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Kamera-JPEG im Vergleich zur RAW-Bearbeitung


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Mein Vorschlag wäre, nur Gesicht und Hände auszuwählen und dort die Hautfarbe anzupassen:

attachicon.gifpost-40604-0-57266200-1455022709.jpg

 

Ja, der Gedanke drängt sich auf. Ich habe mich auch schon mit einer ähnlichen Version versucht (hier mit JI):

 

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Aber trotzdem wirkt das Bild synthetisch. Durch den Unterschied des Kopfes zur Geige oder zur Hose wirkt dieser wie aufgesetzt. Abgesehen davon ist die partielle Bearbeitung deutlich aufwändiger als die Kompromisseinstellung.

 

Bei stimmungsvollen Bildern ist es wie beim Stimmen vom Klavier: "wohltemperiert", als leicht gefuscht, wirkt natürlicher. Für technische Anwendungen gelten andere Gesetze.

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zur Beruhigung:

 

ich habe es auch mal testweise bearbeitet, mein Ergebnis war auch nicht besser :) das Bild ist meiner Meinung nach unkorrigierbar .... weshalb ich Softrides Version als beste Lösung empfinde.

 

Die partielle Bearbeitung ist natürlich immer eine Überlegung wert, was man an Deinem Beispiel auch gut sehen kann.

 

Die Haut getrennt bearbeitet ergibt zwei sich widersprechende Bildteile: Gesicht im Tageslicht bei einem Menschen, der ansonsten vom Bühnenlicht beleuchtet wird, passt nicht.

 

In softrides erster RAW-Bearbeitung ist mir das Gesicht zu gelb. Wahrscheinlich würde mir eine leicht aufgehellte JPG-Bearbeitung am besten zusagen.

 

Südlicht hat Recht: Wenn ein Künstler farbige Beleuchtung wählt, sollte er nicht umgefärbt werden.

 

bearbeitet von Kleinkram
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Egal was man bei diesem Bild macht, sobald man die Farben verändert, wirkt es unecht. Ich würde es entweder so lassen wie es ist (wobei dieses Orange-Grün wirklich nicht vorteilhaft ist ;)) oder eine warm getonte SW Konvertierung mit Rot-Filter vorschlagen. Letzeres geht sowohl mit dem RAW als auch mit dem JPG und falls es grisselt kommt einfach etwas "Korn" dazu und schon passt es wieder.

 

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bearbeitet von acahaya
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Ich verstehe nicht, weshalb ich mir wegen dem Weissabgleich "graue Haare wachsen lassen sollte". Wenn es gut aussieht passt es, egal ob der Weissabgleich nun korrekt war oder nicht. Und wenn es nicht gut aussieht, bastle ich so lange rum bis es passt. Bei Mischlicht stimmt immer irgend etwas nicht, bei schummrigem warmem Licht macht man die Stimmung kaputt, wenn Weiss wieder weiss ist ...

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, macht das Bild zwei mal und pappt beim zweiten Bild an kritische Stellen kleine weisse Post-It Zettelchen. Dann kann man nachher für die unterschiedlichen Bildregionen den Weissabgleich jeweils mit Hilfe dieser weissen Stellen im zweiten Bild ermitteln und auf das erste Bild übertragen.

Statt Post-Its kann man auch Tempo-Stücke (ungebraucht!!) verstreuen, echte WB-Fetischisten haben dafür ein Kuvert mit 50% neutral-grauen nicht-reflektierenden Papierschnipseln und ein paar Hafties (rückstandslos entfernbar) in der Fototasche.

bearbeitet von acahaya
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Das mit den Hautfarben ist immer Geschmackssache. Bei Tageslicht mag ich die Olympus-Hautfarben (JPG OOC) sehr gerne. Bei Glühlampenlicht usw. bastel ich oft lange an den RAWs herum. Und irgendwann habe ich so lange gebastelt, dass ich dann wieder beim JPG lande weil mir keines der bearbeiteten RAWs besser vorkommt (in genügend Fällen ist das bearbeitete RAW aber auch besser als das JPG OOC). Es ist immer ein Zwiespalt zwischen optimaler Hautfarbe und der Lichtstimmung.

