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Olympus PEN-F  

458 Stimmen

  1. 1. Wie hältst Du von der Olympus PEN-F?

    • Will ich haben, genau die richtige Kamera für mich!
      108
    • Hätte ich gerne, warte aber noch wegen des Preises
      199
    • „PEN mit eingebautem Sucher“ gefällt mir, aber ich mag das Design nicht.
      43
    • Danke nein, OM-D Design gefällt mir besser
      74
    • Danke nein, ich brauche einen größeren Sensor
      34


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Danke für die ausführliche Antwort - das Ganze klingt sehr nach einem durchdachten Konzept.

 

Danke ebenfalls an Acahaya.

 

Zum "durchdachten" Konzept:

Da gibt es schon noch ein paar Verbesserungsvorschläge:

Die SW-Auswahlmöglichkeiten waren bisher begrenzt (möglicherweise hat sich das ja schon erledigt...), es gibt z.B. einen "Sepia"-Modus oder einen "grainy-Film" (hier lassen sich sogar ein paar Farbfilter einstellen)

Bei der EM5II läßt sich die HiRes Einstellung nicht mit den Filtern kombinieren (oder ich bin zu blöd?) - dabei schreit dieser Modus geradezu nach hochwertigen SW-Filtern (das wäre nicht mal eine "Simulation" sondern nur eine konsequente Nutzung des vorhandenen Materials- da der HiRes-Modus ja nicht nur die Auflösung erhöht, sondern auch die Farbinformation pro Pixel (ohne aus Nachbarpixeln zu interpolieren), verhält sich das Material, als wenn es mit einem SW-Sensor+Farbfiltern aufgenommen worden wäre).

Ebenso läßt sich bisher HDR nicht mit SW kombinieren

 

Auch wenn die PEN-F momentan nichts für mich ist (hauptsächlich wegen der fehlenden Abdichtung bzw. weil ich schon die EM5II habe), das Design finde ich jedenfalls sehr ansprechend, neue Ideen bringt sie auch, ein paar zusätzliche Pixel ebenso - ich freue mich schon auf EM1II.

 

LG Horstl

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Ok sind ja auch Olyonauten im Spiel, die kommen bestimmt vom anderen Stern.

 

Verrat' mir doch bitte, zu welchen ...onauten Du zählst. Dann kann ich da auch stänkern (wenn Andreas mal wieder auf einer Messe ist).

 

Jetzt sag' nicht Pana, dann müsste ich mir doch eine Pen F kaufen.

 

bearbeitet von Kleinkram
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Auf den ersten Blick gefällt mir die PEN-F. Ich würde mich auch nicht schämen, damit in der Öffentlichkeit herumzulaufen ;-) Schön kompakt ist sie auf jeden Fall. Ein echter Pluspunkt.

 

Aber sie gefällt mir dann doch nur auf den ersten Blick, und eine Liebe auf den ersten Blick wird nicht daraus. Schaue ich sie mir näher an, entdecke ich zuviele Designaspekte, bei denen manirierter Retro-Style vor Funktionalität und Ergnonomie geht. Ich stehe persönlich auf "form follows function" – weswegen mir schon meine OM-D zu retro ist, und manchmal sehne ich mich immer noch nach der E-30 zurück und bedauere, dass die E-7 nicht gebaut wurde. Am E-30-Design war im Grunde nichts, was nur um des Designs willen so war, wie es war, und es gab keinen Designquatsch, der einen beim Fotografieren behindert hätte. Das immerhin vermeidet auch die E-M1, abgesehen davon, dass mich die fehlende Schwenkoption des Displays regelmäßig einschränkt, und das ja schon vergleichsweise dicke Griffstück immer noch keinen so sicheren Griff ermöglicht wie bei der DSLR...

 

Die PEN-F jedenfalls stellt die Form total über die Funktion. So platziert sie – vielleicht das prominenteste Beispiel – ein für Raw-only-Fotografen völlig unnützes Wahlrad an eine Stelle, wo man beim normalen Halten der Kamera mit der Greifhand gegenstößt.

 

Als kompakte Zweitkamera fürs Ultraleichtgepäck könnte ich mir die PEN-F dennoch gut vorstellen. Sehr gut sogar. Allerdings nur, wenn man die 1 vor der 200 im Preis streichen könnte.

