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Lightroom CC 2017 und Classic


Gast User73706

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Du BRAUCHST keine Cloud für Lightroom! CC ist noch im Entwicklungsstadium! Meine Güte, dieses verbitterte Gejaule ist ja nicht zu ertragen. Als ob jemand Dir Dein Spielzeug weggenommen hat, obwohl es Dir niemand weggenommen hat. Entspann Dich doch einfach mal ne Runde und schaue, wie sich die Sache so entwickelt, anstatt irgendwelchen Firmen die Pest an den Hals zu wünschen.

 

Mann, Mann, Mann. Es ist nur eine Software und sie hat nicht nur Nachteile....

 

Edit: Na also, geht doch... :D

 

Für Lightroom CC IST die Cloud erforderlich, dank pauschalem, nicht differenzierbarem Upload in genau einen Cloud-Speicher.

 

 

 

Solange es noch (!) Classic gibt, benötige ich den Cloudspeicher nicht, das ist völlig klar und ich habe nichts anderes behauptet. Nachdem jedoch Adobe sein Versprechen gebrochen hat, dass die Standalone Lizenz weiter geführt wird, traue ich Adobe keinen Aussagen bzgl. des Fortbestands der Classic Version über den Weg. Das ist kein Gejaule. Für Classic gibt es derzeit keinen gleichwertigen Ersatz, deswegen bin ich entschieden dafür, dass Adobe den traditionellen Weg nicht aufgibt. Die Praxis der letzten Jahre hat jedoch gezeigt, dass Adobe trotz massiver Kritik, die Wünsche der Nutzerschaft *nicht* beachtet, sondern eher mit Brachialgewalt ein neues Geschäftsmodell durchsetzen will. Daraus kann man nur einen Schluss ziehen: Die Kritik muss noch massiver werden, wenn man noch vorhat weiter auf Lightroom in der bewährten Weise zu setzen.

 

Wir haben schon lange zugeschaut, wie sich die Sache entwickelt. Was dabei herausgekommen ist, sehen wir ja.

 

Über den Namen Projekt "Nimbus" ist ja schon seit längerem klar, woran Adobe werkelt. Im Grunde sind die schlimmsten Befürchtungen wahr geworden.

 

Bzgl. Lightroom CC sehe ich *nur* Nachteile. Classic hat sich positiv, wenn auch nur in geringem Maße weiter entwickelt. Dass die Performanz nun wieder nach langer Zeit auf einem akzeptablen, ja, guten Stand ist, halte ich für eine Selbstverständlichkeit und etwas, das ein zahlender Nutzer erwarten kann. Quasi ein Bugfix. Das eigentliche Problem ist, dass Adobe bei den früheren Funktionserweiterungen die Performanzprobleme nicht gleich an der Wurzel angepackt hat - wohl auch dank fehlgeleiteter Prioritäten.

 

Wenn die Kritik dazu führt, dass Adobe Korrekturen am CC-Konzept vornimmt, ist ja etwas Gutes erreicht worden.

bearbeitet von tgutgu
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Einen riesigen Vorteil hat die neue "innovative" Strategie von Adobe schon: Es gab wohl noch nie eine Entscheidung von Adobe, welche den Konkurrenten, aber auch den neuen nun am Markt erscheinenden Produkten (On1, Affinity Photo, ...) so viele neue Kunden bescheren wird. Ich denke, da reiben sich die Konkurrenten die Hände.

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Bzgl. Lightroom CC sehe ich *nur* Nachteile..

Hast Du Dir die Vorteile überhaupt mal rational betrachtet, oder ist Dir das aus Deiner „ich bin so böse und gemein von Adobe hintergangen worden“-Haltung heraus nicht möglich?

 

Und glaubst Du nicht, dass wenn es am Ende nur noch ein LR CC geben wird, dass es dann auch weiterhin die lokale Speicherung gibt? Warum eigentlich immer nur schwarz/weiß? Geht das nicht anders?

 

Deine Abneigung Unternehmen- und neuen Ansätzen gegenüber ist schon extrem. Anscheinend fühlst Du Dich persönlich durch sie angegriffen, jedenfalls höre ich selten von Dir etwas positives zu neuen Produkten. Schade eigentlich...

bearbeitet von ThreeD
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Einen riesigen Vorteil hat die neue "innovative" Strategie von Adobe schon: Es gab wohl noch nie eine Entscheidung von Adobe, welche den Konkurrenten, aber auch den neuen nun am Markt erscheinenden Produkten (On1, Affinity Photo, ...) so viele neue Kunden bescheren wird. Ich denke, da reiben sich die Konkurrenten die Hände.

