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Hallo Zusammen,

 

ich habe heute mal mein Zeiss Batis auf Dezentrierung getestet, da ich das Gefühl hatte ein Rückläufer Exemplar bei meinem Fotohändler erhalten zu haben (Auffälligkeiten bei der Verpackung, etc.).

Ich habe hier mal Testbilder gemacht, nach der Gletscherbruchmethode.

 

 

Ich habe jetzt mal die Bilddateien als Crop und Originalgröße auf Flickr Hochgeladen, man sieht recht deutlich das die Linke Seite schlechter ist als die Rechte.

Was meint Ihr dazu? Ist die erkennbare Dezentrierung noch im Rahmen oder sollte man Handeln?

Ich kenne mich diesbezüglich nicht so besonders aus, daher kann ich nur schwer beurteilen ob das noch normal ist oder nicht.

 

https://www.flickr.com/gp/johannes_schmidt/8sLZy6

 

Ich wäre für Hilfe sehr dankbar!
 

 

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Links ist schon unschärfer... aber solange es nur die Ecken sind, akzeptiere ich das... wichtiger ist, zu testen, ob nicht ganze Bildbereiche (z.B. linkes Drittel, rechte Hälfte, etc.) Ausrutscher sind...

 

Auch wichtig bei diesen 'Gletschertests': Luft kann sehr oft dazwischen kommen und genauso unscharf aussehen, wie auf Deinen Fotos... um Luftmassen auszuschliessen, musste mehrere Aufnahmen machen und gucken, was im Schnitt bei rauskommt... bin auch schon oft genug auf Luft reingefallen...

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Ich denke, das Wetter war nicht ideal für so ein Test. Das Motiv auch nicht.

Und Batis ist eher ein Portraitobjektiv, teste deshalb lieber bei Entfernungen von 2 bis 5 Meter.

Hast du Stativ und Fernauslöser verwendet?

Wie hast du fokussiert?

Hat Lightroom en Objektivkorrekturprogram für Batis? Hast du es verwendet?

 

Am Besten testest du so:

 

5x USAF test charts auf die Wand kleben, so dass bei 3-4m Entfernung du in jede Ecke des Kameradisplays ein test chart hast.  Das 5. test chart GENAU  in der Mitte.

 

Kamera auf die gleiche Höhe wie das 5. chart auf Stativ stellen.

Kamera direkt vor test chart 5 stellen (genau 90° zur Wand!) und dann Displaybild ausrichten links/rechts und oben/unten.

Messen! Wasserwaage in Kamera ist nicht genug genau. Wenn Kamera genau auf die Höhe des 5.charts ist, muss Mitte des chartes genau mittig auf dem Display sein. Gitter im Display verwenden.

 

Für gleichmässiges Licht sorgen.

 

 

Belichten, aber bitte Fernauslöser verwenden oder Touchless Shutter application.

 

Mehrere Fotos bei verschieden Blenden machen. ISO immer gleich 100 oder 200. Und X-FINE !

 

Aufnahmen analysieren bei 100% und quantifizierte Vergleichswerte tabellarisch festhalten so dass eine eindeutige Aussage zum Thema Dezentrierrung möglich ist. 

 

Wenn dezentriert, dann einige Crops und Tabelle drucken und zum Händler gehen. (Musste ich auch einmal tun. Händler sagte: "Da haben Sie Glück, ich habe noch ein zweites Objektiv hier, das bekommen Sie". Ohne Diskussion, hat keine halbe Minute gedauert.)

 

 

bearbeitet von christer
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Danke schonmal für die vielen Antworten!

 

Links ist schon unschärfer... aber solange es nur die Ecken sind, akzeptiere ich das... wichtiger ist, zu testen, ob nicht ganze Bildbereiche (z.B. linkes Drittel, rechte Hälfte, etc.) Ausrutscher sind...

 

Auch wichtig bei diesen 'Gletschertests': Luft kann sehr oft dazwischen kommen und genauso unscharf aussehen, wie auf Deinen Fotos... um Luftmassen auszuschliessen, musste mehrere Aufnahmen machen und gucken, was im Schnitt bei rauskommt... bin auch schon oft genug auf Luft reingefallen...

