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Gast User73706

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Und jetzt zähle ich auf wieviel schneller ich mit meinem Smartphone auf der Straße bin, wieviel unauffälliger, ich in vielen und vor vielen Gebäuden nur mit einem Smartphone Fotos machen kann, ich mit meinen Smartphone fürs die Komposition einen viel größeres Display zur Verfügung habe usw usw.

 

Hat jetzt einer von uns beiden mehr recht als der andere? Ich denke nicht. Es ist eine individuelle Sache und ich kann komplett verstehen wenn man sich mit einem SP nicht wohl fühlt bzw zurecht findet, weil man lieber etwas mehr in der Hand hat oder durch einen Sucher gucken mag.

 

0815/Fotos kann man halt mit jeder Kamera machen, genauso wie man mit jeder Kamera auch super Fotos machen kann. Das mit einem Smartphone eingeschränkter ist als mit einer großen Kamera, in den meisten Fällen bestimmt, in manchen Fällen ist es umgekehrt.

 

Beschränkt wird man eigentlich nur durch sich selbst und selten von seinem Gerät, zumindest wenn man weiß welches Gerät für welche Motive sich eignen.

 

Ich benutzte meine A7 genauso gerne um Fotos zu machen, wie mein Smartphone. Das eröffnet mir zumindest eine schöne Bandbreite an unterschiedlichen Themen.

 

Und jeder nutzt die Werkzeuge, die ihr/ihm am besten liegen...

bearbeitet von ThreeD
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@tobias

 

Gute Analyse! 

 

Und dieser Satz

 

 

Aber ich möchte ehrlich gesagt meine Motive selber wählen und meine Möglichkeiten nicht auf die Smartphone-Kompatiblen-Motive beschränken.

 

 

ist auch bei mir der Grund, mein Smartphone nur als Doku-Schnappschuss-Gerät für die Kommunikation per Phone zu nutzen: das sind v.a. Fotos, die ich per Whattsapp oder mail an Freunde oder Familie schicke, um eine Nachricht mit einem skizzenartigen Foto zu untermalen. Oder ich fotografiere wichtige Informationen, anstelle sie abzuschreiben (Fahrpläne, Karten im Wandergebiet, Preisschilder, Produktbezeichnungen..)

 

Zur Fotografie taugt mir das Handy viel zu selten. Dennoch gibt es ein paar wenige Szenarien, wo es in der Tat ein brauchbares Bild erzeugt, welches sich nur bei genauer Recherche von der Qualität einer Systemkamera unterscheidet.

 

Ich habe gerade überlegt, welche Bereiche ich fotografiere und wo ich ein Smartphone annähernd als Ersatz einsetzen könnte. Da sind nicht viele Einsatzfelder... :cool:

 

  1. Architektur bei ausreichendem Licht im Rücken (Tageslicht)
  2. Landschaft bei ausreichendem Licht im Rücken (Tageslicht) 
  3. Dokumentation von Informationen (siehe oben)

Das sind Einsatzbereiche, wo ich ein Smartphone verwenden könnte.

 

Dann fallen mir noch mehr als 20 Situationen ein, wo die Lichtmenge, die Lichtrichtung (Gegenlicht, Seitenlicht), die Lichtart (Blitz, Kunstlicht) die Motive (Menschen, Tiere..), die Belichtungszeit, die Dynamik der Szene, die Freistellung, das Bokeh (!!!), evtl. Filter (Pol, ND), die AF-Geschwindigkeit, die AF-Punkt-Setzung etc. Faktoren darstellen, die ich mit einer aktuellen Systemkamera gut lösen kann, wo ein Smartphone mich aber vor sehr schwierige bis unlösbare Aufgaben stellt. Man bedenke, dass die unvollzähligen Parameter einer Aufnahme oft in Kombination auftreten und dann ist es mit dem Smartphone Essig!

 

:rolleyes:

bearbeitet von noreflex
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@ ThreeD:

 

Dass Du mit dem SP schneller bist, dürfte ein Trugschluss sein. Verständlich für denjenigen, der das SP so vorbehaltlos propagiert.

