Jump to content

Empfohlene Beiträge

...und ich vom Himmel mehrere High Res Aufnahmen mit möglichst offener Blende, kürzeren Belichtungszeiten und höheren ISOs aufnehme, so dass die Sterne auf jeden Fall punktförmig bleiben. Diese bewegen sich bei weitwinkligen Objektiven nur innerhalb der für High Res geltenden Toleranz und wenn man diese Aufnahmen nachher erst stackt und dann auf 20 Mpx runter rechnet (oder andersrum?), sollte sich ein relativ rauschfreier Himmel mit Sternen und Milchstraße ergeben, den man dann mit dem länger belichteten Landschaftsteil in Photoshop kombinieren kann.

 

Wo ist dann der Unterschied zu nicht HiRes mit einer längeren Belichtung statt der acht kurzen? Werden die Sternbewegungen bei HiRes rausgerechnet?

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diejenigen, die den Vergleich haben (16 MP mFT vs. hochauflösend KB oder mFT mit/ohne HiRes) sind glaube ich schon der Meinung, dass man im 1:1-Vergleich den Unterschied (deutlich?) sieht bei Ausdrucken in typischen Größen. Anders sieht es aus, wenn keine Direkvergleich vorliegt.

 

Zu bedenken geben möchte ich allerdings, dass vermutlich die meisten Fotos hier mit 16 bis 24 MP gemacht werden, da der Anteil der A7r(II) Besitzer nicht gerade groß ist und HiRes keine große Rolle spielt. Den Unterschied zwischen 16 und 24 MP halte ich für wenig relevant.

Ich habe zu Hause ein paar A4 Ausdrucke, von 16 mpx m4/3 und 42 mpx A7RII. Die Unterschiede sind selbst beim genauen Hinsehen nur subtil, bei üblichem Betrachtungsabstand nicht mehr sichtbar. Bei A3 wird es ähnlich sein. Ab A2 könnte ein wenig mehr sichtbar sein, aber auch hier wird der Betrachter beim üblichen Betrachtungsabstand nur wenig Unterschiede sehen. Erst wenn es deutlich größer wird oder stärkere Ausschnittsvergrößerungen erforderlich sind, schlagen die Vorteile von 42 mpx zu.

 

Dass sie eine nützliche Reserve sind, ist klar. Nur hat die eben auch ihren Preis. In vielerlei Hinsicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wo ist dann der Unterschied zu nicht HiRes mit einer längeren Belichtung statt der acht kurzen? Werden die Sternbewegungen bei HiRes rausgerechnet?

 

Die Bewegung der Sterne ist ja auch eine Bewegung und es muss in jedem Fall kurz genug belichtet werden, um diese eben nicht im Bild zu haben, d.h. sowohl bei High Res als auch bei Low Res. Dafür muss die ISO hoch und die Blende möglichst weit auf). Evtl. in der hohen Auflösung doch sichtbare Sternspuren werden zwar beim Stacken in den meisten Programmen, die ich kenne nicht rausgerechnet aber die Stacking-SW kommt zumindest damit klar, dass sich die Sterne auf den zu stackenden Bildern nicht mehr exakt an der gleichen Stelle befinden. Ggf. in hoher Auflösung sichtbare Mini-Sternspuren verschwinden hoffentlich spätestens beim Runterrechnen ebenso wie sich das Rauschen dann hoffentlich nochmals mindert.

 

Ich habe mein Beispiel einerseits als meinen Anwendungsfall für High Res gebracht und wollte andererseits darauf hinweisen, dass sich die Sterne ja auch bewegen, allerdings hoffentlich nicht schnell genug um bei High Res wirklich zu stören.