 

Hmm das Luftthema kann ich mir nicht vorstellen, habe den Test nochmal aus dem Wohnzimmerfenster heraus gemacht, selbes Ergebnis diese Bilder habe ich nun in gleicher Weise noch in das Flickr Album gestellt.

 

Ich würde mich bei einem Objektiv zu dem Preis nicht mit diesem Maß an Dezentrierung zufrieden geben. Ausnahme: Du fotografierst nur Portraits oder kannst es nicht riskieren, auf ein neues zu warten.

Geht mir ähnlich, für ein 85 f/1.8 ist es nicht gerade günstig da denke ich doch das man eine gewisse optische Qualität erwarten kann.

Problem ist, dass ich im Weihnachtsurlaub einige Portraitshootings geplant habe und das 85er dafür eigentlich benötige, ich befürchte aber das es schwierig wird bis dahin Ersatz zu bekommen.

 

 

Ich denke, das Wetter war nicht ideal für so ein Test. Das Motiv auch nicht.

Und Batis ist eher ein Portraitobjektiv, teste deshalb lieber bei Entfernungen von 2 bis 5 Meter.

Hast du Stativ und Fernauslöser verwendet?

Wie hast du fokussiert?

Hat Lightroom en Objektivkorrekturprogram für Batis? Hast du es verwendet?

 

Am Besten testest du so:

 

5x USAF test charts auf die Wand kleben, so dass bei 3-4m Entfernung du in jede Ecke des Kameradisplays ein test chart hast.  Das 5. test chart GENAU  in der Mitte.

 

Kamera auf die gleiche Höhe wie das 5. chart auf Stativ stellen.

Kamera direkt vor test chart 5 stellen (genau 90° zur Wand!) und dann Displaybild ausrichten links/rechts und oben/unten.

Messen! Wasserwaage in Kamera ist nicht genug genau. Wenn Kamera genau auf die Höhe des 5.charts ist, muss Mitte des chartes genau mittig auf dem Display sein. Gitter im Display verwenden.

 

Für gleichmässiges Licht sorgen.

 

 

Belichten, aber bitte Fernauslöser verwenden oder Touchless Shutter application.

 

Mehrere Fotos bei verschieden Blenden machen. ISO immer gleich 100 oder 200. Und X-FINE !

 

Aufnahmen analysieren bei 100% und quantifizierte Vergleichswerte tabellarisch festhalten so dass eine eindeutige Aussage zum Thema Dezentrierrung möglich ist. 

 

Wenn dezentriert, dann einige Crops und Tabelle drucken und zum Händler gehen. (Musste ich auch einmal tun. Händler sagte: "Da haben Sie Glück, ich habe noch ein zweites Objektiv hier, das bekommen Sie". Ohne Diskussion, hat keine halbe Minute gedauert.)

 

Hm ja, besseres Wetter war leider momentan nicht verfügbar  :)

Stativ und Fernauslöser wurde verwendet.

Ich habe zuerst mit dem mittleren Fokuspunkt auf das Objekt fokussiert, dann auf MF gestellt und das Objekt in die Ecken gesetzt.

Ich habe keinerlei Korrekturen angewandt.

 

Okay, dann werde ich den Test wie von dir angesprochen die nächsten Tage ebenfalls durchführen. 

Bei der Test Distanz meiner bisherigen TEsts dachte ich auch, dass es für Portraitobjektive vielleicht nicht ideal ist. Aber ich bin bei meiner Internetrecherche darauf gestoßen, dass die TEsts im Nahbereich zu Fehleranfällig und daher wenig aussagekräftig sind, daher habe ich es nach der Gletscherbruch Methode gemacht.

 

Das Testchart ist dieses USAF 1951 Chart?

Den Test würde ich nochmal mit f2,8 bis f4 machen. Wenn dann alles scharf ist, sollte es für so ziemlich alle Fälle reichen. (Fast) Offenblende für alles-scharf-Bilder ist schon sehr ungewöhnlich aufgrund der geringen Schärfentiefe.

Grundsätzlich stimme ich dir zu, allerdings sollten die Ecken gleichmäßig unscharf sein, sonst muss es ja eigentlich dezentriert sein. Bei 2.8 habe ich zudem auch noch ein anderes Objekt fotografiert, gleiches Ergebnis!

