Jump to content

Von DSLR zu...? Fuji X/mFT


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo zusammen,

 

derzeit fotografiere ich mit einer Pentax K5 und eher wenigen Objektiven. Bisher genügte mir da ein einfaches 16-45/4 und seltener kam noch ein Tele dazu. Festbrennweiten (manuell) habe ich, nutze ich aber selten/nie.

 

Leider muss ich feststellen, dass die "große" Kamera fast immer zu Hause bleibt - hat schließlich "schon" knapp über 3000 Auslösungen drauf in 3 oder 4 Jahren - und ich, sollte sich etwas ergeben, lieber schnell ein Foto mit dem Handy mache (Frevel, ich weiß).

Daher ist die Überlegung: Etwas kleines + leichtes soll her. Einsatzgebiet: Street, Architektur, Landschaft, seltener Nachtaufnahmen, noch seltener Sportaufnahmen - Studio, Portrait praktisch gar nicht.

 

Hier habe ich mich in den letzten Tagen durch verschiedenste Seiten mit Testberichten, Vergleichsfotos und Foren geschlagen und bin leider verwirrter als zuvor.

Im Fotoladen habe ich kurz eine Oly OM-D E-M10 sowie E-M5 ausprobieren können und war schon recht angetan ob der Größe.

"Leider" hat auch die Fujifilm X-E2 bei der Internetrecherche mein Interesse geweckt, welche jedoch nirgendwo im näheren Umkreis mal eben auszuprobieren ist.

Vor-/Nachteile sehe ich bei beiden Kamerasystemen, sodass eigentlich beide kompromissbehaftet sind.

 

Positiv Olympus:

- nette Ergonomie, schöne Haptik

- große Objektivauswahl (wobei ich hier, wie Eingangs erwähnt, eher genügsam bin)

- mFT boomt mittlerweile ziemlich -> mehr als ein Hersteller, Objektive von Sigma usw.

- schneller AF

- Stabi eingebaut und somit mit jedem Objektiv nutzbar

- Live Composing

- HDR eingebaut (wers braucht...)

 

Negativ Olympus:

- freistellen aufgrund des kleineren Sensors schwieriger

- EVF ggfs. etwas schlechter als bei Fuji

- etwas größer/schwerer als Fuji (relativiert sich vermutlich mit Objektiven)

- HighISO nicht so dolle

- Farbwiedergabe/Dynamikumfang schlechter als bei Fuji (eventuell Einstellungssache)

 

 

Positiv Fuji:

- nochmal schönere Optik und vermutlich auch Haptik sowie "Oldschool"-Bedienung

- angeblich sehr guter EVF (höhere Auflösung)

- APS-C -> Freistellen, HighISO besser

- "lebendige" Wirkung der Fotos

- 18-55 Kitobjektiv schon sehr ordentlich und vermutlich für mich ausreichend

- Filmfilter (Velvia und Co.) - naja, ob mans braucht

 

Negativ Fuji:

- kostet gebraucht soviel wie die E-M10 neu (jedoch mit besserem 18-55 dabei)

- eigenes Bajonett - was ist, wenn Fuji mal keine Lust mehr drauf hat?

- dementsprechend kleinere Objektivauswahl

- AF wohl "so lala" (kenne ich von meiner Pentax ja schon...)

- kein Stabi eingebaut und somit viele Objektive nicht stabilisiert

- wirkt etwas "nischig", nutzen viele nur als Zweitsystem

 

 

Im Endeffekt kann man wohl nur nach persönlichem Geschmack und Präferenzen entscheiden!? Objektiv gesehen macht die Fuji wohl bessere Fotos, schätze ich. Sie braucht dafür aber auch mehr "Einsatz" um die Stärken ausspielen zu können.

Bisher wäre meine Planung: X-E2 mit 18-55/2.8-4.0 Kit gebraucht für knapp 700€ oder Oly E-M10 neu + 12-32 Panasonic Pancake + evtl. 45/1.8 für ~800€ (Objektive dann gebraucht).

Die Oly mit den Freistellungs- und HighISO-Möglichkeiten der Fuji wäre wohl ziemlich perfekt. Aber das ist physikalisch wohl nicht machbar :rolleyes:

 

Na gut, im Laufe des Schreibens dieser Zeilen merke ich schon: Es gibt keine endgültige Antwort. Oder habe ich irgendetwas Entscheidendes übersehen?