 

Noch ist das allerdings nur Theorie :D

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin ja bekennender Gearhead. In 2016 habe ich bisher ca. zwei Dutzend verschiedene Objektive angeschafft oder ausgeliehen. Von 40 Jahre alten 30€ Objektiven bis hin zu modernen, 1000€ und mehr Objektiven. Je mehr Zeug ich ausprobieren, desto entspannter ist meine Perspektive auf das Thema Ausrüstung. Ja, das teure Zeug gibt mir meist etwas größere Gestaltungsspielräume. Aber macht mir der Prozess mit einem 40 Jahre alten, manuellen Objektiv mehr Spaß. Was nun wichtiger ist, technische Gestaltungsspielräume oder ein optimal zu bedienendes Objektiv, da mag ich mich nicht festlegen. Ob ich gute Fotos mit nachhause bringe hängt nicht davon ab, ab ich ne 200€ Ausrüstung oder ne 4000€ Ausrüstung in der Tasche habe. Viel entscheidender für gute Fotos ist für mich nach wie vor der Spaß an der Sache und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

 

30026276324_e45fc037e6_o.jpg

 

Olympus OM 2/28 | f/2

29259666460_7ded165cc6_o.jpg

 

29259667140_f7d6a4ce20_o.jpg

 

Wenn ich hier die Diskussion verfolge habe ich manchmal den Eindruck, es wäre erst mit dem Tralafitti-Feature im letzten und teuersten Kameramodell von Hersteller X möglich geworden gute Fotos zu schießen. Ich übertreibe gerade natürlich etwas aber die Aufmerksamkeit, die Systemvergleiche bekommen steht meiner Meinung in keinem Verhältnis zu ihrer Relevanz für gute Fotos. Statt Zeit in die X-te Systemdiskussion zu investieren kann ich zum Beispieldieses Buch (Affiliate Link)  empfehlen. Gibt es gebraucht für nen Zehner und ich finde es für mich immer wieder eine gute Ein-Nordung zu sehen, dass ein Fotograf wie Galen Rowell schon vor 25 Jahren mit einer günstigen Nikon und relativ günstigen 2-3 Festbrennweiten Bilder schießen konnte von denen ich nur träumen kann. Dass meine im Schnitt sicherlich schärfer und rauschfreier sind tröstet nur wenig.

 

Grüße

Phillip

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ob ich gute Fotos mit nachhause bringe hängt nicht davon ab, ab ich ne 200€ Ausrüstung oder ne 4000€ Ausrüstung in der Tasche habe. Viel entscheidender für gute Fotos ist für mich nach wie vor der Spaß an der Sache und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

 

 

Das wissen wir doch alle, Phillip. Das Problem ist aber, dass wir viel zu selten zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein können. Ich persönlich komme im Winterhalbjahr kaum bei Tageslicht heim, am Wochende steht sonstwas an oder es ist Sauwetter. Dann gibt es ja auch durchaus Unterschiede was die Ergiebigkeit der Landschaft betrifft. Je nachdem wo man wohnt ist das nicht immer nur inspirierend.

 

Also vertreibt man sich die Zeit mit Systemdiskussionen und Gearvergleichen. Macht auch Spaß und man muss nicht vor Sonnenaufgang 1000 Meter Höhenunterschied zu Fuss bewältigen. Und es ist schon so, dass ich manche Bilder, für die ich keine Zeit, keine Gelegenheit, keine Ausdauer etc hatte, mit teurem Equipment besser hätte machen können als mit billigem ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

die heutigen fotografen sind doch alle bloß total verwöhnt und verzogen

früher, da hatten wir nicht einmal einen farbfilm!

 

Ich hatte ab und zu mal vergessen, einen Film einzulegen. Eine alte 8GB Speicherkarte habe ich für digitale Fälle in meinem Portemonnaie deponiert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 Im Bereich Landschaft gibt es besser geeignete Systeme, die dann aber oft mehr Geld und Gewicht nach sich ziehen. Aber besser sind sie dennoch!

 

Ich bin der Meinung, gerade in der Landschaftsfotografie kann man leicht und günstig mit sehr guter Auflösung unterwegs sein (oft reicht schon ein Einsteiger oder Mittelklasse-Modell mit gutem Objektiv…)

 

Du hast doch zwei sehr gute Kameras und bestimmt zu jeder ein feines Objektiv… was braucht man mehr…?

