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Lightroom CC 2017 und Classic


Gast User73706

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Gegen Abo hätte ich nichts (Ich nutze jetzt auch gerne Amazon Prime und Netflix, statt Filme und Serien zu kaufen).

Bei mir persönlich passt einfach Preis und Gegenwert nicht zusammen.

Ohne Abo konnte ich entscheiden, wann ich Geld ausgeben möchte für ein update und auf eine nächst höhere Version updaten möchte.

Jetzt sind die Preise für LR only User, so gestaltet, dass ich so viel zahle, als würde ich jedes Jahr updaten, dass ich jetzt ein für mich unnützes Produkt (PS) dazu bekomme, hilft mit dabei nicht viel mich für dieses System zu begeistern.

Bei Tidal ist es auch so. Das ist mir monatlich einfach zu teuer, 20 Millionen Titel brauch ich auch nicht, warum also mitbezahlen.

(Hier besteht aktuell allerdings der Widerspruch, dass ich für CDs jährlich ein vielfaches eines Tidal Abos ausgebe. ;))

 

und wie Sabine ausführlich beschrieben hat, traue ich Adobe in keinster Weise über den Weg....

 

Allerdings denke ich auch, dass wir in sehr sehr vielen Bereichen, von physikalischem Besitz mit uneingeschränktem Nutzungsrecht weg bewegen werden und es bald nur noch Nutzungsrechte geben wird.

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Vielleicht scheint Adobe ja auch auf den gerade angesprochenen Migrationsdruck, oder besser, den damit verbundenen Sorgen zu spekulieren. Ich habe bei Erscheinen von LR6 meine Bibliothek von damals ca. 12000 Fotos von PSE nach LR6 (Kaufversion) migriert. Bei diesem hausinternen Wechsel ist schon einiges schief gegangen, was ich in wochenlanger Handarbeit gerade ziehen musste.

Es muss für mich also schon sehr dicke kommen, damit ich mir das nochmal antun werde....

 

VG

Markus

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Gast Südtiroler

@acahaya

Auch ein Waschmaschinenhersteller bietet dir, einmal gekauft, nicht unbegrenzte Wartung und regelmäßige Updates an.

Warum erwartest du das dann von einem Softwarehersteller?

Betriebswirtschaftlich wäre es doch unsinnig ein Produkt jahrelang zu aktualisieren.

Wäre Adobe nicht auf das Abomodell umgestiegen, wären sie wohl schon pleite.

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Es bricht doch gar keiner in Panik aus.

 

Allerdings besteht zwischen der realistischen und kritischen Betrachtung der Situation und dem bedenkenlosen Hochjubeln jedes neuen Trends durchaus ein Unterschied und ersteres ist zugegeben manchmal eine Spaßbremse ;)

 

Warst Du nicht dejenige die einen sofortigen Wechsel in Betracht gezogen hat? Hast Du da LR CC Classic schon ausprobiert?

 

Das ganze Bedenkentragen und Analysieren ist ja nicht grundsätzlich verkehrt, nur irgendwann sollte man vielleicht zu einem Punkt, wo man diese Themen nicht in Foren platziert, sondern da wo sie wirklich hingehören. Zum Hersteller: E-Mail, Adobe Forum, Brief, Telefonat.

Mich erinnert diese Art des "Beschwerens", wie es so extrem ausgebreitet wird, oft an den Flurfunk in Unternehmen, dass sich ständig über Veränderungen und Neuerungen aufgeregt wird, diese "Beschwerden" aber selten bis gar nicht da vorgetragen werden, wo sie eigentlich hingehören. Und damit meine ich nicht Dich. :)

 

Soweit ich Dich jetzt kennengelernt habe, Sabine bist Du eine der wenigen, die Ihren Missmut oder Bedenken auch direkt beim Hersteller vorträgt. Wirst Du das in diesem Fall auch tun?