 

Mir gefällt die RAW-Entwicklung von Softride (also das dritte Bild in der Serie) übrigens von allen Versionen am besten.

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Deine Version gefiel mir auf den ersten Blick sehr gut, acahaya, aber die Hände wirken, als wären sie von der SW-Konvertierung ausgenommen worden.

Ausgenommen sind sie nicht aber ich hatte sie vor der Konvertierung schnell und schlampig abgedunkelt und dabei nicht genug entsättigt und dann hat das "Sepia" zugeschlagen :D bearbeitet von acahaya
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Bitte den Weissabgleich nicht mit Belichtungsmessung oder Goldene-Zitrone-prämierten Verfilmungen von Erotik-Bestsellern verwechseln.

Im Prinzip reicht Dir für den Weissabgleich jeder neutrale Wert, d.h. von (0,0,0) bis (255,255,255) aber 50% Neutralgrau (oder 128, 128, 128) ist bei Bildbearbeitern ein beliebter Kompromiss, der i.a. nicht absäuft, nicht ausbrennt und sich zur genaueren Analyse von Farbverschiebungen sowie Lichter- und Schattentonungen gut via Pipette aufnehmen lässt.

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Wenn jemand auf der Bühne meint, sich von einer roten Lampe anstrahlen lassen zu müssen, dann sieht er halt so aus wie auf dem JPEG.  ;-)

 

Man hat es bei Bühenaufführungen ja nicht mit einer konstanten Beleuchtung sondern mit allerlei wechselnden Effektlichtern zu tun.

 

Der Weissabgleich hat mich so häufig zur Weissglut getrieben dass ich den nach Möglichkeit immer vor Ort mache.

 

Wegen der wechselnden Beleutung scheidet auch ein konstanter Weißabgleich aus.

 

Deine Version gefiel mir auf den ersten Blick sehr gut, acahaya, aber die Hände wirken, als wären sie von der SW-Konvertierung ausgenommen worden.

 

Das liegt daran, dass die Hände etwas weiter vorn von einer anderen Lichtfarbe beleuchtet waren.

 

(...)

Im Prinzip reicht Dir für den Weissabgleich jeder neutrale Wert, d.h. von (0,0,0) bis (255,255,255) aber 50% Neutralgrau (oder 128, 128, 128) ist bei Bildbearbeitern ein beliebter Kompromiss, der i.a. nicht absäuft, nicht ausbrennt und sich zur genaueren Analyse von Farbverschiebungen sowie Lichter- und Schattentonungen gut via Pipette aufnehmen lässt.

 

Ganz abgesehen davon, dass die technisch, realistische Darstellung gar nicht beabsichtigt ist.

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Hier habe ich noch ein paar Bilder von der selben Veranstaltung mit anderen WB-Herausforderugen:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/113275-konzerte-zum-mitmachen/?p=1262485

 

Eigentlich wollte ich mit meinem Beispiel nur zeigen, dass das ein Fall ist, bei dem man kaum um Raw herum kommt :huh: .

 

das ist Dir wohl gelungen :)

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...kleine weisse Post-It Zettelchen

 

ja, ja, wie oft ärgert man sich, dass da niemand im Wald war, der seine weisse Tüte einfach weggeschmissen hat... es ist dann bei einer solchen 'weisslosen' Landschaftsaufnahme zum Mäusemelken...

 

Gibt es keinen Trick/Workaround? Also nach dem Motto: Finde ein schönes 'neutralgrünes' Blatt und dann...

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Hier noch ein Beispiel mit ständig wechselnder Bühnenbeleuchtung bei dem ich wieder den Spagat versucht habe.

acahayas Postit-Zettel oder kirschms weiße Tüten würden vielleicht technisch perfekte Aufnahmen ergeben aber nichts von der Stimmung übbrig lassen:

 

Eingebettetes JPEG aus dem Raw (das Original ooc habe ich nicht mehr):

 

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Raw-Entwicklung mit SilkyPix:

 

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Ich finde, es ist ein Unterschied ob ich die dynamischen Lichtwechsel live sehe bzw. filme oder ob der Moment als Standbild in einer Fotografie eingefroren wird. In diesem Fall war ich damit zufrieden, dass das Effektlicht nur in den Haaren erhalten bleibt.