Teuer, schwer, ist alles relativ, darum ist es auch müßig darüber zu diskutieren und vor allem läuft es meistens auf die Oberklasse (Kameras) hinaus…

 

Wer hochwertige Landschaftsbilder mit wenig Gewicht zu einem günstigen Preis machen möchte, greift zu einer Sigma DP… allerdings erfordert das Toleranz, Gelassenheit, Geduld, viele Akkus, Grauverlaufsfilter und Stativ…      :D

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

alle DP1M

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 Viel entscheidender für gute Fotos ist für mich nach wie vor der Spaß an der Sache und zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

 

 

Grüße

Phillip

 

Prima Statement! ;)

 

Ich hatte schon etwas weiter vorn ähnliches zum Besten gegeben. Da ging es zuvor um die Auflösung von Objektiven an z.B. der a7rII und der Nutzbarkeit von High Res. In solchen Fällen wird dann mit dem Nanometer-Maß am Siemensstern oder ersatzweise an LP/PH-Messungen diskutiert, wessen Werkzeug nun "Landschafts-tauglich" sei.

 

Der Eindruck, dass es dabei nur noch um theoretisches Armdrücken geht, drängte sich mir auch auf.

 

Wenn denn Landschaft ein so wichtiges Sujet für den einen oder anderen Diskutanten wäre - lasst uns über die Bilder (an anderen Orten im Forum) diskutieren: da könnte man seine Serien knackscharf bis zum Rand ja mal zeigen und schauen, mit welchem Werkzeug Beschränkungen verspürt werden.

 

Ich möchte mal ein Beispiel zum Thema "Zur richtigen Zeit am richtigen Ort" etwas konkreter beschreiben:

 

Als ich im April 2014 auf Schottland-Rundreise ging, habe ich mir ein paar Sehenswürdigkeiten auf einer Google-Map eingetragen und dann meinen Routenplan mit den Orten und Hotels gebaut. Da wir in Familie unterwegs waren (4 Leute im SUV) und nur eine Woche Zeit war, musste man einen Kompromiss aus "viel Sehen" und "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" eingehen. Würde man nur zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang an den fotografischen Hotspots verweilen, würde man wohl tagsüber die eine oder andere Leerstunde verkraften müssen, bis dann am Abend hoffentlich die Sonne die Landschaft erleuchtet. In Schottland kann man mit diesem Warten auf die Sonne aber auch mal 7 Tage am Stück Pech haben, weil die liebe Sonne eben nicht erscheinen will.

 

Also haben wir ein paar wichtige Punkte abgeklappert, mussten dann aber auf der Fahrt von A nach B hin und wieder an schönen Spots ein paar Erinnerungsfotos schießen, weil wir keine Zeit hatten, um den Abend abzuwarten. Ein solcher Spot, den alle Schottland-Fahrer abklappern, ist Eileen Donan Castle. Einfach ein schöner Flecken Erde, der förmlich nach Schottland "riecht".

 

Wir waren zuvor auf der Insel Skye und fuhren am späten Nachmittag (wir waren schon früh auf den Beinen und entsprechend kaputt) am Castle vorbei in Richtung Inverness, wo wir gegen 19.30 eintreffen wollten. Wir wollten dann in Inverness Abendessen und dann müde ins Bett fallen.

 

Nun standen wir aber erst einmal am Castle und schauten nach einem schönen Bildwinkel. Ich zeige hier mal 3 von wahrscheinlich 30 Aufnahmen, die ich dort zwischen 17.30 und 18 Uhr gemacht habe. Einzig das Licht war in der gesamten Zeit "gewöhnlich" und so kam eben nur ein "so sieht es also aus-Bild" heraus. Meine Frau drängte zurecht zur Weiterfahrt, weil wir noch ca. 2 Stunden bis Inverness brauchten und noch nichts gegessen hatten.