 

Schöne Grüße,

Robert

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Glücklicherweise entscheidet der Markt und nicht Foren Spezialisten ob die Pen-F ein Erfolg wird oder nicht.

 

Ich finde sie bis auf das Schwenkdisplay sehr gelungen und glaube, sie wird ihren Markt finden.

Ich kann sie mir gut als Zweitbody zur E-M1 vorstellen.

 

Hoffentlich behält die E-M1 MK2 ihren genialen Klappmonitor, dann hat Olympus wirklich ein sehr attraktives Bodysortiment.

Ist doch für alle was dabei.

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So ganz klar ist mich nicht, weshalb die PEN F nicht dem Prinzip "form follows function" (fff) folgt. MMn. tut sie das sogar sehr extrem. Retro und fff-Prinzip widersprechen sich ja. fff ist auch keine Frage des Geschmacks. Für mich sieht es so aus, dass die Bedienelemente vor allem auf gute Bedienbarkeit getrimmt sind. Sie sind gut dimensioniert in der Höhe, liegen überwiegend gut erreichbar auf der Oberseite und vorne (d.h. sie werden nicht vom Handballen verdeckt und die Hand muss kaum umgreifen), die Räder sind gut geriffelt und die Knöpfe etwas erhaben, so dass die gut ertastet werden können. Da dominiert doch wohl eher die Funktion über der Form.

 

Eher ein Beispiel für das Gegenteil ist im Grunde die GX8, auch eine Kamera im Rangefinder Stil. Hier sind einige Grundsätze der Gestaltung von Bedienelementen missachtet worden: Knöpfe liegen unter dem Handballen und sorgen für eine versehentliche Aktivierung, das vordere Einstellrad ist eher klein und flach, einige Knöpfe sind schwer ertastbar, weil sie nicht erhaben sind. Die GX8 ist äußerlich deutlich schlichter gehalten, so dass hier davon ausgegangen werden kann, dass hier das Designziel nicht davon geprägt war, die Funktionen der Kamera optimal zu unterstützen.

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Das alte Vorurteil: Schöne Frauen können nicht intelligent sein.

 

Mir ist keine Brikett-Form-Kamera bekannt, die besser zu bedienen ist als die Pen (gut, ein Handgriff täte besser. Aber den haben die GM auch nicht). Und ich mag das Ziegelsteindesign.

 

Es ist schon interessant, wie Kritiker eine Kamera anhand eines kleinen Bedienungsrades, das sie selbst nicht brauchen, niedermachen

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 MMn. tut sie das sogar sehr extrem.

So extrem, dass sich bei Video-Reviewern die Druckstellen vom Art-Dial an der Hand abzeichnen? ;)

IMO ist die PEN eine GX-7-Kopie mit gefälligerem Design und modernerer/besserer Technik. Das allerdings nicht konsequent: Der "Tunnelblick-EVF" und recht viel Plastik sind für den ambitionierten Preis IMO doch etwas gewagt. Ihre Käufer wird sie dennoch sicher finden, mein Fall wäre es nicht.

bearbeitet von embe71
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Die analoge Pen F war und ist ein gesuchtes Liebhaberstück, das (im Vergleich zu anderen SLR aus dieser Zeit) immer noch zu stolzen Preisen gehandelt wird.

Olympus wurde damals recht häufig aufgefordert, die Produktion doch wieder aufzunehmen. Ich denke die Neue wurde mit einem Blick auf diesen Kundenkreis gestaltet -

als ich sie in die Hand nahm, schien sie mir gleich vertraut, und das Will-haben-Gefühl war recht deutlich spürbar.

Dass ich sie nicht kaufen werde hat ganz einfach rationale Gründe - sie ist teurer, hat keine Abdichtung, und ich finde sie weniger kompakt und handlich als meine E-M5 II.

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So extrem, dass sich bei Video-Reviewern die Druckstellen vom Art-Dial an der Hand abzeichnen? ;)

IMO ist die PEN eine GX-7-Kopie mit gefälligerem Design und modernerer/besserer Technik. Das allerdings nicht konsequent: Der "Tunnelblick-EVF" und recht viel Plastik sind für den ambitionierten Preis IMO doch etwas gewagt. Ihre Käufer wird sie dennoch sicher finden, mein Fall wäre es nicht.

