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Welches Ultraweitwinkelobjektiv ist am besten geeignet?


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Nachdem ich hier im letzten Jahr schon so gut beim Kauf meiner Kamera beraten wurde, wende ich mich heute mal wieder an euch. Ich liebäugele damit meine Sammlung (EPL7, Pana 20, Tamrom 14-150, Olympus Body Cap Lens 9mm) im Frühjahr (Zeitpunkt zwischen jetzt und Sommerurlaub) um ein Ultraweitwinkelobjeltiv zu erweitern.

Denn mir gefallen, die Gestaltungsmöglichkeiten, die die BodyCapLens bietet, generell schon. Aber das Objektiv liefert einfach nicht zuverlässig genug gute und scharfe Bilder. Ob ein Bild scharf ist, ist Glückssache und bewusstes Fokussieren eines bestimmten Objekts schon mal gar nicht möglich. Daher überlege ich, mich davon zu trennen und stattdessen in ein richtiges UWW zu investieren.

Was die Möglichkeiten angeht, habe ich mich schon etwas im Forum  schlau gelesen und schwanke zwischen dem Pana 7-14 und dem Oly 9-18. Das Oly 7-14 scheidet für mich wegen Gewicht und Preis aus. Außerdem glaube ich nicht, dass ich als Anfänger ein so teures Objektiv aus der Pro-Klasse brauche.

Bei den anderen beiden bin ich aber hin und hergerissen. Das Pana hat mehr Weitwinkel, der möglicherweise mal entscheidend sein kann. Gleichzeitig aber nutze ich meine Kamera vor allem für Urlaubstrips, Städtebesuche oder Wandertouren, wo ich ungern viel Gewicht mit mir rumschleppe. Und das Oly scheint fast halb so groß und schwer zu sein wie das Pana.

Nun hatte ich das Pana aber in einem Laden mal in der Hand und sooo riesig finde ich es jetzt auch nicht. Gut, handlich ist etwas anderes, aber ich scheue nur wegen Preis und Gewicht das Oly zu nehmen. Denn das ist bei 9mm eben auch Schluss.

Zum anderen habe ich im Pana-Thread viel von Flares gelesen, die ich zwar als Gestaltungselement mag, aber auch nicht auf jedem Bild haben möchte. Meine allergrößte Frage ist daher: Wie sehr fällt es einem Anfänger wie mir auf, ob er nun 7mm oder 9mm hat?
Da das Fotografieren erst seit letztem Jahr zu einem richtigen Hobby geworden ist und ich nun auch nichts Großartiges mit dem UWW vorhabe außer die ganze Kirche/Kathedrale draufkriegen beim nächsten Städtetrip und Landschaftsaufnahmen mit etwas weiterem Blickwinkel machen, reicht vermutlich das 9-18 mehr als aus. Was meint ihr? Welches Objektiv empfehlt ihr zu diesem Zweck? Und wäre ein besseres Fisheye trotz Verzeichnung vielleicht sogar noch eine bessere Wahl?
Lieben Gruß, Becci

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Nachdem ich hier im letzten Jahr schon so gut beim Kauf meiner Kamera beraten wurde, wende ich mich heute mal wieder an euch. Ich liebäugele damit meine Sammlung (EPL7, Pana 20, Tamrom 14-150, Olympus Body Cap Lens 9mm) im Frühjahr (Zeitpunkt zwischen jetzt und Sommerurlaub) um ein Ultraweitwinkelobjeltiv zu erweitern.

 

(...)

 

Da das Fotografieren erst seit letztem Jahr zu einem richtigen Hobby geworden ist und ich nun auch nichts Großartiges mit dem UWW vorhabe außer die ganze Kirche/Kathedrale draufkriegen beim nächsten Städtetrip und Landschaftsaufnahmen mit etwas weiterem Blickwinkel machen, reicht vermutlich das 9-18 mehr als aus. Was meint ihr? Welches Objektiv empfehlt ihr zu diesem Zweck? Und wäre ein besseres Fisheye trotz Verzeichnung vielleicht sogar noch eine bessere Wahl?

