Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Die "Künstler" unter den Profis benutzen immer ein wenig anderes/ungewöhnliches Werkzeug. Das Gros bestimmt etwas im oberen Segment oder Highendbereich (dabei hauptsächlich KB und oftmals doch MF), richtig. :)

 

 

 

OK OK Terry Richardson mit seiner Yashica T3 ist so ein Beispiel ;) ... Künstler müssen ja immer was anders machen, sonst gehen die Leute zu normalen Profis, wo die Bilder weniger kosten und auch toll aussehen :D

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast User73706

OK OK Terry Richardson mit seiner Yashica T3 ist so ein Beispiel ;) ... Künstler müssen ja immer was anders machen, sonst gehen die Leute zu normalen Profis, wo die Bilder weniger kosten und auch toll aussehen :D

Die Leuten gehen wegen dieser Art der Bilder genau dorthin. Ist bei Hochzeiten gar nicht so unterschiedlich. Ich sage immer jedes Brautpaar bekommt den Fotografen, den es verdient. Die einen wollen geblitzt werden, die anderen nicht. Die einen lassen sich jemanden empfehlen, die andern suchen selbst usw. Fotos haben unterschiedlich hohe Stellenwerte bei Leuten. Und für jeden Stellenwert findet sich ein entsprechender Fotograf.

 

Weniger kosten ist auch relativ, für den einen bedeuten Fotos mehr und sind damit wir wert, als für den anderen, und manche wollen eben nur von ganz bestimmten Fotografen ihre Bilder haben.

 

"Auch toll", ist halt nicht das Gleiche wie von Terry Richardson.. ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Auch toll", ist halt nicht das Gleiche wie von Terry Richardson.. ;)

Künstler sind so ein Thema  ....

 

da muss ich mich outen ... ich fand "auch toll" schon immer besser als Terry Richardson ;) ... die Diskussion habe ich aber irgendwann 1990 abgeschlossen und will sie auch nicht wiederbeleben ... haltet mich einfach für einen Banausen :D

 

 

Piero Manzoni kam zB mit einfachen Blechdosen aus, die er nur noch mit den ihm gegebenen Möglichkeiten füllen und beschriften musste .... anfangs verkaufte er die Dosen zum damaligen Goldpreis (37 Dollar für 30g) ... zuletzt wurde eine solche Dose immerhin für 132.000 Euro versteigert im Jahr 2008

 

 

in seinem Fall musste die Frage wohl heissen "sie verkaufen tolle Kunst, sie haben sicher gute Dosen ..." :D

bearbeitet von nightstalker
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Köche ... zumindest die wenigen, die ich kenne, oder kannte, legen meistens sehr hohen Wert auf ihre Töpfe, weil ihnen gutes Material Arbeit spart ..

 

Bei dieser Frage nervt mich etwas, dass oft die beiden Seiten gegeneinander ausgespielt werden. Sowohl der gute Handwerker mit schlechtem Werkzeug, als auch der schlechte Handwerker mit gutem Werkzeug sind eingeschränkt in ihren Möglichkeiten.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei dieser Frage nervt mich etwas, dass oft die beiden Seiten gegeneinander ausgespielt werden. Sowohl der gute Handwerker mit schlechtem Werkzeug, als auch der schlechte Handwerker mit gutem Werkzeug sind eingeschränkt in ihren Möglichkeiten.

 

 

 

ja, und jeder wird das für ihn beste Werkzeug nutzen ... weil es seinen Grund hat, dass es das beste für den Zweck ist ... ich bin auch durchaus der Meinung, dass auch ein "noch nicht so guter" ("schlecht" ist ja kein Schicksal ... bis zu einem gewissen Punkt kann man das ändern) durchaus von guter Ausrüstung profitiert, man muss nur wissen, wo "gut" liegt, und wo "nur für erfahrende Hände wirklich besser" beginnt

 

 

Das heisst  eben nicht dass man wollkommen überteuertes Zeug aus koreanischem Bombenstahl kaufen muss, es reicht auch die blaue Serie von Bosch (die grüne kaufen nur absolute "Seltenhandwerker" wie ich :D ... :) ) womit wieder die Verbindung zum Fotografieren gezogen ist:

 

eine Sony A6000 ist ein gutes Gerät, das auch einem Anfänger helfen kann ... eine Sony A9 (auch eine A7 Serie) ist für Anfänger überzogen ... auch gute Töpfe enden in ihrer Segenswirkung irgendwann, dann bringt es mehr, an sich zu arbeiten und irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man auch mit einem Otus vielleicht noch mehr herausholen kann, als aus einem 1,8/55 .... allerdings ist das eine Aufgabe für sehr wenige, oder sehr betuchte Fotografen ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für mich wird das immer klarer, es ist das Suchersystem, welches mir am meisten "taugt".

 

Ein Blick durch einen optischen Sucher, Prismensucher oder Schachtsucher sind für mich noch immer das Nonplusultra, wahrscheinlich Gewohnheit.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Die "Künstler" unter den Profis benutzen immer ein wenig anderes/ungewöhnliches Werkzeug. Das Gros bestimmt etwas im oberen Segment oder Highendbereich (dabei hauptsächlich KB und oftmals doch MF), richtig. :)

 

Jeder gute Fotograf ist ein Künstler, bitte enge den Begriff nicht in Deinem Sinne ein. Die weitaus größte Zahl dieser Künstler nutzt "normales" professionelles Werkzeug. Eine Minderheit hat schon immer ungewöhnliches Gerät genutzt, Riesen-Plattenkamera, Lomo, Polaroid... Diese Leute sind aber nicht maßgebend für die fotografische Kunst. Deine immer wieder aufgeführten Handy-Fotografen sind gut, aber nicht besser als konventionell arbeitende. Und sie sind eine zu geringe Seltenheit im Kunstbetrieb, um beispielgebend zu sein.

 

All die bekannten, unkonventionellen Kunstschaffenden haben konventionell angefangen, mit gutem, richtigen Werkzeug. Anders geht es auch nicht. Als sie wussten, dass sie damit umgehen können, haben sie sich ungewöhnlichem Gerät zugewandt. Nicht, weil das besser ist, sondern um den Horizont zu erweitern und Anderes auszuprobieren.

 

 

 

 

bearbeitet von Kleinkram
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast User73706

Wer ein Künstler ist oder nicht liegt meistens im Auge des Betrachters. Hier stellt sich die alte Frage: wo hört Handwerk auf und wo fängt Kunst an? Und wer legt fest was Kunst ist und was nicht?

 

Das lässt sich, wie so vieles im musischen Bereich, schwer festlegen. Und mit was wann und wie jemand angefangen hat und was nicht, ist meines Wissens auch nicht stichhaltig dokumentiert. Und am Ende doch auch total unwichtig, oder?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die "Künstler" unter den Profis benutzen immer ein wenig anderes/ungewöhnliches Werkzeug.

 

 

Wer ein Künstler ist oder nicht liegt meistens im Auge des Betrachters. Hier stellt sich die alte Frage: wo hört Handwerk auf und wo fängt Kunst an? Und wer legt fest was Kunst ist und was nicht?

 

Muss man das verstehen?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bei dieser Frage nervt mich etwas, dass oft die beiden Seiten gegeneinander ausgespielt werden. Sowohl der gute Handwerker mit schlechtem Werkzeug, als auch der schlechte Handwerker mit gutem Werkzeug sind eingeschränkt in ihren Möglichkeiten.

Man könnte diese Analogien beliebig ergänzen.

Z.B. auch der Top-Rennfahrer kann nur mit einem Top-Auto gewinnen, während der weniger begabte Fahrer auch mit einem Top-Auto nicht gewinnen kann (und zB von seinem Stallgefährten auf dem gleichen Material regelmäßig geschlagen wird).    ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gast Südtiroler

Muss man das verstehen?

 

Eigentlich schon, das verstehe sogar ich. :D

 

Ein Freund von mir ist Künstler und fotografiert auch nebenher.

Ich fragte ihn mal, was an seinen Skulpturen eigentlich die Kunst sein soll, er verkauft sie zwischen 5.000 - 30.000 Euro.

Er meinte die größte Kunst ist es einen zu finden, welcher ihm die Werke abkauft, der Rest seiner Arbeit ist Handwerk.

