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vor 2 Stunden schrieb pizzastein:

Eine Idee das Bildes war eigentlich, dass das Hauptmotiv eingerahmt ist, das scheint wohl doch nicht so zu wirken?

Hat bei mir sofort gewirkt - man sieht, das ist alles recht subjektiv.

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vor einer Stunde schrieb JhonnyKash:

In der Praxis ist es immer so, daß ich mit den Gegebenheiten zurechtkommen muß und mir keine tolle Linienführung konstruieren kann, den Abendhimmel oder eine Person aber trotzdem ablichten will.

Aber du bist nicht mit den Füßen am Boden festgenagelt, und steife Knie hast du hoffentlich auch noch nicht ;) 

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vor 5 Minuten schrieb leicanik:

Aber du bist nicht mit den Füßen am Boden festgenagelt, und steife Knie hast du hoffentlich auch noch nicht ;) 

Ne, natürlich nicht ;)

Ich will ja auch nicht bestreiten daß man keinen Einfluß auf die Gestaltung nehmen kann, ich meine nur, daß die Thematik etwas sehr heiß gekocht wird...

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vor 24 Minuten schrieb micharl:

Hat bei mir sofort gewirkt - man sieht, das ist alles recht subjektiv.

Hängt glaub ich auch vom Betrachtungsabstand ab. Auf meinem Computerbildschirm sprang mir der Rahmen nur mit Hinweis ins Auge, jetzt auf dem SP ist er viel deutlicher zu erkennen.

Geht mir aber ganz oft so, daß mir Bilder in klein besser gefallen als wenn ich sie mir groß anschaue, vor allem auch bei meinen eigenen. Auf dem Display der Kamera denk ich mir, ich hätte fette Beute gemacht, zum Schluß bleibt null Komma nix übrig. Und das nicht wegen technischer Mängel.

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vor 4 Stunden schrieb JhonnyKash:

In diesem Fred m.E. besonders schön an dem Beispiellink zum ultimativen Guide für die Küstenfotografie zu sehen, insbesondere dem Bild, wo man meint, mittels eingezeichneter Spirale eine besondere Gestaltungsidee aufzeigen zu können. Ganz ehrlich, ich habs, in diesem Fall, nicht kapiert...

Kompositionsbeispiele mittels Fibonacci-Spirale (an sich eine faszinierende mathematische und natürliche Gesetzmässigkeit) wirken auf mich, spätestens ab deren zweiter Windung, üblicherweise ebenfalls ziemlich konstruiert bzw. im Nachhinein hineininterpretiert. Sie fällt ab dann meiner Meinung nach schon zu klein aus, um sich ohne Einblendung übers Bild (bietet dies irgendeine Kamera an?) vor Ort in deren Muster „reinzuraten“, außerdem muss umso exakter geraten werden, je kleiner sie wird. Am fertigen Bild dann munter Linien zu ziehen – naja, die meisten Linien schneiden dann irgendwo im Bild irgendwas, erst Recht, wenn man dann zusehends großzügiger interpretiert … 🐚

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Es müsste ja nicht immer bedeuten, dass der Fotograf die Spirale bei der Aufnahme bewusst im Sinn hatte. Eventuell hat ihn die Perspektive intuitiv angesprochen, und eventuell sprechen uns Dinge besonders an, die nach solchen und anderen Gesetzmäßigkeiten aufgebaut sind. Das sagt man doch über den goldenen Schnitt auch.

bearbeitet von leicanik
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vor 4 Stunden schrieb JhonnyKash:

In der Praxis ist es immer so, daß ich mit den Gegebenheiten zurechtkommen muß und mir keine tolle Linienführung konstruieren kann, den Abendhimmel oder eine Person aber trotzdem ablichten will.

Normalerweise ist es so, dass man aus irgendeinem Grund eine Szenerie so ansprechend findet, dass man diese fotografiert. Irgendwas reizt einen dazu. Hinterher entscheidet man selbst (oder andere), ob dieses Bild interessant geworden ist. Die Gründe zu dieser Entscheidung werden durch die Gestaltungsregeln mal bewusst oder unbewusst getroffen. In Allgemeinen ist man der Meinung, dass das Foto "stimmig" ist.

Indem man die Gestaltungsregel öfter versucht, in seine Bilder einzubinden, trainiert man das Gehirn, einen automatischen Sinn beim Umherschauen zu entwickeln. Bei denen dies funktioniert, braucht es keine bewusste Überlegung mehr, in welchem Winkel oder welcher Ausschnitt das beste Foto bringen könnte. Die Überlegungen werden wahrscheinlich erst gemacht, nachdem das Foto geschossen wurde. Die Reaktion des Gehirns zum Filtern der Informationen war dann schneller und die Szene konnte schneller und quasi per Autopilot gemacht werden, ohne vorher lange alles zu planen.