Und Du glaubst wirklich, dass die einfach mit ihren Einzelversionen so locker am Markt bestehen können, dabei profitable und innovativ bleiben?

 

Die werden über kurz oder lang genau das gleiche machen, weil ihnen sonst nämlich die Mittel ausgehen. Die sind teilweise nämlich viel zu klein und es nicht so, dass immer mehr Kameras verkauft werden, sondern immer weniger und immer weniger Software in diesem Umfang und in der Art benötigt wird. Von daher ist der Schritt von Adobe schon nachvollziehbar...

bearbeitet von ThreeD
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Auf der positiven Seite ist zu vermerken, dass Lightroom Classic bzgl. der Bildanzeige im Entwickeln und Bibliotheksmodul wirklich sehr schnell geworden ist und ich diesbzgl. keine Klagen mehr habe. Insbesondere der Bildwechsel im Entwickelnmodul ist nun ohne Verzögerung. Sehr gut. Allein deswegen lohnt siich der sofortige Wechsel zur aktuellen Version.

 

Ist doch komisch, dass man das nun plötzlich im Griff hat, bisher waren bei Updates kaum Fortschritte bei der Kaufversion zu spüren, jetzt geht es auf einmal !

Man hat uns lange Zeit mit angezogener Handbremse fahren lassen.

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Der neue Verlaufsfilter ist toll. In allen meinen Teatbildern war keine selektive Aufhellung von Objekten im Verlaufsfilter mehr nötig.

 

ich finde den in dieser schwachsinnigen Nicht-Oberfläche überhaupt nicht. Tatsächlich scheint es sich bei diesem "Produkt" um eine Art Test- und Beta-Version zu handeln, und die Expertin von Adobe (Victoria Bampton) gibt das ja offen zu. Lightroom CC sei ein "Version 1" product mit nicht annähernd den Fähigkeiten des traditionellen Lightroom. Also: Hände weg von diesem Programm.

 

 

bearbeitet von ChristianFuerst
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Hast Du Dir die Vorteile überhaupt mal rational betrachtet, oder ist Dir das aus Deiner „ich bin so böse und gemein von Adobe hintergangen worden“-Haltung heraus nicht möglich?

 

Und glaubst Du nicht, dass wenn es am Ende nur noch ein LR CC geben wird, dass es dann auch weiterhin die lokale Speicherung gibt? Warum eigentlich immer nur schwarz/weiß? Geht das nicht anders?

 

Deine Abneigung Unternehmen- und neuen Ansätzen gegenüber ist schon extrem. Anscheinend fühlst Du Dich persönlich durch sie angegriffen, jedenfalls höre ich selten von Dir etwas positives zu neuen Produkten. Schade eigentlich...

Ich habe Lightroom CC rational betrachtet und habe halt keinen Vorteil gefunden. Keinen.

 

Lightroom CC hat schon jetzt die Möglichkeit der lokalen Speicherung, aber nur optional. Es geht - so wie ich das verstanden habe - erstmal *jedes* in Lightroom CC importierte Foto in die Adobe Cloud und zwingend in nur diese. Es gibt derzeit keinen Anhaltspunkt, dass Adobe davon wieder abgehen würde.

 

Welchen Vorteil sollte ich da erkennen?

 

Warum sollte ich per se Hersteller mögen? Ein Hersteller und ich haben immer gegensätzliche Interessen, das kann auch kaum anders sein. Wenn ein Hersteller ein Produkt, mit dem ich bislang sehr zufrieden war, künftig an meinem Bedarf vorbei entwickelt, muss ich das nicht gut finden und muss da gegenüber dem Neuen keine Aufgeschlossenheit zeigen.

bearbeitet von tgutgu
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ich finde den in dieser schwachsinnigen Nicht-Oberfläche überhaupt nicht. Tatsächlich scheint es sich bei diesem "Produkt" um eine Art Test- und Beta-Version zu handeln, und die Expertin von Adobe (Victoria Bampton) gibt das ja offen zu. Lightroom CC sein ein "Version 1" product mit nicht annähernd den Fähigkeiten des traditionellen Lightroom. Also: Hände weg von diesem Programm.