 

Es gibt auch Kameras, die mindestens so unauffällig und als Immer Dabei Gerät taugen, wie ein SP und die eben Dank gutem Zoom Objektiv, oft größerem Sensor und manchmal auch Sucher viel mehr Möglichkeiten bieten. Direkte Einstellelemente helfen, wichtige Parameter schnell zu ändern - ohne Bildschirmgefummel. Z.B. eine Canon G5X. Selbst mit jeder Kompakten bin ich schneller einsatzbereit und verlässlicher als mit meinem Smartphone.

 

Selbst bei Systemkameras gibt es kleine und unauffällige Geräte. Olympus, Panasonic und auch Sony haben so etwas im Programm.

 

Das unauffällige Fotografieren muss auch nicht das Maß sein. Warum sollen andere nicht wissen, dass ich fotografiere? Mit einem SP werden Portraits von Leuten ohnehin zu Qual, weil ich oft die Distanz, die der Respekt erfordert, unterschreiten muss.

 

Wofür gibt es denn schöne Portraitobjektive?

 

Es wäre mMn. besser, wenn so manche Leute eher beim SP etwas Geld sparen würden (300 - 400 € sind da locker drin) und stattdessen sich gezielt eine kompakte Kamera kaufen. Möglichkeiten und Qualität der Resultate werden zeigen, dass sich solche Überlegungen lohnen.

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Gast User73706

 

 

  • Architektur bei ausreichendem Licht im Rücken (Tageslicht)
  • Landschaft bei ausreichendem Licht im Rücken (Tageslicht)
  • Dokumentation von Informationen (siehe oben)
Das sind Einsatzbereiche, wo ich ein Smartphone verwenden könnte.

 

 

:rolleyes:

 

Das ist ja schon mal was. Da gibt es schon noch etwas mehr wie bspw.: Minimalismus, Street, Linien/Symmetrie (Architektur), Miksang, Portrait (eingeschränkt), Städte, Transportation um noch ein paar mehr Themen zu nennen. Insgesamt wahrscheinlich alles Themen die zumeist bei ausreichendem Licht gemacht werden, egal welche Kamera genutzt wird und auch hier im Forum abgebildet werden.

 

Aber das Thema führt zu weit vom eigentlichen Thema weg. Canon oder Nikon sind ja zumindest schon etwas wachgerüttelt worden in letzter Zeit, zumindest von Ihren direkten Konkurrenten. Ob sie wirklich wach werden, ist schwer zu beantworten...

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(...)

Aber das Thema führt zu weit vom eigentlichen Thema weg. (...)

 

Jou, aber Hauptsache, wir haben mal wieder diese Dünnbrett... knipse ins Gespräch gebracht.

 

Für mich hat sich als Hauptanwendungsgebiet herauskristallisiert: Abfotografieren von Preisschildern und Waren als Merkzettel, weil ich zu faul bin mir das aufzuschreiben.

https://www.systemkamera-forum.de/topic/114489-bl%C3%B6del-thread-r%C3%BCckzugsgebiet-f%C3%BCr-diskussionsm%C3%BCde-und-getriebende/page-11?do=findComment&comment=1288788

bearbeitet von wolfgang_r
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Was prädestiniert das SP für diese Genres? Eigentlich nichts. Letztlich steht dahinter die Aussage, dass das Genres sind, die man auch mit einer typischen SP Brennweite fotografieren kann, also irgendetwas zwischen 28 und 40mm. Ich wüsste also nicht, weshalb ich für Minimalismus speziell zum SP greifen soll. Im Gegenteil. Minimalismus gelingt meist nur durch Ausblendung von Details und gerade dafür brauche ich sehr oft längere Brennweiten. Und das ist der Punkt: Ich kann jedes Genre mit den Kamerasystemen vielseitiger und der situation angepasster abbilden, selbst mit einer simplen Kompakten.

 

Und deswegen ist es ja auch gut, dass die Fotoindustrie ihre Objektivportfolios weiter ausbaut und verbessert. Es gibt riesige Auswahl, von klein bis lichtstark und groß. Genres mit unterschiedlichen Perspektiven und Bildwinkeln gestalterisch umsetzen.