 

Hier noch der Link zu den weiteren Testbildern die ich bisher gemacht habe:

 

https://www.flickr.com/gp/johannes_schmidt/9W2u58

bearbeitet von S-d
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Es ist zwar richtig, dass kein Exemplar völlig perfekt ist, ich würde jedoch trotzdem ein zweites Exemplar ausprobieren. Meine Festbrennweiten sind symmetrisch und die kosten alle nicht so viel wie Dein Objektiv. Davor sollte allerdings tatsächlich sichergestellt werden, dass der Test richtig durchgeführt wurde (sieht allerdings plausibel aus).

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Die Blende dürfte bei dieser Entfernung und korrekter Fokussierung auf den Kirchturm keine Rolle spielen, da die Schärfentiefe selbst bei Offenblende mehr als ausreichend ist.

Genau das ist ja der Vorteil der "Gletscherbruch"-Methode gegenüber den Testchart-Aufnahmen (= Nahbereich / weniger Schärfentiefe).

 

Hast Du das gleiche Motiv evtl. mal mit einem anderen hochwertigen Objektiv (z.B. FE 1.8/55) fotografiert und auch dabei grundsätzlich in den linken Ecken weniger Schärfe als rechts?

Dann könnte die Dezentrierung evtl. auch Folge einer Fehljustierung des Sensors oder des Bajonetts sein.

 

Wie oben bereits mehrfach erwähnt: Am Batis allein dürfte das nicht liegen! - Ansonsten auf jeden Fall reklamieren und bei Umtausch den Test wiederholen !

______________

 

Ergänzung:

 

Wie ich gerade feststelle, zeigen Deine Aufnahmen zusätzlich (bei diesem Motiv gut erkennbar von links unten nach rechts oben) eine leicht kissenförmige Verzeichnung, wobei ich davon ausgehe, daß hier grundsätzlich noch keine Korrektur durch die Kamera-Software bzw. manuell erfolgt ist. Auch diesen Mangel halte ich beim Batis für sehr ungewöhnlich.

 

bearbeitet von montan
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Die Blende dürfte bei dieser Entfernung und korrekter Fokussierung auf den Kirchturm keine Rolle spielen, da die Schärfentiefe selbst bei Offenblende mehr als ausreichend ist.

Genau das ist ja der Vorteil der "Gletscherbruch"-Methode gegenüber den Testchart-Aufnahmen (= Nahbereich / weniger Schärfentiefe).

 

Hast Du das gleiche Motiv evtl. mal mit einem anderen hochwertigen Objektiv (z.B. FE 1.8/55) fotografiert und auch dabei grundsätzlich in den linken Ecken weniger Schärfe als rechts?

Dann könnte die Dezentrierung evtl. auch Folge einer Fehljustierung des Sensors oder des Bajonetts sein.

 

Wie oben bereits mehrfach erwähnt: Am Batis allein dürfte das nicht liegen! - Ansonsten auf jeden Fall reklamieren und bei Umtausch den Test wiederholen !

______________

 

Ergänzung:

 

Wie ich gerade feststelle, zeigen Deine Aufnahmen zusätzlich (bei diesem Motiv gut erkennbar von links unten nach rechts oben) eine leicht kissenförmige Verzeichnung, wobei ich davon ausgehe, daß hier grundsätzlich noch keine Korrektur durch die Kamera-Software bzw. manuell erfolgt ist. Auch diesen Mangel halte ich beim Batis für sehr ungewöhnlich.

Danke nochmal für die zahlreichen Antworten!

Test mit dem 55 f1.8 werde ich noch machen. Problem ist etwas das nicht ideale Wetter im Moment, sollte es heute Abend nicht regnen gehe ich nochmal raus! Das mit der Verzeichnung habe ich noch nicht beachtet, die Bilder sind RAWs, die unbearbeitet in Lightroom als JPEG exportiert wurden.

 

Ich werde die beiden objektive nochmal mit jpeg Bildern testen.