In einigen Fällen ist es so, dass man eine Szene "erkennt", aber irgendetwas fehlt. Das Licht ist nicht korrekt oder Personen stehen nicht da, wo sie stimmigerweise stehen sollten. Dann heißt es abzuwarten, ob sich diese Gelegenheit findet. Das Gehirn hat auf diese Möglicheit angesprochen, da es die Situation als fotografierenswert erkannt hat, und man selbst hat bewusst entschieden, dass es noch besser werden könnte.

bearbeitet von grillec
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vor 57 Minuten schrieb leicanik:

Es müsste ja nicht immer bedeuten, dass der Fotograf die Spirale bei der Aufnahme bewusst im Sinn hatte. Eventuell hat ihn die Perspektive intuitiv angesprochen, […]

Ohne diese, verglichen mit anderen relativ komplexe, geometrische Gesetzmässigkeit vorher zu kennen? Ich weiß nicht, mir wirkt dies in durchgehender Makellosigkeit (über deren erste Windung hinaus) zu konstruiert und zu mathematisch perfekt. Vor allem auch, da dieses Muster bei den üblichen dafür strapazierten Motiven (zB Landschaft) annähernd niemals natürlich vorkommt, sondern nur bei einzelnen Objekten, wie Blattanordnungen oder der Windung eines Schneckenhauses. Nur geringfügigst großzügiger ausgelegt (und spätestens bei den weiteren Windungen ist hohe Genauigkeit meiner Anischt nach nicht gegeben) teilen sich die einzelnen Abschnitte der Spirale übrigens ganz einfach nach dem Muster des Goldenen Schnitts. Im Prinzip wendet man nur den Goldenen Schnitt mehrfach an.

Ich glaube intuitiv als ästhetisch empfundene geometrische Anordnungen (ich mag diese wirklich sehr), sind letztlich auch nur angelernt. So gilt bspw. im europäischen Kulturraum der Goldene Schnitt als Ideal, im ostasiatischen Raum ist es jedoch der davon abweichende Silberne Schnitt. Ist Intuition letztlich mehr als verinnerlichtes Wissen und kann ich daher ohne dieses voraussetzende Wissen (welchen Ursprungs auch immer bzw. angelernt oder angeboren) überhaupt intuitiv handeln?

Aber ich weiß es nicht, vielleicht käme tatsächlich jemand auf die Idee die Fibonacci-Spirale als besonders ästhetisch zu empfinden ohne sie vorher je aktiv als solche realisiert zu haben und daher bereits gewollt zu suchen?

bearbeitet von flyingrooster
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vor 11 Minuten schrieb flyingrooster:

Aber ich weiß es nicht, vielleicht käme tatsächlich jemand auf die Idee die Fibonacci-Spirale als besonders ästhetisch zu empfinden ohne sie vorher je aktiv als solche realisiert zu haben und daher bereits gewollt zu suchen?

Gewiss! In unserer abendländischen Kultur ist erst das Ahnen und nach Analyse das Wissen üblich.

Schon seit der Antike haben Leute festgestellt, dass der Goldene Schnitt, die F-Spirale, Symmetrie, das tonale System in der Musik als besonders ästhetisch empfunden werden, es untersucht und danach Regeln entwickelt und beschrieben.

bearbeitet von Kleinkram
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vor 3 Minuten schrieb Kleinkram:

Gewiss! In unserer abendländischen Kultur ist erst das Ahnen und nach Analyse das Wissen üblich.

Schon. Aber wurde im Speziellen die Fibonacci-Folge nicht von Hrn. Fibonacci auf der Suche nach einem wachstumsbeschreibenden Algorithmus entdeckt? Mit Ästhetik hatte sie vor Bekanntwerdung doch gar nichts zu tun.

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vor 20 Minuten schrieb flyingrooster:

Schon. Aber wurde im Speziellen die Fibonacci-Folge nicht von Hrn. Fibonacci auf der Suche nach einem wachstumsbeschreibenden Algorithmus entdeckt? Mit Ästhetik hatte sie vor Bekanntwerdung doch gar nichts zu tun.

Ja! Aber auch der mathematische Hintergrund des Goldenen Schnitts und das tonale System wurden nicht von Künstlern beschrieben, sondern von Mathematikern und Physikern. Die haben die ästhetischen Bedingungen erkannt (oder wurden von Künstlern darauf hingewiesen) und waren neugierig und fähig genug, sie zu analysieren.

bearbeitet von Kleinkram
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vor 12 Minuten schrieb wuschler:

... nicht zu vergessen die Leute, die ihr Lebtag noch nie vor einer Fibonacci-Spirale gehört haben, der Schreiber dieser Zeile zum Beispiel :)

Und ich sach doch: Guckt erst in die Lehrbücher, dann (statt) ins Forum! 😊

bearbeitet von Kleinkram
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vor 24 Minuten schrieb Kleinkram:

Die haben die ästhetischen Bedingungen erkannt (oder wurden von Künstlern darauf hingewiesen) und waren neugierig und fähig genug, sie zu analysieren.

