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@pizzastein

 

Ich weiß nicht, welche Kameras und welche objektive in 10 Jahren verfügbar sind.

 

2004 waren 4 MP völlig o.k.

2014 waren 20 MP weit verbreitet.

2024 könnten es 50-100 MP sein.

 

Hat man 2004 denn eine Kamera wie die omd-em1 vorhersehen können?

Oder eine a7s mit brauchbaren ISO 102400?

Oder eine a7r mit 36 MP und einem set an lichtstarken FB?

 

Diese Kameras gibt es heute! Und Optiken auch!

 

Lass uns mal annehmen, dass es in 2024 entsprechende Geräte geben wird! Ich kann mir vorstellen, dass dann immer noch mehrere sensorgrößen verbaut werden.

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Ergonomisch gesehen fallen bei mir z.B. sämtliche Oly´s (ohne zusatzhandgriff) gnadenlos alleine schon beim in die Hand nehmen durch.

Das ist meine Meinung, und trotzdem glaube ich anderen wie Dir, das man trotzdem damit sehr zufrieden sein kann. ;)

 

Drum hat man den Handgriff ja dran :D der Griff kommt vor dem Zufriedensein ...

 

 

 

@Puenktchenund noreflex

ok, wir gehen 10 Jahre weiter. Es gibt die A7r III mit 100MP. Sony und Zeiss haben ihre Objektiveauswahl deutlich erweitert, es gibt aber noch keine Neuauflage schon erhältlicher Objektive. Auch die Sigma A-Serie gibt es jetzt für den e-mount.

 

1) Welche Objektive nehmt ihr in den Urlaub/Wanderung/Radtour mit, um einen Brennweitenbereich von mindestens 24-100mm (besser 16-200mm) abzudecken?

 

2) Im Urlaub/Wanderung/Radtour gibt es eine schöne Landschaft, die ihr leicht weitwinkelig (35mm) fotografieren möchtet. Welches Objektiv und welche Blende kommt zum Einsatz?

 

3) Ein wunderschönes Blümchen ist am Wegesrand. Welches Objektiv habt ihr dabei für einen Abbildungsmaßstab 1:2 oder besser und mit welcher Blende macht ihr das Makro?

 

4) Eure Urlaubsbegleitung möchte ein paar Portraits von sich. Welches Objektiv?

 

5) Was wiegt eure Fotoausrüstung und was kostet die?

 

 

Darf ich auch?

 

1. meine (dann)  neue Stylus 11, immer noch in der Grösse wie eine OMD ohne Objektiv, immer noch mit 2,8/28-300mm (KB) aber jetzt mit 24MP Sensor und rauschfreien ISO 1600

 

2. vielleicht habe ich ja im Urlaub wie diesmal auch eine EPL dabei, die könnte in 10 Jahren dann EPL17 heissen und einen mFT Sensor mit 64MP haben, der bei ISO 3200 kein Rauschen zeigt... dazu vielleicht wieder das 9-18 (natürlich in der Version II, die 2020 erschienen ist.

-- oder ich nehme einfach die Stylus 11 und bin mit der dann erzielbaren Qualität zufrieden ;)

 

3. Ähm, ich fahre die Stylus 11 auf 300mm und bekomme einen Bildeindruck, der satter und voller ist als mit jedem kurzen Makroobjektiv ;) ... dafür schaffe ich nicht ganz den Ausschnitt. Entweder nehme ich mehr drauf, oder ich croppe einfach, da ich ja dann genug MP habe.

 

4. kommt darauf an, Kopfportrait? Umgebung? ... ist aber alles drin in meiner Kleinen.

 

 

5. vielleicht 300g? ... wenn noch die EPL17 dabei ist, dann könnte es auf 800g hochgehen

 

 

 

 

 

.... und zum Thema 80'' TV und reinzoomen in ein Papageienfoto:

 

 

dazu müssten erstmal mehr Leute in der Lage sein, ein vorzeigbares Papageienfoto zu machen. Dank Glasfenstern vor dem Käfig und schlechten Lichtverhältnissen, sowie nicht kooperationsbereiten Papageien, findet man schon jetzt kaum einen geknipsten Papageien, der für 24MP pixelscharfe Bilder ergibt. da will man relativ sicher auch nicht auf 80'' reinzoomen.

