Sensor Swab - nur welcher?

[siggih]

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Moin

bisher habe ich meine Kameras zur Sensorreinigung immer in die Werkstatt gegeben. Nicht ganz billig und auch umständlich,da ich auf dem Lande wohne und deswegen jedes mal 70Km nach Lübeck muss. Deshalb will ich die Reinigung in Zukunft selber machen und zwar nass mit den Sensor Swabs (oder Swaps?). Nur welchen für 4/3? Es gibt die in den Breiten 17mm,20mm,24mm oder gibt es noch andere?

 

Gruß

Siggi

[kalokeri]

Im Katalog von Monochrom wird der 17mm breite Sensor Swab für Olympus empfohlen.

 

Selbst habe ich noch keine Erfahrung mit der manuellen Sensorreinigung.

[hobbex]

Moin

Deshalb will ich die Reinigung in Zukunft selber machen und zwar nass mit den Sensor Swabs (oder Swaps?). Nur welchen für 4/3? Es gibt die in den Breiten 17mm,20mm,24mm oder gibt es noch andere?

 

@Siggih,

 

dann schau mal hier:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/110646-sensor-reinigen-um-wenige-cents/

 

Das erforderliche Materal für eine optimale Naßreinigung wirst Du sehr preiswert in jeder Apotheke bekommen können.

Ich benutze seit vielen Jahren Isopropylalkohol. Mein Apotheker hat mir das in eine kleine Pipettenflasche abgefüllt.Läßt sich sehr gut mit einem Q-Tip auf den Sensor auftragen und trocknet absolut schlierenfrei ab. Danach noch kurz mit einem trockenen Q-Tip drüberwischen und schon ist der Sensor perfekt sauber. Um vorher losen Staub rauszupusten, habe ich - ebenfalls in der Apotheke - einen "Ohrenball" bekommen. Die komplette "Ausrüstung" hat etwas in die 6 Euro gekostet. Übrigens: die meisten Geschäfte, die eine Sensor-Reinigung gewerblich anbieten, arbeiten mit dem gleichen oder ähnlichen Material...

 

Kleiner Tip: höchstens ein Tropfen Flüssigkeit auf den Q-Tip, damit nichts heruntertropfen kann, am Rand beginnen und den gesamten Sensor abwischen. Nicht die billigen NoName-Wattestäbchen nehmen, da die leicht fusseln, am besten sind die Original Q-Tips.

 

Beim Auspusten die Kamera immer mit dem Bajonett nach unten halten, damit der Staub nach unten entweichen kann. Ruhig auch nach einigen Objektiv-Wechseln einfach nur mal Auspusten, damit sich Staub erst garnicht auf dem Sensor festsetzen kann.

 

Auf die gleiche Weise kannst du selbstverständlich auch die Objektivgläser, Filter etc. reinigen. Ebenfalls kurz losen Staub wegpusten und dann wie bei der Sensor-Reinigung vorgehen.

[svenski]

Naa, ma'langsam bitte. Isopropanol und andere Flüssigkeiten nie auf Linsen bringen. Kann die Vergütung beschädigen.

 

Zum Sensor: wenn der Staub sich nicht wegpusten lässt, sollte man mit dem swab drüber, so lange das noch feucht ist, sonst nützt das nix.

 

Gruß, svenski.

bearbeitet 21. März 2015 von svenski

[Bluescreen222]

Naa, ma'langsam bitte. Isopropanol und andere Flüssigkeiten nie auf Linsen bringen. Kann die Vergütung beschädigen.

 

Bauchgefühl oder gibt's da Quellen?

[svenski]

Jaa, bei solchen Fragen wird einem klar, dass man inzwischen ein alter Sack ist, weil man das schon... immer weiß. Wer Quellen braucht, kann gerne im Netz welche suchen.

 

In einer jener Gebrauchsanleitungen, die mal meinen Pentax-Linsen beilagen, stand, dass man die Linsen am besten gar nicht und mit nix anrührt, schon gar nicht mit was anlösendem. Meine ich mich zu erinnern.

 

Gruß, svenski.

bearbeitet 21. März 2015 von svenski

[siggih]

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Zum Sensor: wenn der Staub sich nicht wegpusten lässt, sollte man mit dem swab drüber, so lange das noch feucht ist, sonst nützt das nix.

 

Gruß, svenski.

 

Moin @svenski,

so lange der der Stab noch feucht ist oder der Dreck auf dem Sensor?