 

Aufnahmen aus den Nex6 (16MP)

 

13910285590_da80971a74_h.jpg

 

13910281040_01e95f92af_h.jpg

 

14093662841_2e0bf16823_h.jpg

 

 

 

Unser Forenkollege Phillip war dann im Sep 2014 mit seinem Kumpel Matt Everglade in Schottland und natürlich auch am Eileen Donan. Jeder muss dahin. So steht es geschrieben! ;-))

 

Und Matt hat dann im September das gemacht, was man als Landschaftsfotograf tun kann, wenn man sehr ansehnliche Bilder anstrebt: er fotografiert zu Zeiten, wo die Landschaft ihren Reiz zeigt!

 

Hier nun zwei Aufnahmen aus einer uralten Samsung NX30 (20MP), die es für gebraucht für ca. 350 EUR zu kaufen gibt. Aufnahmezeitpunkt ca. 20 Uhr. Er hatte die Kamera auf dem Stativ (13 sek) und dann kam dieses Bild heraus:

 

Matt Everglade auf Flickr:

 

15418662962_6d4bc1c706_o.jpg

 

Und noch eins:

 

15418663712_5ba9a2f6d5_o.jpg

 

Nun können wir ja diskutieren, ob eine 16-35 an A7rII besser ist als eine 7-14/2,8 an E-M1 II, oder wir sind ehrlich und gestehen uns ein, dass schon die Nex5 / Samsung Nx30 / E-P5 usw längst gereicht hätten, um erstaunliche Landschaftsaufnahmen zu machen.

 

Ich wäre froh, wenn einige der hier eifrig diskutierenden User gern auch mal in einem Reisebericht oder Landschafts-Thread mit ihren Bildern in die Diskussion gehen würden. Das würde dem theoretischen Armdrücken dann mal eine praxisrelevante Note geben. Mich würde es z.B. interessieren, ob und wo die Grenzen von MFT, APS-C und KB verlaufen. Aber nicht anhand theoretischer Messwerte, sondern gern am realen Bild.

 

Phillip liefert z.B. schon seit Jahren immer wieder sehr interessante Berichte aus Teneriffa, Wales, Schottland usw. Da kann ich erkennen, was bei meinen Bildern manchmal noch fehlt. Auflösung ist es aber in der Regel nicht. Es ist mehr eine Frage des Lichts und der Perspektive, um aus langweiligen Fotos von Wegen, Bäumen usw. interessante Landschafts-Studien zu machen.

 

Lieben Gruß in die Runde! ;)

bearbeitet von noreflex
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nun ist es bei mir schon seit Jahren immer so, dass sich kurz vor Urlaubsbeginn die gewohnte Euphorie einstellt und man sich vornimmt, diese Mal mit Bildern zurückzukommen, die alles in den Schatten stellen was man bisher vom Reiseziel gesehen hat. Und dass man dafür das beste und noch etwas mehr an Equipment mitnehmen wird was einem zur Verfügung steht.

Man weiss zwar genau, dass man auch dieses Mal kläglich scheitern wird, das tut dem Spaß an der Sache aber keinen Abbruch.

 

Eigentlich ist die Woche ja schon um bevor man überhaupt einen groben Überblick über die lohnenswerten Motive hat. Und dann kommen noch die normalen Urlaubsproblemchen dazu: den einen Sonnenuntergang muss man sausen lassen weil die Check-In-Frist im Hotel abläuft, über den zweiten schiebt sich, alses gerade schön rot wird, eine dicke Wolke, den dritten lässt man sausen weil man sonst bis zum nächsten Tag nichts mehr in den Bauch bekommt, am Calton Hill in Edinburgh hätte man sich durch einen Pulk von gefühlt tausend Fotografen durchboxen müssen. An der Melrose-Abbey war super Licht, aber die hatte leider schon um fünf zugemacht, am Grey Mare's Tail lag das Graufilter im Kofferraum, als die beiden Britischen Kampfjets unterhalb(!) meines Standorts durchs Tal donnerten war ich zu perplex und zu langsam, im Norden von Skye war ich zu müde und zu uninspiriert usw.

 

Aaber, einmal Glück gehabt: trocken, super Sunset, keine Ebbe, alles richtig.