 

Danke und Gruß

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich das wüsste.

Generell erstmal: Möglichst kompakt sollte das System sein. Bringt ja nichts, wenn man die Kamera dann wieder nicht mitnimmt.

Hatte auch mal kurz zur LX100 geschielt, aber das ist mir dann doch etwas zu viel "Knipsen"-Feeling.

 

Ansonsten hätt ich gern von allem das Beste natürlich ;) Super Rauschverhalten, schneller und treffsicherer AF, vernünftige Freistellmöglichkeiten, guter EVF... unwichtig ist hingegen Video, Klappdisplay und derlei Gimmicks.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Senf, als jemand der gerne mFT (Olympus) und Fuji nutzt:

 

 

Negativ Olympus:

- freistellen aufgrund des kleineren Sensors schwieriger

 

Um 2/3 Blenden "schwieriger" als bei APS-C, in der Praxis ein ziemlich geringer Unterschied. Sofern du der Oly ebenfalls ein lichtstarkes Zoom spendierst, herrscht praktisch Gleichstand zwischen beiden - dafür fällt dann der Pancakevorteil des lichtschwächeren 12-32 weg und ist sie dann auch etwa gleich groß (und eventuell teurer). Mit dem ebenfalls geplanten Oly 45/1.8 liegt sie bezüglich Freistellvermögen allerdings wieder deutlich "vor" dem Fuji-Zoom. Es sei denn du kaufst der Fuji ebenfalls ein...etc.

 

 

Negativ Olympus:

- Farbwiedergabe/Dynamikumfang schlechter als bei Fuji (eventuell Einstellungssache)

 

Sofern du auf "realistische" Farbwiedergabe Wert legst, empfinde ich Olympus herstellerübergreifend als eine der besten Möglichkeiten. In meinen Augen erheblich näher am Seheindruck als alles was meine Fuji in beliebiger Einstellung ooc ausgibt.

Muss aber nicht unbedingt viel bedeuten. Ein "schönes" Foto muss kein "realistisches" sein und umgekehrt. Viele mögen die Fuji-Farben sehr, andere können den X-Trans Eigenheiten nichts abgewinnen. Am besten selbst möglichst viele Beispiele durchsehen.

 

 

Positiv Fuji:

- "lebendige" Wirkung der Fotos

 

Aha. Ich sehe darin nicht mehr Lebendigkeit als bei meiner Oly oder Sony A7R. Dies sehe ich ehrlich gesagt hpts. als ein Kriterium der Bildkomposition & Lichtsituation, und in geringerem Ausmaß auch eines des Objektivs und der Bildentwicklung.

 

 

Negativ Fuji:

- eigenes Bajonett - was ist, wenn Fuji mal keine Lust mehr drauf hat?

 

Dann kauft es Ricoh auf. ;)

Kann dir praktisch überall anders auch passieren. Bei mFT gibt's zugegebenermaßen aufgrund zweier Hersteller diesbezüglich etwas mehr Rückhalt, aber als entscheidendes Kriterium würde ich es nicht heranziehen. Besonders, wenn du ohnehin nicht in übermässigen Ausbau des jeweiligen Objektivparks interessiert bist.

 

 

Negativ Fuji:

- dementsprechend kleinere Objektivauswahl

 

So klein ist sie doch gar nicht mehr und sie wird fleissig und meiner Meinung nach ziemlich attraktiv weiter ausgebaut. Aber wolltest du überhaupt in mehr als ein paar Objetkive investieren...?

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mehr als in ein paar Objektive investieren - nein. Aber ich hätte zumindest schon gerne eine Auswahl, sodass ich z.B. in etwa mein 16-45/4.0 von Pentax abdecke, welches ich sehr gerne nutzte. Wobei ein 2.8-3.5er Zoom wohl bei beiden Herstellern (Oly/Fuji) ein teurer Spaß wird. Das Pentax ist dagegen ein ziemlicher Billigheimer, machte aber gute Fotos.

 

@Roppongi: Hm. Ich sah mir ein paar Noise-Testbilder bei dpreview an. Sooo schlecht finde ich die Olympus da eigentlich nicht, sofern man nicht groß über 1600 geht. Aber klar, das ist wohl einer der Hauptpunkte, die mich noch zögern lassen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Also ich würde dir in deinem Fall eine sehr gute Kompaktkamera empfehlen, sehr überzeugend sind hier auf dem Gebiet die Fuji X30, eine Lumix DMC-FZ 1000/LX100, Canon Powershot G7 X/G1 X oder die Sony RX 100 III.

