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Gibt es in Foto-Foren nur noch alte Böcke/Böckinnen ?


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Nö, Bild aus beliebiher Quelle aufs Handy synchen und von dort hochladen, ganz einfach B)

Jetzt habe ich mir gedacht, dann melde ich mich da mal an, weil es mich interessiert..., brauche erst ein GoogleKonto.., aber nachdem ich die Datenschutzbestimmungen gelesen habe, hab' ich es lieber bleiben lassen. Deswegen habe ich Anfang des Jahres auch meinen Facebook-Account gelöscht..

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Moin,

 

das sind ja teilweise Bilder, dass sich mir die Fußnägel hochrollen:

 

https://kwerfeldein.de/2015/08/01/verleih-mir-fluegel/

 

In jeder Hinsicht ohne den geringsten Anspruch :mad:

 

Gruß

Walt

 

 

nein, im Gegenteil!

Der Anspruch wird auf der Seite sogar ausdrücklich formuliert:

"Mitgenommen habe ich meine Minolta XG-1 und zahlreiche Farbfilme. Ich wollte bewusst kein digitales Backup.

Die reduzierte Farbigkeit habe ich durch Überbelichtung erreicht, keines der Bilder ist digital nachbearbeitet. So geben die Bilder einerseits die mystische Stimmung und Merkwürdigkeit wider, die auf Island herrscht. Andererseits implizieren sie für mich ein Gefühl der Geborgenheit und Kindheit, erinnern an alte Familienfotoalben – wie ich sie zur Inspiration auf dem Flohmarkt gefunden hatte. Die Mischung von Tagen ganz allein und Besuchen bei Freunden auf der Insel versetzten mich in die richtige Stimmung für diese etwas andere Art von Road-Story."

 

Ob einem die Bilder nun gefallen oder nicht, aber sie erheben einen (sehr subjektiven) Anspruch, und ob sie den einlösen, kann wohl nur die Autorin selber beurteilen. Ist ja ihr Anspruch :)

 

Die Gefahr solcher vernichtender Aus-der-Hüfte-Urteile macht es vielen sicher nicht leichter, hier mitzuspielen. Da braucht man ein gewisses Selbstbewusstsein und eine Unempfindlichkeit, die nicht jedem gegeben ist. Ich erlebe das beruflich häufiger, dass das zB auch die meisten Frauen abschreckt, wenn Männerkränzchen so ticken. Und den Jüngeren mag es auch so gehen.

Rechthaben und schnelles (Ver-)Urteilen ist wirklich ein Männerding, und mit dem Alter wird's nicht besser.

 

Phillip zB geht nach meinem Eindruck mit diesem Forum völlig anders um als die meisten anderen.

Bei ihm geht es nahezu ausschließlich um die Sache, um Fakten oder Lösungen.

An langwierigen Ich-habe-aber-Recht-das-hätte-ich-Dir-gleich-sagen-können-Du-hast-ja-keine-Ahnung-Diskussionen nimmt er nach meiner Erinnerung nie teil.

Ob's am Alter liegt, weiß ich nicht, vielleicht ist er nur professioneller, vielleicht auch nur besser erzogen.  :)  Aber es fällt auf.

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ist man jung, möchte man gerne Künstler sein, oft glaubt man auch, man wäre schon einer .... irgendwann holt einen die Realität ein und man sieht, dass man einfach nur Bilder macht.

 

 

Den Drang, meine Bilder möglichtst zu verfremden, kenne ich auch, man versucht aus einem profanen Bild etwas besonderes zu machen ... und manchmal gelingt das auch.

 

(eine Untergruppe der Verfremdung zum Zwecke der Kunstschaffung, ist der SW Rettungsversuch ... früher hat man oft gelesen: das ist danebengegangen, da mach ich einfach SW draus ... irgendwann kommt man dann auch darauf, dass SW durchaus eine Wirkungssteigerung bringen kann, aber eben nur, wenn das Blld an sich  ... schon eine Wirkung hat)

 

:) ... andererseits ... man muss es mal gemacht haben, sonst kann man nicht darüber reden und vor allem nicht daraus lernen

 

auf Kwerfeldein findet man interessante Artikel, zB von Katja Kemnitz über Auflagen zu Bildern ... am Ende steht ein wichtiger Satz:

 

 

 

 mal ehrlich: So viele Künstler, wie gerne in Galerien hängen möchten, haben sowieso keinen Platz auf dem Kunstmarkt. Manchmal ist das Zurückschrauben der eigenen Erwartungen vielleicht ganz erholsam.