Lieben Gruß, Becci

Das ist ein ganzes Bündel Fragen - da wirst Du viele Antworten bekommen ;) Ich möchtre zunächst mal einen Punkt herauspicken: Die Kathedralen haben es meistens an sich, daß sie nicht nur sehr breit, sondern auch ziemlich hoch sind - meistens sogar höher als breit :). Du mußt also in vielen Fällen - nämlich wo es eng ist - heftig verkanten - und das führt bei einem Supereitwinkel meistens zu unschönen Ergebnissen. Superweitwinkel sind daher für Architekturbilder nur sehr bedingt einsetzbar.

 

Ich würde deshalb tatsächlich überlegen, ob du mit einem Fisheye nicht besser bedient bist. Da geht es von Anfang an weniger um die realistische Darstellung, sondern den Effekt. Und in manchen Fällen (nicht in allen!) wirst Du durch "Entfischen" per Software auch noch zu einem ähnlichen Ergebnis kommen wie bei einer Gelungenen Super-WW-Aufnahme.

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...Denn mir gefallen, die Gestaltungsmöglichkeiten, die die BodyCapLens bietet, generell schon. Aber das Objektiv liefert einfach nicht zuverlässig genug gute und scharfe Bilder. Ob ein Bild scharf ist, ist Glückssache...

 

Dann hast Du ein anderes Oly 9mm BCL als ich... mache ich 100 Fotos, dann sind alle 100 gleich scharf (mitnichten alle gleich unscharf)... ich bin sehr zufrieden mit dem Ding und vermisse gar kein Ultraweitwinkel... vor dem Hintergrund allerdings, dass ich das BCL nicht dauernd einsetze...

 

Wichtig bei dem Oly 9mm BCL ist es, herauszufinden, ob mein Exemplar bei unendlich oder in mittlerer Stellung die Allround-Fix-Fokus-Einstellung hat... da gibt es eine leichte Streuung... bei mir ist es die mittlere Stellung und ich habe noch nie was anderes eingestellt...

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Ich mache bei der BCL- wenn ich sie nutze - immer Bilder mit allen drei Einstellungen und eines davon ist meist passend. Aber trotzdem benutze ich es daher nur selten. Denn das genaue Anvisieren eines Objekts geht damit irgendwie nicht. Aber ich bin auch noch ungeübt im Fotografieren und bin doch sehr auf den Autofokus angewiesen.

Bei Fisheye bin ich auch wegen der festgelegten Brennweite etwas unsicher. Ein Objektiv mit mehreren Brennweiten bietet eben etwas mehr Gestaltungsspielraum, auch wenn Festbrennweiten meist schärfer sind. Und man will eben auch nicht immer "Entfischen", wenn man mal den Fisheye-Effekt nicht haben will.

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Zum Thema 9mm BCL:

 

o Du brauchst keine 3er Fokus Reihe... probier einmalig aus, welche Fokuseinstellung ab ca. 1m bis Unendlich die richtige ist... die ist es dann und wird sich auch nie wieder ändern.

 

o AF ist bei z.B. 9mm wg. der enormen Schärfentiefe überflüssig... hier reicht der 9mm FixFokus ohne AF...

 

o Entfishen ist bei Ultraweitwinkel eigentlich immer ein Thema... 9mm ist zufällig irgendwo da mittendrin...

 

bearbeitet von kirschm
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Zum Thema 9mm BCL:

 

o Du brauchst keine 3er Fokus Reihe... probier einmalig aus, welche Fokuseinstellung ab ca. 1m bis Unendlich die richtige ist... die ist es dann und wird sich auch nie wieder ändern.

Gilt das auch bei Selfies? Dann ist die Entfernung ja geringer als 1 m und genau da musste ich auch alle Möglichkeiten durchprobieren und sah erst am PC wirklich klar, welches Bild von allen Bildbereichen am idealsten ist. Da hatte ich einmal beides unscharf, einmal Hintergrund unscharf, Vordergrund okay und ein Bild war von allen Bildbereichen angemessen. Und natürlich wusste ich dann auch nicht mehr, welches die beste Einstellung hatte. Denn vor Ort habe ich einfach mal alles durchprobiert, hatte aber nicht die Zeit mir alle drei Bilder noch im Detail anzuschauen.

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Ich stand vor der gleichen Entscheidung wie du - Olympus 9-18mm oder Panasonic 7-14mm (Olympus 7-14 gab es damals noch nicht) - und habe mich wegen der Lens-Flare-Problematik für das 9-18mm entschieden.