 

Gleiches bei Landschaften, die wenigen Landschaften, bei denen es sich lohnen würde, so weit reinzuzoomen, sind so spärlich gestreut, dass es eher unwichtig ist, noch höher aufzulösen. Man muss auch bedenken, dass die tatsächlich knackige Schärfeebene immer kleiner wird, je weiter aufgelöst ein Bild ist und je weiter man reinzoomt. 100MP kann man nur noch auf einer wirklich minimalen Schärfeebene auflösen. (Abblenden bringt nicht viel, da die Auflösungsgrenze dann ja schon bei F5,6 oder so erreicht wird und man dann durch die Beugung begrenzt wird ... OK die Firmen arbeiten ja schon an elektronischer Beugungsunschärfeentfernung, vielleicht rettet das ja die 100MP)

 

Shuttershock wird bei 100MP ein echtes Problem werden, fragt mal die A7r Fotografen nach sicheren Belichtungszeiten ... aber vielleicht wird das ja durch den elektronischen Verschluss behoben ... ich denke trotzdem, irgendwann ist es einfach mal genug :) 24MP wäre zB ein Wert, mit dem man eigentlich alles machen kann und immer noch genug "Fleisch" hat, um Ausschnitte zu korrigieren.

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@pizzastein

 

Ich weiß nicht, welche Kameras und welche objektive in 10 Jahren verfügbar sind.

 

2004 waren 4 MP völlig o.k.

2014 waren 20 MP weit verbreitet.

2024 könnten es 50-100 MP sein.

 

Hat man 2004 denn eine Kamera wie die omd-em1 vorhersehen können?

Oder eine a7s mit brauchbaren ISO 102400?

Oder eine a7r mit 36 MP und einem set an lichtstarken FB?

 

Diese Kameras gibt es heute! Und Optiken auch!

 

Lass uns mal annehmen, dass es in 2024 entsprechende Geräte geben wird! Ich kann mir vorstellen, dass dann immer noch mehrere sensorgrößen verbaut werden.

Die Sinnhaftigkeit höherer Auflösungen ist mit dem vorgesehenen Ausgabemedium verbunden. Wenn ich von 100 mpx auf meinem TV, Monitor, Smartphone, Druck kein signifikantes Mehr davon habe, sind die größeren Datenmengen eher hinderlich und die ganzen Ausgaben, welche für eine Erneuerung der Ausrüstung geführt haben, ohne Sinn.

 

Objektive, die ohne gravierende Randfehler 100 mpx rüber bringen, werden in 2024 vermutlich nicht für 500 € zu haben sein.

 

Die Situation in der Digitalfotografie war 2004 noch völlig anders. 4 mpx haben auch damals schon nicht optimal ausgeschaut (siehe Diskussion analog vs. digital), nur war alles jenseits von 4 mpx noch unerschwinglich.

 

Heute hat sich die Qualitätskurve dem, was die meisten Digitalfotografen brauchen, extrem gut angenähert. Wie sonst üblich müssen für die letzte Steigerung an Qualität immer höhere Aufwände betrieben werden. Insofern bin ich heute noch davon überzeugt, dass die Lust nach mehr Auflösung / mpx sich deutlich abflachen wird - im Grunde hat sie das heute schon.

 

Selbstverständlich werden in 2024 einige Fotografen mit 50-100 mpx fotografieren. Aber ich denke nicht, dass dieser Auflösungsbereich der Standard sein wird (natürlich kann ich mich irren) und dass - weil sie diese Auflösungen nicht liefern - Systeme mit kleineren Sensoren deswegen verschwinden werden.

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Ich habe wie Pünktchen (dessen thread-these ich nicht teile!) das Gefühl, dass es uns schwer fällt, eine Weiterentwicklung der heutigen Technik zu antizipieren! Wir sehen zu viele grenzen und Schranken.

 

Die elektronik- und optikhersteller sind auf gedeih und Verderb darauf angewiesen, neue Entwicklungen anzubieten. Tun sie es nicht, gehen sie pleite!

 

Dieser zwang bringt Innovationen. Welcher Art? Man wird sehen. MP, ISO, Gewicht, Brennweite, 3d, Video, ...

 

Aus Sicht von 1900 waren ein shinkansen oder TGV unvorstellbar. Aus Sicht von 1970 war es unvorstellbar, dass man sich als privatbürger quer über die Welt mit einem zigarettenschachtel-grossen gerät per Video (Skype) kostenfrei unterhalten kann!

 

Wiese glauben einige, dass die Entwicklung bei 24mp oder 36 MP aufhört? Wenn ich in 10 Jahren eine Kamera kaufen will, wird es keine mehr geben, die nur 20 MP hat! Keine!