 

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Mit der Einführung von Lightroom CC, also die Produktbindung an *eine* Cloud, sehe ich temporäre Produktnutzungrechte (Abomodell) deutlich kritischer als noch zuvor. Das Abomodell habe ich damals sogleich abgeschlossen, weil Adobe versprochen hatte, Abonnenten früher in den Genuss von Weiterentwicklungen kommen zu lassen und nicht erst vornehmlich, wenn nach mehreren Jahren eine neue Hauptversion kommt. Die Photoshop Dreingabe war mir relativ egal, ich nutze es kaum. Das Versprechen der inkrementellen Weiterentwicklung für Abonnenten hat sich für mich nicht zufriedenstellend erfüllt, wohl auch weil die Personalkapazitäten in das Cloudportfolio (Adobe Cloud, Lightroom CC, Lightroom Mobile, Lightroom Web) gesteckt wurde. Das allein ist schon im Grunde eine schleichende Abkehr von dem, was man dem Kunden bei Einführung des Abomodells angepriesen hatte, gewesen.

 

Nun wird aber temporäres Nutzungsrecht zumindest derzeit bezogen auf ein Produkt, Lightroom CC, mit der zwangsweisen Anbindung an weitere kostenpflichtige Dienstleistungen verknüpft, ein für Adobe zweifelsohne lukratives Geschäftsmodell mit der Aussicht auf weitere entwickelbare Geschäftsmodelle. Ich zumindest sehe die Gefahr, dass auch LR Classic immer weiter in diese Geschäftsmodelle eingebunden wird und irgendwann nicht mehr davon unabhängig sein kann.

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@acahaya

Auch ein Waschmaschinenhersteller bietet dir, einmal gekauft, nicht unbegrenzte Wartung und regelmäßige Updates an.

Warum erwartest du das dann von einem Softwarehersteller?

Betriebswirtschaftlich wäre es doch unsinnig ein Produkt jahrelang zu aktualisieren.

Wäre Adobe nicht auf das Abomodell umgestiegen, wären sie wohl schon pleite.

Eine Waschmaschine erzeugt keine dauerhafte Abhängigkeit, wie das prinzipbedingt durch nicht destruktive Bildbearbeitung der Fall ist. In diese wurde seitens des Kunden über Jahre viel Arbeit hineingesteckt, die bei einem Produktwechsel niemals vollständig erhalten bleiben kann. Bei einer Waschmaschine gibt es die langjährig erarbeiteten Ergebnisse nicht, auch nicht bei einem Wechsel des Autoherstellers. Es geht darum, dass ggf. die selbst hinein gesteckte Arbeit z.T. verloren gehen kann, das alles kann für Betroffene gravierende wirtschaftliche Auswirkungen haben. Das betrifft alle: Kunden, die Zeit verlieren oder Arbeitsergebnisse verlieren (ein TIFF ist etwas anderes als ein RAW plus Bildbearbeitungsparametern), Kunden, die plötzlich Cloudgebühren zahlen müssen, Plugin Entwickler, die ggf. nicht mehr unterstützt werden.

 

Der Vergleich mit der Waschmaschine ist völlig absurd.

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@ ThreeD: ich bin etwas erstaunt, warum Du immer wieder die deutsche Mentalität durch den Kakao ziehst, nur weil man bei uns noch gewohnt ist, vorher nachzudenken und nicht zwanghaft alles Neue sofort bejubelt?

 

 

Ich sehe das als Chance für andere SW-Hersteller, sich etwas vom Kuchen zu holen, und das wird auch passieren, sh. Affinity und DXO

 

Karlo

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Warst Du nicht dejenige die einen sofortigen Wechsel in Betracht gezogen hat? Hast Du da LR CC Classic schon ausprobiert?

Nein, ich habe gesagt, dass ich erstens jetzt noch nicht updaten kann, weil es für ein paar der von mir genutzten Dienste noch kein CC17 Update gibt. Wird aber hoffentlich nicht mehr kange dauern.

Zweitens habe ich geschrieben, dass ich mich schon jetzt mal langsam nach Alternativprodukten umsehen werde, weil ich das nicht in ein paar Jahren holterdiepolter machen möchte.

Meine Erwartung wohin sich das entwickeln wird habe ich ja beschrieben und begründet, es geht meiner Meinung nach enfach nicht in eine Richtung, die für mich praktikabel ist.

 

Die nächsten 3-4 Jahre werde ich jedoch sicher ganz normal LR Classic Cc und PS CC nutzen, ich werde aber jetzt schon sukzessive zusätzlich XMPs erzeugen, die Verschlagwortung verschlanken, bei alten Bildern PSDs durch Tiffs mit Ebenen ersetzen, beim Kauf von Plugins darauf achten, dass diese auch für Affinity oder On1 nutzbar sind ... damit ich wenn es nötig werden sollte einfacher umsteigen kann.