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Also mir hätte auch das Original gefallen.

 

 

solange es stimmig ist, kommt es gut ... nur wenn Teile des Spektrums vollkommen fehlen (zB bei aktuell beliebter LED Beleuchtung) oder die Kontraste fehlen (wie beim roten JPG ganz oben) dann muss man evtl. wirklich ran.

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Machste jetzt einen auf 'Schweinchen Schlau'?...  ;) ...hilft mir nix, bin von Natur aus vor Ort sehr faul...

 

Wäre mal einen eigenen Thread wert: "Wenn die Faulheit siegt: Ex-post Weissabgleich ohne Weiss"

 

Es ist viel mühsamer und zeitaufwendiger später am Konverter mit Mühe das Originalweiss zu rekonstruieren. Und ich hatte viele Bilder, bei denen das nicht gelang. Dem Bild das falsche Weiss zuzuordnen grenzt schon stark an Lomographie.

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Also mir hätte auch das Original gefallen.

(...)

 

Nehmen wir ein extremeres Beispiel:

 

eingebettetes JPEG im Raw:

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Korrektur mit Lightroom 5.4:

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Mein Lightroom hat noch keine Hauttonpipette, deshalb habe ich den Weißabgleich auf das Weiße Tuch gemacht, das aber anscheinend mit optischen Aufhellern versehen ist und deshalb kein neutral weißes Licht reflektiert. Hat Lightroom 6 jetzt eine Hauttonpipette? Ein Versuch hat ergeben, dass mit der Hauttonpipette von JpgIlluminator noch eine anschließende Korrektur im JPEG nahezu die gleichen Farben liefert wie das folgende SilkyPix-Bild.

 

Korrektur mit SilkyPix 6:

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Bei Silkypix habe ich auf die Hautfarbe geklickt. Allerdings hätte ich anschließend etwas mehr schummeln sollen, denn die Stimmung ist weg.

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LR CC hat keine Hautton-Pipette. Das beste Ergebnis erhält man, wenn der WB auf die Turnschuhe gemacht wird, aber lange nicht so gut wie dein Silkypix-Resultat. Mit 18%-Filter vor Ort wäre man dem Problem vermutlich entgangen. Welchen WB stellt Silkypix denn ein?

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Bei Silkypix habe ich auf die Hautfarbe geklickt. Allerdings hätte ich anschließend etwas mehr schummeln sollen, denn die Stimmung ist weg.

 

Magenta Hautfarben finde ich im Gegensatz zu roten korrekturbedürftig.

 

Zum letzten Bild stimme ich Dir zu. Nur wie schummeln, weiß ich im Moment nicht.

 

bearbeitet von Kleinkram
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(...)Mit 18%-Filter vor Ort wäre man dem Problem vermutlich entgangen. (...)

Wie gesagt, durch das stark wechselnde Effektlicht müsste die WB-Messung in Millisekunden vor der Aufnahme erfolgen. Den besten Kompromiss erhalte ich bei diesen Lichtverhältnissen mit der festen Einstellung auf "Kunstlicht". Der AWB erzeugt hier Unvorhersehbares und ist deutlich schlechter zu korrigieren.

 

 

(...)Welchen WB stellt Silkypix denn ein?

Gute Frage! Das ist leider nicht feststellbar. Offenbar kann die Pipette wesentlich weiter austeuern als der Hand-Regler. Allerdings ist nach diesem extremen Pipetten-Klick dann keine Korrektur von Hand mehr möglich weil schom beim Anfassen eines Reglers die Werte auf die Endwerte des Reglers zurück gesetzt werden.

 

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Nachdem ich mir die Entwicklungsparameter noch einmal angesehen habe, denke ich doch, dass ich bei diesem Bild nicht auf den Hautton sondern auf das Weiß geklickt habe. Bei weniger starken Abweichungen bringt aber der Hautton die angenehmeren Ergebnisse.

bearbeitet von Softride
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