 

 

:)  wenn man zu sehr ein Künstler sein möchte, geht das meistens auch schief.

bearbeitet von nightstalker
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

nein, im Gegenteil!

Der Anspruch wird auf der Seite sogar ausdrücklich formuliert:

"Mitgenommen habe ich meine Minolta XG-1 und zahlreiche Farbfilme. Ich wollte bewusst kein digitales Backup.

Die reduzierte Farbigkeit habe ich durch Überbelichtung erreicht, keines der Bilder ist digital nachbearbeitet. So geben die Bilder einerseits die mystische Stimmung und Merkwürdigkeit wider, die auf Island herrscht. Andererseits implizieren sie für mich ein Gefühl der Geborgenheit und Kindheit, erinnern an alte Familienfotoalben – wie ich sie zur Inspiration auf dem Flohmarkt gefunden hatte. Die Mischung von Tagen ganz allein und Besuchen bei Freunden auf der Insel versetzten mich in die richtige Stimmung für diese etwas andere Art von Road-Story."

 

 

Nun, das klingt mehr nach Eigenwerbung, wie man sie immer dann macht, wenn man eine Festanstellung

für einen begehrten Posten bekommen will. Wirkliche Künstler können meist nicht beschreiben, warum sie

dieses oder jenes gemacht haben.

Ein Alter Sack

 

bearbeitet von Berlin
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ja, das kann sein.

ich kann damit auch nicht so richtig viel anfangen.

aber wenn ich mich andererseits frage, wie ich eine mystische Stimmung und kindliche Geborgenheitsgefühle im Foto ausdrücken würde, merke ich, dass das wohl micht durch gestochen scharfe Bilder alleine geht.... und dann sind diese wischiwaschi Fotos zumindest mal einen Versuch wert.

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Ich wollte ja auch nicht speziell diese Fotografin, sondern die Webseite erwähnen. Das gestern nun diese Aufnahmen als erstes kamen, war Zufall. Das wechselt täglich. Ich habe dort schon oft Interessantes gefunden, deswegen gucke ich da immer wieder rein. Manches gefällt mir, anderes weniger. Die gestrigen sind auch nicht unbedingt mein Geschmack, das zweite Bild mit den Vögeln mag ich allerdings, auch in dieser Verwaschenheit. Ich würde aber nicht sagen, dass diese Bilder schlecht sind, sie gefallen mir nur nicht besonders. Ich muss doch auch nicht immer alles beurteilen, was jemand macht und allem ein Etikett aufsetzen.

 

Was ich mit meinem Beitrag eigentlich sagen wollte, ist, dass jüngere Fotografen oft viel experimenteller drauf sind, viel mehr Bilder machen, die nicht den Kriterien entsprechen, die viele hier als gut empfinden. Ob sie deswegen schlecht sind, ist eine ganz andere Frage, wahrscheinlich sind sie nur anders.

 

Das hat aber nichts damit zu tun, dass Jüngere nicht mehr mit Kameras fotografieren und den Zusammenhang zwischen Blende und Verschlusszeit micht mehr kennen, die besuchen häufig nur andere Webseiten als das SFK - z.B. kwerfeldein :)

 

PS: Die meisten Leute kennen den Zusammenhang zwischen Blende und Verschlusszeit wohl wirklich nicht, aber war das vor 40 Jahren anders? Vielleicht schon, weil es die ganzen Automatiken noch nicht gab.. Aber trotzdem, Fotografie war sicher noch nie ein Hobby für alle...

bearbeitet von Karen
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Ich lese ja viele Beiträge und bekomme immer mehr den Eindruck, dass sich in Foto-Foren nur noch alte Böcke / Böckinnen rumtreiben...

 

Wer hier was Sinnvolles schreibt, ist entweder 50 plus/minus oder hat auf der Klassenfahrt im Museum schon mal einen Film anfassen dürfen... Es gibt natürlich Ausnahmen, wie z.B. Phillip Reeve...

 

Ich glaube, dass sich hier - ausser Ausnahmen - niemand aufhält, der 'jung' ist... aus eigener Erfahrung weiss ich, dass die meisten 'jungen' noch nie was von Blende und Zeit gehört haben und halt mit dem Smartphone ein 'Bild' machen (das Smartphone zaubert das halt, das Objektiv ist ein Glasschutz für das Loch zum Prozessor, damit der Prozessor eine Verbindung zur Aussenwelt hat...)...