Etwas ähnliches mache ich mit meinen gekauften Musiktiteln in iTunes auch grade, denn auch da sehe ich immer mehr Cloudzwang ohne gleichzeitigem Verbindungs-Ausbau auf mich zukommen.

 

Das ganze Bedenkentragen und Analysieren ist ja nicht grundsätzlich verkehrt, nur irgendwann sollte man vielleicht zu einem Punkt, wo man diese Themen nicht in Foren platziert, sondern da wo sie wirklich hingehören. Zum Hersteller: E-Mail, Adobe Forum, Brief, Telefonat.

Mich erinnert diese Art des "Beschwerens", wie es so extrem ausgebreitet wird, oft an den Flurfunk in Unternehmen, dass sich ständig über Veränderungen und Neuerungen aufgeregt wird, diese "Beschwerden" aber selten bis gar nicht da vorgetragen werden, wo sie eigentlich hingehören. Und damit meine ich nicht Dich. :)

Ich dahte eigentlich, dass Foren gerade für solche Themen gut geeignet sind, weil man sich nämlich über Vor- und Nachteile gleichermaßen informieren kann. Mir scheint aber, dass Du ein wenig pauschalisierst, denn sowohl in meinem langen Beitrag als auch in dem von Thomas wird ja nicht nur kritisiert sondern es werden auch positive Entwicklungen betont.

Ich frage mich manchmal, ob Du die Beiträge anderer Forenten wirklich liest, und zwar das was da geschrieben steht, oder ob Du sie nur überfliegst und den Text dann passend zu der Schublade interpretierst, in der der Schreiber bei Dir steckt.

 

Soweit ich Dich jetzt kennengelernt habe, Sabine bist Du eine der wenigen, die Ihren Missmut oder Bedenken auch direkt beim Hersteller vorträgt. Wirst Du das in diesem Fall auch tun?

Ich habe es bisher mit Adobe nahestehenden Bildbearbeitern diskutiert, da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Bedenken bei Adobe ankommen, als bei einem Gespräch mit einem Support Mitarbeiter.

Ich könnte mich natürlich den Bedenkenträgern in den deutschen und internationalen Adobeforen, bei der Lightroom Queen, Scott Kelby etc. anschließen, da liest Adobe schon auch mit. Wobei mir als zufriedenem Abo Nutzer ja nur die von mir erwartete Entwicklung in Richtung Cloud Zwang nicht gefällt. Die Antwort von Adobe steht ja oben irgendwo als Zitat, ".... es wird IMMER eine Version geben die ... " und ich kann mich auch nur den Leuten anschließen, deren Antwort darauf lautet: Wer einmal lügt dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht ;)

bearbeitet von acahaya
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Leider ist hier wieder mal die typische Panikmache im Gange und leider ist es mehr Verschwörungstheorie als Realität und zu einem Zeitpunkt, wo es überhaupt keinen Grund dafür gibt.

 

Wenn man alles was sich verändert oder was „sein könnte“, immer so schwarz sieht, dann braucht man bald gar nicht mehr vor die Tür gehen. Jetzt ist die Zeit, nicht nächstes Jahr, in zwei Jahren oder vier. Das ist ja völlig ungesund sich ständig nur mit dem negativen, schlechten „morgen“ zu beschäftigen und es bring rein gar nichts!

 

Ich weiß nicht, wie oft jetzt schon wiederholt und erklärt wurde, dass sich erstmal wenig ändert bei LR (maximal Abo) und alles andere freiwillig (Cloud oder nicht Cloud) ist.

 

Vielleicht einfach mal wieder in der Realität ankommen und die Dinge so annehmen wie sie aktuell sind.

 

 

Die Realität bei LR CC Classic ist schön flüssig und direkt, bei LR CC interessant für kleinere Aufgaben und vielleicht finde ich endlich mal die Muse um mich in PS reinzufuchsen.

Du schaffst hier wieder Zusammenhänge, die hier gar nicht her gehören. Es geht überhaupt nicht um das aktuelle Produktportfolio, das ist, weil es LR Classic so wie wir es kennen noch gibt, erstmal kein Problem. Die Unsicherheiten beziehen sich naturgemäß auf die Zukunft. Das hat nichts mit Verschwörungstheorien oder den allgemeinen gesellschaftlichen Zukunftsängsten zu tun. Es ist schon unglaublich, wie Du das immer wieder in diese notwendigerweise zu führende Diskussion über die Lightroom Produktstrategie reinmischst.