 

Gibt es denn heute noch Kameras mit nur 6 oder 8 MP für einen kleinen preis? Nein? Warum stellt denn kein Hersteller eine 8 mp- Kamera ins Schaufenster? Gibt es vielleicht keinen Anbieter, der noch 8mp-sensoren fertigt?

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(...)

 

Die Situation in der Digitalfotografie war 2004 noch völlig anders. 4 mpx haben auch damals schon nicht optimal ausgeschaut (siehe Diskussion analog vs. digital), nur war alles jenseits von 4 mpx noch unerschwinglich.

 

(...)

 

Ja, das ist ein interessanter Rückblick. Damals gab es eine 5 MP Kamera, deren damals vorausschauend und konsequent für Digitalsensoren gerechnete Objektive heute an 16 MP noch ausgezeichnet sind und auch bei 24 MP oder 27 MP noch nicht signifikant einknicken (bei offener Blende). Manche werden sie kennen. :)

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(...)

Aus Sicht von 1900 waren ein shinkansen oder TGV unvorstellbar. Aus Sicht von 1970 war es unvorstellbar, dass man sich als privatbürger quer über die Welt mit einem zigarettenschachtel-grossen gerät per Video (Skype) kostenfrei unterhalten kann!

 

Wiese glauben einige, dass die Entwicklung bei 24mp oder 36 MP aufhört? Wenn ich in 10 Jahren eine Kamera kaufen will, wird es keine mehr geben, die nur 20 MP hat! Keine!

 

(...)

 

Auch ein Shinkansen oder TGV werden die Schallmauer nicht durchbrechen. Genauso sind der Auflösung bei unserem Fotoequipment physikalische Grenzen gesetzt. Die finanziellen Grenzen werden jedoch mit hoher Sicherheit früher erreicht. Bei 120 MP im mFT-Format die Blende nicht weiter als auf f/1,2 schließen zu dürfen, um die Auflösung zu nutzen, ist doch recht unzweckmäßig. Dazu kommt das Streulicht bei diesen großen Blenden, welches die Eingangsdynamik vernichtet und nicht zuletzt der Umstand, dass ein solches f/1,2-Objektiv für 120 MP randscharf mit so eng tolerierter Optik und Mechanik gebaut werden muss, dass es wenn überhaupt, als Einzelstück für die Weltraumforschung gefertigt wird.

Ich bleibe da lieber bodenständig.

 

Nachtrag: Höhere Auflösungen sind möglich, nur haben wir leider nichts davon, weil sie sich im Bereich oberhalb der für uns sichtbaren Wellenlängen abspielen - UV, DUV, Röntgen.

Das unten gezeigte Objektiv leuchtet gerade so Teile eines Computerchips aus und kann für damals (wenn ich das richtig in Erinnerung habe) 20.000 Euro als Einzelstück mit monatelanger Lieferzeit bestellt werden. Es wäre interessant, dieses Objektiv theoretisch mal auf KB-Format hoch zu skalieren. Meiner groben Schätzung nach wäre es so groß wie ein 100 Ltr. Bierfass und müsste bei 20 °C auf 1/100 °C genau temperiert werden, sonst ist die Präzision dahin. Es könnte als Ergebnis auch herauskommen, dass es auf der Erde bei der Gravitation überhaupt nicht funktioniert, weil es sich durch seine eigene Masse zu start verzieht.

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bearbeitet von wolfgang_r
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Die elektronik- und optikhersteller sind auf gedeih und Verderb darauf angewiesen, neue Entwicklungen anzubieten. Tun sie es nicht, gehen sie pleite!

 

 

Dem stimme ich zu. Ich habe auch keine Zweifel, dass es in wenigen Jahren KB-Sensoren mit 100MP geben kann. Worauf in hinaus wollte, ist die Objektivfrage. Die kommen der Sensorentwicklung nicht hinterher. Zoomobjektive für 100MP??? Abblenden auf Blende 8-11 für Landschaften (=>Beugungsunschärfe)???

 

Das von den optischen Daten eher langweilige FE55 f1.8 wird hohen Sensorauflösungen gerecht, kostet aber auch entsprechend. Das interessantere Sigma a 50mm f1.4 ist ein großer und schwerer Glastrümmer, nicht unbedingt zum immer-dabei-haben.

 

Wer 100MP an KB sinnvoll nutzen möchte, muss auch auf absehbare Zeit auf (sehr) teure und oft auch große/schwere Festbrennweiten setzen. Viel Schärfentiefe geht nicht wegen Beugung.