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Und jetzt zähle ich auf wieviel schneller ich mit meinem Smartphone auf der Straße bin, wieviel unauffälliger, ich in vielen und vor vielen Gebäuden nur mit einem Smartphone Fotos machen kann, ich mit meinen Smartphone fürs die Komposition einen viel größeres Display zur Verfügung habe usw usw.

 

Und jeder nutzt die Werkzeuge, die ihr/ihm am besten liegen...

 

Pech, ThreeD, wenn Du endlich präzise wirst, irrst Du.

 

Ich habe meine Kameras schneller aus der Gürteltasche betriebsbereit, als Du Dein Händy. Die Kollegen mit dem Händy mussten genau wie die mit Kameras im letzten Urlaub in den besuchten Häusern Fotogebühren zahlen. Meine Sucher lassen eine viel bessere Komposition zu als auf z. B. das 7-Zöller Display. Und die SP liegen in der Bedienung naturgemäß weit hinter den Kameras zurück.

 

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Gast User73706

Pech, ThreeD, wenn Du endlich präzise wirst, irrst Du.

 

Ich habe meine Kameras schneller aus der Gürteltasche betriebsbereit, als Du Dein Händy. Die Kollegen mit dem Händy mussten genau wie die mit Kameras im letzten Urlaub in den besuchten Häusern Fotogebühren zahlen. Meine Sucher lassen eine viel bessere Komposition zu als auf z. B. das 7-Zöller Display. Und die SP liegen in der Bedienung naturgemäß weit hinter den Kameras zurück.

 

Du weißt also für mich, mit was ich schneller bin und wo unauffälliger? Interessant. Wie geht das?

 

Woher weißt Du, ob Du mit Sucher besser komponieren kannst, als ich mit Smartphonedisplay?

Und wer definiert was besser ist?

 

Immer wieder das Gleiche hier, jemand weiß für einen anderen womit er "besser", "schneller" usw ist. Ich würde mir nie anmaßen jemanden zu erklären, das er mit "meinem" bevorzugten Werkzeug für "meine" bevorzugten Themen besser oder dergleichen ist, als er mit seinem. Das ist immer und immer wieder individuell.

 

Nur weil es für einen selbst nicht passt, kann es für einen anderen wunderbar passen.

bearbeitet von ThreeD
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Was prädestiniert das SP für diese Genres? Eigentlich nichts. Letztlich steht dahinter die Aussage, dass das Genres sind, die man auch mit einer typischen SP Brennweite fotografieren kann, also irgendetwas zwischen 28 und 40mm. Ich wüsste also nicht, weshalb ich für Minimalismus speziell zum SP greifen soll. Im Gegenteil. Minimalismus gelingt meist nur durch Ausblendung von Details und gerade dafür brauche ich sehr oft längere Brennweiten. Und das ist der Punkt: Ich kann jedes Genre mit den Kamerasystemen vielseitiger und der situation angepasster abbilden, selbst mit einer simplen Kompakten.

 

Und deswegen ist es ja auch gut, dass die Fotoindustrie ihre Objektivportfolios weiter ausbaut und verbessert. Es gibt riesige Auswahl, von klein bis lichtstark und groß. Genres mit unterschiedlichen Perspektiven und Bildwinkeln gestalterisch umsetzen.

 

Thomas, Du kommunizierst mit einem Bot..... :D

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Gast Südtiroler

Diejenigen, welche MFT auf KB Niveau sehen, sie die, welche jetzt das SP verteufeln, irgendwie bezeichnend.

Das SP reicht um ein paar bunte Bildchen zum Verschicken, für mehr verwende ich es jedenfalls nicht.

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Nuja, ich sehe weder MFT auf KB Niveau, noch verteufel ich Smartphones.

MFT ist aber nicht schlechter als KB und mit smarten Phones kann man auch ansprechende Fotos machen. Nur würde ich nie auf die Idee kommen mit Smartphones "ernsthaft" fotografieren zu wollen.