 

Stimmt diese Vermutung... oder gibt es hier auch post-Analog-Leute, die von sich sagen, dass sie problemlos mitdiskutieren und das alles nicht auf sie zutrifft? Oder sind wir wirklich nur noch unter 'uns' und sterben bald aus?

Hallo, ich habe so langsam den Eindruck, dass das Forum in einigen Punkten so langsam in die Niveaulosigkeit abdriftet. Für mich ist es sowas von egal, wie alt die User sind, Hauptsache hier wir eine echte für alle nutzbringende Diskussion geführt, was an vielen Punkten ja auch noch der Fall ist. Ich persönlich zähle auch zu den"alten Böcken", ich habe allerdings schon mit Spiegelreflexkameras fotografiert,wo die meisten hier noch "mit der Trommel um den Christbaum gerannt sind."

 

Entscheidend ist doch nicht das Alter, sondern die Erfahrung die jemand auf dem weiten Feld der Fotografie hat. Auch finde ich es nicht gerade toll, wie manchmal "Newbies" auf ehrlich gestellte Fragen geantwortet wird, schon fast beleidigend. So, das musste ich mal loswerden.

bearbeitet von Dischub
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Ich habe aufgehört meine Fotos in Foren zu zeigen, da sie hauptsächlich aufgrund von Technik, Klarheit und Digitaler Unversehrtheit beurteilt wurden. Und nicht nach dem Gefühl welches sie vermitteln, den Moment den sie transportieren, die Intimität den sie festhalten oder den (vielleicht auch anderen) Blick auf die jeweilige Situation. Gepaart mit einer zumeist nicht sehr digitalen, eher Analogen Entwicklung der Fotos, die halt nicht Klarheit und Mikrokontraste bis zum Ende ausreizt und zumeist keine Statuen, Blumen und Situation bei greller Mittagssonne abbilden.

 

Ähnlich wie hier jedes Minidetails von Kameras, Sensoren oder Objektiven seziert wird, werden leider meistens auch Fotos beurteilt. So wie Walt (sorry, dass ich Dich jetzt rauspicke, aber Du hast ein gutes Beispiel gebracht) ein Elevation-Foto (so heißt das) mit recht milchiger Anmut als nicht ansprechend beurteilt, welches halt einfach mal zeigt, dass es halt jenseits von "Stilstand" (vieler gezeigter Bilder) auch andere Spielarten der (neuen?) Fotografie gibt und Photoshop und LR hier vielleicht abstrakter Dinge zaubern können, die früher so (oder nicht so leicht) nicht möglich waren.

 

Das wichtigste für mich, egal ob alt oder jung, sollte es sein, sich nicht vor neuen Spielarten, Techniken, Kameratypen, Bearbeitungsarten, Programmen oder auch Medien (Insta, Snapchat, Pinterest etc) zu verschließen sondern immer offen für Neues, und es nicht verurteilen sondern gelten zu lassen.

 

Das denke ich hilft nie stehen zu bleiben und vielleicht auch die positiven Aspekte unser immer schneller werdenden Welt zu würdigen.

bearbeitet von ThreeD
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Vielleicht sollte man es nicht alles so ganz eng sehen. Im Schnitt sind wir hier alt, ist so. Intolerant und neben der Spur sind wir vermutlich auch oft genug.

Weglaufen und nicht zeigen geht auch, finde ich aber schade, ändert dann auch nichts.

Es einmal deutlich sagen wird immer richtig sein.

 

Ich für meinen Teil würde gern wieder einmal Bilder von ThreeD sehen. Viele gefielen mir ausgesprochen gut. Oft waren sie auch angenehm anders als der Durchschnitt der hier zu sehenden Bilder.

 

Typisches Merkmal des Alters ist, dass man aus seinen bisherigen altersbedingt vielfältigen Erfahrungen Schlüsse zieht und diese gern als unabänderliche Weisheit mit sich nimmt. Auch wenn sie falsch sind und es auch bleiben.

Das macht das Alter natürlich nicht pflegeleichter.

Die Aspekte mit den Bildbewertungen werden neben dem Alter aber vorallem über die Tatsache des Technikforums zu begründen sein.

Es gibt dennoch genügend Forenten, die sich nicht den ganzen Tag an technischer Perfektion hochziehen.

Lasst es doch noch ein paar mehr werden.

 

LG

 

foxfriedo

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Unabhängig vom Inhalt der Foren... solange diese Systemkamera-, DSLR- oder Oly-Forum heissen, wird sich nur durch Zufall einer derjenigen, denen diese Begriffe wenig sagen, dort hin verirren.