Wo siehst zu das "viele Plastik"? Weniger geht doch kaum. An den Stellen, wo die Kamera gehalten wird, wäre nacktes Metall nicht sinnvoll: es ist kalt und zu glatt.

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Form follows function bezieht sich eigentlich nicht primär auf Bedienelemente und Ergonomie, sondern insbesondere auf die innere Funktionalität eines Geräts. Deswegen ist beispielsweise ein streng pentaprismenförmiger Sucherbuckel ohne Prismensucher retro, er folgt nicht der Funktion (auch wenn Olympus sich bei der E-M5 eine gute Ausrede mit dem Stabi hat einfallen lassen, nur um denselben Stabi kurze Zeit später auch in eine PEN zu bauen ;-).

 

Das Beispiel mit dem Art-Dial, dessen Positionierung ausschließlich Retro-Aspekte zur Grundlage hat und das deswegen auch wirklich die Ergonomie beschädigt, hatte ich ja schon erwähnt, ebenso nochmal embe71.

 

Auch der Ein-Aus-Schalter ist an einer ergonomisch ungünstigen Stelle, nur um so auszusehen wie ein Leica-III-Rückspulknopf! Im Gegensatz zu meinen letzten DSLRs braucht man dafür jetzt zwei Hände, wenn man nicht umgreifen will, während man bei der mehr Strom fressenden Spiegellosen sogar eher geneigt ist, die Kamera zwischendurch auszuschalten. (Den Aspekt hatte ich übrigens bei der E-M1 vergessen, der gilt da ganz ähnlich – und Schalter plus zwei Knöpfe so anzuordnen, dass die ein bisschen aussehen wie ein SLR-Rückspul-/Entsperrknopf, das ist so wenig seriöses Design wie das mit der Anlehnung an den Leica-III-Rückspulknopf, sowas finde ich eigentlich nur peinlich.)

 

Grüße,

Robert

bearbeitet von Rob. S.
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Merkwürdig, ich finde den hebelartigen Schalter der E-M1 exzellent zu bedienen, auch mit Handschuhen, meine linke Hand findet ihm im Schlaf wenn ich die Kamera hochnehme. Also ist die Form der Funktion sehr gut untergeordnet. Dass dies auch den Retrocharakter unterstützt ist kein Widerspruch. Der nahe am Auslöser angebrachte und zwischen Einstellrädern versteckte Einschalter der GX8 ist dagegen mit Handschuhen zu fummelig. Was ist also funktionaler?

 

Dass Retro sich mit dem fff-Prinzip Beißen würde, ist Humbug. Sonst müssten wir ja konstatieren, dass die analogen Vorbilder bzgl. dieses Prinzips eher schlecht waren. Ich würde sogar kon statieren, dass der Retro-Trend eher eine Rückbesinnung auf das fff-Prinzip ist, zumal es vor Jahren schick war, viel auf Touchbedienung zu verlagern. Das Design der Bedienelemente hat sich bei Olympus in den letzten Jahren stark weg von der Form zugunsten der Funktion / Bedienung entwickelt. Gerade auch die PEN Reihe ist ein gutes Beispiel dafür, mMn. .

bearbeitet von tgutgu
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Merkwürdig, ich finde den hebelartigen Schalter der E-M1 exzellent zu bedienen, auch mit Handschuhen, meine linke Hand findet ihm im Schlaf wenn ich die Kamera hochnehme. Also ist die Form der Funktion sehr gut untergeordnet.

 

Da sieht man sehr schön, daß jeder Mensch andere Vorlieben hat und wir hier niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden. Für mich gilt: der Ein/Ausschalter der EM-1 ist unpraktisch, weil er ohne zweite Hand nicht bedienbar ist. Ich trage die Kamera normalerweise am Griff oder habe sie so in der Fototasche, daß ich sie direkt am Griff herausnehmen kann. Der Schalter nervt mich jedesmal ... :angry:

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Wo siehst zu das "viele Plastik"? Weniger geht doch kaum. An den Stellen, wo die Kamera gehalten wird, wäre nacktes Metall nicht sinnvoll: es ist kalt und zu glatt.