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Ich habe wie Pünktchen (dessen thread-these ich nicht teile!) das Gefühl, dass es uns schwer fällt, eine Weiterentwicklung der heutigen Technik zu antizipieren! Wir sehen zu viele grenzen und Schranken.

 

Die elektronik- und optikhersteller sind auf gedeih und Verderb darauf angewiesen, neue Entwicklungen anzubieten. Tun sie es nicht, gehen sie pleite!

 

Dieser zwang bringt Innovationen. Welcher Art? Man wird sehen. MP, ISO, Gewicht, Brennweite, 3d, Video, ...

 

Aus Sicht von 1900 waren ein shinkansen oder TGV unvorstellbar. Aus Sicht von 1970 war es unvorstellbar, dass man sich als privatbürger quer über die Welt mit einem zigarettenschachtel-grossen gerät per Video (Skype) kostenfrei unterhalten kann!

 

Wiese glauben einige, dass die Entwicklung bei 24mp oder 36 MP aufhört? Wenn ich in 10 Jahren eine Kamera kaufen will, wird es keine mehr geben, die nur 20 MP hat! Keine!

 

Gibt es denn heute noch Kameras mit nur 6 oder 8 MP für einen kleinen preis? Nein? Warum stellt denn kein Hersteller eine 8 mp- Kamera ins Schaufenster? Gibt es vielleicht keinen Anbieter, der noch 8mp-sensoren fertigt?

In Bezug auf Innovationen gebe ich Dir recht, nur wäre es mMn. ein Fehler, wenn sich dies hauptsächlich auf technisches Zahlenwerk beschränkt und nichts anderes wäre eine extreme Erhöhung der Auflösung.

 

Unsere Autos sind mit der Zeit auch nicht schneller geworden, aber der Verbrauch ist gesunken.

 

Die Kamerahersteller würden mMn. gut beraten sein, wenn sie die Vielfältigkeit der Anforderungen seitens der Fotografen berücksichtigen würden. Und gerade dazu hat die Spiegellostechnik Wege geöffnet, u.a. war es damit möglich deutlich kleinere und leichtere Kamerasysteme zu bauen, indem man ein kleineres Sensorformat etabliert hat. Es wäre ein Holzweg, alles auf KB zu treiben, weil sich nur damit werbewirksame 100 mpx erreichen lassen, weil sich damit die Vielfalt der Anforderungen nicht erfüllen ließe.

 

Meine "Glaskugel":

2024 wird die Gerätewelt wohl so aus sehen, dass es Highend Produktlinien mit größeren Sensoren und 50-100 mpx gibt, für die auch entsprechende Preise aufgerufen werden, daneben kleinere und einfachere Systeme mit kleineren Sensoren, welche wahrscheinlich zwischen 24 und 36 mpx angesiedelt sind. (Also eigentlich ähnlich wie heute, nur dass sich das Niveau etwas verschiebt). Und dabei könnte es auch längerfristig bleiben. Innovationen sehe ich eher im Bereich des Dynamikumfangs, der Farbtiefe, weiterer technischer in praktischer Erleichterungen, mehr Konnektivität und bessere Batterielaufzeiten. Ggf. wird es auch Neuerungen im Objektivbau geben, andere Sensortechnologien, aber nicht notwendigerweise mit mehr Megapixeln. Und es wird auch neue Produktkategorien geben, über die wir heute nichts wissen, und bei denen das Erfolgsrisiko entsprechend hoch sein wird. Aber zu einem großen Teil muss sich die Fotoindustrie auch darauf einstellen, dass ein Großteil der Verkäufe eher Ersatzbeschaffungen sein werden.

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Das klingt mir jetzt eher nach der Abschlussprüfung zum Fotofachgelehrten oder grundlegenden Überlegungen zur Ausrüstungswahl, aufgrund der Verpflichtung vollständiger Dokumentation eines neu entdeckten Kontinents im 15. Jhdt., als nach Urlaub ...

 

Wenn es in meiner Freizeit schonmal so anfängt, dann nähme ich gar nichts mit. ;)

 

Klar würde keiner von uns seine Ausrüstung entsprechend einer solchen Liste aussuchen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass ein vergleichbarer Prozess über die Jahre von uns "intuitiv" bearbeitet wird und wir auf vergleichbarer Grundlage zu unseren Entscheidungen (welche(s) Kamera, Objektiv, System) gelangt sind. Nur dass es halt abschreckend wirkt, den ganzen Vorgang so formalisiert darzustellen.