Nochmal: Du benutzt CC, da gibt es diesen Filter nicht. Lies doch endlich mal den Thread und die etlichen Seiten, die erklären wo die Unterschiede liegen und fang LR CC Classic zu benutzen, da gibt es die Sachen nach denen Du ständig suchst...

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Hast Du Dir die Vorteile überhaupt mal rational betrachtet, oder ist Dir das aus Deiner „ich bin so böse und gemein von Adobe hintergangen worden“-Haltung heraus nicht möglich?

 

Und glaubst Du nicht, dass wenn es am Ende nur noch ein LR CC geben wird, dass es dann auch weiterhin die lokale Speicherung gibt? Warum eigentlich immer nur schwarz/weiß? Geht das nicht anders?

 

Deine Abneigung Unternehmen- und neuen Ansätzen gegenüber ist schon extrem. Anscheinend fühlst Du Dich persönlich durch sie angegriffen, jedenfalls höre ich selten von Dir etwas positives zu neuen Produkten. Schade eigentlich...

 

Leute, bevor wir uns gegenseitig an den Kragen gehen: Lightroom CC IST nach Angaben der Adobe-Leute NICHT als ersatz für das bisherige Programm gedacht. Es hat ja auch nicht mal ne funktionierende Archiv-Funktion. Ich habs also wieder gelöscht und benutze erstmal das traditionelle LR mit Update weiter.

 

was mich wirklich nervt: das alte LR (bis jetzt aktive) hat doch bereits perfekt mit LR-Mobil und der Cloud gearbeitet. hätte man also das  Modul Export entsprechend weiter entwickelt wäre alles okay. So aber ist Lightroom CC vermutlich ein Versuchsballon, wieviel man dem Kunden zumuten kann.

 

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Ich habe Lightroom CC rational betrachtet und habe halt keinen Vorteil gefunden. Keinen.

 

Lightroom CC hat schon jetzt die Möglichkeit der lokalen Speicherung, aber nur optional. Es geht - so wie ich das verstanden habe - erstmal *jedes* in Lightroom CC importierte Foto in die Adobe Cloud und zwingend in nur diese. Es gibt derzeit keinen Anhaltspunkt, dass Adobe davon wieder abgehen würde.

 

Welchen Vorteil sollte ich da erkennen?

 

 

Ich hatte die zuvor gefragt, was an einer Flickr/Dropbox/Windows/Google Cloud besser/sicherer ist, als ein einer Adobe Cloud?

 

Und warum Cloud per se schlecht ist?

 

Warum ist es ein Nachteil mit Deinem iPad, Deinem SP oder Laptop auch unterwegs einzelne Fotos und später auch Serien zu bearbeiten? Wo ist der Nachteil LR so aufzubauen, dass es für alle Geräte gleichermaßen gut und flüssig funktioniert und am Ende alle Features hat, die man benötigt (mit selbst zusammengestellten Panels)?

 

Nur weil es bisher anders gemacht hat? Weil man Angst vor dem Neuen hat? Siehst Du da wirklich nur schwarz oder weiß? War Adobe eben noch gut und jetzt schon direkt schlecht?

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Ich habe nicht behauptet, dass die Adobe Cloud schlecht ist.

 

Erkläre mir mal, worin der Vorteil besteht, dass ich mit Lightroom CC den Cloudanbieter nicht frei wählen kann bzw. Alternativen hätte (so wie mit den Publishing Services in Classic).

Welchen Vorteil hat es, dass man die Bilder, die in die Cloud hochgeladen werden sollen, nicht selbst bestimmen kann (sofern man nicht von einem Import derselben absieht)

Welchen Vorteil hat es für mich, dass mein Katalog in der Cloud mir monatliche Kosten von 50 $ bescheren würde?

Warum sollte ich ggf. zwei LR Versionen parallel nutzen?

 

Meine Fotos habe ich von und zum iPad schon mit Classic synchronisieren können, da bietet CC vom Grundsatz nicht viel Neues.

 

Ich habe keine Angst vor dem Neuen. Das Neue ist aber für mich nicht positiv, wenn ich davon keinen zusätzlichen Nutzen habe, sondern eher zusätzliche Kosten.