Mein Fehler: In einem Review war fälschlicherweise von einem Plastik-Body die Rede ;) Es ist aber wohl Magnesium, also alles gut.

bearbeitet von embe71
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Eher ein Beispiel für das Gegenteil ist im Grunde die GX8, auch eine Kamera im Rangefinder Stil. Hier sind einige Grundsätze der Gestaltung von Bedienelementen missachtet worden: Knöpfe liegen unter dem Handballen und sorgen für eine versehentliche Aktivierung, das vordere Einstellrad ist eher klein und flach, einige Knöpfe sind schwer ertastbar, weil sie nicht erhaben sind. Die GX8 ist äußerlich deutlich schlichter gehalten, so dass hier davon ausgegangen werden kann, dass hier das Designziel nicht davon geprägt war, die Funktionen der Kamera optimal zu unterstützen.

 

Die GX8 ist nach meinem Empfinden eine der ergonomischsten Spiegellos-Kameras die ich kenne - kommt in meiner Rangliste gleich hinter meiner DSLR. 

 

 

Letztlich auch ein Beispiel, wie unterschiedlich "Ergonomie" wahrgenommen wird.

 

 

Und falls nun der Hinweis auf versenkte GX8-Knöpfe kommt: Wer einen versenkten Knopf nicht findet braucht ihn nicht zu benutzen, zumindest steht er schon mal nicht im Weg - die GX8 hat immer noch genügend Rädchen und Köpfchen, die sich "konventionell" bedienen lassen, eine "versehentliche Bedienung" ist mir bislang noch nie passiert (man sollte die GX8 vielleicht nicht wie eine E-M1 anfassen?)     ;)

 

Die Schlichtheit der GX8 verursacht bei mir zusätzlich das Vertrauen, dass bei der Gestaltung keinem "vordergründigem Designanspruch" gefolgt wurde. Klasse Teil. 

 

Bevor jetzt wieder OT kommt: Die GX8 ist nun mal der "Sparringspartner" der Pen F im MFT Ring, und einige Eigenschaften der Pen F sollte man unter dem Gesichtspunkt bewerten, wie Panasonic die GX8 gestaltet hat. Gäbe es keine GX8, würde mich die Pen F vielleicht eher begeistern - so sehe ich aber in der GX8 doch einige Punkte (für mich) sehr viel besser gelöst, etwa in dieser Reihenfolge: Sucher (Größe, Augenmuschel), Handgriff, Gehäusegröße, Unauffälligkeit - ich muss niemandem bewiesen, dass ich in der Lage bin, eine scheinbar komplexe mechanische Apparatur zu bedienen   ;)  

 

Bei aller Durchdachtheit des Olympus Systems, die ich erst oben sehr lobend erwähnt habe: Der Versuch, über bestimmte, von Olympus in den Vordergrund gestellte Gestaltungselemente Emotionen beim Betrachter zu wecken, schlägt bei mir ins Gegenteil um - Schlichtheit, Unauffälligkeit, "Zweckorientierung" lösen bei mir eher den Reiz aus, mit einer Kamera fotografieren zu wollen.

 

Dass die Geschmäcker hier weit auseinander gehen zeigen jedenfalls die Reaktionen auf diese Kamera. 

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Da sieht man sehr schön, daß jeder Mensch andere Vorlieben hat und wir hier niemals auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden. Für mich gilt: der Ein/Ausschalter der EM-1 ist unpraktisch, weil er ohne zweite Hand nicht bedienbar ist. Ich trage die Kamera normalerweise am Griff oder habe sie so in der Fototasche, daß ich sie direkt am Griff herausnehmen kann. Der Schalter nervt mich jedesmal ... :angry:

Natürlich hängt alles auch von Vorlieben ab. Aber das bedeutet nicht, dass der Schalter der E-M1 nicht dem fff Prinzip folgt. Für seine Funktion ist er als ausgeprägter Hebel eigentlich sehr gut gestaltet. Es ist gerade bei Olympus so, dass sich die Gehäuse permanent in Richtung besser bedienbare Bedienelemente bewegen ohne dabei das Retrodesign zu verlassen.