 

Mittlerweile habe ich auch das Olympus 7-14mm.  Die 2mm Unterschied am unteren Ende merkt jeder, der mal damit gearbeitet hat. Aber UWW muß man bewußt einsetzen, sonst wirken Fotos schnell unnatürlich. Ich weiß wovon ich spreche, da ich immer schon ein UWW-Fan war, es aber anfänglich recht sorglos eingesetzt habe.

 

Klare Empfehlung: an deiner Stelle würde ich das 9-18mm nehmen. Ich hatte sehr viel Freude damit an meiner E-PL7 und werde es, wenn leichtes Gepäck gefragt ist auch weiterhin nutzen. Das Olympus 7-14mm ist an der E-PL7 wegen seiner Größe und seines Gewichts eh nicht komfortabel handhabbar. Entfischte Fisheye-Fotos wären für mich auch keine Option.

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ich habe letztes Jahr die gleiche Überlegung gehabt: 7-14 oder 9-18?

Ich habe das 9-18 genommen und es nicht bereut.

Die 7 mm sehen schon anders aus, aber das alleine ist kein Kriterium.

Die Frage ist, brauchst Du die 7mm?

Ich habe festgestellt, dass ich selber die 9 nur selten nehme, ich lande meistens eher so bei 12.

Aber das ist natürlich Geschmackssache.

 

Und noch was: Wenn Du mit 7-14 durch eine Stadt läufst, hast Du nur "richtigen" WW (und musst trotz Zoom ständig wechseln),

während Du mit 18 auch mal ein "normales" Foto machen kannst.

Das war für mich am Ende ausschlaggebend (neben Größe, Gewicht und Preis).

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Wie sehr fällt es einem Anfänger wie mir auf, ob er nun 7mm oder 9mm hat?

Umgerechnet auf KB wären das 14 oder 18 mm und das ist ein sehr deutlicher und sichtbarer Unterschied.

bearbeitet von Gast
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a) Selfies mit Fisheye?

 

Du musst Dich ziemlich hassen :D

 

B)

 

Wie sehr fällt es einem Anfänger wie mir auf, ob er nun 7mm oder 9mm hat?

 

Ich selbst habe das 7-14 (Pana) gegen das 9-18 getauscht.

 

Selten gab es eine Szene, die nicht auch mit 9mm locker machbar gewesen wäre, das 7-14 ist auch deutlich grösser und schwerer und lag dann meistens zuhause, weil so starke WW nicht zu oft eingesetzt werden sollten, um den Effekt nicht kaputtzumachen. (Je nach Motiv natürlich) ... das 9-18 ist so kompakt, das passt immer noch in eine Ritze in der Fototasche und dient zur Not auch als Normalzoom ... es ist einfach deutlich praktischer.

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Mein Fotograf hat mir sein 7-14 ausgeliehen. Ich habe, Neureiz!, fast alle Bilder mit 7 mm gemacht und alle bis auf eins weggeschmissen.

 

Mit der sehr kurzen Brennweite macht man keine "normalen" Fotos, man benötigt bestimmte Motive, die man dann sorgfältig gestalten muss.

 

Für Vieldrauf bei Reisen lohnen sich Gewicht und zusätzliche Kosten des Pana nicht, da reicht Panorama. Willst Du aber bewusst künstlerische Aufnahmen gestalten, können die 2 mm Differenz schon Mehrwert bringen.

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a) Selfies mit Fisheye?

 

Du musst Dich ziemlich hassen :D

 Ach nö, sieht eigentlich ganz schön aus, das Bild. Es ist eben leichter damit ein Selfie mit coolem Hintergrund zu machen (wo man den Hintergund auch noch sieht) als mit einem weniger weitwinkligen Objektiv, vor allem wenn der Ehemann auch noch mit aufs Bild soll...  ;)

Und nee, meine Arme sind nicht 1,20 lang, deswegen habe ich vermutlich bei Selfies mit dem Fisheye diese Probleme. Nicht dass ich damit nur Selfies mache, aber auch sonst hält sich meine Begeisterung für die BCL eher in Grenzen. Hatte sie mir doch noch einen Tick besser vorgestellt. Den Unterschied zu einem richtigen Objektiv sehe ich als Anfänger bei den meisten Bildern nämlich leider recht deutlich.