 

So wie ich das raushöre stört es dich ja nicht sonderlich, wenn die Fotos keine top Qualität haben. Du willst ja gute Fotos aus der Kamera und nicht lange erst mit dem RAW Konverter spielen? 3000 Auflösungen sind verdammt wenig, ich schaffe z.B. in dem Zeitraum 20.000. Diese kleinen haben witzigerweise nur einen maginal kleineren Sensor und sind auf exzellente JPEG Aufbereitung ausgelegt, außerdem ist da mit dem Zoomobjektiv alles dabei von Weitwinkel bis „guter" Zoom.

 

Das Rauschverhalten der kleinen ist auch auf höchstem Niveau, und der Autofokus ist zumindest den Fuji Systemkameras um Welten voraus. Da sind die 800 € mMn am besten angelegt, gerade, weil du alle möglichen Brennweiten mit einem kleinen Zoom abdecken kannst, das ganz nebenbei noch in die Jackentasche passt.

 

Der Autofokus ist bei meiner Fuji das was ich am wenigsten mag ;).

 

Grüße,

Maxi

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey Maxi,

 

"keine top Qualität" klingt so abwertend. Habe seit ich 14 bin eine eigene digitale Spiegelreflex - jetzt auf einmal wieder so eine "Knipse" mit merkwürdiger Bedienung und so? Ach, ich weiß nicht...

Klar, damit kann man heutzutage sicherlich ordentliche Fotos machen. Aber das wirkt für mich immer so.. nunja.. Amateurhaft (?) á la Opa Franz macht bei der Familienfeier ein paar Fotos - so in etwa.

Aber mit einem hast Du auf jeden Fall recht: Ewigkeiten hinterher an den RAWs herumfummeln wenn man gerade 100 Fotos bei einem Ausflug, Event oder soetwas gemacht hat, muss nicht unbedingt sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zwar nich der Knaller das ISO1600-Foto, aber auch nicht soo schlimm. Rauscht zumindest was den Himmel angeht weniger. Wobei mir das alles etwas weich erscheint.. da würde ich wohl die NR etwas runterregeln.

Das bessere HighISO-Verhalten erkauft man sich eben mit anderen Dingen, wo die Fuji das Nachsehen hat.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das sind die Fakten am Boden.

 

Die Fakten am Boden, besonders gut ersichtlich an den grünen links vom Gebäude, sind bei der Fuji allerdings erheblich zermatscht und an der Olympus noch sehr detailreich. Bügelt man das Bild der Oly in vergleichbarem Ausmaß, reduziert sich auch der HighISO Unterschied im Rauschen auf das zu erwartende Ausmaß zwischen APS-C und mFT.

 

Ich gehe jede Wette ein, dass die oben gezeigten Bilder JPGs ooc darstellen. Genauso kenne ich sie (ok, HighISO nicht bei Tageslicht) und genauso lösche ich sie und nehme mir bei HighISO Bildern stattdessen die RAWs her. Gerade wenn man nicht die RAWs hernehmen möchte, muss man den HighISO Output der ooc JPGs (Details und Farben) der Fujis schon wirklich sehr mögen um daran Gefallen zu finden. Ich persönlich finde diese Bügelorgie, leider auch in der niedrigesten Einstellung, wirklich schade und den sehr guten Kameras unwürdig. Auch andere Hersteller bügeln mir mehr als nötig (reagiere auf übertriebene Luminanzenrauschung aber generell allergisch), was Fuji sich jedoch dabei gedacht hat, halte ich für inakzeptabel.

 

So gut mir die Fuji JPGs bei niedrigen ISOs gefallen, so sehr bin ich froh darüber im HighISO Bereich nicht darauf angewiesen zu sein.

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also um nochmal auf das Thema Kompaktkamera zurückzukommen: Ich habe mir vor zwei Wochen eine Fuji X-F1 zugelegt und muss sagen, dass sie bis ISO 1600 sehr schöne, detail- und kontrastreiche Bilder macht. Ich habe sie mir nämlich genau darum gekauft; um schnell schöne Fotos zu machen und trotzdem in RAW fotografieren zu können. Obwohl sie in einer Preiskategorie von unter 200 € angesiedelt ist! In der Hinsicht ist es mir egal, ob ich jetzt amateurhaft ausschaue, wenn ich knipsen gehe.

