Raw mehr.

So gering ist der Unterschied nicht. Durch den exzellenten AF Joystick, der von der Haptik und vom „Verhalten“ (kein Übersteuern) deutlich besser ist als die anderen mir bekannten / ausprobierten (außer E-M1X natürlich), hat sich die Steuerung des AFs deutlich verbessert, da es einfacher ist (Einstellrad) die AF Zonen anzupassen und ich kann die Fokuspunkte auch diagonal verschieben. Die AF Gesichtserkennung ist kein Vergleich zum Vorgänger.

Der Sucher gehört meiner Erfahrung nach immer noch mit zu den besten, trotz behaltener 2,36 mpx Auflösung, da er weitgehend frei von störenden digitalen Artefakten, wie Moiree und Kantenflimmern ist. Das Sucherbild mutet analog an. Die Sucheranzeigekonfiguration lässt sich gut konfigurieren und auch begrenzen, so dass ein Durchschalten durch zu viele Modi entfällt. Genial ist die kleine horizontale Wasserwaage, so dass ich zusammen mit der Anzeigekonfiguration zu einem Sucherbild kommen kann, das frei von Symbolen bleibt, indem Information und Sucherbild getrennt bleiben. Klar, hätte ich mir auch eine höhere Auflösung gewünscht, aber mithalten kann der Sucher auch so noch sehr gut. Mit der hohen Bildfolge ist er im Prinzip ruckelfrei. Und was immer noch nicht selbstverständlich ist: der Sucher zeigt ein randscharfes Sucherbild ohne Verzeichnung.

Zum Sensor ist bereits seitenlang diskutiert worden, mit und ohne dpreview Bildchen. Er liefert sehr gute Qualität, hat eine schnelle Auslesegeschwindigkeit und ermöglicht mit Pro Capture in Verbindung mit dem Prozessor blackoutfreie Motivverfolgung. Auch bei den „normalen“ Serienbildmodi ist die Dunkelpause deutlich geringer als z.B. bei der G9. Handheld HiRes ist ebenfalls eine funktionierende Erweiterung. Nicht für alles, aber doch vielfach nützlich.

Ich habe ja meine E-M1.2 noch. Aber die ist schon klar zur Backupkamera heruntergestuft, da die E-M1.3 schon deutliche Verbesserungen bietet.

Wer deutlich mehr Auflösung haben will (die E-M1.3 ist ja mit der 24 mpx Klasse vergleichbar), muss auf absehbare Zeit mindestens zu KB greifen und dann eben in die 45+ mpx Klasse. Allerdings muss bei neuen, aktuellen Kameras dann auch fast das Doppelte bezahlt werden und bzgl. Funktionalität im Vergleich zur E-M1.3 doch ein paar Abstriche machen. So klein wird es bei den Objektiven auch nicht mehr bleiben.

bearbeitet von tgutgu
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ich hatte letztens auch Gelegenheit die M1 III auszuprobieren.

Gerade den Sucher empfand ich als eher schlecht. Nicht wegen der Auflösung, sondern der hat stark bei Kunstlicht geflimmert, bei Tageslicht nicht mehr. Daher ist m. E. die Sucherbeurteilung sehr individuell und jeder sollte für sich ausprobieren ob der Sucher (der gewünschten Kamera - nicht nur E-M1) für ihn passt.

Den AF habe ich mit dem 100-400 Pl ausprobiert, da war ich auch nicht 100%ig überzeugt.

Sehr gut funktioniert hat der Augen-AF, der mechanische Verschluss ist sehr dezent und angenehm.

Interessant dabei die Aussage des Oly-Mannes, dass die 1.2er Objektive kein Focus-Stacking zulassen (war mir so nicht klar)

Das neue 12-45 ist in Realität ein gutes Stück kleiner als das 12-40, persönlich würde ich aber das alte vorziehen (da bessere Haptik).

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13 minutes ago, Kater Karlo said:

Interessant dabei die Aussage des Oly-Mannes, dass die 1.2er Objektive kein Focus-Stacking zulassen (war mir so nicht klar)

Die Begründung dessen ist vermutlich kaum jemandem klar.

Wobei man hierbei zur Sicherheit immer zwischen Focus-Bracketing und Focus-Stacking unterscheiden muss. Ersteres, die Aufnahme von Bildserien, funktioniert mit den allermeisten AF-Objektiven (zumindest bei der E-M1 II auch mit den f/1.2ern). Zweiteres, die Verrechnung zu einem einzigen kombinierten Bild, wird nur von einer vergleichsweise kleineren Auswahl von Objektiven unterstützt. Warum auch immer. Sofern man ohnehin am PC per externer Software selbst verrechnet, sind die Einschränkungen von Focus-Stacking irrelevant.

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16 minutes ago, Kater Karlo said:

die Begründung war, dass der Schärfebereich bei 1.2 zu klein wäre, und das dann zu viele Schritte erfordern würde.

Dann ergibt es aber keinen Sinn dennoch Focus-Bracketing mit denselben Objektiven zuzulassen. Die Schrittweiten bleiben ja gleich.

Alternativ ließen sich auch für die Auslegung der Funktion als ungeeignet empfundene Blendenwerte für diese Funktion sperren, analog zur Sperre von Blendenwerten jenseits von f/8 bei der HighRes-Funktion. f/1.2er Objektive lassen sich gerüchteweise auch abgeblendet verwenden. ;)

bearbeitet von flyingrooster
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vor 34 Minuten schrieb Kater Karlo:

Nicht wegen der Auflösung, sondern der hat stark bei Kunstlicht geflimmert,

Für diese Kunstlichfälle gibt es im Menü C1 eine Einstellung zur Flimmerreduktion. Das ganze muss an der speziellen Kunstlichquelle liegen, bei mir zu Hause flimmer bei Kunstlicht nichts.

Im normalen Tageslichtbetrieb flimmert im Gegensatz zu einigen anderen Suchern nichts. Die Nikon Z Sucher sind bis auf die Sucherverzögerung klar besser, das bestreite ich nicht, sie sind wohl die besten am Markt, was die Sucherbildqualität betrifft. Aber Sucherauflösung ist wie man am G9 Sucher auch sehen kann nicht alles.

Der E-M1.3 Sucher ist nicht der beste, aber eben trotz 2,36 mpx Auflösung sehr gut.

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