 

Jeder Lightroom Kunde hat Jahre Arbeit in Lightroom reingesteckt und Artefakte erzeugt, von denen er die Gewissheit haben will, dass sie auch in Zukunft verwendbar und wieder verarbeitbar sind. Er ist auf Funktionaliäten angewiesen, die er auch künftig benötigt und möchte seine Zeit nicht mit einer Produktmigration verschwenden, die er weder braucht noch will. Adobe greift mit seinen Strategiewechseln massiv in die Belange und Interessen der Kunden ein, es ist also ihr gutes Recht sich zu äußern, zu artikulieren, was es für sie bedeutet. Adobe muss klar gemacht werden, dass es für sehr viele Kunden problematisch ist, wenn sie auf neue Produkte (auch von Adobe) migrieren müssten und es dabei ggf. keine 1 zu 1 Migrationspfade gibt (aus Geschäftsinteresse von Adobe).

 

Das Wegbrechen von etablierten Schnittstellen und Funktionsbereichen bei IT-Produkten führt zu oft zu enormen Anpasssungsaufwänden, die in die Millionen gehen können (bei Firmen). Nicht alle können sich das leisten. Das Abbrechen von Brücken kann für Software Hersteller auch ein Geschäftsmodell sein, da es in allen Bereichen Kosten und Aufträge nach sich zieht (Beratung, Schulung, teure Anpassungen).

 

Es besteht die Gefahr, dass es bzgl. Lightroom - natürlich auf kleinerem Niveau, das aber für den Einzelkunden große Auswirkungen haben kann - bald ähnlich laufen wird. Das ist keine Verschwörungstheorie sondern gelebte Erfahrung.

 

Mir ist es vergleichsweise egal, dass LR Classic nun wieder schnell läuft, das zu erreichen ist das Mindeste, was ich als Kunde von Adobe erwarten darf. Viel wichtiger ist für mich, was längerfristig auf mich zukommt, also in drei bis vier Jahren.

bearbeitet von tgutgu
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@acahaya

Auch ein Waschmaschinenhersteller bietet dir, einmal gekauft, nicht unbegrenzte Wartung und regelmäßige Updates an.

Warum erwartest du das dann von einem Softwarehersteller?

Betriebswirtschaftlich wäre es doch unsinnig ein Produkt jahrelang zu aktualisieren.

Wäre Adobe nicht auf das Abomodell umgestiegen, wären sie wohl schon pleite.

Gibs zu, Du hast meinen Text entweder nicht gelesen oder nicht verstanden, ich bin und das steht da auch in vielen Fällen ein Befürworter von Abomodellen und sage voraus, dass wir in der nahen Zukunft auch im Consumerbereich nicht mehr nach der Leistungsfähigkeit von Hardware unterscheiden werden, sondern per Lizenz für freigeschaltete Features in deren Smteuerungssoftware.

 

In ein paar Jahren wirst Du also vermutlich via Lizenzgebühr das Schleudertempo Deiner Waschmaschine bezahlen, bei Waschmaschinen wäre auch Pay per Use ein denkbares Lizenzmodell ;)

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@ ThreeD: ich bin etwas erstaunt, warum Du immer wieder die deutsche Mentalität durch den Kakao ziehst, nur weil man bei uns noch gewohnt ist, vorher nachzudenken und nicht zwanghaft alles Neue sofort bejubelt?

 

 

Ich sehe das als Chance für andere SW-Hersteller, sich etwas vom Kuchen zu holen, und das wird auch passieren, sh. Affinity und DXO

 

Karlo

 

Warum erstaunt Dich das? Das ist einfach meine Wahrnehmung, dass erstmal gemeckert wird, wenn sich irgendetwas verändert. Das ist leider sehr deutsch und das mag ich nicht, werde ich auch nie mögen.

Diese deutsche Dauernörgelei und immer unzufrieden mit allem zu sein, sich über Neues, Anderes und Veränderung nicht auch mal neugierig gegenüber zu stehen, sondern aus Prinzip kritisch und weil es sich ja so gehört, ist mir zu negativ und destruktiv. Veränderungen und Neues geht eben auch mit Chancen und Perspektiven zusammen, mit Bewegung und Kreativität.

