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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Ist nur logisch. Die Spiegelobjektive decken schon jetzt fast jeden Bereich ab, dabei kann die Firma also kürzer treten. Das hat nichts mit Strategiewechsel zu tun.

Strategiewechsel ist nötig, wenn die Kunden es jetzt oder in naher Zukunft nach Erkenntnis der Firma wünschen. Dass die Kunden in Scharen dem Spiegel ade sagen, ist nicht zu erkennen.

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vor 12 Stunden schrieb tgutgu:

Jedem der "Massen"hersteller stand es frei zuerst im neuen KB-DSLM Markt einzusteigen und sich so einen Vorsprung zu verschaffen. Zu erwarten wäre es genau von Canon und/oder Nikon gewesen, die bzgl. Ressourcen und Erfahrung die deutlich besten Voraussetzungen hatten. Stattdessen haben sie es in Fehleinschätzung der längerfristigen Entwicklung versäumt, Nikon mehr als Canon.

Die Firmengeschichte quer durch die Technik zeigt, dass nicht die Massenhersteller, sondern kleine, innovative Firmen die neuen Ideen hatten und erstmalig umgesetzt haben. Wenn die Großen geschickt genug waren, sind sie rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen, oder, neuerdings häufiger, sie haben den Innovativen gekauft.

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Was aber nicht ausschließt, dass Massenhersteller oder "Marktführer" nicht auch gelegentlich mal etwas ganz anderes oder neues auf den Markt bringen. Sie sind nur nicht unbedingt darauf angewiesen, wie Marktneulinge, die noch keinen "Stamm" haben. Andererseits wird es von Kunden nicht unbedingt immer wohlgesonnen aufgenommen, wenn die Marke des Vertrauens plötzlich mit was neuem aufläuft. Anstatt weiter zu vertrauen, wird plötzlich misstraut.

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vor 16 Minuten schrieb Kleinkram:

Strategiewechsel ist nötig, wenn die Kunden es jetzt oder in naher Zukunft nach Erkenntnis der Firma wünschen. Dass die Kunden in Scharen dem Spiegel ade sagen, ist nicht zu erkennen.

Dann wäre ja die Einführung des DSLM-System nicht notwendig gewesen. Ein Strategiewechsel ist vielleicht nicht, aber immerhin ein System- und Mount-Wechsel.

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vor 2 Stunden schrieb cyco:

Dann wäre ja die Einführung des DSLM-System nicht notwendig gewesen. Ein Strategiewechsel ist vielleicht nicht, aber immerhin ein System- und Mount-Wechsel.

Ich sehe es eher als eine Erweiterung des Angebots an. Allerdings mit dem Ziel, die Zukunft nicht zu verschlafen und den Markt zu testen.

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vor 2 Stunden schrieb Kleinkram:

Wenn die Großen geschickt genug waren, sind sie rechtzeitig auf den Zug aufgesprungen, oder, neuerdings häufiger, sie haben den Innovativen gekauft.

Grundsätzlich gibt es noch einen anderen Trick: Man kauft das Patent und lässt es (erstmal) in der Schublade verschwinden. Ob es das in der Fotoindustrie auch gab/gibt, weiß ich allerdings nicht.

bearbeitet von leicanik
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Ich komme nochmal mit Nikon: Die haben zwar lange gewartet, bis sie sich entschließen konnten, den Mount zu ändern (immerhin mussten sie sich dabei von einer jahrzehntelangen Firmenphilosophie verabschieden). Aber dann haben sie es richtig gemacht und nicht gekleckert, sondern geklotzt. Finde ich durchaus innovativ, im Gegensatz zu dem eigentlich zu engen Sony-Bajonett, mit dem man sich zwar als schön kompakt anbieten konnte, aber auf Dauer auch gewisse konstruktive Probleme eingehandelt hat. Klein und kompakt hält man jetzt bei den Objektiven ja doch nicht durch, wenn Lichtstärke hoch im Kurs steht. Und die dickeren Sonyobjektive sehen mit ihrer Verjüngung zum Bajonett hin schon etwas eigen aus, und für die Finger wird es auch oft eng.