 

Ein Rückblick auf die PEN Reihe zeigt das. Die ersten waren noch schlank gestaltete Kameras mit kleinen, fummelige und in das Gehäuse eingelassenen Bedienelmenten und diesem unsäglichen Multicontoller auf der Rückseite. Mit der E-P5 kam der Wechsel zu erhabeneren, gut bedienbaren Rädern und Knöpfen, was in den neueren OM-D und der PEN F sich weiter entwickelt hat. Olympus schafft es auch durch die Anordnung der Bedienelemente und die Position der Daumenstütze (viele Bedienelemente weit oben in Reichweite der Finger, Daumenstüze relativ weit außen) seine Gehäuse so zu gestalten, dass man eher selten mit den Bedienelementen unbeabsichtigt "kollidiert" und dass sie ohne viel umzugreifen gut erreichbar sind. Der Wechsel des fummeligen Einschalters der E-M5I zum Hebel der E-M5II und E-M1 zeigt das auch recht eindrucksvoll.

 

Unabhängig ob einem das Retrodesign nun gefällt oder nicht und ob nun jedes Bedienelement Beifall findet, finde ich den fff-Trend doch recht klar, auch bei der PEN F.

 

In der Gegenrichtung bewegt sich ja z.B. Canon mit der neuen EOS 1DX. Sicher aus Traditionsgründen haben sie das glatte Design behalten, vor allem aber auch die unpraktischen Bedienelemente mit zahllosen Doppelbelegungen und wenig direkten Funktionen. Belichtungskorrektur muss erst aktiviert werden, bevor sie verändert werden kann. Ein Moduswahlrad gibt es auch nicht, stattdessen ist eine Drückorgie mit Knöpfen erforderlich (angeblich um versehentliches Verstellen zu vermeiden, dass es auch anders geht, zeigen viele Spiegelose).

 

Da ist das Bedienkonezpt der PEN F im "Rokoko Stil" schon deutlich funktionaler und mir deutlich lieber.

bearbeitet von tgutgu
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@ Hans

 

Wenn schon Knöpfe, dann sollte man sie auch finden und bedienen können. Da scheint die PEN F gut aufgestellt zu sein. Ich habe auf zwei GX8 Knöpfe Gummiauflagen geklebt, damit das besser klappt. Und die auf der rechten Rückseite gelegenen Knöpfe, werden bei mir laufend versehentlich bedient, allen voran der unsägliche DISP Knopf (was zur Folge hat, dass man vier oder fünf mal klicken muss, um wieder zur Ausgangskonfiguration zu gelangen). Das liegt daran, dass die Daumenstütze zu weit innen ist, so dass sich der Handballen in Richtung Gehäuse dreht und auf den Knöpfen liegt. Dieser Unterschied lässt sich bei allen neueren Olympus Gehäusen, E-M1, E-M5II und wahrscheinlich auch PEN F beobachten.

 

Gestaltung ist Geschmacksache, die Anordnung der Bedienelemente in der Tendenz weniger. Da gibt es einfach schlechte und gute Lösungen. Bei GX8 und PEN F ist halt nicht alles perfekt. Was mich bei Olympus am meisten stört, ist dass sie es nicht schaffen, komfortable Griffe an ihre Kameras zu bauen, die PEN F scheint da den Vogel abzuschießen. Das ist für mich der wesentliche Punkt, wo Olympus das fff Prinzip durchbricht.

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@ Hans

 

Wenn schon Knöpfe, dann sollte man sie auch finden und bedienen können. Da scheint die PEN F gut aufgestellt zu sein. Ich habe auf zwei GX8 Knöpfe Gummiauflagen geklebt, damit das besser klappt. Und die auf der rechten Rückseite gelegenen Knöpfe, werden bei mir laufend versehentlich bedient, allen voran der unsägliche DISP Knopf (was zur Folge hat, dass man vier oder fünf mal klicken muss, um wieder zur Ausgangskonfiguration zu gelangen). Das liegt daran, dass die Daumenstütze zu weit innen ist, so dass sich der Handballen in Richtung Gehäuse dreht und auf den Knöpfen liegt. Dieser Unterschied lässt sich bei allen neueren Olympus Gehäusen, E-M1, E-M5II und wahrscheinlich auch PEN F beobachten.

 

Das Thema, den Disp-Knopf (der GX8) mehrfach drücken zu müssen, habe ich auch ständig am Hals - nur drücke ich den Knopf dann versehentlich (wie bei anderen Kameras aus), wenn ich die Kamera aus der Fototasche ziehe, nicht wenn ich den Handballen drauf habe - jede Hand greift anders.

 

Das Problem, welches die Disp-Taste dann verursacht (indem man gezwungen ist, durch verschiedene Displays durchzuscrollen), ist allerdings ein Software Problem - klares Minus an Panasonic an dieser Stelle.