 

 

Hans

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ich denke auch, dass es diese 100MP Sensoren geben wird ....

 

 

aber ich denke, dass wir dann unterscheiden werden zwischen Aufnahme- und Ausgabeauflösung.

 

Meiner Meinung nach wird das wieder wie damals analog, das Negativ hat eine bestimmte Auflösung, aber der Print (in Zukunft dann das Ausgabebild) wird in praxisgerechter Auflösung ausgegeben.

 

Ich schätze man wird dann auf extrem pixelscharfe 24MP gehen .... durch das herunterrechnen bekommt man quasi ein Bild ohne Nachteile des Bayersensors (vielleicht gibts aber auch einen Sensor, der von Haus aus nur 16MP liefert, diese aber mit allen Farbinformationen.)

 

 

Die 100MP werden mehr und mehr für Korrekturen und Verzerrungen benutzt werden, die Objektive werden besser, weil einfacher gebaut und dank dem Pixeloverkill kann man sämtliche Fehler verlustfrei herausrechnen (bezogen auf die 24 MP Ausgabegrösse)

 

Auch ein standardmässiger 2x Zoom mit geringen Verlusten wäre machbar, oder durch Pixeleinzelansteuerung ein unglaublicher Dynamikumfang, indem einfach eine Pixeleinheit aus 16 Einzelpixeln gebildet wird, die mit vier verschiedenen Belichtungszeiten arbeiten und einen um mehrere Blendenstufen erweiterten Tonwertumfang erlauben. (wie wäre es mit 20 Blendenstufen standardmässig?)

 

 

Ich glaube die Steigerung der Auflösung geht noch ein wenig weiter, solange bis auch der letzte erkannt hat, dass er sie nicht mehr nutzen kann. Danach lassen sich die Hersteller etwas lustiges einfallen, das sie mit den vielen Informationen machen können.

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Viel Schärfentiefe geht nicht wegen Beugung.

Ein 50MP Sensor wird auch bei f/16 noch einen signifikaten Auflösungsvorteil vor einem 36MP Sensor haben. Je höher die Auflösung, desto stärker kann ich also bei gleicher Bildschärfe abbleden. Der zusätzliche tatsächlich realisierte Auflösungsgewinn geht mit immer höheren MP Zahlen zurück, sinkt aber nicht auf Null. Und da hoch auflösende Sensoren eigentlich keine Nachteile mit sich bringen können von mir aus die Sensorauflösungen gerne weiter wachsen.

 

Zwei interessante Artikel zum Thema Beugung und Auflösung:

http://www.lensrentals.com/blog/2013/03/overcoming-my-fentekaphobia

 

https://www.onlandscape.co.uk/2012/08/the-diffraction-limit-how-small-is-too-small/

 

Grüße,

Phillip

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Ebenso erstaunlich, wie viele hier das Wohl und Wehe eines Systems an einem einzelnen, hinsichtlich Preis-/Leistung weniger gelungenen Standard-Zoom festmachen.

 

 

Ich kann Dir schon sagen, woher diese Fokussierung auf ein einzelnes Objektiv kommt: Weil es keine Alternativen (in der Klasse der Zoom Objektive) gibt (habe ich weiter oben hinlänglich beschrieben). Stell Dir vor, ein Automobilhersteller gäbe für einen seiner (HighEnd) PKW's eine Reifenspezifikation heraus, so dass nur ein Hersteller das dazu passende Produkt liefern kann. Und dieses Produkt fällt dann durch, Bremsweg zu lang, Kurvenhaftung zu gering, was auch immer. Klasse gemacht, den Shitstorm möchte ich gerne einmal erleben. 

 

Und kritisiert wird nicht das Preis-/Leistungsverhältnis, sondern die Leistung an sich. Dass bei fehlender Leistung das Preisleistungsverhältnis auch unterirdisch wird ergibt sich aus einer simplen Rechenaufgabe, ist aber nicht das eigentliche Problem (die beiden Exemplare, die ich getestet hatte, hätte ich auch dann nicht behalten bzw. zum Fotografieren eingesetzt, wenn sie nur 200€ gekostet hätten).

 

Damit ist aus meiner Sicht das A7 System für einen sehr zentralen (wenn auch nicht einzigen) Anwendungsbereich in sofern nicht nutzbar, weil man (bezogen auf diesen Anwendungsfall) mit deutlich weniger Aufwand bei APS-C und MFT zu deutlich besseren Ergebnissen kommt.