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vor 3 Stunden schrieb Kleinkram:

Dass die Kunden in Scharen dem Spiegel ade sagen, ist nicht zu erkennen.

Sie tun es aber offensichtlich in dem Maße, das Sony Marktanteile gewinnt und Nikon tw. überholt. In nicht gerade unerheblicher Aspekt, der wohl vermeidbar gewesen wäre.

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vor 31 Minuten schrieb tgutgu:

Sie tun es aber offensichtlich in dem Maße, das Sony Marktanteile gewinnt und Nikon tw. überholt. In nicht gerade unerheblicher Aspekt, der wohl vermeidbar gewesen wäre.

Wäre, wäre, Fahrradkette (Lothar Matthäus).

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vor 58 Minuten schrieb leicanik:

Und die dickeren Sonyobjektive sehen mit ihrer Verjüngung zum Bajonett hin schon etwas eigen aus,

Ist mir natürlich auch schon aufgefallen. Toll sieht das ja nicht aus, eher genau das Gegenteil. Jetzt ist das Marketing gefragt. Man muss den Fans jetzt verklickern, das das halt "der eigene Stil" ist, und das Nonplusultra des Systemdesigns. Bei ausreichend langer Berieselung wird das dann auch geglaubt. 😎

Alles Psychologie. 😁

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vor 8 Stunden schrieb leicanik:

Grundsätzlich gibt es noch einen anderen Trick: Man kauft das Patent und lässt es (erstmal) in der Schublade verschwinden. Ob es das in der Fotoindustrie auch gab/gibt, weiß ich allerdings nicht.

Das soll früher gelegentlich vorgekommen sein. Aber heute sind grundsätzliche Novitäten, da sehr allgemein, selten durch Patente geschützt (mir fällt jetzt nur ein erhebendes Beispiel bei den Medikamenten ein). Und die Öffentlichkeit ist heutzutage auch öffentlicher und aufmerksamer, als in der schlechten alten Zeit.

bearbeitet von Kleinkram
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Gerade eben schrieb tgutgu:

Also konnten die Markt“führer“ nichts tun, um zu verhindern, dass Sony ihnen zumindest zeitweise den Rang abläuft? Wohl kaum. 

In dem Moment, in dem ein neuer Player auf dem Markt erscheint und seine Produkte verkauft, nimmt er den Marktführern Marktanteile ab. Das ist nunmal mal so, wir leben ja nicht in der Planwirtschaft. Die Wirtschaft ist doch im ständigen Umbruch, ständig tauchen neue Akteure auf, andere schrumpfen oder verschwinden. 

Sei doch froh, dass es so ist, sonst würden wir nämlich von Marktführern/Monopolisten beherrscht werden, die uns nicht ihre innovativsten, sondern nur noch ihre profitabelsten Produkte verkaufen. Konkurrenz belebt eben das Geschäft. 

Hast du damals eigentlich auch schon Canikon vorgeworfen, dass Panasonic die erste DSLM auf den Markt geworfen hat? 

Oben steht mehrfach, dass Innovationen oftmals nicht von den Marktführern bzw. den Massenherstellern kommen. Wenn Du das immer wieder in Abrede stellen willst, dann mach das bitte, es ändert aber nichts an der Tatsache. Ich habe das Gefühl, dass Du es wieder einmal unbedingt anders sehen willst und Dich mit den Argumenten gar nicht richtig auseinandersetzt. Bevor es wieder ausufert, lassen wir es lieber dabei bewenden.

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vor 1 Minute schrieb supmylo:

In dem Moment, in dem ein neuer Player auf dem Markt erscheint und seine Produkte verkauft, nimmt er den Marktführern Marktanteile ab.

