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Nö. Schon der Sucher der G1 war ziemlich gut. So groß wie der von einer Canon EOS 1D und scharf. Nur bei schlechten Lichtverhältnissen war Sucherlag und Rauschen ein Problem, aber da hat man auch durch Spiegelsucher nicht viel gesehen.

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Wenn man so oberflächlich sein will vielleicht.

Für alle anderen gab es Objektive mit nie dagewesenen Leistungen, was Verzeichnung, Bildwinkelspreizung und Lichtstärke anbelangt.

Für Kunden der APSC-Systeme gab es alte Plastik-Objektive, die für Film gerechnet waren...

 

Aber das haben wir ja glücklicherweise hinter uns gelassen, denn heute geht es zu 99% nur noch um die Freistellung - alle anderen "Probleme" haben sich in Luft aufgelöst.

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Aber das haben wir ja glücklicherweise hinter uns gelassen, denn heute geht es zu 99% nur noch um die Freistellung - alle anderen "Probleme" haben sich in Luft aufgelöst.

 

So ein paar Feinheiten gäbe es noch zu lösen... z.B.:

 

https://www.systemkamera-forum.de/topic/116018-zwiebelringe-um-lichtquellen/

 

Und für die Freunde von Blendsternen könnte es noch Objektive geben, die auch dann Sterne machen, wenn man nicht weit jenseits der förderlichen Blende ist.

 

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Ja, das sind natürlich DIE Topthemen, die in aller Munde sind...

Das wohl nicht, aber der ein oder andere sieht das durchaus als Problem, das offenblar lösbar ist. Aus dem zitierten Thread:

 

genau das gleiche Problem hat mich an MFT immer verzweifeln lassen. So froh ich war, ein kleines leichtes System gefunden zu haben, so sehr ärgerte mich dieses Phänomen immer wieder. Das war auch ein Grund, weshalb ich nachts sicherheitshalber immer noch meine Nikon mit dabei hatte. Seit paar Tagen habe ich nun die G9 und der erste kurze Test unter schwierigen Lichtbedingungen fiel überraschend positiv aus.

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Ja, das sind natürlich DIE Topthemen, die in aller Munde sind...

 

Ist in der Tat ab und zu ein unschönes Problem. Ebenso wie das problematische Gegenlichtverhalten bei vielen Objektiven. Insbesondere bei dem sonst so klasse 12-40/2,8. Ich ärger mich jedes Mal, wenn es wieder Flares und lila Flecken raushaut. Da gibt es in der Tat einige Sachen, die man noch besser machen könnte bei MFT und den dazugehörigen Objektiven.

 

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Frag' mal die FT-Kunden, wie sie über die erfolgreiche Umsetzung von FT in MFT/Spiegellos denken.

Daß die sich genatzt fühlen mussten, leuchtet ein. Aber so was läßt sich in Zeiten technologischer Umbrüche kaum vermeiden. Es ist dann einfach nicht von vornherein absehbar, wie weit der Paradigmenwechsel geht oder gehen muß, um am Markt Erfolg zu haben.

 

Und letztlich hat Oly seinen FT-Kunden doch einen recht langen Übergang ermöglicht. 

 

Das Beispiel zeigt aber gut, in welcher Zwickmühle die Hersteller stecken: Geben sie den Spiegel schnell, auf, ist's Mist. Bleiben sie zu lange dran kleben, auch.

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Ich gehe mal davon aus, dass selbst bei Canikon nicht alle völlig vernagelt sind. :rolleyes:

Natürlich haben die auch schon sehr frühzeitig erkannt, dass sich auf längere Sicht die spiegellose Bauweise für Systemkameras durchsetzen wird. Wie der Wettlauf Mechanik vs Elektronik erfahrungsgemäß verläuft, ist bekannt.