 

Die versenkten Knöpfe nutze ich nicht, muss allerdings sagen, dass ich die Kamera bislang nur im Winter einsetzen konnte und mit Handschuhen diese Knöpfe sicher nicht zu greifen sind - mal sehen, wie ich in der wärmeren Jahreszeit damit klar komme und vielleicht dann auch ihren Mehrwert wahrnehme   ;)

 

Zurück zur Pen: Was mich wundert, dass nicht mehr über den Sucher geschrieben wird - er sieht für mich nicht vertrauenerweckend aus (technische Daten sowie Suchereinblick und Augenmuschel, so weit von aussen erkennbar),  und gemessen an einer Vorgänger Pen mit Aufstecksucher doch ein klarer Verlierer - Knöpfe hin oder her, Design und Emotionen mal ganz hinten an gestellt: Dieser Sucher wird doch letztlich darüber entscheiden, ob man die Pen F als "Hauptkamera" einsetzen kann, oder ob es sich mehr um ein Vitrinenschmuckstück handelt. Da würde mich die Meinung derer interessieren, die mit dieser Kamera schon fotografiert haben.

 

Hans

 

bearbeitet von specialbiker
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Zurück zur Pen: Was mich wundert, dass nicht mehr über den Sucher geschrieben wird - er sieht für mich nicht vertrauenerweckend aus (technische Daten sowie Suchereinblick und Augenmuschel, so weit von aussen erkennbar),  und gemessen an einer Vorgänger Pen mit Aufstecksucher doch ein klarer Verlierer - Knöpfe hin oder her, Design und Emotionen mal ganz hinten an gestellt: Dieser Sucher wird doch letztlich darüber entscheiden, ob man die Pen F als "Hauptkamera" einsetzen kann, oder ob es sich mehr um ein Vitrinenschmuckstück handelt. Da würde mich die Meinung derer interessieren, die mit dieser Kamera schon fotografiert haben.

Hans,

der Sucher ist OK, in etwa so wie der der E-M10II. Ich selbst hatte keine Kamera dabei und vor Ort gab es neben den PEN Fs nur eine E-M1. Der Sucher der E-M1 (und damit auch der VF4) wirkt auf mich größer, er hat ja auch eine stärkere Vergrößerung. Wie sich der PENF Sucher im Vergleich zur GX8 schlägt, mag ich nicht beurteilen, denn ich hatte die GX8 erst ein mal in der Hand bzw. vor dem Auge, würde aber sagen der GX8 Sucher ist auch größer. Was die Klarheit und Helligkeit angeht: Im Raum war es dunkel, das ist für mich zur Beurteilung des Suchers nicht gut geeignet.

 

 

Da gibt es schon noch ein paar Verbesserungsvorschläge:

Die SW-Auswahlmöglichkeiten waren bisher begrenzt (möglicherweise hat sich das ja schon erledigt...), es gibt z.B. einen "Sepia"-Modus oder einen "grainy-Film" (hier lassen sich sogar ein paar Farbfilter einstellen)

Es gibt noch immer SW Art Filter, ansonsten kannst du Dir Dein Wunsch-SW-Setup einschließlich Tonung, Farbfilter, Kurve, Korn, Kontrast und Schärfe plus Effekt selbst zusammenstellen.

 

Bei der EM5II läßt sich die HiRes Einstellung nicht mit den Filtern kombinieren (oder ich bin zu blöd?) - dabei schreit dieser Modus geradezu nach hochwertigen SW-Filtern (das wäre nicht mal eine "Simulation" sondern nur eine konsequente Nutzung des vorhandenen Materials- da der HiRes-Modus ja nicht nur die Auflösung erhöht, sondern auch die Farbinformation pro Pixel (ohne aus Nachbarpixeln zu interpolieren), verhält sich das Material, als wenn es mit einem SW-Sensor+Farbfiltern aufgenommen worden wäre).

Ich habe High-Res mangels Stativ gar nicht ausprobiert, SW und HDR auch nicht. Vielleicht kann das ja jemand nachholen, der auf die Bitesnich Wander-Ausstellung geht. Da liegen dann auch einige PEN Fs zum Spielen rum. bearbeitet von acahaya
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Nun, ich fotografiere immer noch mit dem damals hochgelobten Sucher der EM5 und EM10 .... der PEN F Sucher ist eine Nummer grösser, der Einblick sieht recht grosszügig aus ... ich denke mit dem kann man zufrieden sein, der VF4 ist schon recht gross, so riesig muss er nicht unbedingt sein. Als Brillenträger wäre mir ein Sucher mit grosszügiger bemessenem Augenabstand (High Eyepoint) wichtiger, als das letzte Quäntchen schierer Grösse.