 

Und ich bejubel auch nicht alles was Neu ist, bin aber eher offen Neuem gegenüber als kritisch. Und nein, ich bejubel nicht (ich wiederhole jetz mal wieder) das LR zukünftig nur als Abo zur Verfügung steht, aber ich jammere auch nicht seitelang, und besonders nicht über etwas, was ich sehr wahrscheinlich gar nicht nutze (ich werde es definitiv ausprobieren) und was gar nicht für mich in erster Linie konzipiert ist (LR CC).

 

Natürlich kann man jetzt hier noch stundenlang weiterjammern, doch was hilft es? Gegenseitiges auf die Schulterngeklopfe und Taschentücherausgetausche wie schlimm Adobe ist, und die Welt sowieso? Oder einfach es da platzieren, wo es angebracht ist: beim Hersteller. Oder es ausprobieren und dann wechseln, oder direkt wechseln. Aber Dauerjammern finde ich wenig zielführend und bringt auf Dauer nix.

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Gast Südtiroler

@tgutgu

Beide stellen ein Produkt her, welches sie den Kunden verkaufen.

Wenn ein Wechsel bei Software etwas schwieriger ist, ändert das nichts am Prinzip, dass kein Hersteller auf ewig sein verkauftes Produkt beim Kunden am laufen hält.

Der Sinn von LR ist der ein Bild zu bearbeiten und es in irgend einer Form abzuspeichern.

Wenn das erledigt ist, hat LR seine Arbeit getan.

Wenn du dann vom Hersteller erwartest, dass du ewig Zugriff auf die Zwischenschritte zum Endprodukt hast, solltest du wohl deine Erwartungshaltung ändern.

Corel Draw Dateien kann heutzutage auch fast keiner mehr vearbeiten, trotzdem waren sie vor 15 Jahren sehr verbreitet.

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Das mag jetzt wenig hilfreich für dich sein aber das ist in erster Linie ein Generationenkonflikt. Irgendjemand vor XX Jahren hat gesagt, dass es doch nicht sein kann, einen PC zu besitzen um Fotografie zu betreiben. Ich gehöre gerade noch in die Generation, die sowas wie Cloud-Computing als selbstverständlich hin nimmt - nicht ein Skill den man sich aneignen muss.

Ich denke, dass Kunden in jeder Generation sich dafür einsetzen werden, dass ihre Interessen gewahrt bleiben und bereits investierte Arbeit vollständig erhalten bleibt und eine bewährte Arbeitsweise nur da angepasst werden muss, wo sie einen Mehrwert bringt. Sobald jemand in der „jüngeren“ Generation selbst beruflich tätig ist und er sieht, dass es um sein Geld und seine Zeit geht, wird er genauso um seine Interessen kämpfen und nicht den Interessen der Hersteller hinterherlaufen wollen.

 

Cloud Computing ist keine kulturelle Errungenschaft, kein Lebensstil, sondern ausschließlich ein Mittel, das in für den Anwendungsfall und die Kosten ausreichend Mehrwert schaffen muss. Für viele Plattformanbieter ist es aber vor allem erstmal Datensammeln. Da decken sich Kunden- und Anbieterinteresse nicht unbedingt. Das ist nicht per se so. Cloud Computing muss man sich auch nicht aneignen, entweder funktioniert’s und ist finanzierbar oder eben nicht. Wenn ich es nicht benötige, muss ich es nicht haben. Die bekannten Plattformen versuchen es aber aus eigenem Geschäftsinteresse, möglichst vielen aufzudrängen und unkalkulierbare Abhängigkeiten zu schaffen. Jeder ist frei, Cloudspeicher zu nutzen, nur sollte es dazu möglichst wenig Druck geben. Adobe wird - wie andere auch - diesen Druck weiter aufzubauen.

 

Ich würde ggf. auch eine Adobe Cloud nutzen, wenn ich das in einem Produkt frei entscheiden könnte - oder auch unabhängig von einem Produkt wie einer Bildverwaltung.

bearbeitet von tgutgu
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@acahaya

Etwas mehr als die Hälfte.

LOL :D, der Beitrag war zugegeben etwas arg lang.

 

Spaß beiseite, ich bin als IT Beraterin mit zwei Standbeinen tätig, zum einen für sicherheitskritische SW Lösungen wie Grenzsicherungssysteme, bei denen man sich auch immer um sicheren Datentransfer und sichere Datenhaltung kümmern muss und zum anderen berate ich für die Firma eines Freundes HW Hersteller beim Umstieg auf "zeitgemäße" Lizenzmodelle für die Steuerungs-SW der Maschinen und Geräte.