Es wird aber nicht innerhalb ziemlich kurzer Zeit den einen der beiden Duoplisten vom Rang ablösen und den anderen zeitweilig und regional von Platz eins verdrängen. Und das in einem Bereich, der technisch gar nicht so revolutionär ist (um Vergleiche mit dem iPhone vorzubeugen, DSLM ist keine Jahrhunderterfindung).

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vor 23 Minuten schrieb tgutgu:

Es wird aber nicht innerhalb ziemlich kurzer Zeit den einen der beiden Duoplisten vom Rang ablösen und den anderen zeitweilig und regional von Platz eins verdrängen. Und das in einem Bereich, der technisch gar nicht so revolutionär ist (um Vergleiche mit dem iPhone vorzubeugen, DSLM ist keine Jahrhunderterfindung).

Okay, in Deiner Welt sollte es also nur Mono-/Duo- oder bestenfalls Oligopole geben, weil deren Akteure sämtliche Innovationen vorhersehen und aufkommende Konkurrenz erfolgreich abwehren. Schön, dass es Deine Welt in der Realität zumindest bei uns nicht gibt.

Warum lässt Apple eigentlich als ehemals einziger nennenswerter Smartphone-Hersteller zu, dass zahlreiche Innovationen zunächst von anderen Akteuren wie Samsung, Huawei oder Xiaomi kommen? Warum gibt es überhaupt Firmen wie Tesla, Amazon, Sonos, Red Bull, Netflix, Spotify, Zalando etc. etc.?

Warum gibt es eigentlich Topaz DeNoise? Hätte man eine so gute Entrauschung mit Erhaltung der Details nicht von Adobe erwarten können?

Wie gesagt, diese Argumente ziehen bei Dir einfach nicht, daher lass uns den Dialog jetzt beenden. Ich möchte Dich nicht auf Ignore setzen.

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Am 8.1.2020 um 14:03 schrieb Heinrich Wilhelm:

Tatsache ist aber auch, dass unter den Kameras der Reporterrudel, die gerade Filmsternchen oder Politiker ablichten, kaum DSLM-Geräte zu finden sind.   

Sehe ich nicht so. Vor kurzem bei der Präsentation des neuen Führungsduos einer deutschen Partei waren Pressefotografen mit Sony, Fuji und Panasonic (MFT!) ebenfalls anwesend, so dass die DSLR-Dominanz bereits Geschichte war. In einem anderen Forum unseres Betreibers hatten wir das Glück, davon Beweisbilder sehen zu dürfen.

Die andere Seite ist die Markentreue von C+N, die richtigen Handwerker wechseln einfach ungern, vor allem wenn sie bereits gut betreut werden (gerade bei Großereignissen: Leihobjektive, Service...). Eingewöhnungszeit auf ein neues System ist keine Zeit, in der man was verdient.

 

 

Wenn die Entwicklungsschritte wie bei Sony laufen, wo in Gen.3 die überzeugende Gesamtperformance nicht mehr ignoriert werden konnte, brauchen CaNikon einen ziemlich langen Atem, so wie gerade die Umsätze einbrechen. Eigentlich müsste Gen.2 schon voll einschlagen:

  • keine Ergonomieexperimente (Canon Touchpad...)
  • keine Speicherkompromisse (mind. 2 Cardslots in gleicher Geschwindigkeit)
  • stark reduzierte Blackout-Time der EVF, uneingeschränktes Liveview ohne Senkung der Framerate, Sichtmodus unter Abschaltung der Bildeinstellungsvorschau (quasi so wie ein optischer Sucher + Restlichtverstärkung für mehr Sehen bei wenig Licht)
  • ...insgesamt muss deutlicher zu sehen sein, dass die EVILs von C+N etwas besser können als die DSLR. Bisher klappte das neben einer 5D4 und einer D850 nicht so richtig, deren Technik im wesentlichen auch in den spiegellosen Modellen EOS R und Z7 verbaut ist.
bearbeitet von outofsightdd
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vor 10 Stunden schrieb supmylo:

Okay, in Deiner Welt sollte es also nur Mono-/Duo- oder bestenfalls Oligopole geben, weil deren Akteure sämtliche Innovationen vorhersehen und aufkommende Konkurrenz erfolgreich abwehren.