 

Im manuellen Modus kann ich da Fotos machen wo kein Mensch merken würde, dass sie aus einer Kompaktkamera kommen. Exifs löschen vorausgesetzt :D.

 

Ich würde mir da keine allzu großen Gedanken machen, denn die FZ 1000 steht der Fuji und der Oly in nichts nach — nichtmal im Aussehen. Ich bin von der FZ 1000 voll überzeugt, auch das Leica Objektiv zieht Blicke auf sich :)! Schau mal hier: http://www.chip.de/artikel/Panasonic-Lumix-DMC-FZ1000-Digitalkamera-Test_70631069.html oder http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Panasonic_Lumix_DMC-FZ1000/8932.aspx

bearbeitet von NaturMaxiMal
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Da ich noch eine K5 zuhause habe und damals auch zu den ersten gehörte, die ein 4/16-45 kauften, schreibe ich mal aus einer anderen Perspektive:

 

 

besser Bildqualität alt mit Deiner K5 brauchst Du nicht erwarten ... das wird nicht stattfinden.

 

Die K5 ist mit ihrer 14 Bit Ausgabe des altbekannten Sony 16MP Sensors immer noch ein Massstab für Dynamik (noch ungeschlagen von APS Kameras incl Fuji).

 

Der einzige Nachteil der K5 ist Ihr Gewicht, die Grösse ... und wenn man lichtstärkere Objektive verwendet der vollkommen unzuverlässige AF bei schlechtem (Kunst) Licht.

 

 

Das wird sich verbessern und zwar egal was Du an Systemkamera kaufst.

 

 

 

Ich selbst habe hauptsächlich mFT im Einsatz, aber auch eine NEX. (Fuji wollte ich immer mal probieren, hat sich aber noch nicht ergeben)

 

 

Warum ich meistens mit mFT unterwegs bin, begründet sich in der Zuverlässigkeit. Ich habe es einfach satt ungenau fokussierte Bilder zu sehen ... vor allem Menschen und Augen.

 

Ich würde Dir zwei Modelle empfehlen:

 

eine Panasonic GX7 und eine Olympus EM10.

 

 

Die GX7 ist niedriger, weil der Sucher nicht in einem Buckel auf der Kamera sitzt, deshalb besser zu verstauen, auch unauffällig in einer Nichtfototasche.

Die EM10 sieht wie eine winzige DSLR aus, es gibt einen Ansatzgriff dazu (69.-) den ich empfehle, weil sie damit sehr gut in der Hand liegt.

 

Beide haben einen hervorragenden und schnellen AF (vor allem S-AF ... das mit dem C-AF beherrschen die Systemkameras noch nicht so perfekt ... aber da war die K5 auch nicht besonders) stellen auf Wunsch automatische auf ein erkanntes Gesicht mit dem nächsten Auge scharf... und das funktioniert tatsächlich hervorragend.

 

 

Dynamik und Bildqualität liegen minimal unter dem, was man in Lightroom aus der K5 herausholen kann ... in JPG sind sie allerdings ein bisschen besser, weil die Engine besser abgestimmt ist (Lichter/Tiefendarstellung) ... bei allen drei Kameras kann man das natürlich per Hand einstellen, die beiden mFTs bieten dazu allerdings eine in (zB bei Olympus) 7 Schritten einstellbare Kurve, die man in Lichter und Tiefenwirkung beeinflussen kann.

 

 

Ich fotografiere alle Arten von Bildern mit den mFT Kameras, habe die Möglichkeit sehr viele Objektive zu kaufen, wenn ich sie brauche ... bekomme ein ausgereiftes Blitzsystem mit Remote TTL Fäigkeit in mehreren Blitzgruppen und ... was am wichtigsten ist .. sehr genauer Belichtung ohne lang rumzumachen (ich denke Du verstehst, was ich meine, da Du ja auch mit Pentax fotografierst ;) erst als ich damals meine erste Oly gekauft habe, verstand ich, wieso die Leute immer so auf die Pentaxblitze schimpften)

 

 

Freistellung mit mFT ist kein Problem .. da gibts genug Objektive, die helfen ... zB der "must have" Klassiker 1,8/45

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Pentax K5, die alte Version? Also die, ohne (funktionierenden) AF

Dazu das 16/45

Wieso interessiert dich da die Möglichkeit zum Freistellen?, das ging doch damit auch nicht ;)

Zudem hat das 16/45 recht ordentlich verzeichnet am unteren Ende und der dann ca eineinhalb Kilometer ausgefahrene Tubus wackelt wie ein Lämmerschwanz.