So auch bei den Fotos die er macht.

 

Eine ähnliche Antwort erhielt ich auch von einem Künstler, welcher seine Skulptur auf der Bienale in Venedig ausgestellt hat.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... Als sie wussten, dass sie damit umgehen können, haben sie sich ungewöhnlichem Gerät zugewandt. Nicht, weil das besser ist, sondern um den Horizont zu erweitern und Anderes auszuprobieren.

Es kommt auch im Marketing viel besser. Schnitzen kann in Oberammergau oder in Südtirol jeder Trottel. Aber einen Osterhasen mit der Motorsäge aus dem Stamm schneiden - das ist Kunst. http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Er-macht-Kunst-mit-der-Kettensaege;art675,1948472

 

Viel später:

Edit hat einen Ortho gefunden ;)

bearbeitet von micharl
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wer ein Künstler ist oder nicht liegt meistens im Auge des Betrachters. Hier stellt sich die alte Frage: wo hört Handwerk auf und wo fängt Kunst an? Und wer legt fest was Kunst ist und was nicht?

 

 

Das ist die beste Frage ;) ... mein Vater seelig sagte immer, Kunst kommt von "des kunst verkaufen" ...

 

 

Kunst kann man selbst festlegen .. muss sich halt dann manchmal auf ein Lächeln einstellen ... oder man wartet, bis ein Kunsthändler erkennt, dass man damit Kohle machen kann, wenn man es entsprechend reichen Leuten ans Herz legt ... das ist natürlich am besten, der nur für sich selbst schaffende Künstler wird zufällig entdeckt und gefördert ... er wollte sich doch nur ausdrücken, hatte kein finanzielles Interesse, aber bevor er sich zwingen lässt, macht er halt mit ... die reine hehre Kunst kann ihren Lauf nehmen ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Richtig - die grösste Kunst besteht nicht darin, Kunst herzustellen, sondern Kunst zu verkaufen.

Ich würde es noch etwas präzisieren:

Die größte Kunst besteht nicht darin, Kunst herzustellen, sondern seine Produkte als Kunst zu verkaufen.

 

Du bemerkst den feinen Unterschied? ;)

bearbeitet von wolfgang_r
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Richtig - die grösste Kunst besteht nicht darin, Kunst herzustellen, sondern Kunst zu verkaufen.

...oder "Kunst als Kunst" zu verkaufen.

Irgendein Art-Guru oder ein Prof erzählt dann anläßlich der Vernissage den dort versammelten,  andächtig lauschenden Sektglasschwenkern, was sich der Künstler (oft sehr zu seiner eigenen Überraschung) bei den Werken so gedacht hat und wie das Œuvre im zeitgeschichtlichen und kulturhistorischen Kontext einzustufen ist     :lol:

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die "Künstler" unter den Profis benutzen immer ein wenig anderes/ungewöhnliches Werkzeug.

Da ich die Aussage gar nicht ganz falsch finde, mache ich auch einen Unterscheidungsversuch. Als handwerklicher Fotograf versuche ich meist, das Motiv naturgetreu abzubilden, z.B. durchgehende Schärfe bei Landschaften bis hin zu Makros, den wahrgenommenen Dynamikumfang wiederzugeben, Bilder möglichst rauschfrei zu halten. Wenn künstlerische Aspekte dazu kommen, können das jegliche ästhetisch eingesetzte technische Schwächen sein, wie Streulicht, Lensflares, Zwiebelkringelbokeh, aber auch Abbildungsmöglichkeiten, die nicht der Wahrnehmung mit dem Auge entsprechen, wie ein sehr kleiner Schärfebereich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ThreeD hat nicht von Dir und mir, sondern von Profis gesprochen. Die haben andere Aufgaben, als ein Motiv naturgetreu darzustellen.

 

Nochmals: Der weitausgrößte Teil der namhaften Fotografen nutzt herkommliche Kameras. Ich kann mich nicht erinnern, ein erkorenes Bild des Jahres von einer Exoten-Kamera gesehen zu haben. Und deren Urheber sind zweifelsohne Künstler.

bearbeitet von Kleinkram
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der weitausgrößte Teil der namhaften Fotografen nutzt herkommliche Kameras.