 

Bei Software-Produkten, die für mich ein wichtiger Bestandteil des Alltags sind, habe ich eher ein Interesse an einer stabilen Langlebigkeit mit bedarfsgerechter Weiterentwicklung als dass mir in wenigen Jahren immer wieder ein völlig neues Konzept aufgetischt wird. Meine Lösung für Bildverwaltung und Bildbearbeitung soll langfristig laufen können, weil eine Migration auf andere Produkte und Konzepte fast immer mit großen Problemen verbunden ist. Bilddatenbestände sind etwas, wo ich nicht möchte, dass sie zum Spielball eines Herstellers werden. Ich möchte hier langfristige Perspektive und Sicherheit haben. Deswegen bin ich auch so lange beim Marktführer geblieben und werde es bis auf weiteres auch bleiben. Ein "CC-only" Ansatz, den ich nun doch befürchte, würde genau diese langfristige Perspektive untergraben.

bearbeitet von tgutgu
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Ich habe nicht behauptet, dass die Adobe Cloud schlecht ist.

 

Erkläre mir mal, worin der Vorteil besteht, dass ich mit Lightroom CC den Cloudanbieter nicht frei wählen kann bzw. Alternativen hätte (so wie mit den Publishing Services in Classic).

Welchen Vorteil hat es, dass man die Bilder, die in die Cloud hochgeladen werden sollen, nicht selbst bestimmen kann (sofern man nicht von einem Import derselben absieht)

Welchen Vorteil hat es für mich, dass mein Katalog in der Cloud mir monatliche Kosten von 50 $ bescheren würde?

Warum sollte ich ggf. zwei LR Versionen parallel nutzen?

 

Meine Fotos habe ich von und zum iPad schon mit Classic synchronisieren können, da bietet CC vom Grundsatz nicht viel Neues.

 

Ich habe keine Angst vor dem Neuen. Das Neue ist aber für mich nicht positiv, wenn ich davon keinen zusätzlichen Nutzen habe, sondern eher zusätzliche Kosten.

Beantworte doch erst mal meine Fragen und dann beantworte ich Deine. Zuvor hatte ich Dich auch schon gefragt, ob Du wirklich glaubst, dass die anderen Anbieter von Fotoprogrammem für Kameras profitabel und Innovativ bleiben können, wenn sie eine Version mit kostenlosen Updates einamalig verkaufen? Und das bei schrumpfenden Kameramarkt?

 

Und jetzt kannst Du Dir die Frage oben wahrscheinlich selbst beantworten, warum Adobe ihre Cloud anbietet... ;) Und ich glaube trotzdem das Du Angst vor Neuem und Veränderungen hast, so sehr wie Du hier abgehst und gar nicht mal entspannt durchatmest und einfach mal guckst, wie sich das (vielllwicht sogar positiv) entwickelt. Schließlich nutzt Du die Cloud ja schon etwas länger, oder?

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Da wird mal wieder insinuiert, dass man nicht aufgeschlossen gegenüber Neuem ist. Warum, sollte man aufgeschlossen gegenüber Neuem sein, wenn es am eigenen Bedarf völlig vorbei geht, dafür es wahrscheinlich ist, dass das, was den eigenen Bedarf bislang nahezu perfekt erfüllt hat, in nicht allzu großer Ferne nicht mehr geben wird? Im Übrigen wurden viele nachvollziehbare Gründe genannt, weshalb das Angebot von Adobe zumindest hierzulande für viele Leute völlig unbrauchbar ist:

Ist das wirklich so ?

 

LR Classic lässt lokale Daten zu, LR Classic funktioniert so gut wie identisch zu LR6, LR Classic hat keinen Cloudzwang. ThreeD hat doch garnicht Unrecht, wenn er schreibt, dass erst mal gemeckert wird, denn das wurde es ja massiv (mich als Kritiker der ersten Stunden eingeschlossen)

 

Wenn man mal die Fakten sieht, dann ist LR Classic als Abo für irgendwas um 12 Euro pro Monat erhältlich, Beigabe sind scheinbar solche Sachen wie LR CC und Photoshop CC - sicherlich teurer als alle 24 Monate ein 80 Euro Upgrade von LR - allerdings relativ günstig mit Photoshop zusammen.