 

Habe heute bei Zeiss direkt in Oberkochen angerufen, dort werde ich die Bilder hinschicken. Daraufhin wird dann von Zeiss entschieden, die wollen das objektiv dann vermessen und wahrscheinlich tauschen. Ich melde mich dann mit weiteren Ergebnissen

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Wie ich gerade feststelle, zeigen Deine Aufnahmen zusätzlich (bei diesem Motiv gut erkennbar von links unten nach rechts oben) eine leicht kissenförmige Verzeichnung, wobei ich davon ausgehe, daß hier grundsätzlich noch keine Korrektur durch die Kamera-Software bzw. manuell erfolgt ist. Auch diesen Mangel halte ich beim Batis für sehr ungewöhnlich.

Die ist beim Batis 1.8/85 normal.

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Kann man nicht oder will man nicht ?

 

Es ginge schon, aber dafür gäbe Abstriche irgendwo anders. Objektive sind immer eine Mischkalkulation. Bei den hochauflösenden Sensoren heute finde ich das nicht kritisch.

Mich wundert aber schon, dass die Korrektur bei einem leichte Tele nötig ist. Eigentlich dachte ich bisher, Verzeichnungen wären eher im WW-Bereich optisch schwierig zu lösen.

 

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Ich kann nur von mir sprechen, aber für den aufgerufenen Preis fände ich den Unterschied zu hoch. Ein 85mm 1,8 für deutlich über 1000 Euro ist deutlich (!!) teurer wie die Pendants von Canon oder Nikon. Dafür muss es dann auch makellos sein. CAs oder unscharfe Ecken bei F1,8 erscheinen mir einigermaßen "normal" bei fast allen Linsen unter 2000 Euro (Zeiss 135 APO- Klasse, oder auch Fuji 90mm F2), ungleiche rechte versus linke Seite würde ich aber nicht mal bei einem Objektiv für 350 Euro akzeptieren.

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Mal kurz zur Verzeichnung, auch wenn das im Batis-Thread schon ausgiebig diskutiert wurde:

 

19373787260_b8700387bb_c.jpg

 

Ich finde sie für ein Objektiv dieser Kompaktheit und mit bevorzugtem Anwendungsbreich "Portraits" nicht sonderlich dramatisch. Sofern man kein kompromissloses Design wie z.B. beim Otus als Ziel hat, sondern etwas kompakteres, leichteres und auch (vergleichsweise) günstigeres anbieten möchte, muss man Kompromisse eingehen und in diesem Fall entschieden sich die Designer, die Verzeichnung weniger auszukorrigieren. Von all den Abbildungsfehlern, mit denen man es bei Objektiven hat, sind diese noch am einfachsten zu korrigieren, wenn es denn überhaupt nötig erscheint. Angesichts heutiger Sensor-Auflösungen halten sich dabei auch die Verluste in - für mich - vollkommen akzeptablen Grenzen.

 

Du hast dich mit den objektiven ja auch intensiver befasst, kannst du zu dieser dezentrierung etwas sagen? Bzw ob der gletscherbruch Test in diesem Fall geeignet ist?

Ich kann Dir nur soviel sagen: Führe den Test sehr sorgsam aus und mache die Gegenprobe mit anderen Objektiven, um einigermaßen sicherzugehen, dass es sich nicht um einen Justagefehler beim Sensor oder Bajonett handelt. Da Du die A7II hast, sollte die nötige Steifigkeit des Bajonettes ja kein Thema mehr sein. Wenn eine Ecke oder gar eine ganze Seite auffällig erscheint, diskutiere es mit dem Händler oder mit Zeiss.

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Ich kann Dir nur soviel sagen: Führe den Test sehr sorgsam aus und mache die Gegenprobe mit anderen Objektiven, um einigermaßen sicherzugehen, dass es sich nicht um einen Justagefehler beim Sensor oder Bajonett handelt. Da Du die A7II hast, sollte die nötige Steifigkeit des Bajonettes ja kein Thema mehr sein. Wenn eine Ecke oder gar eine ganze Seite auffällig erscheint, diskutiere es mit dem Händler oder mit Zeiss.

Danke für die Antwort!

Habe gestern schon zu Zeiss Kontakt aufgenommen. Dort schicke ich dann erstmal die Bilder hin und dann sehen wir weiter. Ich wollte dazu nochmal einige Testbilder und auch Vergleichsbilder mit dem 55er machen, um den Body sicher ausschließen zu können.

Leider hat gestern und heute das Wetter nicht mitgespielt, ich hoffe morgen ist es dann besser möglich.

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