 

Gruß

Siggi

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Ich würde dir das Adobe Creative Cloud Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom empfehlen

[geradeausfahrer]

Moin

bisher habe ich meine Kameras zur Sensorreinigung immer in die Werkstatt gegeben. Nicht ganz billig und auch umständlich,da ich auf dem Lande wohne und deswegen jedes mal 70Km nach Lübeck muss. Deshalb will ich die Reinigung in Zukunft selber machen und zwar nass mit den Sensor Swabs (oder Swaps?). Nur welchen für 4/3? Es gibt die in den Breiten 17mm,20mm,24mm oder gibt es noch andere?

 

Gruß

Siggi

 

 

Im Gegensatz zu meinen Nikons musste ich bei meiner OM-D auch nach über 10.000 Bildern keine Sensorreinigung durchführen. Ich  würde da jetzt nicht voreilig handeln, nur weil es bei den DSLR so war.

[svenski]

Moin @svenski,

so lange der der Stab noch feucht ist oder der Dreck auf dem Sensor?

 

Gruß

Siggi

Du machst den Swab leicht feucht (oder den Q-Tip). Damit wischst Du vorsichtig über den Sensor. Direkt das Reinigungsmittel auf den Sensor zu geben, würde ich nicht empfehlen. Zu viel.

 

Zum Mittel selbst: Eclipse soll wohl gut sein, hab ich auch benutzt. Isopropanol in der handelsüblichen 70% Konzentration ist blöd, zieht durch den Wasseranteil Schlieren. Mit 95% solls wohl gehen, hab ich aber nicht selbst probiert.

 

Gruß, svenski.

[nightstalker]

Also, ich bin ja seit 2008 oder so mit mFT Kameras unterwegs, bislang noch keine Sensorreinigung nötig ... ich würde an Deiner Stelle den armen Sensor in Ruhe lassen, bis er wirklich mal jammert ... was sehr lange dauern kann.

Die Selbstreinigung der mFTs ist wirklich sehr gut, wenn man nicht gerade klebrigen Dreck draufbekommt.

 

 

Ansonsten: Ich habe meine Objektive seit 30 Jahren mit 99% Alkohol aus der Apotheke gereinigt, da ist immer noch alles OK ... nur den 70% sollte man keinesfalls nutzen, weil der Schlieren hinterlässt und dann wirds eklig.

[el loco]

überflüssig

bearbeitet 25. März 2015 von el loco

[looser]

Ich habe nun auch schon seit mindestens 5 Jahren DSLR und Systemkameras. Immer auch mehrere gleichzeitig. In dieser Zeit musste ich erst 1x einen Sensor feucht reinigen. Alle anderen Verschmutzungen habe ich mit einem 0815 Blasebalg vom Sensor bekommen.

 

http://www.amazon.de/Blasebalg-schwarz-f%C3%BCr-Kamera--Sensorreinigung/dp/B001BE74EE/ref=sr_1_5?s=ce-de&ie=UTF8&qid=1427350138&sr=1-5&keywords=blasebalg+f%C3%BCr+sensorreinigung

 

Einfach den Handballen auf dem Gehäuse abstützen und dicht über die etwas fester sitzenden Partikel pusten. Irgendwie löst sich dann fast alles nach ein paar versuchen...

 

 

bearbeitet 26. März 2015 von looser

[siggih]

War in HH,habe mir Sensor Swabs besorgt und das ist jetzt das Ergebnis:

 

 

 

Blende 22 und nachträglich noch einen Photomatix HDR Filter drauf. Ohne Filter sieht man fast nix. Da ich im fotografischen Alltag weder Filter noch Blende 22 verwende,könnte ich damit leben. Muss ich auch,da ich die restlichen Flecken nicht weg bekomme. Hab´s jetzt bestimmt schon 10mal gereinigt.

 

Gruß

Siggi

bearbeitet 31. März 2015 von siggih

[looser]

phu. Das ist nicht schön!

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Guck dir auch mal das Sony 12-24 G Master an

[Gast rsh]

Können diese Schmierer nicht gerade erst durch die Putzversuche entstanden sein?