 

 

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

 

Danach ist man sich sicher, dass beim nächsten Mal alles besser wird und dass sich die ätzende Rucksack- und Stativschlepperei gelohnt hat. Der Spruch der Frau, dass man sich das gleiche Bild doch auch irgendwo hätte downloaden können, schmerzt nicht mehr so und die Pläne zur Anschaffung der beiden Linsen, die einem die ganze Zeit vorschwebten, konkretisieren sich. Vielleicht ist ja bis dahin noch der Nachfolger meiner jetzigen Kamera erschienen ;)

bearbeitet von Bluescreen222
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich schreibe meine Beiträge oft auf langweiligen Dienstreisen im Zug. Zwischen Zeitung und einem Buch, das ich lese.

Also steht für dich hier der Unterhaltungswert der Diskussion deutlich vorm Informationswert?

 

Das wissen wir doch alle, Phillip. Das Problem ist aber, dass wir viel zu selten zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein können. Ich persönlich komme im Winterhalbjahr kaum bei Tageslicht heim, am Wochende steht sonstwas an oder es ist Sauwetter. Dann gibt es ja auch durchaus Unterschiede was die Ergiebigkeit der Landschaft betrifft. Je nachdem wo man wohnt ist das nicht immer nur inspirierend.

 

Also vertreibt man sich die Zeit mit Systemdiskussionen und Gearvergleichen. Macht auch Spaß und man muss nicht vor Sonnenaufgang 1000 Meter Höhenunterschied zu Fuss bewältigen. Und es ist schon so, dass ich manche Bilder, für die ich keine Zeit, keine Gelegenheit, keine Ausdauer etc hatte, mit teurem Equipment besser hätte machen können als mit billigem ;)

Natürlich hängen die Möglichkeiten sehr von den individuellen Lebensumständen ab. Auch bei mir entsteht so manches Foto auf einem 30 Minuten Umweg zur Uni oder am WE vorm Brötchen holen. Trotzdem würde ich dafür plädieren vor lauter Systemvergleicherei nicht den Maßstab dafür zu verlieren, auf was es für gute Bilder ankommt und möglichst viele Gelegenheit für Fotos zu schaffen

 

Ich habe hier die Gegend mir auch wirklich jahrelang erarbeiten müssen. Bis dahin dachte ich auch schöne Fotos könne ich nur im Urlaub schießen. Ich zeige die Gegend hier immer aus einer sehr romantischen Perspektive, tatsächlich wohne ich am Rand einer 300.000 Einwohner Stadt. Bis zum nächsten Haus sinds nie mehr als 250m und ich achte sehr bewusst darauf bei meinen Bildern die Zivilisation möglichst auszublenden auch wenn ständig ne Straße im Hintergrund rauscht und die Landschaft hier seit Jahrhunderten kultiviert wird. Ich ziehe demnächst ins Zentrum Hannovers, mach gucken wie viel Natur sich da mit vertretbarem Zeitaufwand erradeln lässt. Wird sicherlich eine spannende Herausforderung.

 

Grüße

Phillip

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ach nee, jetzt kommt der Philipp und zerschiesst diesen informativen und wichtigen Thread KOMPLETT mit ein paar Fotos!!! Noch dazu LowRes und Landschaft (ok mit Schafen)...

Muss ich Mal Andreas melden, das geht gar nicht!!! Auch die anderen Bildposter...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Phillip liefert z.B. schon seit Jahren immer wieder sehr interessante Berichte aus Teneriffa, Wales, Schottland usw. Da kann ich erkennen, was bei meinen Bildern manchmal noch fehlt. Auflösung ist es aber in der Regel nicht. Es ist mehr eine Frage des Lichts und der Perspektive, um aus langweiligen Fotos von Wegen, Bäumen usw. interessante Landschafts-Studien zu machen.

 

Zum sehr guten fotografischen Blick kommen häufig das Spiel mit geringer Schärfentiefe und Gegenlicht hinzu. Da tut man sich mit gut ausgwählter Ausrüstung einfacher.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...und man sich vornimmt, diese Mal mit Bildern zurückzukommenen...

 

...oder man reist im Mai, freut sich das Land auch mal im Frühling zu sehen... und muss dann kurzfristig bei den Motiven umdisponieren...