 

Und selbst, wenn sich jemand z.B. hier ins SKF verirrt... ausser Rubriken wie Smalltalk findet er hier keine Forumsschublade für sich.

 

Selbst Fotos wird er wohl nicht einstellen... wenn ich mich richtig erinnere, steht im Kleingedruckten, dass diese mit einer Systemkamera gemacht werden sollten.

bearbeitet von kirschm
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Foren sind nunmal Stammtische (wissen die jungen noch, was das ist?).

 

Da wird diskutiert und dummes Zeugs geplappert. Schweigend zu geniessen und zufrieden zu sein widerspricht allerdings völlig der Natur eines Stammtisches, intensive Diskussion entsteht nur, wenn man sich über etwas aufregen kann.

Und über Technik lässt sich nunmal besser diskutieren als über Fotos. Da kann man seine Quartettkarte mit 500 PS auf den Tisch knallen und die Anforderungen an sprachliche Gewandheit bleiben niedrig, während Bildrezensionen schon eher feuilletonistische Grundkenntnisse erfordern. Das ist anstrengend.

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Foren sind nunmal Stammtische (wissen die jungen noch, was das ist?).

 

Da wird diskutiert und dummes Zeugs geplappert. Schweigend zu geniessen und zufrieden zu sein widerspricht allerdings völlig der Natur eines Stammtisches, intensive Diskussion entsteht nur, wenn man sich über etwas aufregen kann..

 

das muss man zur Ehrenrettung der "Rechthaber" schon auch sagen:

ohne sie wäre das hier deutlich zähflüssiger!

nur mit "ähm-vielleicht-hätte-könnte-weiß-nicht" ist ein Gespräch schwer am Leben zu halten.

Manchmal muss einer mal ein klares (vielleicht auch falsches) statement machen und dann können die anderen ja gerne dagegen sein.

Das führt dann auf Umwegen häufig zu unvorhergesehenen Themen und Einsichten.

Wenn wir immer nur Bitte-Danke sagen würden, wären wir auf viele Themen nie gekommen, glaube ich.

Aber es ist ein schmaler Grat, manchmal entgleist es halt ein bißchen.

Wie im richtigen Leben  :)

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Wirkliche Künstler können meist nicht beschreiben, warum sie

dieses oder jenes gemacht haben.

 

Entschuldigung, wenn ich das so drastisch schreibe: Das ist Unfug. Ich empfehle die Lektüre der einschlägigen Literatur. Das ist nur eine Version des durch Kenntnisse ungetrübten Vorurteils, dass moderne Maler Kleckser sind (das könnte ich auch, sagt der Stammtisch). Viele Fotografen denken oft tagelang nach, was sie mit einer bestimmten Situation anfangen sollen, mit einem Model. Haben im Kopf schon die Straßenszene, die sie lange suchen. Laufen sich die Hacken ab, um Farbkontraste zu finden. Bekannt die Berichte berühmter Fotografen, die von morgens bis abends an einer Stelle sitzen, weil sie auf einen Moment warten, den sie am Vortag gesehen hatten. Oder auf eine Lichtsituation ...

Und Schriftsteller tippen nur ein bisschen rum und lassen sich von dem überraschen, was dabei rauskommt. Um Himmels willen!

 

Gruß,

Christian

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Entschuldigung, wenn ich das so drastisch schreibe: Das ist Unfug. Ich empfehle die Lektüre der einschlägigen Literatur. Das ist nur eine Version des durch Kenntnisse ungetrübten Vorurteils, dass moderne Maler Kleckser sind (das könnte ich auch, sagt der Stammtisch). Viele Fotografen denken oft tagelang nach, was sie mit einer bestimmten Situation anfangen sollen, mit einem Model. Haben im Kopf schon die Straßenszene, die sie lange suchen. Laufen sich die Hacken ab, um Farbkontraste zu finden. Bekannt die Berichte berühmter Fotografen, die von morgens bis abends an einer Stelle sitzen, weil sie auf einen Moment warten, den sie am Vortag gesehen hatten. Oder auf eine Lichtsituation ...

Und Schriftsteller tippen nur ein bisschen rum und lassen sich von dem überraschen, was dabei rauskommt. Um Himmels willen!

 

Gruß,

Christian

Und andere laufen mit offenen Augen durch die Welt und lassen sich inspirieren von dem was ihnen begegnet. Die einen planen, die anderen nehmen es so wie es kommt.

 

Beides sind absolut valide Ansätze bei dem keiner besser oder schlechter ist.