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In der Gegenrichtung bewegt sich ja z.B. Canon mit der neuen EOS 1DX. Sicher aus Traditionsgründen haben sie das glatte Design behalten, vor allem aber auch die unpraktischen Bedienelemente mit zahllosen Doppelbelegungen und wenig direkten Funktionen. Belichtungskorrektur muss erst aktiviert werden, bevor sie verändert werden kann. Ein Moduswahlrad gibt es auch nicht, stattdessen ist eine Drückorgie mit Knöpfen erforderlich (angeblich um versehentliches Verstellen zu vermeiden, dass es auch anders geht, zeigen viele Spiegelose).

 

Da ist das Bedienkonezpt der PEN F im "Rokoko Stil" schon deutlich funktionaler und mir deutlich lieber.

 

Auch hier Geschmackssache: Selbst nach jahrelanger "DSLR-Abstinenz" habe ich mich an der Canon 6D auf Anhieb zurecht gefunden - für mich persönlich Nr. 1 in Ergonomie und Bedienbarkeit. Die 1DX wird sich davon nicht grundsätzlich unterscheiden. Immerhin ist sie "hochformatfähig"  . . . 

 

Für mich macht eine Pen F dann Sinn, wenn ich die Kompaktheit benötige - aus ergonomischer Sicht gibt es anderweitig hübschere Töchter. Es wird keiner die Pen F im Studio verwenden wollen (oder vielleicht doch?), und die Canon 1DX ist auch nicht die bevorzugte Kamera für die große Nepaltour (die Pen F aber auch nicht).

 

Es wird ja immer wieder kritisiert, dass in Foren Kameras zu arg "gebasht" werden. Es ist aber doch ganz natürlich, dass man die Abgrenzung sucht, die Stellen, wofür eine Kamera nicht gedacht ist, einfach, um sich eine spätere Enttäuschung zu ersparen. Daher in Ergänzung hier mal die positive Sichtweise, wofür die Pen denn gut geeignet ist (meiner Auffassung nach):

 

Doch ganz klar Street - um diesen modernen Begriff hier auch mal so beiläufig einzustreuen - oder etwas freier: Freizeit, Hobby, Spass . . .     ;)

 

Sie übernimmt für mich die Rolle im MFT Umfeld, die die A7 bei KB ausfüllt: Ein auf Kompaktheit getrimmtes, handliches Gehäuse, ideal für die Nutzung mit kleinen und leichten Objektiven, bevorzugt Festbrennweiten. Arbeitspferde sehen anders aus.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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Die Canon 1DX ist von der EOS 6D bzgl. Bedienung schon noch deutlich anders, siehe umständlicher Moduswechsel per Knopfbedienung. Ansonsten sind für mich die EOS Modelle nicht unbedingt fff-Stars. Aus traditionellen Gründen ändert Canon die Bedienphilosophie praktisch nicht, obwohl es mMn. arg nötig wäre.

 

Die 1DX gehört für mich persönlich in die unergonomische Monsterklasse. Einfach zu groß, als dass ich sie mit meinen mittelgroßen Händen noch gut halten könnte. Ein modularer Aufbau (Hochformatgriff abtrennbar) wäre hier besser gewesen, aber das will die Klientel wohl nicht.

 

Zum Thema "Bashen": Hier werden doch relativ ausgewogen Vor- und Nachteile, Vorlieben und Abneigungen, sachlich diskutiert und ohne persönliche Angriffe. Vor allem wird kein Produkt in den Himmel gehoben. Einen Haken haben sie schließlich alle.

bearbeitet von tgutgu
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Wieso OT. Das Design und die Bedienung der PEN F wird gerade diskutiert. Dazu gehört auch, dass man Vergleiche zieht. Die Kamera ist noch nicht auf dem Markt, also ist der Diskussionsverlauf wie sonst auch üblich. Erfahrungsberichte kommen später, das ist ohnehin nicht der Thread dafür.

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