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Olympus OM-D E-M10 für Einsteiger?


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Hallo ihr lieben Expertinnen und Experten hier im Forum,

 

ich bin totale Anfängerin (Handy-Fotografin...) und habe mich erstmal nur im Internet etwas mit dem Thema Kameras beschäftigt. Anlass: Ich werde im Januar nach Südafrika reisen und unter anderem natürlich eine Safari machen. Dafür habe ich Lust bekommen, bessere Fotos abzusahnen von Löwen und Elefanten als ein Handy jemals hergeben könnte.

 

Ich bin nun auf die Olympus OM-D E-M10 gestoßen, die es bei Media Markt als Kit für 699 Euro gibt. Kit bedeutet - wenn ich es richtig sehe - mit 2 Objektiven: 14-42 mm und 40-150 mm. Genaueres zu den Objektiven steht dort nicht.

 

Nun meine Frage an Euch: Würdet ihr mir 1. zu der Kamera raten und 2. zu dem Kit raten. Oder bräuchte ich gerade für eine Safari eher andere Objektive? Ich würde auch noch einen Einsteiger Foto Kurs bei der VHS machen...da ich wirklich überhaupt keine Ahnung habe, was Objektive überhaupt so ausmachen und können und auch ansonsten eine Kamera so einzustellen wäre...

Bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich so ein Doofie bin, was Kameras angeht. Aber um einen Einsteiger VHS Kurs zu besuchen, brauche ich eben auch erstmal eine Kamera...Und bis Januar ist ja auch nicht mehr sooo viel Zeit um mich vertraut zu machen.

 

Herzlichen Dank schon mal für Eure Meinungen und Tipps!

 

Viele Grüße

Melanie

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Willkommen!

1) ja

2) jein

 

Ich kam vor etwas mehr als einem Jahr ganz ähnlich wie du ins Forum, habe eine EM10v1 und habe dann Bilder im Safarithread gepostet. Gerade für längere Brennweiten ist Mft sehr gut. Die neue EM10 ist eine gute Option fürs Geld. Aber für Tiere ist ein grösseres Zoom wohl besser. Hier hat ganzähnlich threads die noch ganz frisch sind...

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Hi wasabi,

 

vielen Dank für Deinen Willkommensgruß und Deine Einschätzung!

 

Wäre es denn sinnvoll, die Kamera zumindest mit dem Standardobjektiv (dem 14-42 mm) als Kit zu nehmen (gibt es für 579 Euro bei Media Markt) und dann noch ein besseres Objektiv mit längeren Brennweiten extra? Welches würdest Du denn da empfehlen? Ich will halt kein Vermögen ausgeben...700 Euro fand ich so verschmerzbar und ein gutes Angebot für immerhin 2 Objektive inklusive...

 

LG Melanie

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Herzlich willkommen auch von mir. Die Kamera ist für Einsteiger gut geeignet - mein Rat schnell kaufen und sich schnell damit vertraut machen - von alleine tuns die Dinger nämlich leider nicht. Ob der VHS-Kurs Dich wirklich weiterbringt, wirst Du ja sehen.

 

Für Tierphotographie kann ein Tele kaum zu lang sein - aber lange Teles sind teuer. Schau Dir mal das Lumix G vario 100 - 300mm an. Das ist kein Spitzenobjektiv, hat aber auch keinen Spitzenpreis (neu ab 400,- €) und macht, richtig bedient, gute Bilder. Das Objektiv hat einen der längsten Threads hier im Forum, da kannst Du auch viele Beispiele sehen. 

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Guten Morgen,

 

vielen lieben Dank für Eure Antworten. Ich habe gestern Abend noch weiter gegoogelt und bin nun eher dazu gekommen, mir eine gute Bridge Kamera zuzulegen. Die Panasonic FZ1000 soll ja da wohl die Nase vorn haben. Die gibt es für 659 Euro und ich hätte alles in einem...

 

Oder würdet ihr mir davon total abraten?