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cditfurth #91:

 

Berlin hat es wahrscheinlich nicht so gemeint, wie du es jetzt auslegst, Christian!

 

Selbstverständlich hat auch ein Schriftsteller seine Geschichte und der Komponist seine Melodie im Kopf, bevor er sie aufschreibt!

Franz Kafka hat den "Prozess" in einer Nacht niedergeschrieben, was nur möglich war, weil er in seinem Kopf schon vorhanden war.

Und bei Fotografen macht es halt Klick, wenn der Moment da ist, der in ihrer Phantasie schon lange vorskizziert war. 

 

 

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<snip> Beides sind absolut valide Ansätze bei dem keiner besser oder schlechter ist.

 

+1

 

Wer mit seinen Bildern keine kommerziellen Interessen verfolgt, kann und darf sich

durchaus einen höheren Selbstbezug leisten.

 

Will sagen: wenn ich Lust habe zu planen, dann plane und phantasiere ich.

Wenn ich Lust habe spontan "draufzuhauen", so lasse ich die SD-Karte warm werden.

 

Beides ist o.k. und gleichwertig - wichtig ist nur, dass es Spass macht, wenn's denn

ein Hobby ist :-).

 

bearbeitet von Onkel Otto
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"Wirkliche Künstler" (was sind "unwirkliche"?) können selbstverständlich beschreiben, was sie tun und was sie getan haben. Egal mit welchem Ansatz sie "unterwegs" sind. Was den Stammtisch angeht, so definiert der sich in der Regel doch durch das Zusammentreffen von Ahnungslosigkeit, bestenfalls Halbbildung, und sich mit wachsendem Alkoholkonsum noch steigernder Meinungsstärke.

 

Gruß,

Christian

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Das investigativ durchdrungene SKF deckt hier schonungslos das Ur-Geheimnis der Digitalfotografie auf: sie wurde von den Senioren von Kodak, Sony & Co nur erfunden, um den tüdeligen Grobmotorikern das Wechseln der Filme zu ersparen. Gleichzeitig brachte sie den Youngstern innovatives Kulturgut wie Selfies auf Facebook. So haben am Ende alle Generationen was davon

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cditfurth #91:

 

Berlin hat es wahrscheinlich nicht so gemeint, wie du es jetzt auslegst, Christian!

 

Selbstverständlich hat auch ein Schriftsteller seine Geschichte und der Komponist seine Melodie im Kopf, bevor er sie aufschreibt!

Franz Kafka hat den "Prozess" in einer Nacht niedergeschrieben, was nur möglich war, weil er in seinem Kopf schon vorhanden war.

Und bei Fotografen macht es halt Klick, wenn der Moment da ist, der in ihrer Phantasie schon lange vorskizziert war. 

 

ich glaube auch gar nicht, dass da ein Widerspruch besteht.

Wenn ein Fotograf 10 Stunden auf das richtige Licht wartet, weiß er, was er tut und kann es auch erklären.

Aber warum gerade das Licht, auf das er wartet, das "richtige" Licht ist, ist dann vielleicht nicht so leicht zu erklären.

Und warum Kafka "Den Prozess" und nicht "Die Strassenbahn" (o.ä.) geschrieben hat, könnte vielleicht auch er selber nicht restlos erklären und begründen.

Der alte Spruch mit 10% Inspiration und 90% Transpiration kommt mir schon plausibel vor.

 

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Nun, das klingt mehr nach Eigenwerbung, wie man sie immer dann macht, wenn man eine Festanstellung

für einen begehrten Posten bekommen will. Wirkliche Künstler können meist nicht beschreiben, warum sie

dieses oder jenes gemacht haben.

Ein Alter Sack

Ich würde es nicht so drastisch sagen wie cditfurth, habe mich aber auch gefragt, wie Du denn darauf kommst?

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Ich bin eigentlich ganz froh, dass es eine digitale Revolution gibt und somit festgefahrene Regeln der Fotografie mehr denn je gebrochen werden. Auch die Verquickung der Neuen Medien mit den verschiedenen Darreichungsformen der Fotografie bei dem doch auch beachtliche viel Kreatives bei hängenbleibt. Selfies als Massenphänomen und andere, die durch ihre Immer-Dabei-Kamera zuR Fotografie finden und das Ganze vertiefen.

 

Noch nie war der Zugang so leicht zur Fotografie und noch nie war es so leicht die Ergebnisse zu präsentieren und dafür Fans und Kritiker zu begeistern.

 

Was das anbelangt kann man Facebook, Instagram und wie sie alle heißen echt dankbar sein. :)

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