[Lumixburschi]

Moin,

Sensorreinigung mache ich mit den Swaps von Q-Tip da bezahlt man für 200 Stück etwa 6 Euro. Q-Tips sind aus Baumwolle und fusselfrei.
Meine Sensoren habe ich (aus gutem Grund) so schon mehrfach reinigen müssen, dazu nutze ich Alkoholtupfer (70% Isopropanol 30% dest.Wasser), auf die ich kurz das Q-Tip Stäbchen drücke und so die nur minimal anfeuchte, damit reinige ich den Sensor dann bis er leicht befeuchtet ist, dann das Stäbchen umdrehen, restlichen Ispropanol abreiben und fertig. Die Mischung funktioniert gut weil das dest.Wasser Salze löst und der Alkohol eben Fett.
 
Da ist dann rein garnix mehr an Sensordreck drauf und das mache ich mit OM-D-µFT  und DSLR-APS-C und Panasonic-µFT schon sehr sehr lange so.
 
Was die Objektive betrifft und die Vergütung, die angeblich durch Alkohol (z.B. Isopropanol) beschädigt wird - das ist nicht der Fall und eine seit langem gepflegte Angst
 
Einige Objektivhersteller benutzen nach der Vergütung der Gläser sogar Aceton um die Endreinigung der Linsen durchzuführen vor der Montage und die Firma Zeiss verkauft Reiniger, der aus Butyldiglycol besteht, das ist ein Lösemittel u.a. für die Lackherstellung und sicherlich in der Zusammensetzung nicht weniger "aggressiv" als Alkohol...
Viele der optischen Reinigungsmittel bestehen aus Lösemitteln etc, die Hersteller achten mehr darauf, dass die sich schnell verflüchtigen als auf die "Reinigungswirkung", denn so ziemlich jede dieser Substanzen kann man extrem gering dosiert benutzen um schon maximalen Reinigungseffekt zu erreichen.
Weitere Produkte, die auch die Firma Zeiss vertreibt, sind Reinigungstücher, die mit Isopropanol (propan-2-ol) und Ethanol und dest. Wasser getränkt sind - eben fast das Gleiche, wie meine Alkoholtupfer, auch das ist kein Geheimnis in der Branche.
 
So - und jetzt mal in der Summe:
 
Wattestäbchen Q-Tips 200 Stück  = ca 5,99 Euro
Alkoholtupfer v. Braun 100 Stück = ca 3,50 Euro
Brillenputztuch o. Mikrofasertuch = ca. 2,00 Euro oder manchmal gratis beim Optiker
 
Das reicht bei mir für mehrere Jahre und für alle möglichen Reinigungsanwendungen.
 
Falls jemand gleich wieder nach Quellen schreit, es gibt für jedes chemische Produkt, was in DE vertrieben wird, ein Sicherheitsdatenblatt einfach mal durchlesen und sich verar***ht fühlen von der Preisgestaltung der Hersteller.
 
Nur noch kurz zum Schluss - Olympus selbst empfiehlt optischen Reiniger und Objektivreinigungspapier:
 

Zitat von Olympus-Webseite:

Linse
Blasen Sie den Staub mit Hilfe eines im Handel erhältlichen Druckluftreinigers von der Linse. Geben Sie eine kleine Menge Linsenreinigungslösung auf ein Linsenreinigungspapier und wischen Sie die Linse sanft ab.

Achtung
Verwenden Sie keine starken Lösungsmittel wie Reinigungsbenzin oder Alkohol und ebenfalls keine chemisch behandelten Tücher.

 

Somit ist der Widerspruch dann wirklich kaum zu fassen, vor allem, wenn man wie ich auf der Photokina 2014 in der Olympus-Clinik den Reinigungsservice besucht hatte und die "Jungs" dort schlicht und ergreifend eine alkoholhaltige Reinigungsflüssigkeit benutzt hatten in einem Fläschchen mit Teller-Pumpaufsatz, wo die den Lappen nur draufdrücken mussten um den damit zu befeuchten

 

EDIT: Die alte Flasche vom Dachboden mit dem Reinigungsalkohol von meinem Opa (mit Edixa-Apparat und m42 Gläsern) hab ich allerdings nicht mehr nutzen können, der Korken war wohl nicht dicht...

 

jm2c

bearbeitet 31. März 2015 von Lumixburschi

[siggih]

Können diese Schmierer nicht gerade erst durch die Putzversuche entstanden sein?

 

 

Es geht nur um die Punkte! Fotografiert wurde ein leicht welliger Karton-Hintergrund. Die Punkte waren schon vor der Reinigung da,sind jetzt etwas schwächer aber ich kriege sie nicht ganz weg. Wie gesagt: Blende 22 und das Bild dann mit einem HDR-Filter bearbeitet.