 

Liebe Grüße

Melanie

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Oder würdet ihr mir davon total abraten?

Nein, keinesfalls abraten. Die FZ100 ist gut und macht sehr ordentliche BIlder, die für Einsteiger/Amateur-Level mehr als ausreichend sind. Der Brennweitenbereich ist enorm, die Qualität ist über die ganze Länge hin brauchbar, die Lichtstärke imponierend. Einziger Nachteil: Das Gerät ist GROß. Während mir persönlich die EM1 eher zu klein ist, wäre mir die FZ1000 zu volumig. Ich halte mich lieber im Zwischenbereich auf.

 

Schau Dir das ganze halt mal auf Camerasize an, auch in der Draufsicht. Und dann: In die Hand nehmen und schauen, wie sie Dir liegt. In der von Dir angepeilten Preislage liegen die größten Unterschiede der einzelnen Angebote nämlich nicht in dem was letztlich "hinten raus kommt", sondern in der Handhabung, und da spielen subjektive Faktoren eine große Rolle.

 

Ein ergänzender Gedanke: Was noch für die kleine EM1 sprechen könnte ist der Umstand, daß sie mit einem sog Pancake-Objektiv (flach wie ein Pfannkuchen, naja, ich hab den Vergleich nicht erfunden) sogar in jede Damenhandtasche passt. Versuch das mal mit der FZ1000. Aber Damenhandtasche wird wohl erst wieder aktuell, wenn Du aus Afrika zurück bist ;).

bearbeitet von micharl
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Ich denke sowohl die EM10 mit Doppelkit als auch die FZ1000 wären eine Idee ...

 

 

Das Tele ist vielelicht nicht so ewig lang, aber man kann auch noch Ausschnitte machen.

 

 

Mein Vorschlag:

 

kuck Dir die FZ1000 mal an ... wenn sie Dir passt, gut ... wenn nicht, dann auch nochmal zur EM10 (evtl. noch den Griff dazu überdenken, damit liegt sie wirklich viel besser in der Hand)

 

 

Das Olympus 75-200 wäre die logische Ergänzung für laaaange Tele ... ich würde mal in den Zoo gehen zum üben, da wird einem meisten schnell klar, wie klein so ein Löwe doch ist, wenn man in einer Entfernung steht, wo man sich sicher fühlt ;)

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Hoi Melanie

 

Für eine Safari reichen Dir diese beiden Objektive nicht.

Ich bin ja selbst viel und gern in Afrika unterwegs und vor einiger Zeit auf das MFT-System umgestiegen, aber noch immer in den Anfängerschuhen.

Die E-M10 ist eine tolle Kamera, aber als Objektiv für Safari würd ich das 75-300 und das 14-150 von Olympus haben wollen! Und einen zweiten Body!

Warum schaust Du nicht mal nach gebrauchten Kamerabody's des MFT-Systems?

Ich habe diesen September in Botsuana mit der E-M5 und der PEN mini PM2 fotografiert, mit genau den zwei Objektiven, da meine E-M10 nach einer Reparatur bei Olympus extrem überbelichtet hat (hab sie nach dem Urlaub wieder eingeschickt).

Was Brennweite angeht kannst Du auf Safari nicht genug haben!
Ich hab auf meinem 75-300 sogar noch einen Olympus-Vorschraubkonverter mit 1,7-facher Brennweiterverlängerung dauernd drauf, ergänzt sich lückenlos mit dem 14-150.

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Hallo Picco,

 

da möchte ich im Interesse vom Melanie widersprechen. Wenn Du viel in Afrika unterwegs bist und schon einige Photoroutine hast, wie ich das Deiner Post entnehme, mag das mit den zwei Kameras FÜR DICH richtig sein. Für eine Anfängerin, die möglicherweise wie die meisten von uns keine unbegrenzten finanziellen Ressourcen und darüber hinaus nur noch zwei Monat Zeit zur Vorbereitung hat, würde ich die Latte nicht so hoch hängen. Sonst sieht sie auf der ganzen Reise nur noch Kameras und die Löwen von hinten - wenn die nämlich die Lust verloren haben, sich photographieren zu lassen, weil alles so lange dauert.