Dann haben die Strategen spekuliert, ob die DSLM-Anbieter (Imaging-Zwerge aus Canikon Sicht) aktuell der überragenden Marktposition von Canikon "gefährlich" werden könnten. Ganz offensichtlich war die Einschätzung: nein. Sicher auch wegen der vielen Bestandskunden mit vorhandenen Objektiven. Ergo: Wir können also noch viele Jahre ziemlich "ungestört" DSLR verkaufen, was uns erhebliche Einsparungen bei R&T sowie bei Fertigungsumstellungen bringt und noch einige Zeit ziemlich risikolose satte Gewinnmargen sichert.

Inzwischen hat sich in Anbetracht insgesamt zurückgehender Systemkameraverkäufe verbunden mit einer kontinuierlichen Verschiebung von DSLR/DSLM-Anteilen im schrumpfenden Gefüge einiges verändert. Und selbst wenn Canon immer noch gut dasteht, dürfte man bemerkt haben, dass es da doch inzwischen etliche hunderttausend DSLM-Käufer gibt, darunter auch "bedenklich" viele Umsteiger von DSLR auf DSLM (mit zwangsläufigen Abwanderungen auch aus dem eigenen Lager). Das kann ganz einfach selbst einem (Noch?)-Marktführer nicht völlig einerlei sein.

Spekulativ wird es wohl nur an dem Punkt inwieweit sich Canikon mit der Bewertung ihrer Marktmacht und in ihrer Arroganz sich abzeichnende Entwicklungen beliebig nach eigenem Gutdünken steuern zu können verschätzt haben.

Fazit: Technisches Zukunftspotenzial kann auch Canikon sicher kompetent bewerten, die Dynamik der Marktdurchdringung und die beliebige Steuerung derselben dürfte man nicht ganz so optimal prognostiziert haben.

 

btw Bevor jetzt wieder die bekannten Fingerzeige kommen: es geht allein darum, in welcher Form Systemkameras konstruiert und gefertigt werden und nicht darum, ob man mit den unterschiedlichen Bauformen "bessere" oder "schlechtere" Bildergebnisse erzielt

 

bearbeitet von Viewfinder
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Natürlich ist es Spekulation, wenn man schreibt, dass Canikon besser von Anfang an bei DSLM in Führung gegangen wären, um marktbeherrschend zu bleiben.

Wenn wir hier nur belegbare Fakten aufzeigen würden, könnte man mehr als 70% aller Beiträge streichen.

Ich finde Spekulationen interessant.

 

Fakt ist, dass deren bisherige Vorgehensweise zu spürbaren Marktanteilverlusten geführt hat zugunsten von DSLM.

Fakt ist auch, dass sie dort mit großem Abstand hinterherlaufen bzw. gelaufen sind (Nikon ist ja aktuell komplett aus dem Rennen).

Jetzt kann man spekulieren, ob sie ihre Marktanteile behalten hätten, wenn sie parallel zu DSLR eine überzeugende DSLM-Schiene gebracht hätten...

So ganz abwegig finde ich diese Spekulation nicht, zumal sie das seinerzeit fast aus der Portokasse hätten bezahlen können, die jetzt bei Nikon leider leer ist.

 

Ich kann nichts dafür, aber wenn ich an Canikon denke, habe ich immer Dinosaurier vor Augen. ;)

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Ich kann jedem nur empfehlen, sich einmal mit dem Schlagwort "Innovator's Dilemma" zu beschäftigen. Alle großen Firmen stehen vor der Herausforderung, in Märkte zu investieren, die zunächst wenig Gewinn versprechen, deren Kunden man nicht kennt etc.

 

In einem Satz zusammengefasst lautet dieses Dilemma: Etablierte Unternehmen nehmen eine Position des Wartens ein, bis es zu spät ist!

 

Es gibt einen sehr anschaulichen Foliensatz (der auch die Fotobeispiele Leica und Kodak enthält - siehe Folie 35 - "What Kodak did wrong") dazu:

 

http://www.uni-klu.ac.at/fwiwi/downloads/Vortragsfolien_Matzler.pdf

 

Folie 39 gibt sieben Ratschläge, entscheidend sind m.E.