Sicher sind die sonstigen Ergebnisse der Pentax nicht schlecht, aber dafür haperts dann teilweise ganz kritisch an Einzelpositionen.

 

Die K5 kannst du ganz bequem mit einer Oly M5(Alt) und der Kitoptik 12-50 ersetzen.

Das heutzutage so existentiell wichtige Freistellungsvermögen relativiert sich mit der größeren Brennweite. Oder du greifst zu den entsprechenden mft Festbrennern, die dann auch noch im Gegensatz zur (Pentax-) Konkurrenz offenblendtauglich sind.

 

Die katastrophalen Rauscheigenschaften der mft sind mir auch noch nicht so aufgefallen. Das mag aber daran liegen, dass ich zum einen für die gleiche Schärfentiefe offenblendiger arbeiten kann. Für gleiche Zeiten brauch ich weniger ISO. Noch weniger ISO brauch ich wegen dem göttlichen IBIS, der es mir ermöglicht, bei Zeiten zu fotografieren, wo die versammelte Konkurrenz ein STativ für benötigt.

Und wenn das dann immer noch nicht reicht, entwickele ich aus RAW mit den Möglichkeiten, die mir ein Programm wie DXO bietet.

Damit mache ich dann locker Reportagefotos bei ISO 6400 , die weniger grieselig sind, wie die oben verlinkten Tests.

 

Dabei habe ich dann mit der M5 auch noch sowas wie einen Baukasten. Nur den Body mit Pancake, oder stufenweise mit Griff und Batteriestück erweitert. Daran dann Top-Pro Linsen.

Also Jekyll & Hyde. Ganz klein bis ganz groß. 

Dur wirst es lieben....

Lass dir das mal von einem vorführen, der sich damit auskennt und entsprechendes Equipment vorhält.

 

Diese bescheuerte Test- und Prospektleserei bringt nix

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jep genau, die "Ur"-K5 mit nicht vorhandenem Kunstlicht-AF ;) Da macht selbst die 4er Blende vom 16-45 öfters Schwierigkeiten.

Ansonsten bin ich mit ihr, abgesehen von Größe/Gewicht, durchaus zufrieden. Das Objektiv ist kein Muster für hochwertige Haptik, aber es verrichtet seinen Dienst durchaus gut - gerade in Anbetracht des Preises.

 

Ob nun M5 oder M10 ist sicher Geschmacksache. Die M5 hat die etwas bessere Haptik - dafür schlechter positionierte Bedienelemente, einen besseren Stabi (wieviel Unterschied macht das abseits der Papierdaten?) und ist abgedichtet. M10 punktet mit besserer Ergonomie, angeblich weniger Anfälligkeit was CAs anbelangt und etwas Schnickschnack á la Wifi und Live Composing.

 

Die GX7 hatte ich noch nicht so auf dem Schirm. Die werde ich mir mal ansehen und mit der M10/X-E2 vergleichen. Hat die einen besseren, schlechteren oder in etwa identischen Sucher wie die Olys? Vom normalen Spiegelreflexsucher kommend ist so ein EVF ja ersteinmal gewöhnungsbedürftig.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 Vom normalen Spiegelreflexsucher kommend ist so ein EVF ja ersteinmal gewöhnungsbedürftig.

das kriegt man hin. Aber es gibt nur schwerlich einen Weg zurück....

Zumindest dann, wenn man endlich mitbekommen hat, dass es zum optischen Suchererlebnis reicht, ganz einfach das Motiv ohne Kamera zu betrachten.

Ansonsten: EVF rules.....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal so ganz blöd gefragt: Was spricht eigentlich gegen die Alpha 6000 mit 16-50 Kit? Gibt's derzeit für 645€, was mir ein recht guter Kurs zu sein scheint.

Ist ultraleicht und hat wohl noch einen fixeren AF als die Fuji X-E2. Negativ ist bei Sony wohl nur die Objektivauswahl?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal so ganz blöd gefragt: Was spricht eigentlich gegen die Alpha 6000 mit 16-50 Kit?