Das kannst Du aus meinen Aussagen überhaupt nicht ableiten. Im Gegenteil ich finde es gut, dass das ehemalige Duopol aufgebrochen ist und dass wir auf dem Kameramarkt eine noch nie da gewesene Vielfalt haben. Grund ist vor allem die zögerliche Übernahme der DSLM Technologie durch Canikon, was den Konkurrenten mehr Raum gelassen hat. Aus Canikon Sicht muss das als Strategiefehler interpretiert werden, die anderen haben die Chancen ergriffen und zumindest dafür gesorgt, dass sie weiterhin Produkte verkaufen können.

Canikon haben im DSLR Zeitalter ja gezeigt, wie man ein Duopol erreichen kann und die Konkurrenten auf Abstand hält. Dass dieses Duopol durch die DSLM Technologie zumindest einstweilen aufgebrochen wurde, ist eine ausgesprochen positive Entwicklung.

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Wieso geht man eigentlich davon aus, dass die Marktführerschaft das grosse Ziel sein soll für die Unternehmen?

Es gibt Unternehmen, die ganz bewusst die Marktführerschaft zugunsten der Profitabilität aufgegeben haben. Das bekannteste Beispiel dürfte Apple sein. Die hätten problemlos Marktführer bleiben können, wenn sie beim Aufkommen von Android mit Günstig-iPhones den Markt überschwemmt hätten. Wollten sie aber nicht, da dies zu Preiskrieg und stark sinkendern Margen geführt hätte. Die Folgen kennen wir: Android-Smartphones haben (deutlich) die Marktführerschaft übernommen. Aber Apple hat von dieser Entscheidung sehr gut gelebt. Und die Konkurrenz (vor allem Samsung) auch. 

Canon (und Nikon) hätten wohl auch schneller in den DSLM-Markt einsteigen können (*). Aber das hätte wohl teuer erkauft werden müssen. Olympus macht es ja vor: seit vielen Jahren machen die jährlich wiederkehrende Verluste mit der Fotosparte, während etwa diejenige von Canon über all die Jahre profitabel geblieben ist. Sooo schlecht war die Entscheidung vielleicht doch nicht.

Nur ist es dann allerding nicht ganz so trivial, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um resoluter in den neuen resp. veränderten Markt eindzudringen. Vor allem wenn dieser gleichzeitig noch schrumpft. Canon hat wohl entschieden, dass dieser Zeitpunkt jetzt gekommen ist. Ist das zu spät? Das können wir heute noch nicht sagen. Klar: sie haben inzwischen Marktanteile verloren. Aber das häten sie sowieso. Das gefühlte Duopol der Anfangszeit der DSLRs war eine Ausnahme, wie sie nur kurzzeitig bei Technologiebrüchen entstehen kann. Auch da wieder der Verweis auf den Smartphone-Markt, wo vorübergehend Apple und Samsung den Markt beherrschten, bevor dann Huawei, Xiaomi, Oppo etc zunehmend Marktanteile eroberten. Dass auch andere Anbieter am Marktkuchen knabbern werden ,war ebenso absehbar wie unvermeidlich. Und wie gesagt: man kann zugunsten der Margen auch bewusst zumindest auf einen Teil der Marktanteile verzichten. Zumal Canon ja auch jetzt noch Marktführer ist.

 

* (Wobei das gar nicht sooo sicher ist. Hier gehen viele davon aus. dass sie diet problemlost hätten tun können. Ganz so einfach geht das aber nicht. DSLM stellen bei der Entwicklung durchaus auch neue Probleme, für welche die langjährige Erfahrung der Platzhirsche nur wenig Nutzen bringt).