Ich kenne mich daher sowohl mit dem Möglichkeiten und Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Lizenzmodelle recht gut aus, als auch mit dem Möglichkeiten, Daten sicher oder unsicher zu halten.

bearbeitet von acahaya
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Gibs zu, Du hast meinen Text entweder nicht gelesen oder nicht verstanden, ich bin und das steht da auch in vielen Fällen ein Befürworter von Abomodellen und sage voraus, dass wir in der nahen Zukunft auch im Consumerbereich nicht mehr nach der Leistungsfähigkeit von Hardware unterscheiden werden, sondern per Lizenz für freigeschaltete Features in deren Smteuerungssoftware.

 

In ein paar Jahren wirst Du also vermutlich via Lizenzgebühr das Schleudertempo Deiner Waschmaschine bezahlen, bei Waschmaschinen wäre auch Pay per Use ein denkbares Lizenzmodell ;)

Dann wasche ich wieder mit der Hand.

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Gast Südtiroler

LOL :D

 

Spaß beiseite, ich bin als IT Beraterin mit zwei Standbeinen tätig, zum einen für sicherheitskritische SW Lösungen wie Grenzsicherungssysteme und zum anderen berate ich für die Firma eines Freundes HW Hersteller beim Umstieg auf "zeitgemäße" Lizenzmodelle für die Steuerungs-SW der Maschinen und Geräte.

Ich kenne mich daher sowohl mit dem Möglichkeiten und Vor- und Nachteilen unterschiedlicher Lizenzmodelle recht gut aus, als auch mit dem Möglichkeiten, Daten sicher oder unsicher zu halten.

 

Dann müsstest du wissen ob auch die CD Version der Adobe Produkte nur das Recht zur Nutzung und nicht den Besitz beinhalten, ich weiß es nämlich nicht.

Dass es sich nur um Nutzung handeln soll, habe ich das erste Mal erfahren, als glaub Bruce Willis gegen Apple geklagt hat, da er anscheinend seine I-Tunes Sammlung nicht vererben hätte können.

Wie ist die Klage eigentlich ausgegangen, weißt du das?

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Warum erstaunt Dich das? Das ist einfach meine Wahrnehmung, dass erstmal gemeckert wird, wenn sich irgendetwas verändert. Das ist leider sehr deutsch und das mag ich nicht, werde ich auch nie mögen.

Diese deutsche Dauernörgelei und immer unzufrieden mit allem zu sein, sich über Neues, Anderes und Veränderung nicht auch mal neugierig gegenüber zu stehen, sondern aus Prinzip kritisch und weil es sich ja so gehört, ist mir zu negativ und destruktiv. Veränderungen und Neues geht eben auch mit Chancen und Perspektiven zusammen, mit Bewegung und Kreativität.

 

Und ich bejubel auch nicht alles was Neu ist, bin aber eher offen Neuem gegenüber als kritisch. Und nein, ich bejubel nicht (ich wiederhole jetz mal wieder) das LR zukünftig nur als Abo zur Verfügung steht, aber ich jammere auch nicht seitelang, und besonders nicht über etwas, was ich sehr wahrscheinlich gar nicht nutze (ich werde es definitiv ausprobieren) und was gar nicht für mich in erster Linie konzipiert ist (LR CC).

 

Natürlich kann man jetzt hier noch stundenlang weiterjammern, doch was hilft es? Gegenseitiges auf die Schulterngeklopfe und Taschentücherausgetausche wie schlimm Adobe ist, und die Welt sowieso? Oder einfach es da platzieren, wo es angebracht ist: beim Hersteller. Oder es ausprobieren und dann wechseln, oder direkt wechseln. Aber Dauerjammern finde ich wenig zielführend und bringt auf Dauer nix.

 

Es wird nicht erst einmal gemeckert, sondern nachgedacht, dann wird gesagt, wenn einem etwas nicht passt. Wenn die Punkte, die einem nicht passen zu viele sind, wird nicht gejammert, sondern gehandelt und man sieht sich nach Alternativen um.

Du wirfst hier allen die Kritik üben, sehr schnell vor, die würden nicht mit der Zeit gehen wollen und wären altbacken. D.h. Du akzeptierst diese Meinung nicht und lässt sie nicht gelten.