 

Ja, es gibt mehrere Ausrichtungen unter den Profis.

 

Der Profi im Tagesgeschäft unterwegs ist meistens ein Unternehmer, der benötigt ganz andere Eigenschaften seiner Ausrüstung um Arbeiten zu können, dazu gehört z.B. NPS (Nikon) oder CPS (Canon) mitsamt Leihgeräten etc. und genau diese Firmen bunkern bei Veranstaltungen, wie die Tour de France, Messen, Fußballevents, u.s.w. massenweise Bodies und Glas in großen Containern. Der Pro Service Elite von Olympus ist damit nicht im Ansatz vergleichbar - weil auch der Bedarf lange nicht in dem Umfang da ist.

 

Der Künstler als Profi, und davon gibt es eher wenige, die damit richtig erfolgreich sind, ist da deutlich entspannter, kann seine Fotografie planen, ist mit wenig Gerät unterwegs, teilweise mit speziellen Geräten, wie T/S-Glas oder sonstwas. Der käme theoretisch auch mit dem Oly Pro Elite Service aus - es gibt welche, die das nutzen.

 

Der Fotoladeninhaber ist auch ein Unternehmer, der hat das Studio und die längst auf maximale Kompatibilität angepasste Ausrüstung und so ist nunmal das Bajonett maßgebend, welches dann gleiches Glas an KB oder APS-C nutzen lässt UND die Anbindung an die Lichtanlage - nicht wenige dieser Profis haben Auftragsarbeiten zu erledigen, da ist Brotundbutterausrüstung nötig, heute ´ne Hochzeit mit 24-70/2.8 und 70-200/2.8 an KB und morgen die Werbebroschüre mit den Firmen-Immobilien per T/S-Glas und übermorgen die Familienfotos vor der Tapete und irgendwann Speisen für die Karte des Restaurants um die Ecke. Da grätschen Scheimpflug und Co ebenso in das Spektrum der angebotenen Leistungen wie Mittelformat und Co.

 

Der Markenfotograf, vermutlich auch Unternehmer, nutzt die gesponserte Ausrüstung und fotografiert damit. Diese Typen nennen sich ja Visionary oder sonstwie. Leuthardt mal außen vor, aber Ralph Man in seiner Funktion als Oly Visionary, die nicht mal ansatzweise seine Hauptbetätigung ist, nutzt definitiv mehr Geräte von PhaseOne oder anderen Herstellern im fotografischen Alltag. Der Deal mit Olympus ist ja offensichtlich zum Zweck der Tutorial/Workshop Geldverdienerei, was man gut auf Messen sehen kann.

 

Das Handwerk ist extrem vielfältig und wenn sich heute Menschen zur Uni bewegen um Fotografie zu studieren, dann werden exakt diese Menschen nach Abschluß des Studiums feststellen, dass mit der Fotografie wirklich nur dann Geld generiert werden kann, wenn man sehr sehr gut rechnet...

 

;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da ich die Aussage gar nicht ganz falsch finde, mache ich auch einen Unterscheidungsversuch. Als handwerklicher Fotograf versuche ich meist, das Motiv naturgetreu abzubilden, z.B. durchgehende Schärfe bei Landschaften bis hin zu Makros, den wahrgenommenen Dynamikumfang wiederzugeben, Bilder möglichst rauschfrei zu halten. Wenn künstlerische Aspekte dazu kommen, können das jegliche ästhetisch eingesetzte technische Schwächen sein, wie Streulicht, Lensflares, Zwiebelkringelbokeh, aber auch Abbildungsmöglichkeiten, die nicht der Wahrnehmung mit dem Auge entsprechen, wie ein sehr kleiner Schärfebereich.

 

Sorry, aber das kann man so mit Sicherheit nicht sagen. Es gab und gibt ebenso viele berühmte Fotografen (von Ansel Adams bis Gursky), die allergrößten Wert auf allerhöchste BQ als Teil ihrer künstlerischen Aussage legten. Jeder Versuch, hier eine Regel aufzustellen ist zum Scheitern verurteilt

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...