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vor 1 Stunde schrieb macwintux:

Die hätten problemlos Marktführer bleiben können, wenn sie beim Aufkommen von Android mit Günstig-iPhones den Markt überschwemmt hätten.

 

vor 1 Stunde schrieb macwintux:

Auch da wieder der Verweis auf den Smartphone-Markt, wo vorübergehend Apple und Samsung den Markt beherrschten, bevor dann Huawei, Xiaomi, Oppo etc zunehmend Marktanteile eroberten.

Ich finde dieser Vergleich passt nicht ganz. Canikon befindet sich eher ein wenig in der Rolle von Nokia. Nokia Jahrelang unangefochterner Marktführer bei Handys. Dann kommt eine neue technische Generation von Handys und man springt nicht auf diesen Zug auf. Das Ergebnis ist bekannt. Kodak auch ein schönes Beispiel, Marktführer bei Filmen, zieht bei der neuen Technologie nicht mit, auch hier ist das Ergebnis bekannt. dieses Verhalten von Firmen wird in der Betriebswirtschaft mit "Die Arroganz des Marktführers" beschrieben.

Bei den beiden oben genanten Firmen ist es gründlich schief gegangen, weil sie die Veränderungen am Markt komplett ignoriert haben. Bei Canikon ist es nicht ganz so extrem. Canon hat zumindest schon mit der M eine DSLM im Angebot gehabt. Nikon ist mit der Z-Serie erst sehr spät auf den spiegelosen Zug aufgesprungen. Es könnte schon zu spät gewesen sein. Ich kann nicht beurteilen, wie viele Hersteller der Markt tragen kann.

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vor 6 Minuten schrieb Onkeljoni:

... Kodak auch ein schönes Beispiel, Marktführer bei Filmen, zieht bei der neuen Technologie nicht mit, auch hier ist das Ergebnis bekannt.

Stimmt so nicht. Kodak hat sehr wohl angefangen,  Sensoren zu entwickeln. Der Dr. Bayer, der die Bayermatrix des CFA definierte, war bei Kodak, Rochester. Aber man musste wohl lernen, dass man nicht eben mal von Filmchemie auf IC-Fertigung profitabel umsteigen kann. Agfa hat kurz vor dem Ende versucht, in den professionellen Tintendruckermarkt mit zugekauftem Know-How einzusteigen, konnte sich aber gegen HP und Canon/Epson nicht behaupten.

Es gibt halt Momente, da ein Markt wegen Technologie- oder Systemwechsel verschwindet.

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Gerade eben schrieb RoDo:

Stimmt so nicht. Kodak hat sehr wohl angefangen,  Sensoren zu entwickeln.

Ich habe nicht behauptet, dass Kodak keine Sensoren entwickelt hat. Kodak hat sogar eine fertige Digitale Kamera entwickelt. Kodak hat diesen Weg aber nicht weiter verfolgt und eben genau diese neue Technologie ignoriert.

vor 4 Minuten schrieb RoDo:

Aber man musste wohl lernen, dass man nicht eben mal von Filmchemie auf IC-Fertigung profitabel umsteigen kann.

Kodak hat nicht erkannt, das digitales Fotografieren die Zukunft ist und wie schnell dieser Umbruch kommen würde. Man war sich sicher, dass die Kunden weiterhin analog fotografieren würden, da die digitalen Kameras noch eine ganz miese Qualität hatten. Als man erkannte, dass es doch in Richtung digital geht hat man Milliarden Dollar investiert, leider vergeblich, der Zug war schon abgefahren.

Wie es anders gehen kann hat Fuji Film gezeigt. ausgerechnet Fuji der schon zu Analogzeiten von Kodak lange Zeit belächelt wurde und nicht als wirkliche Konkurrenz wahrgenommen wurde.

Zusammengenommen ist das für mich ein Paradebeispiel für Arroganz.

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