 

Im Übrigen ist es immer schlecht, mit Vorurteilen wie "das ist sehr deutsch" zu arbeiten.

 

Karlo

 

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@Südtiroler,

Du hast auch mit der CD immer nur das Nutzungsrecht gekauft, gilt für SW ebenso wie für Musiktitel. Das einzige was bei einer CD wirklich Dir gehört, ist das "nackte" Material, sprich die CD und die Hülle aber für das was auf der CD drauf oder in iTunes runtergeladen ist, hast Du nur das Nutzungsrecht.

 

Ob Bruce Willis in Bezug auf Vererbbarkeit persönlicher Nutzungsrechte nun gewonnen oder verloren hat, weiß ich nicht, man sollte Nutzungsrechte eigentlich schon auch vererben können, da es bei einer iTunes Musikbibliothek ja möglicherweise um Musik für eine eine Menge Geld handeln könnte, insbesondere wenn es sich um selbst gescannte CDs handelt. Auch bei Familienfotoalben in einer "Cloud" scheint vererben sinnvoll. Andererseits ist heute ja im Consumer-Bereich alles personalisiert.

Nutzungsrechte von Unternehmen, die Konkurs gehen können je nach Vertrag umgeschrieben werden oder sie verfallen. Bei Abo Lösungen erübrigt sich die Frage spätestens nach Ablauf des Abos wegen Nicht-Bezahlung, bei Pay per Use stellt sie sich erst gar nicht.

Auf jeden Fall ist das eine gute Frage, auf die ich auch gerne eine Antwort hätte, auch wenn wir sie hoffentlich alle noch sehr lange nicht brauchen.

bearbeitet von acahaya
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Warum erstaunt Dich das? Das ist einfach meine Wahrnehmung, dass erstmal gemeckert wird, wenn sich irgendetwas verändert. Das ist leider sehr deutsch und das mag ich nicht, werde ich auch nie mögen.

Diese deutsche Dauernörgelei und immer unzufrieden mit allem zu sein, sich über Neues, Anderes und Veränderung nicht auch mal neugierig gegenüber zu stehen, sondern aus Prinzip kritisch und weil es sich ja so gehört, ist mir zu negativ und destruktiv. Veränderungen und Neues geht eben auch mit Chancen und Perspektiven zusammen, mit Bewegung und Kreativität.

 

(...)

Können wir das Thema Deutschland, Nörgeln und die Kombination davon mal weglassen? Erstens ist das nicht so und zweitens ist es respektlos, die hier vorgebrachten Argumente und Befürchtungen als Nörgeln zu banalisieren.

 

Diejenigen, die hier gegenüber der Lightroom Produktentwicklung Bedenken äußern, versuchen das nahezu ausschließlich mit sachlichen Argumenten zu tun und auf Basis dessen, was die verlieren könnten und wo sie die Gefahr von nicht mehr tragbaren Mehrkosten sehen, während von Dir ausschließlich Allgemeinplätze, ein nicht nachvollziehbares Geschwurbel über die Anpassungsfähigkeit von Deutschen und Mitforenten kommt. Ich habe bislang von Dir keinen Beitrag gelesen, der sachlich auf die geäußerten Bedenken eingeht. Nichts der angesichts von persönlicher Arbeit und den zugehörigen Artefakten auf die Bedeutung der Umstellung auf temporäre Nutzungsrechte eingeht. Kaum etwas, das sich damit auseinander setzt, wie die Cloudspeicherung in Orten mit schlechter Netzanbindung läuft und ob es überhaupt sinnvoll ist angesichts immer größer werdender Bilder und Videomengen, jedes Artefakt sogleich auf einen Cloudspeicher zu schieben.

 

Cloudspeicher sehe ich vor allem in zwei Kontexten: Zum Teilen von Artefakten - dann übertrage ich aber nur das, was ich teilen will (sonst müssten ich mir auch noch ein Zugriffsrechtekonzept ausdenken) und als zusätzliche Onlinesicherung (Backup), da übertrage ich aber nur das, was ich auch wirklich langfristig archivieren will. Ein Konzept der Unterscheidung von cloudbasiertem Langzeitarchiv für die wertvollen Assets und lokalem Archiv für alles, sehe ich bei Lightroom CC nicht, vielleicht kommt es ja noch.