 

 

Da gibt es nix zu verniedlichen.

 

 

Hans

bearbeitet von specialbiker
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In der zukunft wird es nicht "nur" um aufloesung gehen, auch wenn wir uns das gerne nochmal verdoppeln, oder verdreifachen koennen. Es geht auch um "dicke" pixel die viel licht aufnehmen koennen. Oder vielleicht technisch aufwendigere pixel die auch mal farbe erkennen. 

Die body selbst sind sehr klein klick, im vergleich zu "frueher" klack. Noch kleiner stoert schon die handhabbarkeit. Bei objektiven 50mm abwaerts sehe ich garkein problem bei der groesse. Zooms wiederum profitieren von der besseren lichtstaerke der sensoren. Last not least, es kann schon sein das fotgrafen auch in zukunft mit einer fototasche und einem stativ rumlaufen. Diese bereitschaft sich zu bemuehen wird belohnt mit besseren bildern. Das war vor 30 jahren schon so, ist heute so und wird in 30 jahren immernoch so sein. Nebenbei, wer schwer schleppt ueberlegt sich vorher was er fuer bilder machen moechte und plant sie. Fotgrafen halt.... Leute die wandern und nebenbei ein paar fotos machen sehen das natuerlich anders und die werden mehr und mehr mit der uhr knipsen, oder mit der brille. Oder einfach alles aufnehmen und zuhause ueber die gesichtserkennung ein paar bilder mit freuenden raussuchen lassen.

Wie hier bereits viele schreiben, gewicht und groesse geht einer gewissen clientel ueber qualitaet. Das sind smarte leute.    :P   Der siegeszug der handys ist ja nicht ohne grund.

 

w

 

bearbeitet von Puenktchen
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Die Situation in der Digitalfotografie war 2004 noch völlig anders. 4 mpx haben auch damals schon nicht optimal ausgeschaut (siehe Diskussion analog vs. digital), nur war alles jenseits von 4 mpx noch unerschwinglich.

 

vor 2004 hatte ich eine Olympus E-20 (SLR mit Fixobjektiv mit 5 MP) es gab eine EOS 10D mit 6 MP, (die EOS d60 mit 6MP von 2002 war schon "alt" ;) ) meine Pentax istD* hatte 6 MP

 

für rund 1000 Euro konnte man mit der EOS 300D und 6MP in den digitalen Markt einsteigen, schon ab 2003

 

 

 

....

 

 

 

 

 10 Jahre später, sind wir bei bezahlbaren 16 MP angekommen, die Hersteller machen gerade den Sprung auf 24MP

 

 

 

 

......

 

 

2024 ... ?

 

 

 

 

 

 

 

und wenn man nun gut belichtete Bilder (Dynamik und hohe ISO Werte waren das wirkliche Problem damals ... ) mit 6-10 MP neben heutige Bilder mit 16-24 MP legt, dann stellt man fest, dass der Unterschied nicht so gross ist, wie man dachte, als man die Entwicklung direkt verfolgte .... jeder Schritt schien riesig, aber tatsächlich ist das nicht so.

 

 

Die wirkliche Qualität zeigt sich nicht in der erhöhten Auflösung, sondern in der Dynamik, im Rauschverhalten beim Aufhellen der Schatten und in der Farbstabilität bei höheren ISO Werten und bei gröberen Tonwertänderungen.

 

 

Aber auch hier flaut die Entwicklung merklich ab. Die RAWs einer Pentax K5 von 2010/11 (mit einem APS Sensor) sind heute noch flexibler als die meisten aktuellen Dateien aus Kameras von 2014 .. ebenso wie der Rekordwert von 14,1 Blendenstufen Dynamik auch heute nur von den besten Kleinbildkameras erreicht wird.

 

 

Ich denke wir müssen uns darauf einstellen, dass die Entwicklung langsamer verläuft, natürlich wird sich was tun, aber grosse Sprünge wie anfangs wird es nicht mehr geben. Immer mehr Leute sind mit dem zufrieden, was sie haben ... der Drang das neueste Modell zu kaufen, wird geringer.

Ich laufe momentan mit einer wunderschönen blauen Pentax K30 von 2012 durch die Gegend und bin von den Bildern sehr angetan, kaum eine Kamera konnte früher noch bestehen, wenn 3 Jahre vergangen waren, auch die NEX 7 oder EM5 sind noch vollkommen auf der Höhe der Zeit, von der Bildqualität .... Entwicklungen fanden im AF und im Handling statt.