 

 

Das Kitobjektiv soll angeblich nicht unbedingt der große Renner sein, ich kann es jedoch selbst nicht vergleichen (gäbe aber auch andere Standardzooms).

Gegen die A6000 an sich spricht wohl nicht viel (eher im Gegenteil), ausser eventuellen persönlichen Präferenzen.

Sonys "E"-Objektivauswahl ist sicher icht die größte, sofern alles vorhanden ist was man möchte, sollte dies aber keinen Nachteil darstellen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nunja, zur Oly würde ich mir das Panasonic 12-32 anschaffen als normales "Immerdrauf". Wirklich richtig gut ist das sicher auch nicht - da muss man dann zum klobigen 12-40/2.8 greifen für 800€.

Bin insgesamt kein wirklicher Sony Fan. Aber nach Sympathie zur Marke sollte man soetwas wohl eher nicht entscheiden.

 

Was mir noch als möglichen Einsatzzweck einfiel: Messen. Bin ab und zu mal auf Automessen unterwegs und mache da ganz gern ein paar Fotos. Sollte aber mit Oly/Fuji/Sony gleichermaßen möglich sein? Licht dort eben oft etwas gedämpfter.

 

 

bearbeitet von c0rvette
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was mir noch als möglichen Einsatzzweck einfiel: Messen. Bin ab und zu mal auf Automessen unterwegs und mache da ganz gern ein paar Fotos. Sollte aber mit Oly/Fuji/Sony gleichermaßen möglich sein? Licht dort eben oft etwas gedämpfter.

 

Sehe ich wie boxer-harry. Das stellt sicher für keinen der anvisierten Kandidaten ein Problem dar, auch nicht mit lichtschwächeren Zooms.

 

Gerade bei ähnlichen oder nochmal weit schlechteren Lichtverhältnissen und statischen Motiven greife ich am liebsten zu einer Olympus OM-D (aktuell E-M5 II) mit etwas lichtstärkeren Optiken. Dank des internen Stabilisators und des weichen Verschlusses (oder EV) einfach aus der Hand nochmal 4 EV kürzere Belichtungszeiten rausschinden zu können, erlaubt völlig unverwackelte und rauscharme Aufnahmen bei unglaublich wenig Licht. Merklich rauschärmere als bei meiner KB-Kamera ohne stabilisierte lichtstarke Festbrennweiten. Sofern man zwecks Erzielung einer gewissen Mindestschärfentiefe bei größeren Sensoren nochmals weiter Abblenden muss, wirds erst Recht kurios - 3-stelliger ISO-Bereich gegen 5-stelligen. Dafür liegt die Oly natürlich bei bewegten Motiven wiederum hinten ...   Horses for courses.

 

Nur so als Zusatzinfo. Falls du öfter unter schlechten Lichtbedingungen statische Motive fotografierst, ist ein effektiver interner Stabilisator Gold wert. Falls Automessen allerdings schon das diesbezügliche Maximum darstellen, klappt das sicher mit jeder deiner favorisierten Gehäuse-/Objektivkombis sehr gut.

bearbeitet von flyingrooster
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Selbst bei der M10 mit schlechterem Stabi? Perfekt wäre eigentlich die M5II... Aber 1000€ allein für den Body!? Da investiere ich das Geld lieber in ein paar Objektive :)

 

der ist nicht soviel schlechter ... hauptsächlich stabilisiert er weniger Achsen, was vor allem bedeutet, dass er im Nahbereich weniger effektiv ist.

 

 

1/10 oder 1/15  aus der freien Hand, geht aber eigentlich immer.

 

Zur EM10 würde ich einfach das passende Kitpancakezoom kaufen, das passt designmässig gut, ist optisch auch OK und sehr kompakt im Packmass.

 

 

Den Olympus Stabis dichtet man ja manchmal wahre Wunderkräfte an ;) ... mit Konzentration und ruhiger Hand geht tatsächlich viel:

 

14233273652_3e233a3774_b.jpg

EXIF-Daten Kamera Olympus E-M10 Belichtung 0.5 Aperture f/1.7 Brennweite 20 mm ISO-Empfindlichkeit

3200

 

 

das heisst aber nicht, dass ich mich im Ernstfall tatsächlich darauf verlassen würde, mit 20mm eine halbe Sekunde aus der Hand zu fotografieren :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...