 

@Lumixburschi: Bei Alkohol besteht die Gefahr,dass die Reinigungsflüssigkeit zwischen Sensor und die davor stehende Glaspatte oder Filter gerät. Die dann entstehenden Flecken kriegt man nie wieder weg. Da hilft dann nur noch der Tausch des Sensors.

 

Gruß

Siggi

[Lumixburschi]

@Lumixburschi: Bei Alkohol besteht die Gefahr,dass die Reinigungsflüssigkeit zwischen Sensor und die davor stehende Glaspatte oder Filter gerät. Die dann entstehenden Flecken kriegt man nie wieder weg. Da hilft dann nur noch der Tausch des Sensors.

 

Hast Du da nähere Infos ?? Glaube ich aus gutem Grund nicht:

 

Der Sensor ist gerahmt, die Sperrfilter und das Schutzglas, meistens das Glas mit der Vergütung, sind zunächst mit dem Rahmen verbunden, der auch die Magnete für den Wackeldackel beherbergt, benetzt man ein Wattestäbchen kann kein Alkohol dazwischen geraten, denn die ganzen Filter samt Schutzglas sind verklebt, das hat schlicht und ergreifend den Grund, dass weder Kondensat noch sonstige Flüssigkeiten noch Feinstaub direkt auf den Sensor gelangen kann.

 

Zuviel Alkohol kann allerdings hinter den gesamten Sensor laufen und die Elektronik ausser Gefecht setzen bzw. beschädigen, deshalb sollte man beim Reinigen der DSLM unbedingt den Akku entfernen, bei DSLR geht das leider nicht.

 

Das kann man sehr gut nachlesen in den Patentschriften zum System, auch deshalb ist es extrem teuer eine Kamera auf IR-Tauglichkeit für die IR-Fotografien umzubauen, denn da müssen bis auf das Coating-Glas die anderen Filter runter, also theoretisch bis auf die zwei Tiefpass- (H/V) und den Lambda4-Filter und das Schutzglas mit Vergütung muss das ganze IR-Gefilter runter (Hotmirror+Absorptionsfilter). Das wird von den Firmen, die diese Umbauten machen, mit einem Warmluftföhn erledigt, es eignen sich allerdings nicht alle Kameras dazu, das liegt daran, dass man das letzte Glas vor dem Sensor eben wegen der Verklebung nicht lösen kann und das ist nicht überall das Schutzglas.

 

Pentax als Hersteller hatte dieses letzte Glas, was mit "optischen Klebern" auf dem Sensor pappt, in der K-5 damals mitsamt Microbläschen verklebt, das waren dann die berühmten Perlenketten, die man bei hohen Blende gesehen hatte. Da der Sensor untrennbar mit der Schutzschicht verbunden war musste der komplett getauscht werden.

 

Falls es tatsächlich belastbare Infos gibt dazu wäre ich Dir dankbar für diese, ich selber nehme zwar nur sehr wenig Alkohol, wie ich ja bereits schrieb, aber es soll ja nicht sein, dass Flüssigkeiten eindringen können.

 

[looser]

zwischen Q Tip anfeuchten und ertränken bis es tropft liegen ja noch Welten. Wer sich nicht sicher ist, rollt über den angefeuchteten Tip noch mal mit einem trockenen. Der sollte die Überflüssige Menge sicher aufsaugen. Wichtig ist nur nicht zu stark zu drücken, um bei Sandkörnern keine Schrammen in die Schutzschicht zu schmirgeln. Das ist für mich auch der einzige Vorteil der Systeme bei denen ein ausgehärtetes Gel vom Sensor gezogen wird.

 

 

bearbeitet 1. April 2015 von looser

[kirschm]

Was ist denn Euer Test, um zu checken, ob sich eine etwaige Sensorverschmutzung sichtbar auf das Bild auswirkt? Was Helles/Dunkles fotografieren und Dreck suchen?

 

Mir ist auch nach 4 Jahren Oly-MFT auch als Pixelpeeper noch nix durch Zufall aufgefallen...

bearbeitet 1. April 2015 von kirschm

[looser]

Himmel/ weiße Wand. Blende ganz zu. Fertig ;-) . Belichtungszeiten sind ja egal. Der Schmutz bleibt stabil auf der gleichen Stelle des Sensors :-)

bearbeitet 1. April 2015 von looser