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Der siegeszug der handys ist ja nicht ohne grund.

 

Nachdem hier zum werweiß-wievielten-Male das Handy als Auslöser für einen Verdrängungsprozess zitiert wird, noch ein Zusatz meinerseits: Mindestens 50% der Fotos, die in meinem Umfeld mit Handys entstehen, entstehen deswegen nicht mit einer Kamera, weil dieser i. A. die Vernetzung in die sozialen Medien fehlt. Es geht also nicht nur um Kompaktheit, sondern m. M. nach in gleichem Maße auch um Konnektivität.

 

Das ändert die Sichtweise zwar nicht grundlegend, sollte aber, angesichts der Größe dieses Einflusses, nicht unerwähnt bleiben.

 

Hans

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Danke für den Hinweis, da habe ich mich zu sehr auf photozone und Co und eigene Bilder ohne spezielles Nachschärfen verlassen.

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Nebenbei, wer schwer schleppt ueberlegt sich vorher was er fuer bilder machen moechte und plant sie.

 

 

stimmt ... und er verpasst jede Menge Bilder, weil er ja bewusst fotografieren gehen muss.

 

Deshalb lautet die meistegestellte Frage in Verkaufsgesprächen auch:

 

"welche kleine Kamera können Sie mir für den Urlaub empfehlen?"

 

 

 

Weil da wo man die schönsten Gegenden sieht, nimmt der ernsthafte Hobbyfotograf die kleine Knipse mit, zum Rudelknipsen mit den Fotoclubfreunden und um gezielt mit der Kamera loszuziehen um bewusst zu fotografieren auf den Feldwegen der Umgebung, da kommt er mit Fotorucksack und Vollformat an ;)

 

 

(... jegliche Bezüge zu real existierenden Fotoforenbesuchern sind rein zufällig und selbstverständlich unabsichtlich ... wenn sich jemand wiedererkennt, soll er mir Bescheid sagen, ich nehme ihn dann namentlich von dieser Pauschalaussage aus)

 

 

 

 

Der bekannte Grossformatfotograf HCB hat so seine genialen Bilder durchgeplant und mit 4,5'' Planfilm festgehalten. Nicht auszudenken, wenn er einfach mit einer Leica losgezogen wäre und spontane (evtl. auch vorausgesehene und "erwartete") Schnappschüsse gemacht hätte.

 

 

 

 

bearbeitet von nightstalker
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und wenn man nun gut belichtete Bilder (Dynamik und hohe ISO Werte waren das wirkliche Problem damals ... ) mit 6-10 MP neben heutige Bilder mit 16-24 MP legt, dann stellt man fest, dass der Unterschied nicht so gross ist, wie man dachte, als man die Entwicklung direkt verfolgte .... jeder Schritt schien riesig, aber tatsächlich ist das nicht so.

 

Als ich neulich Aufnahmen meiner 6 MPix Konica Minolta Dynax 7D an meinem 5K Monitor entwickelt habe, war ich beim ersten Bild noch der Meinung, die Schärfe hätte nicht gepasst. Dann habe ich festgestellt, dass die Kamera einfach nicht mehr Auflösung liefern kann. Eine solche "Qualität" landet bei mir mittlerweile im Papierkorb. Beim Vorgänger dieses Monitors (27 Zoll, 2560x1440) hatte ich noch ein Auge zugedrückt, da der Unterschied zu "heutigen Standards" deutlich weniger krass ausgefallen war.

 

Ein entsprechendes Ausgabegerät vorausgesetzt ist der Sprung auf heutige Technik enorm groß. Nur meine Wahrnehmung   ;)

 

Hans

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Frage ist dann - wozu fotografiere ich?

 

Um vor meinen 5K-Freunden (welchen?) nicht wien Depp dazustehen...

 

oder um einen schönen Moment schön einzufangen, vielleicht für ein Fotoalbum oder von mir aus auch ein Poster, wo man den Unterschied eh nicht sieht? 

 

Meine Freunde und bekannte liken mein Bild der seltenen Pflanze, dass ich aus Qualitätsgründen fast schon vor Ort gelöscht hätte, und die Famile wünscht sich einen Abzug von dem Bild, wo der kleine da so schelmisch in die Kamera lächelt - und nicht das, wo ich mit f1.4 tatsächlich mal die Wimpernspitze so perfekt scharf hatte, das das selbst in der 100% Ansicht noch gut aussieht.

 

Recht ham se.