- Höre nicht auf den Massenmarkt

- Nutze den First-Mover-Advantage, er ist bei Disruptionen entscheidend

- Schaffe eine vollkommen unabhängige Organisationseinheit

 

Gerade große Unternehmen tun sich bei letzterem sehr schwer.

 

bearbeitet von batho66
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...

Ich kann nichts dafür, aber wenn ich an Canikon denke, habe ich immer Dinosaurier vor Augen. ;)

 

"schau mal da, der letzte Dinosaurier, die sind dabei auszusterben" sagte der Dodo und freute sich auf sein eigene Zukunft...leider konnte der arme Dodo einen Dinosaurier nicht von einem Elefanten underscheiden

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Ich gehe mal davon aus, dass selbst bei Canikon nicht alle völlig vernagelt sind.

 

Natürlich nicht. Einzelne Ingenieure erkennen sicherlich die Notwendigkeit, Unternehmen als Ganzes funktioneren jedoch nicht so. Es gibt viele beharrende Kräfte (z.B. alteingesessene Ingenieure, die Angst haben, bei der neuen Technologie abgehängt zu werden und auch Controller, die auf kurzfristige Aktienkurs-Entwicklungen schauen etc.). Ich erlebe all dies auch in der Firma (Weltkonzern), in der ich arbeite. Da scheitern auch Projekte und dann befragt man hinterher Mitarbeiter. Was kommt raus: Alle Mitarbeiter waren sich einig, dass man dies von Anfang an hätte sehen können. Dennoch gibt es eben dann Beharrungskräfte immer weiter zu machen. Oder eben andersrum: Etwas nicht zu machen.

 

Gruß, Thomas

bearbeitet von batho66
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Ich kann nichts dafür, aber wenn ich an Canikon denke, habe ich immer Dinosaurier vor Augen. ;)

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Gedanke Canikon gefällt, einige zig Mio. Jahre den Markt zu beherrschen und sich danach trillernd in die Lüfte zu erheben.

 

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Ich gehe mal ganz sicher davon aus, dass sowohl Canon als auch Nikon innerhalb der kommenden zwei Jahre sehr gute DSLM bauen werden, die technisch den Anschluß an die inzwischen "etablierten" DSLM-Hersteller halten. Große Zweifel habe ich, ob sie sie technisch überflügeln können bzw Innovationen anbieten. Doch den Anschluß an "state-of-the-art" herzustellen, dürfte wohl gelingen.

Damit verbunden wird sicher der erwartete große "Ruck" sein und DSLM werden sich anteilmäßig endgültig im Systemkamera-Segment durchsetzen.

Für mich ist dabei die einzige große Ungewissheit und spannende Frage, wie sich die Canikon-DSLM anteilmäßig im DSLM-Markt durchsetzen. Und wie sich dabei Sony, Oly, Pana und Fuji weiterentwickeln. Absehbar ist, dass die Marken-Strahlkraft von Canikon nach wie vor enorm ist...

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Ich kann mir gut vorstellen, dass der Gedanke Canikon gefällt, einige zig Mio. Jahre den Markt zu beherrschen und sich danach trillernd in die Lüfte zu erheben.

 

 

Das SKF wird diese Entwicklung auf gewohnt kompetente Weise beratend begleiten     :lol: 

 

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 Absehbar ist, dass die Marken-Strahlkraft von Canikon nach wie vor enorm ist...

 

Das finde ich auch eine der faszinierendsten Themen - gearde im Bereich der Kameras ist die Markenbindung besonders ausgeprägt, da man ja selten sein komplettes Equipment tauscht, sondern irgendwie immer ein bisschen an der jeweiligen Nabelschnur hängt. Bei traurigen Beispielen wie z.B.: Nokia die ins Hintertreffen gerieten war der Kundenwechsel ja einfacher.