 

Fasst man das zusammen bleibt:

 

- Kein Cloudzwang

- Photoshop dabei

- Immer aktuell

 

Das, was mich stören würde limitiert sich nach den ganzen Infos hier im Thread auf die Kündigung des Abo - da muss sichergestellt sein, dass man die letzte Kaufversion weiter nutzen kann.

 

Also irgendwie finde ich auch, dass hier mit riesigen Zweifeln auf nicht vorhandene Zusammenhänge geschossen wird. ;)

 

:)

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Es geht doch um die Bedeutung der CC Version. Durch Classic hat sich für mich in der Tat nichts geändert. Es ist aber wichtig, dass die Kundschaft von Adobe zum Ausdruck bringt, wo sie die rote Linie sieht: z.B. wenn Classic ein Ende findet und die importierten Bilder primär erstmal in der Adobe Cloud landen würden. Da sind wir noch nicht, aber es ist halt zu befürchten, dass der Weg dahin gehen wird.

 

LR Classic ist ein tolles Programm und dank der besseren Performanz wieder richtig gut nutzbar. Ich möchte, dass das in dieser Form auch weiter so bleibt.

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Beantworte doch erst mal meine Fragen und dann beantworte ich Deine. Zuvor hatte ich Dich auch schon gefragt, ob Du wirklich glaubst, dass die anderen Anbieter von Fotoprogrammem für Kameras profitabel und Innovativ bleiben können, wenn sie eine Version mit kostenlosen Updates einamalig verkaufen? Und das bei schrumpfenden Kameramarkt?

 

Und jetzt kannst Du Dir die Frage oben wahrscheinlich selbst beantworten, warum Adobe ihre Cloud anbietet... ;) Und ich glaube trotzdem das Du Angst vor Neuem und Veränderungen hast, so sehr wie Du hier abgehst und gar nicht mal entspannt durchatmest und einfach mal guckst, wie sich das (vielllwicht sogar positiv) entwickelt. Schließlich nutzt Du die Cloud ja schon etwas länger, oder?

Ja, gerade weil Adobe mit der immer stärkeren Betonung des Cloudansatzes kommt, glaube ich werden die Konkurrenten am Markt profitabel und innovativ bleiben können, wenn sie sich von Adobes Ansatz konsequent abheben: nicht ausschließlich Abozwang, sondern periodisch kostenpflichtige Updates bei dauerhaften Nutzungrechten auf Seiten des Kunden, kein Produkt, das eine Bindung nur an die eigene Cloud erzwingt. Dafür sehe ich ein Geschäftsmodell.

 

Veränderungen sind dann gut, wenn sie meinem Bedarf entgegen kommen. Vor Veränderungen, die das nicht tun, habe ich keine Angst, aber ich sehe keinen Grund diese dann positiv zu bewerten.

 

Ich arbeite in einem Umfeld, das immens davon betroffen ist, dass Softwarehersteller, auf die wir leider nicht verzichten können, durch Strategiewechsel, Veränderungen von Schnittstellen und laufenden Wechsel von Lizenzmodellen enorme Aufwände und Kosten verursachen. Insofern stehe ich den Versprechungen und Strategiewechseln von Softwareherstellern sehr kritisch gegenüber, insbesondere wenn diese für den Kunden so gut wie keinen Mehrwert bieten.

bearbeitet von tgutgu
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Ich habe zwar nicht Angst vor Neuem, aber für mich ist der Weg, der da eingeschlagen wurde, nichts: Ich lade meine Bilder in keine Clouds (fremde Speicher, über die ich nicht mehr alleine die Verfügungsgewalt habe), mache das auch mit keinen anderen Daten. Und 12 € monatlich sind 288 € alle zwei Jahre. So viel habe ich bisher nicht für Bildsoftware ausgegeben, denn ich brauche nicht andauernd die neueste Version. Mir ist einfach lieber, wenn ich selbst entscheide, wann mal wieder ein Upgrade gemacht wird (gerne kostenpflichtig, der Entwickler muss natürlich auch auf seine Kosten kommen). So lange ich brauchbare Alternativen finde, werde ich kein Abo abschließen. Für mein Antivirenprogramm habe ich das, da sehe ich es auch eher ein, weil das wirklich dauernd aktuell gehalten werden muss. Ist was ganz anderes. Jedenfalls bin ich froh, dass ich LR bisher nur als Konverter genutzt habe und nicht zur Bildverwaltung. Das erleichtert einen Umstieg auf Alternativen deutlich.