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Wiese glauben einige, dass die Entwicklung bei 24mp oder 36 MP aufhört? Wenn ich in 10 Jahren eine Kamera kaufen will, wird es keine mehr geben, die nur 20 MP hat! Keine!

 

In 20 Jahren werden wir unsere Lieblingsmomente holographisch festhalten und virtuell begehbar machen mittels Kontaktlinsen, auf welche die Holographien projiziert werden. In 50 Jahren sind wir dann wie der Terminator verdrahtet und speichern einfach das weg, was wir sehen. Dafür braucht es dann schon ordentlich Auflösung. Fantasievoll genug? ;)

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Frage ist dann - wozu fotografiere ich?

 

Um vor meinen 5K-Freunden (welchen?) nicht wien Depp dazustehen...

 

oder um einen schönen Moment schön einzufangen, vielleicht für ein Fotoalbum oder von mir aus auch ein Poster, wo man den Unterschied eh nicht sieht? 

 

Meine Freunde und bekannte liken mein Bild der seltenen Pflanze, dass ich aus Qualitätsgründen fast schon vor Ort gelöscht hätte, und die Famile wünscht sich einen Abzug von dem Bild, wo der kleine da so schelmisch in die Kamera lächelt - und nicht das, wo ich mit f1.4 tatsächlich mal die Wimpernspitze so perfekt scharf hatte, das das selbst in der 100% Ansicht noch gut aussieht.

 

Recht ham se.

 

Das hat mit Prahlerei überhaupt nichts zu tun. Vielmehr mit Entwicklung, Evolution.

 

Natürlich kann auch ein niedrig aufgelöstes Bild seinen Reiz haben. Kann.

 

Wenn ich meine Kamera in die Hand nehme, dann mit dem Ziel, meinen Aufnahmen auch gewisse technische Standards abzuverlangen. Gerade bei Architektur und Landschaft macht es nur begrenzt Sinn, handwerkliche Defizite als "künstlerisch" oder sonstwie zu kleistern. Und diese Ansprüche wachsen mit den Möglichkeiten der Ausgabegeräte.

 

Das es daneben auch Entwicklungen bis hin zur Lomografie gibt ist eine ganz andere Sache.

 

 

Hans

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Als ich neulich Aufnahmen meiner 6 MPix Konica Minolta Dynax 7D an meinem 5K Monitor entwickelt habe, war ich beim ersten Bild noch der Meinung, die Schärfe hätte nicht gepasst. Dann habe ich festgestellt, dass die Kamera einfach nicht mehr Auflösung liefern kann. Eine solche "Qualität" landet bei mir mittlerweile im Papierkorb. Beim Vorgänger dieses Monitors (27 Zoll, 2560x1440) hatte ich noch ein Auge zugedrückt, da der Unterschied zu "heutigen Standards" deutlich weniger krass ausgefallen war.

 

Ein entsprechendes Ausgabegerät vorausgesetzt ist der Sprung auf heutige Technik enorm groß. Nur meine Wahrnehmung   ;)

 

Hans

 

Hmm, hast Du die formatfüllend betrachtet?

 

Dann war es vermutlich Interpolationsunschärfe ... Oder hattest Du die in tatsächlicher Grösse auf dem Schirm (also mit schwarzen Rändern?) dann könnte es die übliche Fokusproblematik der DSLRs sein. (Du hattest zum Vergleich ja wohl eher nicht das Kitzoom, vermute ich)

 

Ich habe den Versuch letztens gemacht, indem ich Bilder der Sony R1 neben die einer NEX 7 gelegt habe (auch in 1:1 .. da sollte es ja keinen Vorteil des 5k Fernsehers geben, eher ist die Darstellung kleiner ) ... nun hat die R1 ein extrem gutes Zeisszoom und stellt dank Kontrast AF auch Pixelscharf ein.

 

 

Ich verstehe irgendwie nicht, wie Dir die  Verkleinerung der Pixel hilft ...

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In 20 Jahren werden wir unsere Lieblingsmomente holographisch festhalten und virtuell begehbar machen mittels Kontaktlinsen, auf welche die Holographien projiziert werden. In 50 Jahren sind wir dann wie der Terminator verdrahtet und speichern einfach das weg, was wir sehen. Dafür braucht es dann schon ordentlich Auflösung. Fantasievoll genug? ;)

 

und in 100 jahren schmeissen wir die Bilder ungesehen weg, weil man ja eh schon alles über Googlehyperpic gesehen hat :D

 

 

 

:D

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