Insoferne musste der Kunde sich nicht selbst lange einreden, dass "seine" Marke eh ganz toll ist und sicher bald nachziehen würde. Ich bin sehr gespannt, wie das im Fotomarkt weitergeht - jedenfalls ist es fast immer ein schleichender Prozess und man wird erst in 5 Jahren sehen, wie die Sache für die beteiligten Firmen ausgegangen ist...

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Das finde ich auch eine der faszinierendsten Themen - gearde im Bereich der Kameras ist die Markenbindung besonders ausgeprägt, da man ja selten sein komplettes Equipment tauscht, sondern irgendwie immer ein bisschen an der jeweiligen Nabelschnur hängt...

 

Was mich selbst anbelangt, in a Nutshell: Beruflich viele Jahre treue Nikon und Hasselblad-Nutzung. Privat (früher Leica), dann digital zunächst ziemlich auf Canon "fixiert". Dann vor rund 5 Jahren mein Umstieg auf DSLM, Verabschiedung von DSLR und Canon (hätte Canon seinerseits eine ordentliche DSLM gehabt wäre ich fast 100% bei Canon geblieben.

DSLM-mäßig zunächst Sony. Inzwischen habe ich mich jedoch stark auf Fujifilm verlagert. Ich nutze die Sonys weiterhin, doch Fuji ist inzwischen eher "meine Marke", zu deren Produkte ich irgendwie auch eine emotionale Beziehung habe (Stichwort: Digital mit liebgewonnenem Analog-Feeling).

Canikon sehe ich sehr distanziert und nüchtern, ein Zurück zu Canon ist für mich absolut undenkbar...

 

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"schau mal da, der letzte Dinosaurier, die sind dabei auszusterben" sagte der Dodo und freute sich auf sein eigene Zukunft...leider konnte der arme Dodo einen Dinosaurier nicht von einem Elefanten underscheiden

 

Ich kann wirklich nichts dafür, der Gedanke "Dinosaurier" drängt sich förmlich von alleine auf.

Ich weiß auch nicht, was ich machen soll!

 

Das Bild: Dabei habe ich zwei Dinos vor Augen, beide liegen in der Sonne, der dicke hat nur ein Auge geöffnet,

der kleinere steckt mit dem Kopf im Sand. :)

 

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Ich kann wirklich nichts dafür, der Gedanke "Dinosaurier" drängt sich förmlich von alleine auf.

Ich weiß auch nicht, was ich machen soll!

 

Das Bild: Dabei habe ich zwei Dinos vor Augen, beide liegen in der Sonne, der dicke hat nur ein Auge geöffnet,

der kleinere steckt mit dem Kopf im Sand. :)

 

Meine Assoziation mit Canikon sind schwerfällige, dicke Lastkähne umgeben von flinken Schnellbooten...     :lol:

 

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Daß die sich genatzt fühlen mussten, leuchtet ein. Aber so was läßt sich in Zeiten technologischer Umbrüche kaum vermeiden. Es ist dann einfach nicht von vornherein absehbar, wie weit der Paradigmenwechsel geht oder gehen muß, um am Markt Erfolg zu haben.

 

Und letztlich hat Oly seinen FT-Kunden doch einen recht langen Übergang ermöglicht. 

 

Das Beispiel zeigt aber gut, in welcher Zwickmühle die Hersteller stecken: Geben sie den Spiegel schnell, auf, ist's Mist. Bleiben sie zu lange dran kleben, auch.

 

Systemumbrüche gab es doch schon immer:

 

Canon FD -> Canon EF

Einführung des AF

Übergang Analog -> Digital

Übergang SLR -> DSLR

 

Canikon waren eigentlich immer führend mit dabei und auch schon damals am Markt führend.

 

Warum das diesmal bei den DSLM nicht so gelaufen ist, lässt sich mMn. nicht ohne die hier diskutierte Verschlafenheit erklären.

 

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