 

Ach ja, manche werden vielleicht die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber in letzter Zeit mache ich ganz gern wieder JPEG, ist oft doch schneller, und die Qualität in vielen Fällen inzwischen so gut, dass es für meine bescheidenen Ansprüche völlig ausreicht. Und dafür ist die Auswahl an brauchbaren Programmen nochmal größer.

 

Schade finde ich die Entwicklung trotzdem. Ich denke, früher oder später werden andere einen ähnlichen Weg gehen. Alle werden uns verkaufen wollen, das sei zu unserem Nutzen und viel besser, praktischer. Dabei geht es in Wahrheit doch immer nur um das eine, Profitmaximierung. Wenn ich selbst davon aber nur die Nachteile habe, oder Vorteile, die ich gar nicht will oder brauche, dann halte ich mich an den alten Spruch: "Sie wollen alle nur unser Bestes - aber das kriegen sie nicht!" ;)

bearbeitet von leicanik
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Alle Achtung für diesen Mut, so viel Arbeit in ein proprietäres System zu stecken... ich hätte nicht den Mut...

 

Was ist daran Mut? Jeder RAW Editor ist proprietär und die wichtigsten Daten sind zumindest in XMP Dateien dupliziert.

Der Mut hat sich nicht auf Adobe bezogen, sondern darauf, dass Du so viel Arbeit in etwas steckst, was proprietär ist (also irgendwelche Kennzeichnungen oder Flags etc, die nur das betreffende Programm/Hersteller versteht... das ist bei jedem RAW leider so, also nicht nur Adobe).

 

XMP nützt ausserhalb von Adobe auch nix... hatte mich mal eine Zeitlang intensiv damit beschäftigt, herauszufinden, ob die XMP-Info (ggf. nach Konvertierungen) von irgendwas anderem als Adobe verstanden werden... ich habe nix gefunden...

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...Durch Classic hat sich für mich in der Tat nichts geändert....

 

als Nutzer des Standalone Produkts ohne ABO ist das neue CC Classic mit ein paar massiven Einschränkungen versehen

 

a.) wenn ich das Abo kündige habe ich keinen Zugriff mehr auf das DEVELOP Module und damit auf meine Bearbeitungen. Ich kann  maximal aus dem Katalog einen export des "as-is" Standes ziehen. Ob ich dann noch auf Plug ins, die mir eine Migration des Katalogs ermöglichen zugreifen kann weiß ich aktuell nicht.

b.) Wenn Adobe sich entscheidet CC Classic zu beenden (nein, werden die NIEEEE machen, so blöd sind die nicht, määääh) steht man erstmal ziemlich blöde da. 

 

und wer glaubt, dass es bei einstellung von CC Classic (und das wird so kommen wenn das Cloud CC erwachsen ist) es noch einen Stand-alone DNG Konverter geben wird (wozu braucht man den nochmal ....ach ja um die gekaufte Software alten Standes mit DNG RAW's aus aktuellen Kameras zu versorgen, wird ja konsequenterweise bei Cloud nicht mehr benötigt)

 

Ich denke, dass für die jenigen, die kein SW Abo in der Form haben wollen, ist jetzt der Punkt die Reißleine zu ziehen

bearbeitet von tjobbe
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 ..... hatte mich mal eine Zeitlang intensiv damit beschäftigt, herauszufinden, ob die XMP-Info (ggf. nach Konvertierungen) von irgendwas anderem als Adobe verstanden werden... ich habe nix gefunden...

 

genau das werde ich versuchen im Weihnachtsurlaub mit der On1 2017.5 Migration zu testen... angeblich soll genau das gehen (Muss vorher aber mein Bildarchiv auf eine grössere Platte packen, die 3TB ist voll)

bearbeitet von tjobbe
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Der Mut hat sich nicht auf Adobe bezogen, sondern darauf, dass Du so viel Arbeit in etwas steckst, was proprietär ist (also irgendwelche Kennzeichnungen oder Flags etc, die nur das betreffende Programm/Hersteller versteht... das ist bei jedem RAW leider so, also nicht nur Adobe).