 

Eine Systemkamera mit maximal zwei Objektiven, und vor der endgültigen Entscheidung auch die FZ 1000 in die Hand nehmen. Damit hat sie deutlich größere Chancen, gute Bilder nach Hause zu bringen, als mit einer Ausrüstung, die sie überfordern müsste. 

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Mit dem Doppelzoom-Kit kann man auf einer Safari schon viele tolle Fotos mit nach Hause bringen. Bessere Ausrüstung geht immer. Aber die Frage ist zu welchem Preis.

 

Jedenfalls haben beide Objektive für den Preis eine wirklich gute Abbildungsqualität.

 

Mit der FZ1000 hast du einen größeren Telebereich, ersparst dir Objektivwechsel und hast ebenfalls eine ziemlich gute Bildqualität. Wenn es nur bei den Kit-Objektiven bleiben sollte, würde ich eher zur FZ1000 greifen.

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Hoi micharl

 

Daran sieht man wie unterschiedlich die Einschätzungen sein können! ;-)
Natürlich geb ich das zum Besten was FÜR MICH passt!

Obs für Melanie passt kann ich bestenfalls vermuten.

Auf meiner ersten Tour mit der MFT-Kamera (Ruanda/Uganda) hatte ich 'nur' einen Body und das 9-18mm, das 14-150mm und das 75-300mm-Obektiv dabei...
...und viele Fotomotive verpasst weil ich das falsche Objektiv drauf hatte!

Wenn Du das Motiv siehst hast Du vielfach nur wenige Sekunden um zu knippsen, kurz das Wahlrad auf Automatik, draufhalten und abdrücken und schon hast Du ein 'Sicherheitsfoto'.

Wenn Du aber erst das Objektiv wechseln musst ist die Situation vorbei bevor Du ein Foto machen konntest.

Das passiert mir seit ich zwei, erst recht seit ich drei Bodys habe nicht mehr.

Da brauch ich nur noch den richtigen zu greifen.

Und da ich die jeweils an die Lehnen der vorderen Sitze hänge ist das schnell gemacht! ;-)

Wegen der Kosten hab ich auf Gebrauchte verwiesen, es muss ja keine teure OM-D sein, eine gute Pen ist ja auch nicht zwangsläufig schlecht und meist günstiger zu bekommen.

Am Anfang hab ich als (fototechnisch) völliger Anfänger im Automatik-Modus geknippst, die Bilder waren schon um einiges besser als die meisten Bilder mit meiner vorherigen Bridge.
Wobei das natürlich keine Bridge der aktuellen war...heute sind die auch besser!
Wenn ich meine Fotos anschau dann sind die meisten mit dem 75-300 geschossen, vieleicht 25% mit dem 14-150 und nur ganz wenige mit dem 9-18mm.

Mit dem 150er als als längstes Tele wird sie in Afrikas Nationalparks wohl nur bei grossen Tieren glücklich werden, die wunderschönen Vögel oder Affen in den Bäumen brauchst damit nicht zu fotografieren.

Schon kleine Säugetiere sind da meist nicht mehr Formatfüllend.

Wenn eine neue OM-D E-M10, dann als Kit mit dem 14-150er Objektiv.

Natürlich ist die Bridge eine Alternative, wenn aber mal eine Kamera mit Wechselobjektiv her soll dann wäre ein Kauf der Bridge herausgeworfenes Geld, wenn es bei der Bridge bleiben soll dann würd ich aber auch eher die Bridge kaufen...
Ich denke, Melanie muss sich mal Gedanken machen was sie will, wenns auch in Zukunft nur ums Knippsen geht ist sie mit der Bridge vieleicht besser bedient.
Die Systemkamera ist aber eine ausbaufähige Variante... ;-)

Eine weitere Überlegung: Mir hat die E-M10 im letzten Urlaub massiv überbelichtet (war vorher in der Reparatur, ich vermute sie hat diesen Sommer zu lange im Kofferraum meines Autos gelegen...) und ohne Zweitbody (und in meinem Fall auch Drittbody) wär ich ohne funktionierende Kamera da gestanden...wenn das bei der einzigen Kamera die Du dabei hast passiert ist's ziemlich Mist...