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Wenn man es einmal sehr grundsätzlich angeht, dann sind ja nicht nur Canon und Nikon etwas altmodisch unterwegs.

 

Ich frage mich immer, was mit den Linkshändern ist. Alle Kameras haben den Auslöser rechts. Und dann die Brillenträger, die immer nicht so ganz richtig in den Sucher schauen müssen. Dafür sollte man einmal eine Lösung bringen.

 

Ich stelle mir da eine Kamera wie eine kleine Maschinenpistole mit zwei Griffen vor. Das Ding kann man als Links- und als Rechtshänder gleich gut halten. Am hinteren Griff wäre der Auslöser und natürlich gäbe es noch Konfigurationstasten usw.

 

Als Sucher/Bildschirm trägt man eine VR Brille, die eine kleine Kamera für ein Realbild hat, das man für das Kamerabild umschalten kann. In der VR Brille blickt man über Korrekturgläser beidäugig auf einen riesigen Monitor, in dem man das Sucherbild sieht, als säße man im Kino.

 

Je nach gewünschter Kameraperspektive macht man die Bilder mit einem Umhängegurt aus der Hüfte oder mit einer Schulterstütze aus Augenhöhe. So etwas gab es früher z.B. als Novoflex Schnellschußobjektiv. Nur hat man es da nicht mit der heute zur Verfügung stehenden Technik verfeinert.

 

bearbeitet von Gernot_A7
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Da haben CaNikon es noch nicht einmal geschafft den Spiegel auszurangieren, da sollen sie schon mit zwei Giffen und einer VR-Brille als Sucher aufwarten?

Und welche Kunden würden diese Kameras kaufen?
Sicherlich nicht diejenigen, die seit rund neun Jahren verbissen um den Spiegel und den optischen Sucher "kämpfen".

 

Aber ansonsten sind das interessante Ansätze - für Sony oder Panasonic...

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Diejenigen, welche MFT auf KB Niveau sehen, sie die, welche jetzt das SP verteufeln, irgendwie bezeichnend.

Das SP reicht um ein paar bunte Bildchen zum Verschicken, für mehr verwende ich es jedenfalls nicht.

Was ist daran bezeichnend? Du hast nicht verstanden, dass es bei der angeblichen "Verteufelung" des SP (die eigentlich nur eine bewusste Abgrenzung ist, da jeder von uns wohl selbst ein SP für andere Zwecke nutzt) hauptsächlich nicht mal um Sensorgröße und Bildqualität geht, sondern um Bedienung, Einschränkungen und geringe Flexibilität. Dinge die schon bei preiswerten Kompakten besser sind.

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Wenn man es einmal sehr grundsätzlich angeht, dann sind ja nicht nur Canon und Nikon etwas altmodisch unterwegs.

 

Ich frage mich immer, was mit den Linkshändern ist. Alle Kameras haben den Auslöser rechts. Und dann die Brillenträger, die immer nicht so ganz richtig in den Sucher schauen müssen. Dafür sollte man einmal eine Lösung bringen.

 

Ich stelle mir da eine Kamera wie eine kleine Maschinenpistole mit zwei Griffen vor. Das Ding kann man als Links- und als Rechtshänder gleich gut halten. Am hinteren Griff wäre der Auslöser und natürlich gäbe es noch Konfigurationstasten usw.

 

Als Sucher/Bildschirm trägt man eine VR Brille, die eine kleine Kamera für ein Realbild hat, das man für das Kamerabild umschalten kann. In der VR Brille blickt man über Korrekturgläser beidäugig auf einen riesigen Monitor, in dem man das Sucherbild sieht, als säße man im Kino.

 

Je nach gewünschter Kameraperspektive macht man die Bilder mit einem Umhängegurt aus der Hüfte oder mit einer Schulterstütze aus Augenhöhe. So etwas gab es früher z.B. als Novoflex Schnellschußobjektiv. Nur hat man es da nicht mit der heute zur Verfügung stehenden Technik verfeinert.