 

XMP nützt ausserhalb von Adobe auch nix... hatte mich mal eine Zeitlang intensiv damit beschäftigt, herauszufinden, ob die XMP-Info (ggf. nach Konvertierungen) von irgendwas anderem als Adobe verstanden werden... ich habe nix gefunden...

Die Sternebewrtung wird auch von anderen Programmen übernommen, oft sind es auch Schlüsselwörter. Schlüsselwörter, Bildtitel, Ortsbezeichnungen, Sternebewertungen landen auch beim Hochladen auf Flickr. Die Bearbeitungsmetadaten sind natürlich immer nur propriertär.

 

Ich bin in den 11 Jahren der Lightroom Nutzung mit den Bildverwaltungsfunktionen sehr gut gefahren. Die meisten Dinge davon kann man mit einem Dateisystem nicht abbilden. Die Funktionen haben mir gut geholfen und vieles erleichtert und 11Jahre problemlose Nutzung sind ja auch etwas. Wahrscheinlich werden auch noch drei oder vier Jahre Nutzung hinzukommen, vorher denke ich wird Adobe ggf. seinen „Cloud First“ Ansatz nicht komplett haben und bei genug Gegenwind vielleicht auch nicht in Reinkultur umsetzen.

 

Vieles wird sich auch daran entscheiden, ob nicht doch die Mehrzahl der Nutzer bei Classic bleibt und die CC Version nicht nutzen. Auch wie viele abwandern werden.

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Oft finde ich Diskussionen sehr erhellend.

 

Es kann aber auch anstrengend sein einen grundsätzlich interessanten Thread zum ersten Mal zu öffnen und neun Seiten vor sich zu haben. Und dann merkt man, dass immer die gleichen Leute über etwas diskutieren, von denen man die Meinung bereits nach den ersten Beiträgen kennt.

 

Mal gucken, ob ich mich trotzdem durch diesen Thread kämpfe.

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Aber zum Thema:

 

derzeit scheint es ja in die Richtung zu gehen, dass sich Clouds immer mehr durchsetzen. In Unternehmen werden sie immer mehr gängige Praxis. Und im Privaten ist ja auch der Trend vorhanden, immer mehr Dinge an verschiedenen Endgeräten abrufen zu können. Nicht umsonst verkaufen sich NAS-Geräte gerade richtig gut.

 

Ich sehe eine Cloud nicht als grundsätzlich kritisch. Was Datensicherheit angeht muss ein Privatmensch erst einmal eine ähnliche Sicherheit hinbekommen, wie es in einer Cloud möglich ist. Anders natürlich beim Thema Datenschutz. Aber auch da muss man bspw. mit einer eigenen NAS nicht schlechter dastehen.

 

Aber Cloud-Speicher kostet natürlich auch Geld. Und wie überall gilt: ein anbietendes Unternehmen will damit Gewinne und keine Verluste machen.

 

Also kurz: auch bei der Fotografie wird das Thema Cloud weiter steigen. Derzeit gibt es aber auch gut begründete Vorbehalte. Daher glaube ich, dass bei den meisten RAW-Nutzern die Fotos weiterhin in erster Linie lokal gespeichert werden, es sich aber dennoch bei vielen hin zu einer zweiten Sicherung in der Cloud verlagern wird. Und irgendwann kann sich die Cloud dann auch als erste Wahl durchsetzen. Aber bis dahin gibt es noch einige Hürden zu überwinden.

 

Den Vorstoß von Adobe finde ich aber zumindest interessant.

 

 

  

 

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und wer glaubt, dass es bei einstellung von CC Classic (und das wird so kommen wenn das Cloud CC erwachsen ist) es noch einen Stand-alone DNG Konverter geben wird (..)

DNG war ursprünglich als system- und herstellerneutrales "Digitales Negativ"  konzipiert. die Spezifikationen sind offengelegt - allerdings teilweise durch Adobe-Patente geschützt. Es gibt mehrere Hersteller wohl auch im Konsumbereich, die ihre Bilder direkt in DNG ausgeben - mit denen würde sich Adobe bei einer Einstellung des Konverters beträchtlichen Stress einhandeln.

 

Was aber keine Garantie dagegen ist, daß sie es nicht eines Tages doch versuchen. Solange es Leute gibt, die mit geradezu religiöser Inbrunst dem Dogma anhängen, daß neu immer gut sei, haben sie letztlich freie Hand.

bearbeitet von micharl
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