Was mich zur Frage bringt ob mathematische/geometrische Muster/Perfektion für sich bereits als ästhetisch gelten/empfunden werden, denn irgendwie ist nie „etwas Krummes“ dabei …

bearbeitet von flyingrooster
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Das besondere am Goldenen Schnitt ist ja nicht, dass die einzelnen Teile symmetrisch sind. Diese sind höchst unsymmetrisch und wären sie symmetrisch, käme wahrscheinlich etwas langweiliges dabei heraus. Die Proportionen sind zueinander symmtrisch und ergeben anscheinend ein "gefälliges" Bild.

Die Anweder der Mathematik und Physik versuchen bei ihren Lösungen immer eine möglichst einfache Lösung zu bevorzugen. Daher ist es schwer zu beurteilen, ob die unschönen Lösungen einfach noch nicht entdeckt wurden oder ob die Wissenschaft generell in sich symmetrisch aufgebaut ist.

Das Penrose-Muster wurde von dem Mathematiker Roger Penrose (er arbeitete eine Zeit lang mit Stephen Hawkings zusammen) entwickelt und betrachtet ein aperiodisches Kachelmuster, welches lückenlos ist, sich aber nicht wiederholt. Die beiden rautenförmigen Kacheln, die für dieses Muster gebraucht werden, besitzen Winkel, die dem Goldenen Schnitt entsprechen. Dieses Muster selbst würde ich aber eher als chaotisch bezeichnen und nicht zur Gestaltung von Fotos empfehlen.

bearbeitet von grillec
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vor einer Stunde schrieb flyingrooster:

Aber wurde im Speziellen die Fibonacci-Folge nicht von Hrn. Fibonacci auf der Suche nach einem wachstumsbeschreibenden Algorithmus entdeckt? Mit Ästhetik hatte sie vor Bekanntwerdung doch gar nichts zu tun.

Eine Fibonacci-Mustererkennung der Kamera wäre doch mal was, schon nahe der Motivklingel 😀

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vor 5 Minuten schrieb pizzastein:

Eine Fibonacci-Mustererkennung der Kamera wäre doch mal was, schon nahe der Motivklingel 😀

Für mich kein Problem! Ich sehe mir in den Lehrbüchern Bilder an und sehe kein System. Im nächsten ist dann die Spirale aufgelegt, und? Stimmt!

Vermutlich kann man -also auch die Kamera- für mich die Spirale überall hinlegen und ich erkenne prompt das Muster. 😜

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vor 30 Minuten schrieb Kleinkram:

Für mich kein Problem! Ich sehe mir in den Lehrbüchern Bilder an und sehe kein System. Im nächsten ist dann die Spirale aufgelegt, und? Stimmt!

Vermutlich kann man -also auch die Kamera- für mich die Spirale überall hinlegen und ich erkenne prompt das Muster. 😜

Das geht mir in dem Fall auch so.

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vor 41 Minuten schrieb pizzastein:

Eine Fibonacci-Mustererkennung der Kamera wäre doch mal was, schon nahe der Motivklingel 😀

Es würde ja schon reichen, die Spirale statt dem üblichen Raster in Sucher/Display anzeigen zu lassen. Kommt aber bestimmt im neuen Olympus High End Flaggschiff ✌️

bearbeitet von JhonnyKash
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vor 1 Stunde schrieb JhonnyKash:

Es würde ja schon reichen, die Spirale statt dem üblichen Raster in Sucher/Display anzeigen zu lassen. Kommt aber bestimmt im neuen Olympus High End Flaggschiff ✌️

Bis dahin kannst Du sie Dir ja schon mal in LR oder Photoshop zum Beschneiden anzeigen lassen ...

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Am 15.11.2018 um 16:49 schrieb noreflex:

 

 Welche Regeln, um Bilder interessant zu gestalten, kennt Ihr noch?

 

Es gibt noch die Regelbrechung, ist subjektiv und für den Betrachter manchmal schwer nachvollziehbar (da läuft viel auf der Gefühlsebene ab, und die fotografischen Regeln verlieren an Bedeutung).

 

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vor 12 Stunden schrieb Hacon:

Zwei Dinge stören mich allerdings an dem Bild.

Hab mir das Bild nochmal vorgenommen. Ein störender Grashalm ist weg, das Bild quadratisch vom Ausschnitt, der hintere gelbe Fleck intensiviert, um den Kreis um das Knabenkraut stärker zu betonen, dazu eine leichte Vignette zugefügt.

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