 

Danke für eure Rückmeldungen. Das hilft mir schon enorm. Ich habe mir auch gedacht, dass man die 7 mm am unteren Ende selten braucht, dennoch reizt es mich irgendwie... :rolleyes:

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...Danke für eure Rückmeldungen. Das hilft mir schon enorm. Ich habe mir auch gedacht, dass man die 7 mm am unteren Ende selten braucht, dennoch reizt es mich irgendwie... :rolleyes:

 

Wie hier auch schon angesprochen wurde:

 

Bei Motiven, die nicht weglaufen, braucht man kein UWW, um UWW-Aufnahmen zu machen... Das geht auch z.B. mit 20mm...

 

Einfach hochkannt mit ca. 4-7 Aufnahmen das Panorama 'abscannen' (Stativ nicht nötig, aber Blende und Fokus konstant lassen...) und die Einzelbilder z.B. via Photoshop als 'UWW-Aufnahme' / Panorama zusammen setzen lassen... Nebeneffekt: beste Auflösung / Bildqualität...

bearbeitet von kirschm
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 aber auch sonst hält sich meine Begeisterung für die BCL eher in Grenzen. Hatte sie mir doch noch einen Tick besser vorgestellt. Den Unterschied zu einem richtigen Objektiv sehe ich als Anfänger bei den meisten Bildern nämlich leider recht deutlich.

 

Also ich sehe sie nicht und ich habe jede Menge Erfahrung mit richtigen Objektiven :)

 

weiter oben gab es ja schon den Tip, mal auszuprobieren, ob die mittlere Stellung für Fotos mit weiter Entfernung nicht besser ist ... mein Exemplar ist auch eins, bei dem ich die "weite" Einstellung nicht nutze, weil die mittlere perfekt passt.

 

Es ist halt ein moderates Fisheye, das ist der Teil, der mir daran am besten gefällt, denn wenn der Fisheyeeffekt stärker wäre, könnte man es nicht unentzerrt so gut einsetzen.

 

Es ist halt kein Objektiv für alles ... insbesondere Selfies würde ich nicht zu seinem Spezialgebiet zählen, das geht mit den 9mm des 9-18 deutlich besser (vor allem kann man da den Augen-AF anstellen und der sorgt dann dafür, dass man sich keine Gedanken um die Schärfe machen muss.

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Interessante Rückmeldungen. Ich hatte mehrere Jahre das 9-18er. So richtig überzeugt hat es mich abgesehen von der Kompaktheit und dem Gewicht nicht. Ich habe es nur im Bereich bis 13mm verwandt, auch weil es mir an Schärfe gefehlt hat. Letzten Sommer habe ich mir das Panasonic 7-14 gekauft und meinem Empfinden nach spielt es definitiv in einer anderen Liga. Passt auch hervorragend an die GX7. Also ein eindeutiges Votum für das 7-14 oder alternativ für das 12-35. 

bearbeitet von joka
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Bei Motiven, die nicht weglaufen, braucht man kein UWW, um UWW-Aufnahmen zu machen... Das geht auch z.B. mit 20mm...

 

Allerdings gilt dies auch nur für Panoramaaufnahmen. Die richtig netten perspektivischen Spiele mit UWW werden mittels Verrechnen mehrerer Aufnahmen engeren Bildwinkels extrem nervig/unmöglich.

 

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Kann mich hier nur Anschließen. Hatte lange Zeit ein 9-18mm, das ist sicher um Längen besser als die Lenscap, klein und leicht. Jetzt hab ich mir das Oly 7-14mm F2.8, was ich nicht mehr missen möchte. Vor allem bei Gebäuden und in Innenräumen sind die 2mm weniger spürbar. Aber es ist nichts für Schnappschüsse und Selfies bei 7mm können schon unfreiwillig komisch werden...

Das Oly 7-14mm ist aber schon recht schwer zu rumschleppen, es geht gerade so in die Jackentasche, in der Hand dann die OMD mit dem 12-40mm. In der anderen Tasche hab ich dann noch ein 40-150mm Pana (schön leicht mit super Qualität für den Preis) oder das 35-100mm. Ohne Jacke geht dann nur Handtasche der Frau oder die von mir verhasste Fototasche...

Das Pana 7-14mm gibt es ja schon etwas günstiger und ist bestimmt die beste Option Deine Möglichkeiten zu erweitern.

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