 

Iceland-2015-Seydisfjoerdur-3.jpg

 

 

Iceland-2015-Godafoss-1.jpg

 

 

Iceland-2015-Heidi-7.jpg

 

 

Ich finde es auch völlig legitim über Technik zu diskutieren und zu vergleichen. Es sind doch meist pers. Befindlichkeiten die solche Threads ausarten lassen. Ach ja, alle Bilder mit einem Reisezoom erstellt. Auf der Reise hatte ich noch ein UWW mit das ich einmal benutzt habe und ein Tele für 16 Euro vom Flohmarkt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also steht für dich hier der Unterhaltungswert der Diskussion deutlich vorm Informationswert?

 

. (...j

Grüße

Phillip

Zum Teil ja, warum auch nicht? Wobei ich unter Unterhaltung Konversation verstehe.

Wir hatten im Thread über Forumskultur das ja schon mal thematisiert.

 

Ein Forum ist Information, Hilfe für Andere, Konversation, Small Talk, z.T. auch Humor, Bilder zeigen, Produkte loben und kritisieren, Meinungsäußerungen.

 

Es kann aber niemand sagen, was mehr "Wert" hat, dazu sind die Themen und Beiträge zu unterschiedlich.

 

Es gibt hier mMn. auch keinen "Content", der über anderem steht. Auch das haben wir schon erörtert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

(...). Ich ziehe demnächst ins Zentrum Hannovers, mach gucken wie viel Natur sich da mit vertretbarem Zeitaufwand erradeln lässt. Wird sicherlich eine spannende Herausforderung.

 

Grüße

Phillip

Die Leineaue im Süden von Hannover ist sehr schön und es gibt in nicht allzu großer Entfernung einige Mittelgebirge (Leinebergland).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bilder zeigen ist auch nur Konversation.

 

Richtig.

 

In einem Fotoforum aber nicht unbedingt die schlechteste. Neben dem Austausch über technische Unterschiede der Werkzeuge ist es sicherlich für den einen oder anderen interessant, welchen Einfluss die technischen Parameter auf das Endprodukt haben. Und zum Thema Endprodukt (=Bild): selbst das unterscheidet sich bei uns. Der eine nutzt nur Web und Smartphone, um Bilder anzuschauen. Andere drucken auf 120*80 aus. Der nächste nutzt einen 4K oder 5K 60", um sich die Bilder anzusehen. 

 

Gerade diese letzte Ebene der Diskussion bestimmt, ob bestimmte technische Unterschiede bei den Kameras und Optiken überhaupt für den Einzelnen relevant sind.

 

Ich hatte ja weiter vorn mal einen Preisvergleich als PDF hochgeladen, der zeigt, dass man für eine mittlere Ausrüstung im gehobenen Bereich bei jedem Hersteller einige Tausend EUR ausgeben kann. Es ist möglich, dass eine gute MFT-Ausrüstung am Ende deutlich teurer ist, als eine KB-Ausrüstung et vice versa. Einen generellen Preisvorteil mag ich zumindest in keinem System der gehobeneren Qualitätsklasse sehen.

 

Jeder kann sich sowohl bei MFT, APS-C als auch bei KB mit preiswerteren Komponenten ausstatten und alle Hersteller bieten auch recht teure Optiken, wenn es das Portemonaie zulässt.

 

Mich interessieren vor allem die Erkenntnisse, an welchen Stellen sich die Mehrausgaben für teurere Kameras (als die Einsteiger-Modelle) und teurere Optiken (als die Kit-Optiken) lohnen. In welchen Situationen ist das der Fall und wie stark ist der Unterschied zu den preiswerteren Lösungen.

 

Das kann man am besten am Bild zeigen. Wahrscheinlich sieht man das aber auch nur, wenn man Crops heranzieht. Insofern macht auch die Pixelpeeperei manchmal Sinn, da sich im Normal-Bild oft kaum noch Unterschiede zeigen...

Pakete im Vergleich.pdf

bearbeitet von noreflex
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...