Dass VR ähnlich floppt wie 3D ist Dir schon bewusst? Mit solchen Brillen will doch keiner draußen rumrennen.

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Dass VR ähnlich floppt wie 3D ist Dir schon bewusst? Mit solchen Brillen will doch keiner draußen rumrennen.

 

Da bin ich mir auch ziemlich sicher. Habe vor ein paar Jahren schon zu meiner Frau gesagt, dass dieser 3D Mumpitz ein riesen Reinfall wird und bald kein Hahn mehr danach kräht.

VR halte ich für einen noch größeren Schwachsinn. Einige wenige kassieren mit diesem heißen Scheiß ne Menge Geld und dann versinkt es in der Versenkung.

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Wenn man erstmal das Sucherbild in der Brille sieht, stellt sich das vielleicht anders dar. Kein Streulicht, Kein Umsetzen der Kamera auf dem eigenen Brillenglas, wenn man etwas mehr links oder rechts in den Sucher schauen möchte. Ausdrücklich sieht man in der Brille kein 3D, sondern beidäugig das Sucherbild.

 

Das Sparbrötchen für Zauderer wäre die Brille hinten an der Kamera, so daß man da lichtdicht und vollformatig (also nicht mit so einem Miniokular) hineinschauen kann. Spart dann auch das Kabel und die Realbildkamera. Wenn man das Ding dann doch an den Kopf hält, reicht vielleicht auch wieder ein Griff unten mit Auslöser und Konfigurationstasten usw. (entweder rechts oder linkshändig zu bedienen) und die zweite Hand kommt klassisch ans Objektiv. Für Hochformataufnahmen muß die Brille (zumindest das Teil für den lichtdichten Abschluß) um 180° drehbar sein. Das Ganze sähe ein wenig aus, als hätte man eine Super 8 Kamera mit einer Skibrille verschraubt.

 

Und klar, so etwas kommt nicht von Canon und schon gar nicht von Nikon.

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Ich stelle mir da eine Kamera wie eine kleine Maschinenpistole mit zwei Griffen vor. Das Ding kann man als Links- und als Rechtshänder gleich gut halten. Am hinteren Griff wäre der Auslöser und natürlich gäbe es noch Konfigurationstasten usw.

 

Das Sparbrötchen für Zauderer wäre die Brille hinten an der Kamera, so daß man da lichtdicht und vollformatig (also nicht mit so einem Miniokular) hineinschauen kann. Spart dann auch das Kabel und die Realbildkamera. Wenn man das Ding dann doch an den Kopf hält, reicht vielleicht auch wieder ein Griff unten mit Auslöser und Konfigurationstasten usw. (entweder rechts oder linkshändig zu bedienen) und die zweite Hand kommt klassisch ans Objektiv. Für Hochformataufnahmen muß die Brille (zumindest das Teil für den lichtdichten Abschluß) um 180° drehbar sein. Das Ganze sähe ein wenig aus, als hätte man eine Super 8 Kamera mit einer Skibrille verschraubt.

Wir hatten die Diskussion über den Formfaktor hier schon öfter.

 

Dabei wird leicht vergessen, daß die Produzenten der frühen digitalen Cameras auch hinsichtlich der Form ihrer Geräte außerordentlich experimentierfreudig waren. Frühe Casios oder Sonys kamen in allen möglichen Formen, als Flunder oder als Rohr z.B.  Auch etwas Pistolengriffartiges war schon dabei - die Dycam von Ende der 80er Jahre. All diese Experimente wurden vom Markt letztlich nicht angenommen, und von einigen funktionsbedingten Sonderformen (Actioncams) abgesehen sind heite nur noch Formen im Angebot, die sich mehr oder weniger eng am klassischen Modell orientieren.

 

Ich denke, das ist kein Zufall, Hier hat die "Evolution" einen Formfaktor gefunden, der offenbar von den meisten Menschen als praxisgerecht empfunden wird.

 

Es stimmt übrigens nicht, daß alle Kameras den Auslöser rechts haben - zumindest für die Vergangenheit nicht. Über 50 Jahre lang gab es diverse Exaktas - alle mit Auslöser links. Besondere Beschwerden hat es deswegen nie gegeben.