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Natürlich geb ich das zum Besten was FÜR MICH passt!

Ja klar - und Du bist eben ziemlich routiniert, und Melanie nach Selbstauskunft eher nicht. Da versuche ich, mich drauf einzustellen.

 

Afrika- oder Safariroutine hab ich auch nicht. Deshalb kann ich da keine speziellen Ratschläge geben, und Melanie wird Deinen Beitrag sicher mit Interesse lesen.

 

Ich beschränke mich auf ein paar sehr allgemeine Tips. Der wichtigste: Nicht dauernd Objektiv wechseln. Vor Beginn einer Tour schlau machen, mit welchen Tieren zu rechnen ist und wie nahe man normalerweise rankommt. Dann für Vögel und Affen das Tele drauf - und wenn ein tolles Panorama kommt, man aber nicht lange anhalten kann, dann eben ohne Panorama weiterfahren. Also die Bilder machen, die mit der Ausrüstung, die man grade in der Hand hat, gut gehen.

 

Und andersrum: Wenn es heißt: Heute geht es durch eine tolle Landschaft, dann eher die weitwinklige Variante und das Tele vielleicht sogar im Hotel lassen. Und wenn dann ein Löwe durchs Bild löwt, hat man halt Pech gehabt: Der bleibt ziemlich klein. Aber morgen ist vielleicht Löwentag, und wenn ich auf Safari ginge, dann nicht als Leistungsportler. 

 

@Melanie: Das musst Du Dir selber überlegen, wie Du mit dem Problem umgehen willst. Ich gebe Picco insweit ja Recht, daß es keinen Sinn hat, dauernd hektisch Objektive zu wechseln. Lieber ein paar Motive vorbeigehen lassen und das aufnehmen, was mit der aktuellen Bestückung gut geht. Aber mit zwei Kameras jonglieren ist auch keine Kleinigkeit.

 

Oder der Sache aus dem Weg gehen und die FZ 1000 oder eine ähnliche Universalkamera nehmen. Die hat in der Bedienung zwar auch wieder etwas spezielle Anforderungen, aber Du musst nur um-zoomen und nicht um-schrauben. Die Bildqualität ist für private Urlaubsbilder mehr als ausreichend.

bearbeitet von micharl
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Ich bin ziemlich routiniert, habe eine Handvoll Kameras zu Hause und würde zur Safari meine kleine Stylus 1 plus einen Televoratz mitnehmen.

 

Das soll kein Tipp für Melanie ein!

 

Aber als Hinweis dienen, dass nicht jeder auf der Reise gerne Objektive wechseln möchte und dass sich nicht jeder für eine Reise eine umfangreiche Ausrüstung beschafft, die später zu Hause rumliegt.

 

Ich rate einem Anfänger, der sich erst eine Kamera kaufen und dann mit den Grundlagen befassen will, immer zu einer Bridge als universelle Ausrüstung.

 

Wenn die Größe nicht stört, ist die FZ1000 für Ungewisse die richtige Kamera, aber auch die FZ300 ist eine Betrachtung wert. Ich selbst habe mit einer Mini-Sensor-Superzoomkamera in Ägypten vor fünf Jahren gute Aufnahmen gemacht.

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Ich war Jahren in der Serengeti und hatte extra dafür eine damalgie Sony Bridge Kamera gekauft. Das damals für mich als Anfänger sehr gut geklappt. Letztes Jahr wollte ich dann nach Namibia nicht mehr die veraltete Bridge nehmen, deswegen mit Mft und EM10 eingestiegen. Die meisten Fotos sind dann mit dem 75-300 entstanden.

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