 

Bezeichnend ist ja, das Lightroom CC die lokalen Laufwerke gar nicht erst kennt. Auf den ersten Blick landen die von der Cloud auf die lokale Platte heruntergeladenen Bilder erstmal in für mich recht kryptischen Strukturen, auf die ich offenbar nur wenig Einfluss habe und außer dem logischen Albumkonzept keine weitere lokale Ordnungsstruktur erkennen lassen. Letztlich verabschiedet sich - nach meinem Eindruck - Adobe bei Lightroom CC auch davon, dass sich wie bei Classic die Bildverwaltungsstruktur eins zu eins in lokale Dateiordner abbildet. Das wäre mMn. eine ganz gewaltige Veränderung, ich muss mir das aber nochmal genauer anschauen.

 

So wie ich das derzeit sehe, würde ich die heruntergeladenen Bilder in Lightroom CC eher als lokalen Cache als eine transparente Struktur auffassen. Für mich und mein Arbeiten ein fatales Konzept. Schwer abzuschätzen, in wie weit die LR CC Codebasis davon abhängt und ob das Teil eines Abobe Masterplans ist. Ich glaube es noch nicht.

bearbeitet von tgutgu
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@acahaya

 

Das ist alles richtig und nachvollziehbar, aber warum jetzt schon in Panik ausbrechen, wenn es noch gar nicht soweit ist und wenn man eben gar nicht genau weiß, ob es nicht auch zukünftig unter einer Version (CC Ultimate oder wie auch immer) nicht auch den Offline-Switch (lokalbasiertes Speichern) geben wird?

Niemand bricht in Panik aus, aber die Weichen werden in der nächsten Zeit gestellt oder sind es z.T. schon. Daher ist es erforderlich, sich *jetzt* zu äußern. Das hilft Adobe aber auch anderen Herstellern bei der Frage, was Kunden bereit sind zu akzeptieren, welche Probleme sie sehen und welche Konsequenzen sie ziehen würden.

 

Es gibt Hersteller, denen ist das egal, die haben ausreichend Einfluss und Macht. Das ist eines unserer größten öffentlich zu diskutierenden Probleme. Ob Adobe zu diesem Kreis gehört oder gehören will, weiß ich nicht, das wird man sehen.

bearbeitet von tgutgu
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Niemand bricht in Panik aus, aber die Weichen werden in der nächsten Zeit gestellt oder sind es z.T. schon. Daher ist es erforderlich, sich *jetzt* zu äußern. Das hilft Adobe aber auch anderen Herstellern bei der Frage, was Kunden bereit sind zu akzeptieren, welche Probleme sie sehen und welche Konsequenzen sie ziehen würden.

 

Es gibt Hersteller, denen ist das egal, die haben ausreichend Einfluss. Das ist eines unserer größten öffentlich zu diskutierenden Probleme. Ob Adobe zu diesem Kreis gehört oder gehören will, weiß ich nicht, das wird man sehen.

 

Und was hält Dich davon ab, es dort zu äußern wo es wirklich sinnvoll wäre? Schreib Deine Gedanken doch mal an Adobe, anstatt sie immer und immer wieder hier zu wiederholen und "Gefahren" und "Probleme" zu erkennen.

 

Oder was versprichst Du Dir von weiteren 10 Seiten Jammern und Verschwörungstheorien spinnen? Denkst Du damit ändert sich etwas oder das es besser wird?

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Es wird nicht erst einmal gemeckert, sondern nachgedacht, dann wird gesagt, wenn einem etwas nicht passt. Wenn die Punkte, die einem nicht passen zu viele sind, wird nicht gejammert, sondern gehandelt und man sieht sich nach Alternativen um.

Du wirfst hier allen die Kritik üben, sehr schnell vor, die würden nicht mit der Zeit gehen wollen und wären altbacken. D.h. Du akzeptierst diese Meinung nicht und lässt sie nicht gelten.

 

Im Übrigen ist es immer schlecht, mit Vorurteilen wie "das ist sehr deutsch" zu arbeiten.

 

Karlo

 

 

Sehe ich anders, und wird hier leider eben auch oft anders und für meinen Geschmack zu destruktiv und überkritisch betrieben. Handeln bedeutet für mich seine Kritik dort zu äußern, wo sie auch ankommt und nicht seitenweise in Foren zu lamentieren.

 

Aber Du hast recht, jeder hat seine Meinung und das zu Recht.

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