 

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Ausgestorben ist sie trotzdem - obwohl die letzten Versionen von Ihagee West dann mit einem Auslöser links und rechts herauskamen.

bearbeitet von micharl
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...sind heite nur noch Formen im Angebot, die sich mehr oder weniger eng am klassischen Modell orientieren.

 

Ich denke, das ist kein Zufall, Hier hat die "Evolution" einen Formfaktor gefunden, der offenbar von den meisten Menschen als praxisgerecht empfunden wird.

 

Wie wahr. Daher ist nun mal ein SP oder ein Tablet keine richtige Kamera, sondern ein SP/Tablet mit Fotofunktion.

btw meine Begeisterung für die Fujis rührt ua auch daher, dass sie diese klassischen Form- und Bedienkonzepte konsequent und gekonnt in die "digitale Ära" transponiert haben

 

 

...Es stimmt übrigens nicht, daß alle Kameras den Auslöser rechts haben - zumindest für die Vergangenheit nicht. Über 50 Jahre lang gab es diverse Exaktas - alle mit Auslöser links. Besondere Beschwerden hat es deswegen nie gegeben...

 

...und natürlich auch die knuffigen kleinen Exas

 

bearbeitet von Viewfinder
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Was die Minisensoren plus Aufbereitung in einem Samrtphone qualitativ ermöglichen, ist schon sehr erstaunlich.

Für eine gute Bildqualität unter optimalen Bedingungen reicht es völlig aus, da benötigt man nicht "mehr".

Auch mit dem puristischen Ansatz von nur einer Brennweite könnte ich mich durchaus anfreunden.

 

Dennoch käme ich nie auf die Idee, bewußt mit einem SP zu fotografieren, von dokumentarischen oder "Notiz"-Bildern einmal abgesehen, wie hier auch schon geschildert.

Mir fehlen in erster Linie eine sanftere JPG-Aufbereitung und vor allem RAW mit einem großen Dynamik-Bereich.

Auch verhilft mir die erheblich zielgerichtete Handhabung von Kameras zu einer besseren Bildkomposition, was bei mir in der Nutzung von Altglas an MFT "gipfelt".

 

Für mich ist eine richtige Kamera mit einem guten Objektiv das perfekte Werkzeug für gute Fotos, ein SP ist für mich ein eher ungeeignetes Werkzeug dafür.

Allerdings hat sich "dazwischen" eine tolle 1-Zoll Bridge einen festen Platz erobert, wenn ich einmal bequem bin...

 

Bei allem bin ich weit davon entfernt, eine Lagerbildung in der einen oder anderen Richtung mitzumachen.

Wenn ich auch mit der Handhabung eines SP nicht besonders gut klar komme, heißt das nicht, dass ein anderer es möglicherweise sogar bevorzugt.

Ich habe in den 70-er Jahren durch Praktika- und Minolta-Spiegelreflex und den entsprechenden Wechselobjektiven die Faszination des Fotografierens für mich entdeckt.

Ohne diese Prägung käme mir möglicherweise zumindest auf Anhieb eine heutige Systemkamera denkbar kompliziert und ungeeignet vor.

 

Was bleibt? Für mich nur das Bild, egal, mit welchem Werkzeug es gemacht worden ist!

Wobei mir die Bildwirkung erheblich wichtiger ist, als eine technisch perfekte Umsetzung, auch wenn ich nach dieser strebe.

 

 

 

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Pech, ThreeD, wenn Du endlich präzise wirst, irrst Du.

 

Ich habe meine Kameras schneller aus der Gürteltasche betriebsbereit, als Du Dein Händy.

 

Wären wir im Wilden Westen, könnten wir das gern mal testen,

mein Handy ist immer griffbereit und eingeschaltet, was für meine Kamera nicht zutrifft.

 

Es spielt auch keine Rolle wer schneller zieht, wem der Unterschied von 1-2 s wichtig ist,

der kann sich ja seine Ausrüstung gleich griffbereit um den Hals hängen. a010.gif

 

 

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